erledigt Rampage fertig gelötet, aber Cycle B funktioniert nicht

Das Thema wurde geklärt (die eigentliche Frage des Threads ist beantwortet)
(Missgeschick beim Rampage-Kit - Kondensator trifft Kolben, kritisch?)
Hallo Leute,
ich sitz gerade am Befaco Rampage Bausatz und habe in einem unachtsamen Moment mit dem Lötkolben einen Kondensator berührt und die Ecke angeschmolzen. Ich kenn mich leider mit Elektrotechnik nicht so aus und weiß nicht wie dramatisch das ist. Muss ich das Teil (47n Name aufm PCB C100), austauschen? Oder kann ich irgendwie irgendwie auf Funktionsfähigkeit testen?
Vielen Dank schon mal!


EDIT25.05: Rampage fertig gelötet, aber Cycle B funktioniert nicht

Hallo nochmal,
ich editier mal lieber den alten Thread für die neue Problemstellung. Wie der Titel schon sagt funktioniert die Cycle B Funktion im heute fertig gelötetem Rampage nicht. Die A Seite funktioniert soweit ich das beurteilen kann fehlerfrei, sobald ich den Kippschalter umlege und einmal den Trigger Button A haue triggert A in Schleife. Bei der B Seite kann via Button B (M_TRIG_B) getriggert werden, aber unabhängig von der Schalterstellung (CYCLE_B) gehts nicht in die Schleife. Ebenso funktioniert die dazugehörige Buchse (CYCLE_IN_B) und die Ausgangsbuchse (EOC_B) für den Trigger nicht.
Ich habe jetzt mal alle Bauteile aus der Cycle Funktion nachgelötet (zumindest wo ich meine, dass sie zu der Funktion gehören. Schaltpläne lese ich zum ersten Mal...).
Konkret sind das die Widerstände R124, R111, R116, die Diode D100, und die Transitoren T101 und T103, sowie den Kippschalter selber. Leider ohne Erfolg.

Kann mir da jemand weiterhelfen? Habe ich was übersehen?
 

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Boah, super. Danke ihr Zwei. Da bin ich erstmal beruhigt. Aber um auf Nummer sicher zu gehen. wie kann ich den Kondensator ausmessen, bzw. überprüfen, ob er nen Kurzschluss hat? Lötstellen ziwschen Bauteilen auf Durchgang prüfen kann ich, aber alles darüber hinaus hab ich keinen Plan...
 
Ist d101 richtig rum drinne? Auf dem 2. Bild kann man das schlecht sehen.
Hast du ein Multimeter? So ein Teil brauchst du unbedingt wenn du vorhast noch weiter zu löten.
Ansonsten schaue dir ein paar Videos im Netz an wie man mit dem multimeter misst und dann geht's schon los.
Die meisten Bauteile wirst du auf die Funktionalität messen können.
Wenn das nichts bringt dann muss man tiefer in die Materie eintauchen und versuchen den schaltplan zu verstehen.
Im normal fall ist aber irgendwas falsch rum drinne oder 1 Bauteil ist fehlerhaft.

Wenn du schon ein Teil etwas beschädigt hast und es nicht auf die Funktionalität prüfen kannst, dann würde ich versuchen das Teil zu ersetzten. Conrad hilft meist weiter.
 
D101 ist richtig drinne, gehört auch zum Schaltkreis vom Cycle A.
Multimeter hab ich auch. Habe bereits beim zusammenbauen stets auf Durchgang geprüft, aber vielleicht hab ich auch was übersehen. Die Bauteile hab ich jetzt noch nicht gezielt überprüft.
Am Schaltplan bin ich dran, nur bin ich gerade erst dabei mich da rein zu fuchsen. Ich hatte gehofft, dass jemand sich mit dem Teil auskennt, oder flott im Schaltplan lesen ist, damit ich eingrenzen kann, was ich alles überprüfen muss ?
 
Also wenn nichts in die Schleife geht, liegt das Problem doch eher davor oder? Schalter defekt oder vertauscht? Eingangsbuchse ok? Von den Lötstellen her und den Bauteilen sieht das alles ok aus.

