Marf
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Ich wage mich gerade an ein recht komplexes Projekt: Ein kleines USB Audio Interface mit 16 In und 8 Out Kanälen als auch MIDI Schnittstelle.
Ich nutze schon relativ lange live ein iPad mit AUM als Mixer (und Effekt Chain als auch für virtuelle Instrumente) und habe daran ein UMC 1820 Interface angeschlossen. Gesteuert wird das mittels eines USB Controllers (Akai MIDI Mix), womit man schön "Hands on" das ganze live bedienen kann. Die Lösung ist - bis auf das Audio Interface - schön kompakt und endlos flexibel. Da ich oft mit dem Rucksack unterwegs bin, wünschte ich mir immer eine gut tragbare Lösung für mein DAW-less Setup. Den TX-6 hatte ich schon 2 mal bestellt gehabt und wieder zurück geschickt, da auch nach der letzten Firmware das Teil immer noch nicht sauber läuft (kein Windows Support) und meinen Bedürfnissen gerecht nutzbar ist (Keine MIDI Schnittstelle). 1010 Music Blue Box funktioniert nicht als Mehrkanal Audio Interface. Und ich möchte nicht auf die Flexibilität des iPads und AUM verzichten wo ich erstklassige Effekte und Master Bus implementieren kann als auch Mehrspuraufnahmen möglich sind.
Da es also nichts vergleichbares auf dem Markt gibt, versuche ich aktuell ein Audiointerface selber zu bauen. Die Spezifikationen sollen folgende sein:
- Klein und transportabel
- 8x Stereo In
- 4x Stereo Out
- Kopfhörerausgang mit Amp (gibt Kanal 3+4 aus) und Lautstärkeregler.
- Midi In und Out
- USB 2.0 Bus powered
- USB 2.0 Class Compliant (High Speed), iOS, MacOS, Win Plug and Play
- Niedrige Latenz
Um es möglichst kompakt zu halten, sind alle Anschlüsse als 3,5 mm Klinken angedacht. Viele kleine Synths wie Rolands AIRA Compakt, Korg Volca usw verwenden eh 3,5mm Kabel, einige auch bei MIDI (ich weiß, viele schwören auf DIN 5pol MIDI, ich hatte mit TRS allerdings noch nie Probleme).
Da das doch mit einigen Investitionen verbunden sein wird, wollte ich die Gelegenheit hier im Forum nutzen, euer Feedback dazu einzuholen:
- Würdet ihr so etwas kaufen wollen?
- Ist die Anzahl der Kanäle ausreichend (oder gar zu viele, z.B. würden euch auch 4 Stereo In reichen?)
- Wie findet ihr den Formfaktor? (Ist eben möglichst kompakt gehalten, kann man unters iPad legen, Anschlüsse nach hinten raus, Kopfhörer seitlich)
- Welche Features fändet ihr noch gut (Ich dachte z.B. auch daran, evtl. MIDI Out gleich 2-3x ausgeführt zu integrieren, damit man keinen Multiplier braucht, falls die Synths kein MIDI through haben. Auch ein Sync-Out wäre denkbar, z.B. für die Pocket Operators usw.)
- Was wäre euch das letztlich wert, wenn man es kaufen könnte?
Die Hardware könnte z.B. mal in etwa so aussehen (hier noch "nur" mit 4 Kanal Out, also 2x Stereo):
(allerdings denke ich aus Kostengründen, wird die erste Version eher ein Platinensandwichdesign bekommen, also kein Gehäuse sondern zwei Platinen übereinander)
Nach langer Recherche habe ich eine Möglichkeit gefunden, wie man soetwas realisieren kann und bereits stolze 700 € in ein Entwicklerboard investiert. Aktuell habe ich eine Version, die am iPad (M1) class complient USB Bus powered mit 8 Ein und 8 Ausgängen, 192kHz bei 24 bit und eine Round Trip Latency von 3,17ms anstandslos ihren Dienst tut:
Das Entwicklerboard ist sehr gut dokumentiert und hat bereits einiges an Software dabei als auch Schematics und das Board Design. (Ich bitte um Verständnis, dass ich hier nicht konkreter werde und mehr verrate, da ich meinen Invest erst mal etwas absichern will) D.h. eigentlich muss ich "nur" noch die Software auf 16 Input Kanäle anpassen und die Schaltung meinen Bedürfnissen nach anpassen, was in erster Linie das Wegstreichen nicht benötigter Schnittstellen bedeutet.
Ich bin allerdings im Schaltungsdesign sehr unerfahren und habe bisher nur sporadisch mal was mit KiCAD gemacht. Hier suche ich noch jemanden, der da professionell unterstützen könnte, so etwas meinen Bedürfnissen nach umzubauen.
Die Quellen für das Entwicklerboard liegen in Altium vor.
Wenn das Projekt also auf genug Interesse stößt, würde ich im nächsten Schritt jemanden suchen, der mich im Hardwaredesign unterstützt. Dann eine erste Kleinserie produzieren (im Sandwich Design) um dann ggfs. eine Kickstarter (o.ä.) Sache loszutreten...
