Prophet 6 Lfo

Ich kann´s hier nur nochmal wiederholen : Wer mehr modulieren möchte dem hilft der LFO-Expander von Steve Hunt.
Entweder der, oder aber ´nen kleinen CV-Modulator gebaut (gerne auch mit´nem über Midi>CV-getriggerten, gekeysyncten LFO) im Döpfer-Eurorack-Minicase und Filter und/Volume darüber per CV moduliert.
Auch Expressionpedale soll man tatsächlich für Modulationen nutzen können, genau wie Pressure.

Ist aber den meisten wieder nicht bequem genug, so´n Synth muß ja wohl alles können...

Warum ich das schreibe ? Weil ich jede Wette eingehe, daß die Synths Eurer großen Vorbilder die meisten dieser Dinge oft nicht konnten - aber ihre Nutzer haben mit allen Mitteln und vor allem Kreativität
irgendwie doch alles aus ihnen herausgeholt !

OB6 wie P6 können unglaublich viel und es macht unglaublich Spaß (wie ich das noch mit keinem Synth >Voyager ausgenommen< erlebt habe) mit ihnen immer wieder Überraschungen zu erleben.
Allerdings kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, die als Desktop-Instrument wirklich bis in´s Mark zu ergründen. Ist subjektiv, aber da fehlt einfach ein ganz entscheidender Punkt der Interaktion
bei diesen beiden Synthesizern.

Einen REV2 dagegen würde ich mir ohne weiteres als Desktop hinstellen.
Und der würde Deine Keysync-Wünsche auch komplett erfüllen, übrigens mit Saw Ramp Up and down, sodaß der Wunsch nach Phasenverschiebung vielleicht nicht mehr so relevant ist.
Ein gut klingendes, wahres Modulationsmonster, hier geht alles... naja fast alles... eben nicht PolyMod, Highpassfilter und das geile "Quitschen" von pitchmodulierten, funkygen Akkorden,
da der globale LFO im P6 und OB6 eben alle Töne gleihzeitig schwingen läßt. Und das können wiederum die anderen Synths nicht...
 
Ja, den Regler gibt es (genau wie beim OB-6), aber er regelt die Intensität für alle eingeschalteten Modulationsziele zusammen. Du hast beim P-6/OB-6 sechs Modulationsziele zur Auswahl, die Du ein- und ausschalten kannst. Wenn ein Modulationsziel eingeschaltet ist (d.h. die Lampe im entsprechenden Knopf leuchtet), gilt dafür die Intensität, die über den Regler eingestellt wurde. Man kann die Intensität nicht für jedes einzelne Modulationsziel unabhängig einstellen, und genau das ist das Problem.
Ach so ..o.k. Danke, jetzt hat's geklingelt. :supi:
 
Einen REV2 dagegen würde ich mir ohne weiteres als Desktop hinstellen.
Und der würde Deine Keysync-Wünsche auch komplett erfüllen, übrigens mit Saw Ramp Up and down, sodaß der Wunsch nach Phasenverschiebung vielleicht nicht mehr so relevant ist.
Ja ich denke der Rev2 ist ne Super Sache, und dazu auch sehr Preisgünstig wie ich finde. "Saw Ramp up 'n down" !? Nie von gehört.
Du hast schon Recht, die Synths von heute können richtig viel im Gegensatz zu den vintage Kisten, und ja, die Musiker von damals haben
da bestimmt rausgeholt was ging, zumal Technik damals noch sehr teuer war blieb ihnen auch nichts anderes übrig. Trotz allem
will man als Hobbisyntheist schon vergleichen und gucken wer das beste Pferd im Stall ist. :cool: Es ist trotz allem sehr schade daß beim
P6 nur ein Lfo vorhanden ist. Dagegen sind 6 zuweisungsmöglichkeiten übertrieben viel ,finde ich (zumindest wenn man sie gleichzeitig ausführen würde)
und es ist einfach schade daß man nicht Regeln kann wie stark die einzelnen destinations beeinflusst werden. Aber es gibt ja technische Abhilfen wie oben beschrieben wurde
und das ist Super. Ich werde jetzt nochmla im Manual des Rev2 gucken wieviele zuwesungsmöglichkeiten für Lfo es gibt und ob man da einzeln Regeln kann oder nicht.
Lfo's hat er ja 4 Stück, und das ist schonmal saustark finde ich. Da kann man modulieren daß es einem schwindelig wird ,würde ich sagen ^^
ich werde mir die 8Voice Version kaufen. Zur Not kann ich später ja aufrüsten, aber 8 Stimmen ist schon genug des Luxus.
 