Also ich bin echt froh, dass ich meinen Rampage fehlerfrei hinbekommen habe. Habe mir drei Tage Zeit gelassen und die Anleitung von Bonedo Bauteil für Bauteil nachgemacht.
Bei der Menge an Bauteilen wird die Fehlersuche enorm schwierig.
 
Der Gedanke ist gut! Also Trigger Schalter und Buchse funktionieren, den Kippschalter in der Cycle funktion muss ich noch prüfen (gibts da irgend welche kleveren Tipps?)
Ja die Anleitung habe ich auch genutzt, parallel zur beiliegenden von Befaco, und ebenso mit viel Geduld über mehrere Tage. So gesehen bin ich echt mega froh, dass der Großteil funktioniert und nix angefangen hat zu qualmen, als ich ihn gestern das erste mal angeschlossen habe :D

Ich habe gestern die Suche auf die anliegenden Bereiche ausgedehnt, da ich in der Schleife selber nix gefunden habe (alle Leitungen, Widerstände, Dioden und Transitoren funktionieren).
Dadurch haben sich für mich auch direkt neue Fragen ergeben:
Ich hab in ner Anleitung gelesen, dass man Kondensatoren auslöten muss, um sie zu messen (also nicht nur ob nen Kurzschluss vorliegt). Ist das die einzige Möglichkeit? Die sind ja als Halbleiter recht hitzeempfindlich, überstehen die überhaupt nen Auslöten und 2. Verlöten?
Ich habe auch gelesen, dass man so bei Widerständen genauso verfahren soll, dabei stimmen die Werte auch wenn ich die verlöteten Teile messe. Wie seht ihr das??

Bei meiner Suche bin ich nun auch bei der anliegenden Schaltung (Flip_flop_RS, wofür ist die?) gelandet. Was mich da wundert sind die beiden Widerstände R74 und R80, die beide zu niedrige Werte haben. Das selbe gilt aber auch für die gegenüberliegenden Schaltung A, wo die entsprechenden Gegenstücke R72 und R81 die selben (zu niedrigen) Werte ausspucken. Also kann das eigentlich nichtder Fehler sein, oder??
 
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Auf diese Entfernung sehe ich da schwarz, denn es gibt eigentlich nichts Schlimmeres, als selbst eingebaute Fehler.

Aber grundlegend:

1.) Es handelt sich hier um einen sog. "doppeltkaschierten" Print. Das heißt, daß sich auf beiden Seiten der Platine Leiterbahnen befinden.
Ein Problem könnte sich hier DADURCH ergeben, wenn sich in den Lötaugen KEINE durchkontaktierenden Hülsen befinden. Dies hätte nämlich zur Folge, daß die Durchkontaktierung alleinig durch die korrekte Verlötung der Bauteilanschlüsse erfolgen müßte (Wichtig: Das Lötzinn muß dann sowohl auf der Oberseite der Platine, ALS AUCH auf der Unterseite der Platine über den Bauteilanschluß mit den Lötaugen eine leitende Verbindung aufweisen.

Daher solltest Du bei ALLEN von Dir verlöteten Lötstellen überprüfen, ob die Lötaugen der Print-Oberseite (über den Bauteilanschluß) auch wirklich eine Verbindung mit den zugehörigen Lötaugen auf der Unterseite der Platine aufweisen (Durchgangsprüfung).
Zuerst kannst Du hier sogar (mittels einer guten Beleuchtung und einer starken Lupe) sogar eine optische Kontrolle durchführen!

Wichtige Anmerkung:
Wenn es sich um Bauelemente handelt, die das Lötauge verdecken (also beispielsweise Folienkondensatoren) mußt Du die Durchgangs-Messung einfach (mit Hilfe des Schaltplans) zum nächsten dort eingezeichneten Bauteil durchführen.

2.) Kondensatoren sind KEINE Halbleiter, und vom Auslöten der Folienkondensatoren ist tunlichst abzuraten, weil die Wahrscheinlichkeit sehr groß ist, daß sie beim Auslötvorgang (durch den technischen Laien) zerstört werden.

Weiters (Sehr wichtig):
Die Wahrscheinlichkeit eines defekten Widerstands oder defekten Kondensators liegt näherungsweise bei Null.
Und auch vom willkürlichen (bzw. planlosen) Auslöten von Widerständen ist tunlichst abzuraten, weil dadurch die Platine Schaden nehmen könnte.

3.) Wenn ich Deine Ausführungen richtig gedeutet habe, funktioniert die Platine ja eigentlich bereits "zur Hälfte". Es befinden sich auf der Platine also zwei IDENTISCHE Schaltungen nebeneinander (Solpe A und Slope B).

In diesem Falle kannst Du problemlos vergleichende Widerstandsmessungen zwischen der Slope-A-Seite und der Slope-B Seite durchführen.
Und zwar dergestalt:
Wenn Dir die (im eingebauten Zustand) gemessenen Widerstandswerte von R74 und R80 (Slope B) verdächtig erscheinen, kannst Du sie ganz einfach mit den Widerstandswerten der Slope-A-Seite (R72 und R81) vergleichen.
Und auf diese Art und Weise kannst Du praktisch den gesamten Print durchmessen (Also jeweils die rechte Print-Hälfte meßtechnisch mit der linken Print-Hälfte vergleichen). Die dabei gemessenen ohmschen Widerstandswerte müssen dabei einfach näherungsweise gleich ausfallen (Natürlich stimmen die gemessenen Werte (im eingebauten Zustand) in der Regel natürlich nicht mit den Widerstandswerten überein, weil umliegende Bauteile ja "mitgemessen" werden.).

Das obere Viertel der Printplatte ist nicht symmetrisch. Aber hier kannst Du dann für die Vergleichsmessungen einfach den Schaltplan zu Rate ziehen. Natürlich solltest Du aber sowieso immer mittels des Schaltplans kontrollieren, ob sich die von Dir gemessenen Widerstände der beiden Seiten in der Schaltung auch WIRKLICH entsprechen.
 
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Da gebe ich dir recht, die eigenen Fehler sind die Schlimmsten, weil man sie selber am schnellsten übersieht.

Zu 1.) Ich bin mir ziemlich sicher das die Lötaugen durchkontaktiert sind, also ich habe jetzt nicht alle vorab überprüft, werde das jetzt aber auf die von dir beschriebene Arten nachholen. Zugegeben schlaucht das etwas, weil ich schon beim zusammenbauen immer wieder auf Durchgang geprüft habe, wobei nicht immer in alle Richtungen in die sich die Leiterbahnen erstrecken.

Zu 2.) DANKE! Am wenigsten Bock habe ich sinnlos sachen auszulöten, auch wenn ichs hinkriege ist es richtig krampfig und viel Arbeit...

Zu 3.) Genau, es funktioniert sogar noch mehr als nur die Hälfte, weil Slope B Grundsätzlich funktioniert, nur eben die Cycle Funktion und die damit verbundene End of Cycle Funktion (EOC) nicht, deswegen hatte ich auch gedacht, dass dort auch der Fehler begraben liegt. Aber wenn ich deine AUsführungen so lese bekomme ich den Eindruck der kann überall sein :sad:
Bei den erwähnten Widerständen habe ich genau diesen Vergleich durchgeführt, haben die selben Werte. Hatte das als Fehler auch schon fast ausgeschlossen, hat mich nur gewundert, dass diese 4 Widerstände als einzige (von den bisher gemessenen) niedrigere Werte aufweisen, als sie laut Schaltplan und Kodierung haben sollten. Und das obwohl der Slope A ja super funktioniert.

Okay, ich merke, ich muss einfach kleinschrittig alles überprüfen und mit der A-Seite vergleichen, damn!

Kann es vielleicht doch der Kippschalter sein, bzw. wie kann ich ausschließen das er es nicht ist?
 