Was meint ihr? Bin sehr auf euer Feedback gespannt und würde mich über eine rege Diskussion freuen...
Ich nutze schon relativ lange live ein iPad mit AUM als Mixer (und Effekt Chain als auch für virtuelle Instrumente) und habe daran ein UMC 1820 Interface angeschlossen. Gesteuert wird das mittels eines USB Controllers (Akai MIDI Mix), womit man schön "Hands on" das ganze live bedienen kann. Die Lösung ist - bis auf das Audio Interface - schön kompakt und endlos flexibel. Da ich oft mit dem Rucksack unterwegs bin, wünschte ich mir immer eine gut tragbare Lösung für mein DAW-less Setup. Den TX-6 hatte ich schon 2 mal bestellt gehabt und wieder zurück geschickt, da auch nach der letzten Firmware das Teil immer noch nicht sauber läuft (kein Windows Support) und meinen Bedürfnissen gerecht nutzbar ist (Keine MIDI Schnittstelle). 1010 Music Blue Box funktioniert nicht als Mehrkanal Audio Interface. Und ich möchte nicht auf die Flexibilität des iPads und AUM verzichten wo ich erstklassige Effekte und Master Bus implementieren kann als auch Mehrspuraufnahmen möglich sind.
Da es also nichts vergleichbares auf dem Markt gibt, versuche ich aktuell ein Audiointerface selber zu bauen. Die Spezifikationen sollen folgende sein:
- Klein und transportabel
- 8x Stereo In
- 4x Stereo Out
- Kopfhörerausgang mit Amp (gibt Kanal 3+4 aus) und Lautstärkeregler.
- Midi In und Out
- USB 2.0 Bus powered
- USB 2.0 Class Compliant (High Speed), iOS, MacOS, Win Plug and Play
- Niedrige Latenz
Um es möglichst kompakt zu halten, sind alle Anschlüsse als 3,5 mm Klinken angedacht. Viele kleine Synths wie Rolands AIRA Compakt, Korg Volca usw verwenden eh 3,5mm Kabel, einige auch bei MIDI (ich weiß, viele schwören auf DIN 5pol MIDI, ich hatte mit TRS allerdings noch nie Probleme).
Da das doch mit einigen Investitionen verbunden sein wird, wollte ich die Gelegenheit hier im Forum nutzen, euer Feedback dazu einzuholen:
- Würdet ihr so etwas kaufen wollen?
- Ist die Anzahl der Kanäle ausreichend (oder gar zu viele, z.B. würden euch auch 4 Stereo In reichen?)
- Wie findet ihr den Formfaktor? (Ist eben möglichst kompakt gehalten, kann man unters iPad legen, Anschlüsse nach hinten raus, Kopfhörer seitlich)
- Welche Features fändet ihr noch gut (Ich dachte z.B. auch daran, evtl. MIDI Out gleich 2-3x ausgeführt zu integrieren, damit man keinen Multiplier braucht, falls die Synths kein MIDI through haben. Auch ein Sync-Out wäre denkbar, z.B. für die Pocket Operators usw.)
- Was wäre euch das letztlich wert, wenn man es kaufen könnte?
Die Hardware könnte z.B. mal in etwa so aussehen (hier noch "nur" mit 4 Kanal Out, also 2x Stereo):
(allerdings denke ich aus Kostengründen, wird die erste Version eher ein Platinensandwichdesign bekommen, also kein Gehäuse sondern zwei Platinen übereinander)
Nach langer Recherche habe ich eine Möglichkeit gefunden, wie man soetwas realisieren kann und bereits stolze 700 € in ein Entwicklerboard investiert. Aktuell habe ich eine Version, die am iPad (M1) class complient USB Bus powered mit 8 Ein und 8 Ausgängen, 192kHz bei 24 bit und eine Round Trip Latency von 3,17ms anstandslos ihren Dienst tut:
Das Entwicklerboard ist sehr gut dokumentiert und hat bereits einiges an Software dabei als auch Schematics und das Board Design. (Ich bitte um Verständnis, dass ich hier nicht konkreter werde und mehr verrate, da ich meinen Invest erst mal etwas absichern will) D.h. eigentlich muss ich "nur" noch die Software auf 16 Input Kanäle anpassen und die Schaltung meinen Bedürfnissen nach anpassen, was in erster Linie das Wegstreichen nicht benötigter Schnittstellen bedeutet.
Ich bin allerdings im Schaltungsdesign sehr unerfahren und habe bisher nur sporadisch mal was mit KiCAD gemacht. Hier suche ich noch jemanden, der da professionell unterstützen könnte, so etwas meinen Bedürfnissen nach umzubauen.
Die Quellen für das Entwicklerboard liegen in Altium vor.
Wenn das Projekt also auf genug Interesse stößt, würde ich im nächsten Schritt jemanden suchen, der mich im Hardwaredesign unterstützt. Dann eine erste Kleinserie produzieren (im Sandwich Design) um dann ggfs. eine Kickstarter (o.ä.) Sache loszutreten...
Was meint ihr? Bin sehr auf euer Feedback gespannt und würde mich über eine rege Diskussion freuen...
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