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Dagegen sind 6 zuweisungsmöglichkeiten übertrieben viel ,finde ich
(zumindest wenn man sie gleichzeitig ausführen würde)
Sind ja einfach nur die möglichen LFO Ziele. Sechs LFO Ziele ist nicht wirklich umfangreich und mangels individuell dosierbarer Modulationsstärke wird man meistens eh nur ein Ziel nutzen.

*Edit:

Der P6 hat doch Poly Mod mit Filter Hüllkurve und OSC2 als Modulationsquellen, dabei kann OSC2 in den LFO Modus geschaltet werden.

Die Ziele sind OSC1 Frequenz, Waveshape, Pulse Width und LP sowie HP.

Saw Ramp up 'n down" !? Nie von gehört.
Ansteigender Sägezahn und fallender Sägezähn. Wie hier in dem Bild:
"Ramp" ist der ansteigende Sägezahn bzw. Ramp Up, "Saw" ist der fallende Sägezahn bzw. Ramp down oder auch Inverted Saw.
waveform.gif
 
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Sind ja einfach nur die möglichen LFO Ziele. Sechs LFO Ziele ist nicht wirklich umfangreich und mangels individuell dosierbarer Modulationsstärke wird man meistens eh nur ein Ziel nutzen.
So wie ich das erfasst habe sind das nicht 6 Ziele, die möglich sind ,sonder 6 Kanäle auf denen man je ein Ziel für den Lfo wählen kann :dunno: aber egal...bin heiß uffn Rev zwo ;-)
Ich habe gerade beim Rev2 in der Anleitung geschmöckert unter Lfo, und da scheint es so daß man immer nur eine Destination bestimmen kann pro Lfo. Dafür hat er aber 4 Lfo's und
man kann für jeden einzelnen die intensität regeln mit dem das Ziel beeinflußt wird. So wie ich lese kann man alle möglichen Parameter beeinflussen.
DAs mit dem Keysync Taster habe ich jetzt auch endlich entdeckt. Schande über mich, ich hätte einfach nur weiterlesen müssen und nicht gleich nach den ersten Zeilen Alarm schlagen. Sorry :nihao:
Ich hatte wahrscheinlich ein schwätzdevizit..aber es Spaß gemacht über die Geräte zu quatschen.
 
Sind ja einfach nur die möglichen LFO Ziele. Sechs LFO Ziele ist nicht wirklich umfangreich und mangels individuell dosierbarer Modulationsstärke wird man meistens eh nur ein Ziel nutzen.

*Edit:

Der P6 hat doch Poly Mod mit Filter Hüllkurve und OSC2 als Modulationsquellen, dabei kann OSC2 in den LFO Modus geschaltet werden.

Die Ziele sind OSC1 Frequenz, Waveshape, Pulse Width und LP sowie HP.


Ansteigender Sägezahn und fallender Sägezähn. Wie hier in dem Bild:
"Ramp" ist der ansteigende Sägezahn bzw. Ramp Up, "Saw" ist der fallende Sägezahn bzw. Ramp down oder auch Inverted Saw.
Anhang anzeigen 78061
Erstmal Danke für den Hinweis. In der Darstellung ist aber dann ramp eigentlich der sawtooth. Sorry, aber ich habe letztens mal gelesen daß eine analog produzierter
sawtoothwelle von einem Kondensator produziert wird der die Spannung erst langsam ansteigen lässt und dann die Pannung rapide abfällt. Sorry, aber ich fand das
interessant und deshalb ist mir eben gleich aufgefallen daß es hier falsch beschriftet wurde. :cool: Leider finde ich den Artikel nicht mehr :sad:
 
