Probleme mit 4017 im Baby-10 Sequencer

fonik schrieb:
haesslich schrieb:
so, ich bin jetzt auch soweit. aber bei mir gibts gezicke ;-)
ich glaub der doepfer lfo bietet zu wenig pegel für eine saubere clock bei meinem baby10 (mit 74HC4017, 5V betriebsspannung aus spannungsregler). er springt zwischen einigen steps hin und her.
die 4017 benötigt etwa 1/2 der betriebsspannung um sauber getriggert zu werden (ich selbst habe ja einen gate2trigger converter eingebaut, der es ermöglicht, mit so ziemlich allem zu triggern).

jo ich weiß. aber bei 5V betriebsspannung kann das eigentlich kein problem darstellen oder? interessanterweise: beim doepfer lfo springt er munter rum, beim analogue solutions vco als clock triggert er. dafür scheint der cv out angeschlossen an den as vco nichts zu bewirken - wenn ich davon aber ein filter modulieren lasse, funktioniert das.
weitere fehlerbeschreibung: drehe ich einen step voll auf, wird er nicht mehr in der Sequenz mitgenommen, sondern einfach ausgelassen ;-)
dieses phänomen nimmt leicht ab, wenn man die betriebsspannung runterdreht. dann wird die ganze triggerung robuster (klar, weil irgendwie muss es ja doch mit der clockspannung zu tun haben). aber ganz bekommt man dieses step-auslassen-bei-vollanschlag-der-potis nicht weg. :)
 
so, ich möchte mich auch endlich dran machen das Baby zu bauen.

Frage:
kann ich die 1N914 Dioden mit 1N4148 dioden ersetzen ? ( gibts da nen signifikanten Unterschied ? )
 
Funky40 schrieb:
Frage:
kann ich die 1N914 Dioden mit 1N4148 dioden ersetzen ? ( gibts da nen signifikanten Unterschied ? )
In 99% der Fälle kannst Du die 1N914 durch eine 1N4148 ersetzen.

Die 914 schaltet bei etwas geringeren Spannungen schon durch. In den meisten Anwendungen sollte diese Differenz aber keine großen Auswirkungen haben.
 
ok, merci euch beiden.


das scheint also allgemein eher unkritisch zu sein, auser die Schaltung arbeitet eben schon im kritischen bereich.
Kann man das so sagen bei den "einfacheren" anwendungsfällen ?
 
Wenn Du Dir das Datenblatt anschaust, wirst Du feststellen, daß es ein und dasselbe Datenblatt für beide Dioden ist. Lediglich bei Vf (Forward Voltage) gibt es einen kleinen Unterschied.
Das sollte aber unkritisch sein. So knapp dimensioniert normalerweise keiner seine Schaltungen.

Datenblatt: http://www.fairchildsemi.com/ds/1N/1N914.pdf
 
Wenn man wirklich mal kleinere Durchlaßspannungen braucht: BAT48. Das ist eine kleine Schottky-Diode. (Mit Daumenwert 0.3V Durchlasspannung)

Dei Durchlassspannug ist übrigens stark Temperaturabhängig. (Und zwar exponentiell von der absoluten Temperatur: bei 0 Kelvin auch 0Volt...)
 
Frage zum 4017:

bis wie hoch kann der ner clock folgen ?
Gehts bis weit in den audiobereich, bzw. geht er über den ganzen Speed eines VCOs mit ?




( so nebenbei:
Der a-155 von doepfer geht z. Bsp. nicht sehr weit mit.
Der a160 dafür über den ganzen Bereich. )
 
Je nach Hersteller und Versorgungsspannung zwischen ein paar hundert kHz und wenigen Mhz.
Audio schafft der also locker.
 
merci.

Was ich mich frage ist ob ein a160/161 der doch einige Bauteile hat und ein einfacher 4o17er vergleichbar sind ?
Cureronic z. Bsp. buffert in und outs mit Transistoren soweit ich weiss.

@Fetz
gibts irgend nen Nachteil der zu erwarten ist wenn man wirklich nur mit minimalschaltung den Sequenzer aus dem 4017er baut ?
 
Funky40 schrieb:
gibts irgend nen Nachteil der zu erwarten ist wenn man wirklich nur mit minimalschaltung den Sequenzer aus dem 4017er baut ?

Ja. Die Ausgangsspannung wird direkt aus den Ausgängen der 4017 erzeugt. Und die sind relativ hochohmig. (Der PMOS-Fet, der das zur positiven Versorgungsspannung durchschaltet verhält sich (bei 15V Versorgung) in etwa so wie ein Widerstand mit ein paar hundert Ohm. (Ab 3-4mA mutiert er dann zu einer Stromquelle.)
Die Ausgangsspannung hängt direkt an der positiven Versorgung. (Und damit von deren Toleranzen/Schwankungen ab.)
Auserdem tun die ganzen Reihendioden der Präzision auch nix gutes (auch hier wieder der Termperaturgang).


Ich finde ja den wesentlichen Aufwand bei so einem Sequencer die Elektromechanik, die paar € für eine Luxus-Elektronik fallen da doch kaum auf.
 
Fetz schrieb:
Ich finde ja den wesentlichen Aufwand bei so einem Sequencer die Elektromechanik, die paar € für eine Luxus-Elektronik fallen da doch kaum auf.
zustimmung, nur muss man eben auch fähig sein die "Luxuselektronik" zu bauen.


1. Sehe ich das richtig dass es also beim mehraufwand in erster Linie ums buffern der ein und ausgangsspannungen geht wie es eben Curetronic macht ?

2. .... verstehe ich die geschichte so dass es also nur um ne grössere Präzision der ausgegebenen spannungen geht, nicht aber um timing und genauigkeit von stepplängen.
Ist das richtig ?


3.Die Reihendioden sind ja ein passiv mixer.
Ich entnehme also deinen Worten dass Es sinn macht über nen OP Amp zu mixen.
( ich habe mir da schon speziell für den Sequenzer Platinen ätzen lassen. War jetzt aber doch sehr lehrreich die Diodensache zu bauen )
 
Die ganzen Logik-ICs sind dafür gebaut, damit Logikschaltungen zu bauen :roll: Sie liefern "high" und "low" Signale am Ausgang. Sie sind aber in erster Linie NICHT dafür gemacht, daß man die Signale für andere Dinge gebraucht. Viel Strom liefern die ICs ja nicht.
Da sollte man dann schon einen Impedanzwandler nachschalten. Dabei ist es prinzipiell egal, ob man den als Emitterfolger/Spannungsfolger mit einem Transistor aufbaut, oder ob man in mit einem OPV aufbaut. Ich würde allerdings eher zu einem OPV raten. Das läßt sich einfach aufbauen und man muß keine Arbeitspunkte einstellen etc.
 

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