['ramp] -- synchronize or die: Neues Album am 29.08.2017

Wie würdest Du denn knapp 80 Minuten Spielzeit auf einer LP unterbringen?

Auf Doppel-Vinyl, da bleibt jede Seite knapp unter 22 Minuten -- das Einzige, das ich ändern mußte, war die Titelreihenfolge: 2600 und torque sind jetzt auf einer Seite, damit es paßt.

Es wird zwei Varianten in 180g-Vinyl geben: Eine in transparentem Orange in Splatteroptik und eine in scheinbar Schwarz, allerdings ist das Vinyl transparent und im Grundton Orange. Gegen das Licht betrachtet hat sie eine wolkig-marmorierte Struktur. Sehr schick.

Danke für die lieben Worte,

Stephen
 
Da das Label gestern offiziell den Vorverkauf gestartet hat, hier noch eben ein paar Infos für diejenigen, die nicht warten können:

https://www.adansoniarecords.de/shop/

Offizielles Datum für die Veröffentlichung des Vinyls ist der 19.02.2018.

Wer also sichergehen will, daß er eine der begehrten heißen Scheiben ergattert, bevor sie ausverkauft sind, kann direkt bei Andreas bestellen. Da ich auch in Bälde ein Kontingent LPs bekommen werde, geht natürlich auch ein Erwerb über meine Bandcamp-Seite (oder direkt bei mir), allerdings gebe ich zu bedenken, daß die Variante in Splatter auf 100 Exemplare limitiert ist und mir bereits einige Vorbestellungen vorliegen. Die orangefarbene Variante wird zudem noch mit einem lustigen kleinen Gimmick kommen. Die schwarz-orange marmorierte Variante wird auf, soweit ich weiß, 250 Exemplare limitiert sein. Auf die Preisgestaltung kann ich übrigens keinen Einfluß nehmen -- wer da meint, meckern zu müssen, trifft auf taube Ohren (und das nicht nur meinerseits).

Das Vinylmastering sollte zuerst von Eroc vorgenommen werden; Andreas Bäcker -- der Labeleigner -- fand meine Abmischung und mein Mastering jedoch so gut, daß mein Master als Ausgangsbasis für den Vinylschnitt verwendet wurde. Das Vinylmaster mit entsprechenden Anpassungen im Bereich Bass und Stereo hat dann unser Forumskollege Bloop vorgenommen, auch bekannt unter seinen Bandnamen Cosmic Ground und Electric Orange. Geschnitten wurden die Matrizen dann bei SST.

Interessant ist für mich, daß diese Vinylveröffentlichung die erste Zusammenarbeit mit einem Label seit zwanzig Jahren ist, zumindest für Material, das unter ['ramp] erscheint. Das erste ['ramp]-Album erschien 1998 auf Mario Schönwälders Label Manikin, allerdings war das nur ein einmaliges Gastspiel. Danach lief dann alles in Eigenregie. Die lament mit Markus Reuter muß ich hier auch noch als Labelproduktion nennen, aber auch das lief eher unkompliziert ab, weil das Label Freude an der Musik und Spaß am Veröffentlichen hat, weniger an Unmengen von Irgendwas (bei Manikin wurde Ende der 1990er so dermaßen viel veröffentlicht, wovon vieles meiner bescheidenen Meinung nach genauso gut in der Schublade hätte bleiben können).

Danke für's Lesen und das Verbreiten der frohen Kunde,

Stephen
 
Mittlerweile habe ich einen Schwung Alben hier, sowohl in Marbled Orange als auch in Orange Splatter -- von letzterer allerdings so wenige, daß ich sie in absehbarer Zeit nur über Direktbestellung bei mir anbieten werde, um den Überblick nicht zu verlieren.

Die Marbled Orange ist mittlerweile über Bandcamp zu beziehen (für diejenigen, die auch gerne den FLAC-Download mitnehmen möchten auf diesem Wege):

Ansehen: https://doombientmusic.bandcamp.com/album/synchronize-or-die


Wer ein Exemplar direkt bei mir bestellen möchte, kann das gerne tun (stephen at parsick dot com) -- ich kann auch gerne einen Schwung zum Nerdlich mitbringen, falls Interesse vorhanden ist.