zu den Phasenverschiebungen muß ich eins noch in den Raum werfen, und zwar hatten wir ende der 90er mal das Problem daß ich eine Synthiefläche
durch eine andere ersetzen mußte weil die Leut von Schneidestudio (Vinylcut)gewisse Phasenverschiebungen für unschneidbar hielten. Der Schuldige war damals
mein Virus A , der alles mögliche an Kram an Bord hatte.
Damals hatte ich noch nicht das Phase Scope, sonst hätte ich das zu Hause schon erkannt. Naja jedenfalls werde ich damit sehr sehr vorsichtig sein. Trotzdem toll daß es das gibt.
 
zu den Phasenverschiebungen muß ich eins noch in den Raum werfen, und zwar hatten wir ende der 90er mal das Problem daß ich eine Synthiefläche
durch eine andere ersetzen mußte weil die Leut von Schneidestudio (Vinylcut)gewisse Phasenverschiebungen für unschneidbar hielten. Der Schuldige war damals
mein Virus A , der alles mögliche an Kram an Bord hatte.
Damals hatte ich noch nicht das Phase Scope, sonst hätte ich das zu Hause schon erkannt. Naja jedenfalls werde ich damit sehr sehr vorsichtig sein. Trotzdem toll daß es das gibt.
Es ging hier doch aber um die LFO Phase. Nur für Modulation.
Die kann man verschieben, du kannst die Wellenform starten lassen wo du möchtest und so die Modulation sehr gezielt einstellen.

So wie hier, halt für alle verfügbaren Wellenformen. Der rote Punkt zeigt an wo der LFO startet, den kannst du quasi entlang der Welle verschieben.
tril-edit-lfo-phase2.png

Die Funktion findet man z.B. bei vielen Softsynths, da könntest du dich vielleicht mal mit vertraut machen.
Ich nutze es z.B. sehr selten mal, kann sein, dass du es z.B. gar nicht brauchst.
 
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Erstmal Danke für den Hinweis. In der Darstellung ist aber dann ramp eigentlich der sawtooth. Sorry, aber ich habe letztens mal gelesen daß eine analog produzierter
sawtoothwelle von einem Kondensator produziert wird der die Spannung erst langsam ansteigen lässt und dann die Pannung rapide abfällt.
Kann sein.
Sowas hab ich auch mal gelesen, also das mit dem aufladen des Kondensators - Sägezahn und invertierter Sägezahn klingen glaub ich aber sowieso gleich. K.A. ob Modulation da evtl. dann einen Unterschied machen kann, bei Oszillator Sync spielt es dann wohl ne Rolle.

Bei LFOs sind Ramp Up und Ramp Down aber echt interessante Modulationsquellen. Ramp Down z.B. kann dem Tempo angepasst wie eine Decay Hüllkurve wirken.
 
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Es ging hier doch aber um die LFO Phase. Nur für Modulation.
Die kann man verschieben, du kannst die Wellenform starten lassen wo du möchtest und so die Modulation sehr gezielt einstellen.

So wie hier, halt für alle verfügbaren Wellenformen. Der rote Punkt zeigt an wo der LFO startet, den kannst du quasi entlang der Welle verschieben.
Anhang anzeigen 78074

Die Funktion findet man z.B. bei vielen Softsynths, da könntest du dich vielleicht mal mit vertraut machen.
Ich nutze es z.B. sehr selten mal, kann sein, dass du es z.B. gar nicht brauchst.
Danke für diese Darstellung, jetzt weiß ich was gemeint ist. Könnte schon nützlich sein dann und wann :supi:
 
Ach Rolo hol Dir doch für sowas einen Nordlead 3 :)

2 super technische LFOS mit vielen Wellenformen und Random und neben VCA ADSR und VCF ADSR eine dritte mini Hüllenkurve mit Loopmodus - alls sync und resetbar - mit angezeigten relariven Dividern zueinander, Polaritätsumschalter als Ramps nutzbar und "LFO 3" kann die anderen 2 modulieren.

Witzig dass hier diese Trennung gennant wird - für mich wäre ein Key Sync ohne Phasenreset - im idealfall mit Auswahl der Phasenstellung - komplett irrelevant.


