Ich hab wirklich selten so eine organisch klingende Platte gehört! [...]
Oh, danke sehr
.
[...] Mich würden die verwendeten Synthesizer und Effekte interessieren - auf "2600" ein ARP2600? auf "Godzilla" ein CS60 Ringmod-Sound (dächte du hast einen CS60)?
Bitte um Aufklärung!
2600 heißt tatsächlich so, weil ich die komplette Sequenzerarbeit sowie einige der elektronischen Atmos mit dem ARP 2600 und zwei ARP Sequenzern realisiert habe. Der Phaser ist hier ausnahmsweise mal nicht das sonst allgegenwärtige Compact Phasing A, sondern der Roland PH-830 Stereo Phaser. Das Rhodes läuft durch einen Boss PN-2 Tremolo/Pan sowie gegen Ende durch Echopet 250, MXR Pitch Transposer und Flanger/Doubler. Der Mellotron-Männerchor läuft durch ein Roland RE-301.
Godzilla fängt mit ein paar Ringmodulatorklängen aus dem Yamaha CS50 an (die auch zum Ende hin wieder auftauchen), dazwischen stammen die rollenden, tiefen Bässe sowie die weiten, flächigen Akkorde aus dem CS80 (zum Teil auch wieder mit dem Roland PH-830 bearbeitet). Sequenzen sind allesamt Mini Moog mit ARP Sequenzern.
Der Rest ist eigentlich ziemlich unspektakulär und eher zweckdienlich:
Synchronize Or Die beginnt mit einer durch die Sequenzen rhythmisch vocodierten (Roland VP-330) Fläche aus dem PPG Wave 2, zum Ende hin kommt noch ein ARP Odyssey Mk. 1 für den knurrenden Bass zum Einsatz. Sequenzen sind Mini Moog mit Moog Ringmodulator und zwei ARP Sequenzer. Phaser ist auch hier der PH-830.
Hanging Gardens ist komplett Mini Moog, der Phaser ist hier ein Mutron Biphase.
Torque ist eigentlich am komplexesten: Elka Rhapsody 610 mit MXR Flanger/Doubler für die Fläche und die rhythmischen Akzente mit der
Harpsichord, Mini Moog mit ARP Sequenzer für den knallenden Bass im Offbeat, Axels COTK-Systeme für die Hauptsequenzen und die elektronische Perkussion, ARP Pro-DGX (
Fuzz Guitar, durch Evans Echopet EP-250 und Maestro Phaser) für die erste Melodie, die vom Mellotron (Flöte, durch Roland SRE-555) gespiegelt wird. Das Rhodes im improvisierten Teil läuft durch ein Ibanez FP-777 Flying Pan, die Akkorde im Hintergrund sind mit der
String Section vom Mellotron gespielt (durch ein Roland RE-301 Chorus Echo). Der Hall ist hauptsächlich ein Sound Workshop 242 Stereo-Federhall sowie ein EMT250-Programm aus dem Roland SRV-330. Die rhythmischen Delays stammen aus dem Roland SDE-330.
Ziemlich hemdsärmelig und zielgerichtet, wie ich finde.
Stephen