Danke für's Lesen,

Stephen
 
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Anhang anzeigen 24456
Hallo allerseits,

nach fünf Jahren kreativer Pause habe ich mir erlaubt, wieder einmal ein neues Album unter's Volk zu bringen. synchronize or die -- celebrating 20 years of unsolicited noise erscheint am 29.08.2017 anläßlich des 20. Jahrestages des ersten ['ramp]-Konzertes in einer Auflage von 222 nummerierten Exemplaren auf CD (keine CDR).

Das Album enthält fünf sequenzerbasierte Stücke, die allesamt ohne MIDI und ohne Computer mit Audio- und/oder Sequenzersoftware aufgenommen wurden. Stattdessen habe ich mich einiger altmodischer Synchronizer aus den 1980ern bedient, mit deren Hilfe ich Sequenzen ohne Grenzen aufeinander schichten konnte zu einer Clicktrack. Aus diesem Grund zieren die alten Friendchip SRC die CD-Hülle.

Grenzen habe ich mir selbst gesetzt, indem ich mit maximal acht Spuren eines digitalen Aufnahmegerätes gearbeitet habe, um nicht auszuufern. Dabei kamen ausschließlich die Geräte zum Einsatz, die bei mir rumstehen; lediglich der Titel torque wurde in Zusammenarbeit mit unserem ehemaligen Forumsmitglied phaedra realisiert, der mir freundlicherweise seine modularen Systeme verstöpselte und zusätzliche Sequenzen mit realisierte. Eingespielt, gemischt und produziert habe ich dann im Alleingang bei mir in der Dachkammer.

Eine Kotzprobe gibt es hier:


View: https://ramp1.bandcamp.com/track/synchronize-or-die-album-teaser-2


Wer das Album haben möchte, ohne dabei auf den FLAC-Download angewiesen zu sein, kann es ab sofort bei mir bestellen (Forumsmitteilung oder Mail an stephen (at) parsick (dot) com ). Alle Bestellungen, die bis zum 20. August eingehen, werde ich nach Möglichkeit noch rausschicken, damit die CD zum 29.08. im Player liegt. Wer bei mir direkt bestellt, bekommt zudem noch einen Download-Code für ein exklusives Stück beigelegt. Preis inkl. Porto (Einschreiben) ist 17,50 Euro. Bezahlungen per Paypal werden entgegengenommen, ich freue mich allerdings über Zahlungen für Freunde und Familie, was mir ein paar Cent Gebühren erspart.

Wer ab dem 29.08. über Bandcamp oder direkt bestellt, muß sich aus organisatorischen Gründen bis zum 11.09. gedulden, bis die CDs verschickt werden können. Aber bis dahin gibt es ja zumindest schon den Stream, den man sich anhören kann.

Reaktionen, Lob und unanständige Angebote bitte jetzt.

Danke für's Lesen,

Stephen.


Die Hörproben habe ich mir zu Gemüte geführt. Natürlich kommt Dir das Equipment entgegen und bietet gute Klangvarianten. In angemessener Weise setzt Du die Sounds aber auch ein, denke ich. Allerdings habe ich bei diesen Auszügen des Albums wieder den Eindruck, hier wird auf maximal zwei Grundmotiven agiert, und das bei überschaubaren Akkordänderungen. Sicherlich kann man das mal als Variation zu anderen Stücken einbringen, doch zu häufiger Einsatz der ähnlichen Kernidee kann den Reiz minimieren und wirkt nicht zwingend variabel. Das ist dann eben leider in punkto Komposition oder Songwriting wenig kreativ und finde ich bedauerlich. In diesem Forum beobachte ich zudem eine vergleichbare Herangehensweise bei anderen Nutzern ebenfalls nicht selten. Schade!
 