EDIT: aber achtung ist Digital und klingt also total mies - und wie man aus dem Internet lesen kann ist der NL3 im Vergleich zum NL3 überhaupt ganz unmöglch :)

Nur die Mitglieder der geheimen Nordelius Gesellschaft des weissen Vogelfells wissen, dass das aus den möglichen stärkeren Modulationstiefen resultiert - bitte nicht weitersagen sonst holt Dich der Renntiermann.
 
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Übrigens kann man nie genug LFOs haben - und sei es nur als Hüllenkurve für Sparfüchse.

Denn die Anzahl der LFOs eines Mannes ist im Rechteck proportional zu seinem Johannes.


Aber eher Sägen nehmen, denn von zuviel Sinus bekommt man schon mal Sinusitis -> nasaler Klang.
 
@Groovedigger
das ist interessant! Mich würde jetzt mal interessieren welcher Polyphone synth das überhaupt kann.

Dabei ging es um Phase Sync und Retrigger ... kann der Peak/Summit. Beides.

Ehrlich gesagt sind die Filter vom Peak und Summit genial. Butterweich und in jede Richtung tunebar (mit Drive auch dreckig). Guck Dir beide bei Session mal an. Am Ende entscheidet der Bauch.
 
Da ich sowohl Rev2 als auch Summit hier habe:

Key Sync (Tastendruck), Freerun oder Clock-Sync (z.B. 8tel-Noten) lässt sich beim Rev2 für jeden LFO einzeln einstellen.
Beim Summit sind zwei LFOs pro Stimme vorhanden, die ebenfalls als Key-Sync, Freerun oder Clock-Sync laufen können.
Zusätzlich lässt sich die Startphase (also z.B. beim Tastendruck wird immer mit dem höchsten Wert der Sinuswelle, oder bei 1/3 der Sägezahlschwingung gestartet) und das Retriggerverhalten bei Legatospiel einstellen.

LFO 3 und 4 sind beim Summit/Peak global, sprich: betreffen alle Stimmen und haben damit immer dieselbe Phase.

Peak/Summit bieten damit mehr Features (bei den LFOs); die generelle Mächtigkeit würde ich aber als vergleichbar ansehen (und der Rev2 hat bei der Zuweisung der LFO-Ziele und Amounts meiner Meinung nach einen Bedienvorteil durch eine eigene Sektion mit getrennten Reglern für Modulationsziel, Frequenz und Mod.Amount. Beim Summit gibt es in einigen Sektionen eigene Regler für einzelne LFOs; abweichendes muss über die zentrale Mod-Matrix gemacht werden).

Noch ein Hinweis auf ein Feature, das ich beim Rev2 sehr gut fand: Alle Hüllkurven haben einen "Delay"-Parameter, sprich: sie können zeitverzögert gestartet werden.
... dafür haben beim Peak/Summit die LFOs 1&2 einen Fade-In Parameter, der auch als Fade-Out oder Gate In/Out betrieben werden kann. ;-)
 
Ich muß sagen daß der Rev2 mich jetzt am stärksten anzieht. Der Peak ist genauso genial, davon bin ich überzeugt, beide eine Liga,
aber da ich schon ne Bs2 habe ,habe ich schon etwas gutes von Novation. Da ergänzt und gesellt sich ein Sequential Circuits doch hervorragend
dazu finde ich. Optisch hat der Rev2 mein Herz jetzt auch erobert. Die Regler sowieso aber auch diese eckig knackigen ,transparenten ,rot leuchtenden Knöpfe
haben es mir angetan. Irgendwo habe ich mal gelesen daß die Filtercharakteristik des Rev2 an die der SSM Chips erinnert, die z.B. für Korg Polysix benutzt wurden. Das ist genau mein Ding. Ich
mag diesen Filtersound. Da kann man einfach nichts falsch machen.
 
...Irgendwo habe ich mal gelesen daß die Filtercharakteristik des Rev2 an die der SSM Chips erinnert, die z.B. für Korg Polysix benutzt wurden. Das ist genau mein Ding. Ich
mag diesen Filtersound. Da kann man einfach nichts falsch machen.

