Poly61 vs. Poly800

Ja sorry verwechselt.
Der polysix war es auch zu dem ich das las. ;-)
Ich hatte ein gutes Freeware polysix plugin gefunden und hatte mich daraufhin mit dessen Geschichte beschäftigt.
Glaube das auch!
Roland und korg standen ja damals auch in Konkurrenz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich könnte mir eher vorstellen, dass der Poly 61 ein Anstoß zum JX3P war. Das Konzept ist ja recht ähnlich (6 Stimmen, Programmierung per Buttons, günstig, ...), und der Roland kam auch ein Jahr später.
 
Ich dachte immer, dass der KORG Polysix die Antwort auf den Roland Juno-6(0) war. Aber der Polysix kam schon 1981 raus, während die Junos im Jahr 1982 auf den Markt kamen - wie auch der Poly-61! Da könnte also tatsächlich was dran sein. Vorhin dachte ich noch, das sei kompletter Quatsch.

jetzt müsste man noch wissen wann genau der Poly-61 erschien, und wann der Juno. Also nicht das Jahr, sondern auch Tag/Monat. andererseits verschlingt so eine Synthi Entwicklung ja auch immer mehrere Jahre oder zumindest Monate an Zeit, d.h. selbst wenn der Poly-61 das Vorbild oder der Grund für die Erscheinung des Juno (also Quasi-Kopie) gewesen sein soll, dann müsste zumindest ausreichend Zeit zwischen beiden Sythis im Jahr 1982 gelegen haben, damit sich Roland was abgucken konnte,
es gibt eben auch Seiten im Netz die behaupten, dass der Poly-61 1983 erschien. Das würde dem natürlich auch wieder so bischen widersprechen. obgleich ich ein bischen fasziniert bin von der Vorstellung, dass der heißgeliebte P-61 der Vorgänger des Juno sein könnte.
 
es gibt eben auch Seiten im Netz die behaupten, dass der Poly-61 1983 erschien
Es gibt vom Poly-61 auch eine Version mit Midi ab Werk, den Poly-61M. Der ist tatsächlich erst 1983 erschienen, da Midi davor noch nicht existierte. Ich vermute mal, dass sich diese Seiten auf dieses Modell beziehen oder die beiden verwechseln.
 
jetzt müsste man noch wissen wann genau der Poly-61 erschien, und wann der Juno. Also nicht das Jahr, sondern auch Tag/Monat. andererseits verschlingt so eine Synthi Entwicklung ja auch immer mehrere Jahre oder zumindest Monate an Zeit, d.h. selbst wenn der Poly-61 das Vorbild oder der Grund für die Erscheinung des Juno (also Quasi-Kopie) gewesen sein soll, dann müsste zumindest ausreichend Zeit zwischen beiden Sythis im Jahr 1982 gelegen haben, damit sich Roland was abgucken konnte,
es gibt eben auch Seiten im Netz die behaupten, dass der Poly-61 1983 erschien. Das würde dem natürlich auch wieder so bischen widersprechen. obgleich ich ein bischen fasziniert bin von der Vorstellung, dass der heißgeliebte P-61 der Vorgänger des Juno sein könnte.
Achtung!
Ich hatte es verwechselt!
Nicht der poly 61 sondern der polysix war das Vorbild für Juno.
Und der juno erschien tatsächlich 1 Jahr nachdem polysix.
Auch wenn der Juno anders geworden ist soll es so wohl gewesen sein.
So hatte ich es jedenfalls gelesen und auch gestaunt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der soll ja nicht so gut angekommen sein weil der Sound irgendwie dünner ist.
Aber klar durch den Juno halt dann auch kam der nicht so an weil man den für besser hielt.
Hab aber auch von leuten gelesen die beide mögen.
 
Erst kam der Juno 6 , dann der Polysix, dann der Juno 60 danach zeitgleich JX-3P und Poly 61 ( ohne MIDI ) und der DX9
Ich war damals dabei und mittendrin. Und es hat mich unendlich viel Nerven gekostet.
Letztendlich doch das Falsche gekauft.
 
Der kam noch später, und ich fand den sowas von Grütze…
Auch weil ich ein Gespräch auf der Musikmesse belauscht habe, bei dem die hohe Marge von der Kiste bejubelt wurde. Vermutlich haben die Händler den für 79,95 DM eingekauft
 
Das kann natürlich alles sein. Aber auf dem deutschen Markt waren die Synthis nicht so verfügbar wie beworben und angekündigt.
Wenn der Musikstore mal ein paar Polysixe bekam, gab es direkt ganzseitige Anzeigen im Fachblatt

Der DX7 war z.b im ersten Jahr fast gar nicht zu kriegen.
Das war alles sehr Homöopathisch …. Nicht wie heute :“ Frisch 2000 neue Behringer Dingenspoly reingekommen !“
 
Erst kam der Juno 6 , dann der Polysix, dann der Juno 60 danach zeitgleich JX-3P und Poly 61 ( ohne MIDI ) und der DX9
Ich war damals dabei und mittendrin. Und es hat mich unendlich viel Nerven gekostet.
Letztendlich doch das Falsche gekauft.

