clipnotic schrieb:
Es gibt noch eine vierte Gruppe an Presets und das sind die sogenannten "Hitmaker-Presets", die oft nicht mal ansatzweise auch nur 1% der wahren Funktionen eines Synths präsentieren, aber dem Konsumenten ein Gefühl von "boah alta, das klingt wie Guetta, damit komm isch ja direkt in die Charts diggah" geben.
Das ist alte Tradition seit Heimorgel der frühen 80er. Die dudelten fast von alleine, damals wurde ja die Einfingerautomatik erfunden. Das Kundenklientel ist stets das gleiche: Ohne Ausbildung am Instrument und will halt was anderes machen, als TV schauen. Ist nicht wirklich verwerflich und sorgt für Umsatz. Ich hab ja damals meine Brötchen verdient in so einem Laden, ein Kunde kam stolz an und meinte, er beginne jetzt damit, auch auf weißen Tasten zu spielen. Sein Instrument war eine Yamaha D85 für 11.000 Mark. Hauptsache er war glücklich und seine Frau mochte sein Hobby auch