Also das sollte aber definitv nicht der Hauptgrund sein, denn so nahe am Polysix würde ich den auch nicht allokieren.

Die Varianz zwischen Prophet 5 v.2, Siel Opera 6, Polysix oder zum Beispiel Solten Ketron Project 100 ist schon durchaus gegeben obwohl sie alles etwas gemeinsam haben.
 
Mach doch was "paradoxes" und kauf Dir keinen von beiden, vielleicht kommst Du noch auf eine bessere Idee.

Ich sag das, weil man sich ja hin und wieder auf etwas fixiert ohne wirklich ganz genau zu wissen warum man plötzlich vor einer Auswahl A XOR B steht.

Lass die Gedanken schweifen und vielleicht geht die Reise dann ganz woanders hin :)

EDIT: grad beim Preischeck lese ich dass der - ähm, logischer Weise auch - 2/4 Pole Curtis Filter hat - also dann "eigentlich" klangliche eine absolut andere Baustelle.
 
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Ja ich denke der Rev2 ist ne Super Sache, und dazu auch sehr Preisgünstig wie ich finde. "Saw Ramp up 'n down" !? Nie von gehört.
Du hast schon Recht, die Synths von heute können richtig viel im Gegensatz zu den vintage Kisten, und ja, die Musiker von damals haben
da bestimmt rausgeholt was ging, zumal Technik damals noch sehr teuer war blieb ihnen auch nichts anderes übrig. Trotz allem
will man als Hobbisyntheist schon vergleichen und gucken wer das beste Pferd im Stall ist. :cool: Es ist trotz allem sehr schade daß beim
P6 nur ein Lfo vorhanden ist. Dagegen sind 6 zuweisungsmöglichkeiten übertrieben viel ,finde ich (zumindest wenn man sie gleichzeitig ausführen würde)
und es ist einfach schade daß man nicht Regeln kann wie stark die einzelnen destinations beeinflusst werden. Aber es gibt ja technische Abhilfen wie oben beschrieben wurde
und das ist Super. Ich werde jetzt nochmla im Manual des Rev2 gucken wieviele zuwesungsmöglichkeiten für Lfo es gibt und ob man da einzeln Regeln kann oder nicht.
Lfo's hat er ja 4 Stück, und das ist schonmal saustark finde ich. Da kann man modulieren daß es einem schwindelig wird ,würde ich sagen ^^
ich werde mir die 8Voice Version kaufen. Zur Not kann ich später ja aufrüsten, aber 8 Stimmen ist schon genug des Luxus.
Ich weis gerade nicht , wie viele Modulations-Slots der Rev2 hat. Du kannst dort aber jeweils auch wieder die Lfo´s/einen davon auf Ziele zuweisen.
Also kann ein LFO diverse Ziele modulieren.
Die LFO´s können sich auch gegenseitig modulieren.
Die LFO´s können können auch Parameter der Hüllkurven (z.B. der 3. Modulationshüllkurve) modulieren, und die wiederum denWert einer LFO-Modulation auf ihr Ziel...
Du merkst schon, was Modulationen angeht, ist der REV2 (bei wirklich simpler Bedienbarkeit) der Hammer !
In der Summe ist der REV2 wohl vom Preis-Wert-Verhältnis her der mir Abstand kompletteste Synthesizer, falsch machst Du damit garnichts.
Zumindest, solange Du Dich in der breiten Masse derer befindest, die denken, daß der (nur) eine LFO von OB 6 oder P 6 ein Mangel wäre... :xenwink:
 
Ach ja, was Tom vorher schrieb, ist auch ein wirklich nutzbares Detail, was den REV2 sehr vielseitig macht - die Option, zwischen 2-und 4-Pol-Filter zu wählen.

Das kann mein P 6 nicht. Aber dafür hab´ich ja den OB6:achso:
 
Man kann sich aber auch totmodulieren und das Ergebnis ist ein einziges Gewusel ohne erkennbare Textur. Ist zwar nerdisch aber unbrauchbar.
 