Bist Du Dir sicher, dass da an EOC bei B nix kommt? Der Triggerimpuls ist so kurz, dass meine Testleuchte nur einen ganz kurzen Flacker macht. Die einzige Stellung an Schaltern, wo Du das vermutlich richtig testen kannst ist diese auf dem Bild. Schalter oben in Mittelstellung, Schalter unten nach oben. Links und rechts Regler auf, Balance auf Mitte. Dann beide Triggertasten auslösen .. in dem Fall sollten auch alle LEDs leuchten, da eine kurze Endlosschleife ausgelöst wird, die natürlich auch EOC endlos triggert. Ich würde einfach mal bei dem Test einen VCO an jede der roten Buchsen hängen und hören .. oder ein OSC und schauen .. :)
 

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Wenn Bauteile im eingebauten Zustand ohmsch` gemessen werden, so wird auch in jedem Falle immer die umliegende Schaltung mitgemessen. Dies führt in der Regel zu gravierenden Abweichungen (bzw. prinzipiell zu völlig unbrauchbaren Meßergebnissen. Ausnahme: VERGLEICHSMESSUNGEN zwischen zwei identischen Schaltungen. Denn hier geht es dann alleinig um MeßwertUNTERSCHIEDE und nicht um korrekte Meßwerte (einzelne Bauelemente anlangend).).

Wenn EINE Seite der Schaltung funktioniert, kannst Du Dich konkret auf Vergleichsmessungen zwischen Schaltung A und Schaltung B konzentrieren. Dies bedeutet aber keinswegs, daß der Fehler zwingend im Eingangsbereich zu finden sein wird!

Natürlich kommen auch Slope, sowie Cycle DOPPELT vor (also einmal funktionierend, und einmal nicht funktionierend).

Und sogar die Schalter (bzw. Taster) sind ja doppelt vorhanden. Was liegt also ferner, als auch einfach die beiden (bzw. alle) Schalter (Taster) auf identes Verhalten hin zu messen?
 
Kann der Balanceregler nicht auch auf die Meßwerte Einfluß nehmen? Sollte der, damit beide Seiten das Selbe ausgeben nicht auf Mitte stehen? Mal nur so eine Überlegung ...
 
Habs nochmal getestet, beim EOC B kommt definitiv nix an. Habs angeschlossen und durch nen anderes Modul gejagt, Beim EOC A gehts bei B nicht. Kippschalter isses auch nicht, bekomme bei beiden gleiche Messwerte. Die Kondensatoren (auf dem Controlboard) haben keinen Kurzschluss. Werde später dann mal anfangen die Schaltungen schritt für Schritt zu vergleichen (Angefangen bei EOC und CYCLE, und dann weiter zurück, wenns sein muss bis zum Power Connector!)
Ob der Balance Regler darauf einfluss hat schau ich dann gleich mit!
Edit: Mal so nebenbei, vertragen solche Module direkte Sonneneinstrahlung? Wenn ja setz ich mich damit raus, bisschen Vitamin D tanken :D
 
kleines Statusupdate: Alle Leitungen, Widerstände, Transitoren und Erdungen (von EOC, Cycle, Trigger und Flip_flop_RS) nachgemessen bzw. verglichen. Leider keinen Fehler gefunden (oder ich bin zu doof).
Was mir beim durchackern aufgefallen ist, da stehen auf den Schaltplänen immer wieder Pfeile mit +12Volt dran, auf dem PCB gehen die Leitungen dann einfach zu anderen Bauteilen. Da müsste ich dann auch den "Pfaden" folgen, richtig?
Und was mich auch noch etwas stutzig macht, dass bei fast allen Widerständen, die ich gemessen habe auch der eigentliche Nennwert des jeweiligen Widerstands dabei rum kam, auch bei der Vergleichsmessung im Slope A. Lediglich 4 Stück aus dem Flip_Flop_RS sind vom Nennwert abgewichen, aber auch immer passend zum Pendant ausm Slope A.
 

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Alle Messungen, bei denen die A- und die B-Seite dieselben Meßergebnisse aufweisen, lassen darauf schließen, daß hier KEIN Fehler vorliegt.

Das Nächste wäre dann die Kontrolle der Versorgungsspannungen:
Messungen jeweils gegen Masse (Meßbereich 20V DC)
Auch im Bereich von Tastern messen (Beispiel: 12V beim Taster "button M_TRIG_B" udgl.)