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Allerdings habe ich bei diesen Auszügen des Albums wieder den Eindruck, hier wird auf maximal zwei Grundmotiven agiert, und das bei überschaubaren Akkordänderungen. Sicherlich kann man das mal als Variation zu anderen Stücken einbringen, doch zu häufiger Einsatz der ähnlichen Kernidee kann den Reiz minimieren und wirkt nicht zwingend variabel. Das ist dann eben leider in punkto Komposition oder Songwriting wenig kreativ und finde ich bedauerlich. In diesem Forum beobachte ich zudem eine vergleichbare Herangehensweise bei anderen Nutzern ebenfalls nicht selten. Schade!
Da bin ich etwas anderer Meinung, denn dies ist bei diesem Genre eigentlich üblich.
 
[...] Die Hörproben habe ich mir zu Gemüte geführt. Natürlich kommt Dir das Equipment entgegen und bietet gute Klangvarianten. In angemessener Weise setzt Du die Sounds aber auch ein, denke ich. Allerdings habe ich bei diesen Auszügen des Albums wieder den Eindruck, hier wird auf maximal zwei Grundmotiven agiert, und das bei überschaubaren Akkordänderungen. Sicherlich kann man das mal als Variation zu anderen Stücken einbringen, doch zu häufiger Einsatz der ähnlichen Kernidee kann den Reiz minimieren und wirkt nicht zwingend variabel. Das ist dann eben leider in punkto Komposition oder Songwriting wenig kreativ und finde ich bedauerlich. In diesem Forum beobachte ich zudem eine vergleichbare Herangehensweise bei anderen Nutzern ebenfalls nicht selten. Schade!

Gut gebrüllt, Löwe.

Komm her, mach's besser und zeige mir, was eine Harke ist. Mit meinem Equipment und mit meiner Herangehensweise allerdings.

Anschließend werde ich mir dann ein Urteil erlauben, wenn's genehm ist.

Danke für die Zeit,

Stephen
 
[...] Die Hörproben habe ich mir zu Gemüte geführt. Natürlich kommt Dir das Equipment entgegen und bietet gute Klangvarianten. In angemessener Weise setzt Du die Sounds aber auch ein, denke ich. Allerdings habe ich bei diesen Auszügen des Albums wieder den Eindruck, hier wird auf maximal zwei Grundmotiven agiert, und das bei überschaubaren Akkordänderungen. Sicherlich kann man das mal als Variation zu anderen Stücken einbringen, doch zu häufiger Einsatz der ähnlichen Kernidee kann den Reiz minimieren und wirkt nicht zwingend variabel. Das ist dann eben leider in punkto Komposition oder Songwriting wenig kreativ und finde ich bedauerlich. In diesem Forum beobachte ich zudem eine vergleichbare Herangehensweise bei anderen Nutzern ebenfalls nicht selten. Schade!

Gut gebrüllt, Löwe.

Komm her, mach's besser und zeige mir, was eine Harke ist. Mit meinem Equipment und mit meiner Herangehensweise allerdings.

Anschließend werde ich mir dann ein Urteil erlauben, wenn's genehm ist.

Danke für die Zeit,

Stephen

Ich habe heute hier Dein Angebot gelesen. Es ist nett von Dir, dennoch vernehme ich bei mir weder die Motivation, noch die Bringschuld oder den Drang, diesbezüglich etwas beweisen zu müssen. Der Vorschlag ist grundsätzlich aber nicht uninspiriert gewesen. Vielen Dank!
 
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Habe jetzt auch die Vinyl-Scheibe!
Beeindruckende Optik - macht richtig was her! Und nicht ganz unwichtig, die Pressqualität ist sehr gut. Leider nicht selbstverständlich.
Also, klare Empfehlung meinerseits. Eine echte Zierde für jeden Plattenschrank.
Meinetwegen könnte der Kollege nur noch auf Vinyl veröffentlichen. :mrgreen:
 
Danke, danke.

[...] Meinetwegen könnte der Kollege nur noch auf Vinyl veröffentlichen. :mrgreen:

An mir soll das nicht scheitern, allenfalls an meinem Budget -- wenn ich ein Vinylrelease alleine schultern wollte, müßte ich ausreichend Reserven haben, und die würde ich wahrscheinlich lieber in Produktionsmittel als in Produktionen stecken.