Ich finde das alles interessant. Der TS fragt an, ob der P6 einen guten LFO hat, ihm gefällt der vom Peak. Dann wird sich viel im LFO getummelt und vergleiche zu anderen Sequential Synth gezogen. Jetzt kommen wir zu Filtern, ob die nur als 2-Pol oder auch 4-Pol gut sind. Und das alles ohne, daß der TS einen der drei möglichen in Frage kommenden Synth gehört hätte.

Alles was über den REV2 und die Modulation geschrieben wurde geht mit dem Summit/Peak. Im Summit haben wir noch zusätzlich Dual Filter (zwei) und noch ganz andere Späße. Ich für meinen Teil verstehe nicht, warum man von dem abweichen möchte, wenn er doch nun mal weit vorne ist, was diese Gestaltung des Synth angeht.

Ich könnte jetzt hier einwerfen, daß man mit dem Peak ja auch noch den OSC3 zur direkten Modulation des Filters verwenden kann und im Übrigen der Summit/Peak auch noch FM kann. Auch interessant und vollkommen Nutzlos wäre die Feststellung das der Waldorf Quantum/Iridium bestimmt noch viel flexibler in den LFOs ist....

Mir kommt es hier so vor, als ob die LFOs und was man damit machen kann das wichtigste am Sound eines Synths wären. Da stelle ich mir die Frage, wie man in den 80ern wohl eigentlich Sounds gestalten konnte, wo es nur einen LFO gab, der auf alles gleichzeitig gewirkt hat (wo man ihn überhaupt hinrouten konnte, was ja eh schon sehr minimal war).

Also ich würde jetzt doch mal klar empfehlen die entsprechenden infrage kommenden Synth zu hören und dann zuallererst mal eine Entscheidung über den Sound zu machen, und dann erst über die Frage ob der LFO flexibel genug ist.

Meine Empfehlung dazu wäre dann auch wieder: Einen Sound sich vorher überlegen und den versuchen zu erstellen dazu kann man jedes x-beliebige VST Plugin benutzen. Die Presets geben wie immer keinen Eindruck darüber, ob das gewünschte Resultat leicht - oder überhaupt erreichbar ist. Alles andere ist nur technische Spezifikationen und hat erstmal wenig mit Klang zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kollege Rolo ist ein Klangfetischist und wenn er nun den Polysix als Referenz für den Filter nennt so ist das natürlich eine Abzweigung.

Aber zu den LFOs - ganz so ist es nicht dass es "früher" nichts gab ausser plumpe 1 LFO "mit Alles" gab.

Das war ja auch nur bei den billigeren Roländern so und Xpander und Matrix 12 haben die Latte schnell sehr hoch gelegt.

Ich finde komplexe und mehrfache LFOs besonders interessant um musikalisch sinnvolle Tonhöhenmodulationen zu machen. Ist doch schön wenn ich bei einem Tastendruck mutierende Zweiklänge haben kann wo sich das in verschiedenen Geschwindigkeiten und Verläufen ändert. Ebenso kann man die LFOs schnell verballern um dank ganz subtiler Modulationen einem per se eher technisch klingendem Gerät mehr Leben zu verleigen -> Nordlead 3 mit Morphgroups.
 
Ach ja, was Tom vorher schrieb, ist auch ein wirklich nutzbares Detail, was den REV2 sehr vielseitig macht - die Option, zwischen 2-und 4-Pol-Filter zu wählen.

Das kann mein P 6 nicht. Aber dafür hab´ich ja den OB6:achso:

und mit der 2-pole schaltung lassen sich hervorragende bass sounds machen. hab im internet oft gelesen dass das ein manko des rev2 sein soll,
ist defi. nicht! so
 
Mit dem 1 LFO bezog ich mich auf solche Klassiker wie den MiniMoog und den Prophet 5 ... aber mit denen konnte man ja keine guten Sounds kreieren ;-)
 
Alles was über den REV2 und die Modulation geschrieben wurde geht mit dem Summit/Peak.
Nach dem, was ich bisher gelesen und ausprobiert habe, ist die Modulatrionsmatrix beim Peak/Summit in einigen Bereichen doch stärker eingeschränkt. Beispiele:

- Es lassen sich nur wenige Hüllkurvenparameter als Modulationsziele auswählen (z.B. Attack-Zeit geht, Sustain-Level geht afaik nicht (andere Zeiten habe ich gerade nicht im Kopf))
- Soweit ich bisher gesehen habe, können sich die LFOs nicht ohne Einschränkungen gegenseitig modulieren.
- es gibt zwar 16 Modslots (plus eigene für die FX), aber dafür belegt die LFO-Modulation beim Rev2 keine eigenen Slots in der Modmatrix
(bin aber immer froh, wenn ich hier noch was dazulernen kann, und mir jemand einen Tipp gibt, wie das eine oder andere vielleicht doch geht)

Allerdings: Bestimmte Sachen scheinen auf den ersten Blick zwar zu fehlen (z.B. Filter-Envelope-Depth als Modulationsziel, wenn z.B. Velocity die Quelle ist), lassen sich durch die Struktur der Slots (jeweils zwei Eingänge, die multipliziert werden) aber dennoch realisieren.

Dafür geht beim Peak/Summit die Filter-Keyfollow nur bis 100%, beim Rev2 ist das erst die Mittelstellung. ... Beim einem kompletten Vergleichstest aller Features käme da ne Menge zusammen, vielleicht hab ich ja doch mal die Muße für ein Video... ;-)

daß man mit dem Peak ja auch noch den OSC3 zur direkten Modulation des Filters verwenden kann
Das ist beim Rev2 für Osc1 mit eigenem Regler vorgesehen. ;-)

Osc-FM geht in der Tat nicht wirklich, allerdings kann man in der Modmatrix wie gesagt die Audiosumme als Quelle auswählen, und den Pitch eines oder mehrerer Oszillatoren als Ziel ... das kann bei richtiger Wahl der Parametrisierung durchaus interessante Effekte hervorbringen.

Also ich würde jetzt doch mal klar empfehlen die entsprechenden infrage kommenden Synth zu hören und dann zuallererst mal eine Entscheidung über den Sound zu machen
Das würde ich unterschreiben. Bei Nichgefallen des Grundsounds helfen auch die flexibelsten Features nicht.

Ich mag übrigens den Filter-Sound vom Rev2 recht gern - es klingt klar anders als das des Summits, aber die Anschaffung des letzteren wäre für mich mein Grund, den Rev2 abzuschaffen.
Würde auch nicht sagen, dass einer der beiden Synths grundsätzlich besser ist - etliche Features sind vergleichbar, aber vieles ist doch unterschiedlich gelöst, wobei beide Herangehensweisen ihre Vor- und Nachteile haben.

Wenn der Funktionsumfang bei keinem der beiden Kandidaten ein K.O.-Kriterium ist, würde ich immer versuchen, beide Geräte mal unter die Finger zu bekommen (einmal wegen des Klanges, und dann wegen der Haptik, die auch eine nicht geringe Rolle spielen kann).

Viele schwärmen von Verarbeitung und Haptik des Summits; ich sehe aber z.B. beim Peak auch diverse Vorzüge: Nicht nur, dass sich durch dedizierte Reglergruppen einige Workflows intuitiver gestalten, ohne dass das Menü bemüht werden muss, auch die Haptik der Regler mag dem einen oder anderen bei DSI mehr zusagen, als bei Novation. Diese farbig beleuchteten "Gummi"-Taster sind sicher auch Geschmackssache.
Übrigens hat beim Rev2 jede Envelope eigene Potis, während sich beim Summit die beiden Mod-Envelopes eine Slidergruppe teilen.

Der Rev2 wirkt insgesamt gediegener, der Summit moderner könnte man sagen ...

und mit der 2-pole schaltung lassen sich hervorragende bass sounds machen. hab im internet oft gelesen dass das ein manko des rev2 sein soll,
ist defi. nicht! so
Stimme auch hier zu. 2-Pole Bässe und Pads gehen ziemlich gut mit dem Rev2, allerdings geht die Resonanz beim 2-Pole dort nicht bis zur Selbstoszillation (beim Summit tut sie das, hat aber in meinen Ohren einen weniger eigenständigen Charakter ....).
 
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