Der Einfachheit halber (und zur Sicherheit, damit nichts übersehen wird):
Wenn ein 12V-Punkt (lt. Schaltplan) zu einem Widerstand führt: Einfach auf der jeweiligen Seite des Widerstandes gegen Masse messen.
Achtung: Keine Kurzschlüsse verursachen!

Du kannst auch die Spannungen an den Transistoren miteinander vergleichen.
Einfach von jedem Anschluß Gleichspannung gegen Masse messen (A- und B-Seite vergleichen).
 
Boah .. genau davor hatte ich Schiss ohne Ende .. das Modul lag ewig rum bis ich mich nach etlichen Übungen rangetraut habe. Da ich keinen Plan von Schaltungen etc. habe, kann ich Dir höchstens anbieten, bei mir nachzumessen oder etwas nachzustellen, was Dir bei der Fehlersuche hilft. Fotos machen etc. .. kein Problem. Ich wünsch Dir viel Erfolg und leide bis dahin mit Dir.
 
Oh, da werde ich aber auch ein bisschen unruhig und bekomme den Eindruck, dass ich mich etwas übernommen habe...
Was die Messung mit Spannung angeht, habe ich da (noch) keine Ahnung oder Erfahrung!
Christian, wenn du sagst, "keine Kurzschlüsse verursachen" bedeutet das im Klartext ich könnte das Modul damit toasten, richtig? Verunsichert mich gerade etwas...

Xsample, danke! Ich weiß das zu schätzen! Und auch dir Christian, schon mal vielen Dank!
 
Nice! :)
Gerade bin ich am Optionen abwägen, da ich in den letzten Tagen viel Zeit und Nerven in dieses Modul gesteckt habe. Für mich ergeben sich gerade folgende Optionen, die aber wieder mit weiteren offenen Fragen zusammenhängen :D
1. Ich arbeite mich in Spannungsmessungen ein und messe nochmal alle relevanten Teile durch. Da bin ich mir aber unsicher, weil ich wie gesagt das Teil nicht noch mehr rösten möchte... Und da stellt sich mir die Frage, wenn ich den Fehler finde, was muss ich dann tun???
2. Ich gebe an dieser Stelle auf, da wie Christian gesagt hat, es gibt nix schlimmeres als die eigenen Fehler, und vermutlich werde ich als totaler Laie den auch nicht finden. Daraus würde folgen:
2a. Ich versuche die Happy Ending Working Kit Garantie von Befaco in Anspruch zu nehmen und die reparieren es mir gegen Endgeld, oder
2b. Ich nutze das Modul so wie es ist. Oder ist das riskant für alle anderen Module bzw. die funktionierenden Teile des Rampage?
 
Spannungsmessungen kannst Du schon machen:
Zunächst bei den Chips: Im Internet findest Du, wie deren Pinne belegt sind, also auch wo positive und neqative Versorgungsspannung anliegen sollten. Das kannst Du dann auf zwei Arten prüfen:
- stromlos mit dem Durchgangsprüfer (Pieper) vom Multimeter. Aber Achtung: nicht immer funktioniert das vom Stecker aus, manchmal sind z.B. Dioden dazwischen. Also vorher in den Schaltplan sehen. Prinzipiell prüfst Du also die Verbindung zwischen zwei Punkten, von denen Du weißt, dass sie verbunden sein müssen.
- mit Spannung. d.h. Du verbindest das Modul mit der Stromversorgung (ich habe dafür extra lange Kabel und ein eigenes Netzteil) und misst die Spannungen mit dem Multimeter: schwarz an Masse und rot an den Punkt, dessen Spannung Du bestimmen willst.

Bei anderen Teilen: Du guckst auf dem Schaltplan, wo Versorgungsspannung anliegen sollte. Dann wie oben.

Wenn Du einen Punkt gefunden hast, wo Spannung sein sollte und keine ist musst Du die Ursache suchen. Das kann alles mögliche sein: Kalte Lötstellen, Bein eines Chips nicht in der Fassung sondern umgebogen, etc.

Yep, "rösten solltest Du nichst, d.h. bei einem Chip z.B. nicht zwei Beine auf einmal berühren. Das ist bei der Spannungsprüfung oft gar nicht so einfach, da man ja zwei Messfühler in der Hand hat. Daher verbinde ich den schwarzen und Masse mit einem Krokokabel und muss mich dann nur noch auf den anderen Messfühler konzentrieren. Vor allem wenn man zwei linke Hände und zehn Daumen hat - wie ich.
 
