Das ist der erste Song, den ich von ihm gehört habe..
Ein wenig Ironie ist schon enthalten. Im Sinne von: Die Welt geht zugrunde, aber wir müssen shoppen gehen.
Den Zeigefinger höre ich nicht wirklich raus, außer wenn man es auf das Thema allgemein bezieht, welches ohne das Video nur schwer dem Klimawandel zugeordnet werden kann und wenn, dann ist es nur halbgar umgesetzt worden, aber das macht nichts. Der Song versucht ja auch keine Weltfriedenshymne zu sein, daher ist das ok.
Das Bruder/Schwester/Mutter/SlangThang-Konzept geht zwar auf und ist ein Teil der Ironie, erinnert mich aber ein wenig an die Ausländer, die jeden "Bruder" nennen, weil das in deren Sprache/Ländern üblich ist. Ich bilde mir ein zu verstehen, wie der Reinhold das meinte und dass das nichts damit zu tun hat, aber das ist nun mal meine Assoziation.
Musikalisch ist es nicht schlecht umgesetzt, aber es ist auch nichts was ich mir nochmal anmachen würde.. Das Monotone und die vorgetäuschten Enden vom Song gehören wohl auch zum Konzept, aber der Song hätte genauso gut bei der ersten Pause enden können.
Das Video gefällt mir nicht so. Das Youtuber-mäßige und die amateurhaften Visualisierungen sind (nehme ich an) auch Ironie. Kann man machen. Hat er gemacht. Ist auch egal..
Auf der weltweit anerkannten ganje-Qualitätsskala bekommt der Song 5 von 10 Punkten, wobei ich am liebsten noch 2 Punkte abziehen würde, weil man ihn an paar Stellen schmatzen hört, aber wir wollen ja mal nicht so sein.