Daumen drücken, daß sich SoD auf Vinyl so gut verkauft, daß Andreas von Adansonia einer Vinylvariante der wilmersdorf gegenüber nicht abgeneigt ist.

Stephen
 
Eine Rezension zum Vinyl gibt es beim betreuten Proggen:

https://www.betreutesproggen.de/2018/05/ramp-synchronize-or-die/

Synchronisiere, Vogel, oder stirb! Beziehungsweise: Wir sind die Borg-Sequenzer, Widerstand ist zwecklos. Da lassen wir uns also lieber assimilieren. Und verabschieden uns Sekunden später gleich mal von ein paar alten Vorurteilen. Etwa dem, dass Elektronische Musik meist große Kühle verbreitet. Wucht und Majestät ja, das trifft auch auf [‚ramp]s bereits seit Februar erhältliche Veröffentlichung zu. Aber gleichzeitig sind das häufig zumindest teilweise ausgesprochen warme Klangfarben, die sich da über einem magischen Sequenzer-Groove kaum merklich auf- und wieder abschichten, ineinanderlaufen und wieder trennen…

[...]

Das Titelstück beginnt den Reigen, hier ist der Rhythmus im durchlaufenden Loop – dem Basso Ostinato der Sequenzer-Zunft – tatsächlich geradezu hypnotisch. ‚2600‘ beginnt mit einem kleinen Meteoritenschwarm und entsprechenden flirrenden Störgeräuschen. Nach dem Durchfliegen arbeitet sich aber auch hier wieder so eine – diesmal nicht ganz so tiefbassig, sondern zusätzlich nach Vibraphon klingende – Leitsequenz heraus.

‚Hanging Gardens‘ nimmt die gesamte C-Seite ein, ‚Godzilla‘ (nicht mit dem von Blue Oyster Cult verwandt oder verschwägert) herrscht allein über Seite D.

[...]

Schnell, allzuschnell und doch fast unmerklich ist inzwischen auch die vierte LP-Seite durchgelaufen. Doch wir spüren – ganz tief im Weltraum, 20 Parsick – Verzeihung! – Parsek hinter dem
Einhornkopfnebel pulsieren und synchronisieren die Sequenzer immer noch diese wunderbare Musik.
Bewertung: 12/15 Punkten

PS: Die Doppel-LP klingt unverschämt gut, gerade in den tiefsten Frequenzen (Mastering von
Dirk Jan Müller). Zu Risiken, was Risse im Putz und im Ehevertrag angeht, fragen Sie Ihren Statiker und Paartherapeut.

Hihi, sehr fein, das. Nur mit Weltraum und dergleichen habe weder ich, noch das Album etwas zu tun -- und der Meteoritenschauer in 2600 sind Field Recordings vom im Innencover abgebildeten Hochofenkomplex...

Stephen
 
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Äh... ja, das ist ein SRC-2.

Allerdings... für modulare Synthesizer? Nicht wirklich -- eher was für Leute, die DMX mit Fairlight oder Synclavier mit PPG synchronisieren wollen, oder die alte SMPTE-Timecodes auffrischen wollen. Für modulare Anwendungen gibt es da bessere Clock Divider oder Multiplexer.

Stephen
 
verstehe ... danke !

aber man damit auch Bild/Video mit Modularsystem zb synchronisieren, wenn SMPTE vorhanden oder?
 
verstehe ... danke !

aber man damit auch Bild/Video mit Modularsystem zb synchronisieren, wenn SMPTE vorhanden oder?

Theoretisch ja, aber die SMPTE-Programmierung des SRC ist unglaublich umständlich und im Prinzip nicht nachvollziehbar, selbst mit Handbuch.

Ich benutze ihn nur zur Erzeugung einer Clicktrack, die ich anschließend zur Synchronisation heranziehe. Dafür hat man heute Logic Audio. Oder so.

Stephen
 


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