Nice! :)
Gerade bin ich am Optionen abwägen ….
1. Ich arbeite mich in Spannungsmessungen ein und messe nochmal alle relevanten Teile durch. Da bin ich mir aber unsicher, weil ich wie gesagt das Teil nicht noch mehr rösten möchte... Und da stellt sich mir die Frage, wenn ich den Fehler finde, was muss ich dann tun???
...

Das macht Sinn und die Lernkurve steigt .. wäre meine Option. Wenn das dann mit der Unterstützung hier nicht funzt, kannst Du immer noch

….
2a. Ich versuche die Happy Ending Working Kit Garantie von Befaco in Anspruch zu nehmen und die reparieren es mir gegen Endgeld, oder
...
ziehen. Keine Lösung ist aufgeben oder ein halbes Modul .. das wird schon! :)

Mach doch einfach mal von jeder Platine hinten und vorn ein gutes Foto oder mehrere und stell sie hier rein, dann vergleiche ich mal mit meinen Platinen und sehe vielleicht mit frischen Augen was, wo Du den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr siehst. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Frantic U
Ich verstehe Deine Bedenken vollkommen.

Zuerst:
Kontrolliere noch Folgendes:
A) Sind von Dir an den jeweiligen Stellen die KORREKTEN Transistortypen verbaut worden?
Aus dem von Xsample angegebenen Link entnehme ich, daß im Bausatz zwei(?) Transistortypen enthalten sind.
Nämlich 2N3904 und 2N3906.
Am Einfachsten wird es sein, wenn Du einfach die Transistorbezeichnungen zwischen der A- und der B-Seite auf dem Print nochmal kontrollierst.

B) Und auch der von Xsample angeführte Vorschlag (bezüglich des Einstellens hochauflösender Photos) könnte hilfreich sein.


Nun zur Beantwortung Deiner Fragen:
Zu 1.) Gedacht war, daß Du eine eventuelle gravierende Meßabweichung zwischen A und B postest, und man Dir dann anhand des Schaltplans weitere Ratschläge gibt.

Zu 2b)
Meines Erachtens wäre es NICHT riskant, das Modul in halbdefektem Zustand zu benutzen.

ABER:
Zu 2a)
Wenn ICH an Deiner Stelle wäre, würde ich Folgendes bedenken:
Planlose Aus- und Einlöt-Vorgänge würden den Print in Mitleidenschaft ziehen und das Gesamtbild massiv verschlechtern, während zudem die Gefahr bestünde, daß im Endeffekt trotzdem alles umsonst gewesen wäre. Im schlimmsten Fall könnten sich durch obige Maßnahmen sogar NOCH MEHR Fehler einschleichen.

Weiters:
1.) Der Bausatz kostet (soweit ich gesehen habe) über 300 Euro.
2.) Die "Happy Ending Working Kit Garantie von Befaco" beträgt NUR 55 Euro!
Und dieser Preis erscheint mir wirklich MEHR als human angesetzt!

Mein dringender Ratschlag würde also lauten:
Nimm` diese Garantie in Anspruch.
 
Sehe ich auch so. Um- und Auslötaktionen nur wenn da eindeutig ein Fehler gefunden wurde. Dazu bräuchten frische Augen Bilder zum Vergleichen. Wenn das nicht hilft, dann Happy Ending Kit.

Ich habe auch mal bei Muffwiggler nachgeschaut, da gibts viele Probleme mit dem Rampage beim Löten. Häufig wurden z.B. die Beine nicht ganz abgekürzt, sodass diese dann gegen die darüber gelöteten Potis oder Slider kontaktiert haben und auch oft falsche oder falsch herum gelötete Transistoren und Dioden oder falsch herum gesteckte ICs. Wie gesagt, mach mal Bilder .. man selbst sieht sowas gar nicht, weil es zu offensichtlich ist. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehe ich auch so. Um- und Auslötaktionen nur wenn da eindeutig ein Fehler gefunden wurde. Dazu bräuchten frische Augen Bilder zum Vergleichen. Wenn das nicht hilft, dann Happy Ending Kit.
Yeah, das is doch nen cooler Plan, wieder: Danke!


zu A) Transitoren sind auf beiden Platten korrekt verbaut, sowohl die jeweiligen Typen, als auch die Ausrichtung.

Zu B) Ich habe hier die Fotos, da ich nicht sicher war welche Ausführung besser ist einmal mit Lampe und einmal im Sonnenlicht.

Zu 1.) Gedacht war, daß Du eine eventuelle gravierende Meßabweichung zwischen A und B postest, und man Dir dann anhand des Schaltplans weitere Ratschläge gibt.
Ich werde mich auf jeden Fall parallel mit Spannungsmessung (theoretisch) beschäftigen und ein bisschen Grundlagen der Elektrotechnik recherchieren, so oder so wirds ja nicht das letzte Modul sein :)
Bisher habe ich auch nur ein eher "günstiges" Multimeter ausm Baumarkt und keine Krokokabel, von daher warte ich mit praktischen riskanten Messungen.

Zu 2b)
Meines Erachtens wäre es NICHT riskant, das Modul in halbdefektem Zustand zu benutzen.
Sehr gut! Ist zwar nur ein Kompromiss, aber wenigstens wäre kann ichs dann nutzen und es ist nicht gefährlich für den Rest!

Zu 2a)
Wenn ICH an Deiner Stelle wäre, würde ich Folgendes bedenken:
Planlose Aus- und Einlöt-Vorgänge würden den Print in Mitleidenschaft ziehen und das Gesamtbild massiv verschlechtern, während zudem die Gefahr bestünde, daß im Endeffekt trotzdem alles umsonst gewesen wäre. Im schlimmsten Fall könnten sich durch obige Maßnahmen sogar NOCH MEHR Fehler einschleichen.

Das kann ich mir gut vorstellen! Vor mehrfachem Ein und Auslöten werde ich mich in Zukunft hüten! Ich hatte bereits einen der Slider und den Power Connector ein und wieder ausgelötet, das war schon recht tricky!
 
Souverän die Bilder vergessen :D
 

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Scheiße, ja!!!! oh mein Gott, ich hab genau die sogar auf funktion getestet, die Leitung drum herum getestet und die sogar nachgelötet, aber mir ist nicht aufgefallen, das sie falsch rum drin sitzt!!
Habs just umgedreht und siehe da, alles funktioniert!!!!!
Du hattest vollkommen Recht mit den frischen Augen!!! Vielen Dank Xsample und auch dir Christian, für euren mentalen und inhaltlichen Support!!!
 
Du wirst lachen, mir war sofort klar, dass es nur eine Diode sein kann. Ich habe Deine Lötung gesehen und das sieht gut aus. Und wenn ein ganzer Strang nicht funzt, muss er irgendwo unterbrochen sein, vermutlich durch eine Diode die nix durchlässt, weil falsch herum. Deshalb hab ich mich auch sofort draufgestürzt. Aber das ist genau dass, was ich meinte, man sieht die eigenen Fehler nicht mehr. Da brauchts frische Augen. Freut mich, wenn ich Dir helfen konnte. Viel Spaß mit Rampage! :)
 
Ja kann ich verstehen, als ich deinen Kommentar gelesen hab fiel es mir auch wie Schuppen von den Augen. Das war auch die ganze Zeit mein Gedanke, dass irgendwo vielleicht einfach der Strom fehlt. Aber die Funktion von Dioden, habe ich dann damit nicht direkt in Verbindung gebracht (hatte mir die Funktionsweise auch erst beim Fehlersuchen angelesen). Das war auf jeden Fall nen krasser Lernprozesse :D
Auf jeden Fall! Zum x-ten Mal Danke ?
Macht jetzt schon voll Bock die ganzen Funktionen auszutesten. Die ersten Klänge hören sich für mich immer an wie Engelstrompeten, einfach weils funktioniert. Obwohls nüchtern betrachtet nur irgend nen Krach ist, bis ich weiß mit dem Modul umzugehen :D
 


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