Was man dabei noch berücksichtigen muss, ist, dass damals die internationalen Märkte zum Teil mit erheblichen Verzögerungen bedient wurden - da wurden jeweils erstmal eine Kleinserie z.B. für Japan gebaut (100 V) und erst danach die nächsten Serien für zB die USA, UK, Deutschland.
 
Was man dabei noch berücksichtigen muss, ist, dass damals die internationalen Märkte zum Teil mit erheblichen Verzögerungen bedient wurden - da wurden jeweils erstmal eine Kleinserie z.B. für Japan gebaut (100 V) und erst danach die nächsten Serien für zB die USA, UK, Deutschland.
Ich habe den Juno 6 zum erstenmal in Madeira in der hauseigenen Hotelcombo gesehen. Von da an war der oberlangweilige Urlaub etwas weniger anstrengend. Ich besuchte jeden Abend die Bar und der Keyboarder zeigte mir den Synthi… und er sagte auch : Es kommt jetzt der Juno 6 mit Programmen ( also Juno 60 ) … das zeigt auch wie dicht diese Geräte Schlag auf Schlag folgten.

Ich war mal dabei wie ein frischer Korg Trident Besitzer im Laden ziemlich wütend mit dem Verkäufer diskutierte ( Henrys Laden in Köln ) , weil jetzt für ein Drittel des Preises der Polysix und noch billiger der Poly 61 scheinbar das gleiche konnten.
 
… und er sagte auch : Es kommt jetzt der Juno 6 mit Programmen ( also Juno 60 ) … das zeigt auch wie dicht diese Geräte Schlag auf Schlag folgten.

Roland war mit dem Juno-6, verglichen mit dem Konkurrenten, eigentlich zu spät im Markt, was mitunter in der heute so sehr geschätzten Einfachheit und dem, wie du schon geschrieben hast, sehr schnellen Nachfolge durch den Juno-60 (und dann den 106er) zum Ausdruck kam.

Ich sehe das auch so wie du, die technische Entwicklung war so ab 77 bis 83 enorm schnell. Innert 7 Jahren die Blütezeit der mehrstimmingen Analogen, VCO zu DCO, Speicherbarkeit der Sounds, dann auch noch der Übergang von analog zu digital mit einer ganzen Reihe unterschiedlicher Konzepte, da ist schon sehr viel in kurzer Zeit passiert. Und dann ging's ja nochmal einen Schritt weiter als die Sampler für den breiten Markt langsam bezahlbar wurden. Vergleicht man das mit der Innovationsgeschwindigkeit von heute.... :)


PS: Und Midi nicht zu vergessen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Oh, damit hätte ich aber nicht wirklich einen Fehlkauf vermutet. Was hättest du damals denn im Nachhinein besser holen wollen?
 
Ich habe mir so 1985 nach dem Abitur meinen ersten "richtigen" Synth gekauft, da war ich zwischen Casio CZ-1000 und Korg Poly 800 am schwanken. Einen Juno 60 und auch einen Poly 61 hatte man mir bei Cream in Frankfurt/Main gezeigt, das war aber ausser Reichweite. Es ist dann ein CZ-1000 geworden. Genuss ohne Reue.

Was war am JX3P falsch? Klar, keine Regler. Aber sonst ist das doch ein netter Synth.
 
Der jx3p war / ist ok, aber so einfach ist das nicht einzuordnen.
Ich hatte mir für viel Geld ein E Piano , eine Orgel, einen Amp, eine PA Box und den jx3p gekauft und stellte dann fest, dass man damit nicht automatisch den Pink Floyd Sound besaß.

Bandarbeit war schnell frustrierend.

Und klangforschung bzw homerecording war damit nicht möglich.

erst später , mit dem Yamaha cs30 und Jupiter 6 , hatte ich das Gefühl wirklich einen Synthesizer zu besitzen.

Ich hätte von Anfang an den Fokus auf Recording und Effekte legen sollen. Das ganze dann füttern mit einer Heimorgel und e Gitarre. Damit wäre ich wesentlich weiter gekommen, als mit dem klassischen
Setup.

Wie ich schon sagte, es gab keine Community um sich auszutauschen. Das Fachblatt lenkte mich in eine vollkommen falsche Richtung.

Klimakleber 0.9
 
Zuletzt bearbeitet:


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben