Pause?

die meisten menschen mit abitur sind auch bildungsfern, du kannst also gleich doppelt beruhigt sein.


komme gerade vom schützenfest in meinem kuhdorf - wir sind dort mit unserem professoralen BGE diskussionstand vollkommen deplatziert gewesen, weil das pack ja eigentich nur zum konsumieren und herumpöbeln da hin geht.
aber so mag ich´s halt, so muss ein guter sonntag laufen. :)

jeder wie er mag!
 
Sollte man sogar tun um Tips zu bekommen bzw. vom Feedback zu lernen.
Das möchte ich ein bisschen bezweifeln. Irgendwas halbgares auf Soundcloud schieben und hier verlinken und auf gutes Feedback warten: Das kann gelingen oder nicht und anderen gings schon so, dass am Ende wieder mal über Technik diskutiert wurde statt über Substanz. Über Substanz wird so wenig gesprochen, mich demotiviert das immer. Kein Wunder wer das erfahren hat, dass ne Pause nötig ist und man sein angehäuftes Geraffel hin und wieder verkaufen mag. Was ist eigentlich Substanz? Hm. Fragen wir mal die Herren Falschzitierten.

"Entscheidend is auf der Spur."
-- J. W. v. Göte, Fußballer​

Aber es gilt halt auch: Wer nicht kämpft (bzw. sein Glück versucht), hat schon verloren. Wer nichts veröffentlicht, kriegt halt keine Tipps. Muss jeder seine Balance finden, sonst kann er gleich seine Geldkoffer zum Thomann tragen.
 
Das kann gelingen oder nicht und anderen gings schon so, dass am Ende wieder mal über Technik diskutiert wurde statt über Substanz.
Naja, das geht ja bei eigenen Produktionen mehr oder weniger fließend ineinander über. In sofern ist es nicht überraschend, wenn bei der Diskussion eines "Tracks in Arbeit" sowohl über Komposition, Arrangement als auch über Mix, Sounddesign und Mastering (und die richtigen Tools dafür) gesprochen wird. :dunno: Ich habe aber nicht den Eindruck, dass in den "Tracks"-Foren ungebührlich oft über Gear statt über dessen Anwendung gesprochen wird.
 
Musik ist mein Hobby, aber ich würde auch nur Musik machen wenn mir gerade was einfällt. Manchmal wäre auch monatelang Pause wenn die Band nicht wäre, so artet das halt in Arbeit aus.
Fotografieren ist auch mein Hobby, aber die Kamera-Akkus sind jetzt mittlerweile alle Schrott weil ich schon so lange keine Kreativität in der Richtung mehr übrig hatte.
Ich müsste auch die Analogen mal bewegen damit der Verschluss nicht verharzt, aber mei...
Ich habe mir während Corona auch mal ein kleines Segelboot zugelegt und war kräftig unterwegs, das hatte ich dieses Jahr noch gar nicht verwendet...
Dafür habe ich meinen riesigen Iveco Camper abgestossen und mir im Frühjahr einen Minicamper gebaut, ist auch nett.
Ansonsten sitze ich auch gern vor dem Rechner und zocke... oder schreibe blöde Kommentare in Foren. Das braucht alles Zeit!

Alles hat seine Zeit. Kommt wieder, oder auch nicht, solange liegt das Zeug halt in der Ecke.
 
Komposition wird kritisiert? Wo? Das ist mir immer durch die Lappen gegangen, was hab ich verpasst?

Anscheinend verstehen wir unter Komposition auch verschiedene Dinge. Für mich unstudierten, aber umso vernarrteren Musiktheoriejunkie meint Komposition ein Konzept der klassischen Musik. Das Arrangement von Tönen und Tongruppen (klassisch: "Motive") in wenigen Takten, deren Anordnung ihrerseits eher Thema der Formenlehre sind, die dem heutigen Arrangement im engeren Sinne wiederum näher kommt als der Komposition.
Komposition in Bezug auf elektronische Musik zu behandeln ist wie einem Tesla zum Aufladen einen Trog Heu und Wasser anzubieten. Allerdings kennt auch Elektronische Musik Komponenten, die man – palim palim – "komponiert". Und wenn so eine Komponente ein Reverbeffekt ist oder ne Filterfahrt, könnte man eben analysieren ob diese Komponente gut eingesetzt, umgesetzt und dem Werk als solches guttut.

Moment, da war doch der (Warum les ich immer Darmspiegelungs-, hab nie eine gehabt?)Darmstadtiumsthread. Nach nem Haufen OT kommt da endlich ein gewisser Herr @verstaerker irgendwann zur Sache, wenn auch hier mit Prio auf Sound, aber dies immerhin in engem Zusammenhang mit dem Arrangement. Sowas könnte ein Leselurker, der ich öfter bin, mittlerweile öfter in TrainA (was ne Abkürzung!), häufiger auf die Linse kriegen, bevor mich irgend nen OT-Kram in die Flucht schlägt.

Aber ist halt immer auch Aufwand für den Schreibenden. Musikkritiker von annodazumal verfassten ihre Artikel ja auch nicht für umme und auch sie haben sich sicher nicht nur von ihrer sachlichen Expertise leiten lassen, sondern auch von Sympathien, Antipathien mit den an einer Aufführung Beteiligten und ihrer Laune bei der Aufführung. Auch in der Rückschau empfind ich Musikkritik eine eher entbehrliche Sparte des Journalismus, nahe an der impliziten Werbung.

Was andere über Tracks von dritten sagen, kann ich nur manchmal nachvollziehen, es überwiegt eine abweichende Meinung über die veröffentlichten Stücke, mit der wiederum der elektronische Musiker kaum etwas würde anfangen können, wenn ich sie überhaupt für in Worte fassen könnte. Daher ist es vielleicht verständlich, dass ich lustverloren wegklicke spätestens, wenn Toolnamen ins Spiel kommen. Daher kommt mein Argwohn gegenüber der Vorveröffentlichung zur Feedbacksammlung. Aber hey, wen sie aber motiviert, nur zu.
 
Für mich unstudierten, aber umso vernarrteren Musiktheoriejunkie meint Komposition ein Konzept der klassischen Musik. Das Arrangement von Tönen und Tongruppen (klassisch: "Motive") in wenigen Takten, deren Anordnung ihrerseits eher Thema der Formenlehre sind, die dem heutigen Arrangement im engeren Sinne wiederum näher kommt als der Komposition.
na gut - für die etwas elitäreren (oder sagen wir: puristischeren) Ansprüche gibt es auch ein Extraforum: https://www.sequencer.de/synthesizer/forums/musiktheorie-spielpraxis.157/
In den "Tracks"-Threads geht es wohl tatsächlich eher um Arrangement, den Mix und bestenfalls darum, ob die Hookline "fetzt" und ob das Mikrotiming vom Bass passt. Die Übergänge sind halt fließend, du schreibst ja selbst:
Allerdings kennt auch Elektronische Musik Komponenten, die man – palim palim – "komponiert". Und wenn so eine Komponente ein Reverbeffekt ist oder ne Filterfahrt, könnte man eben analysieren ob diese Komponente gut eingesetzt, umgesetzt und dem Werk als solches guttut.
Das findet da durchaus statt.

Den "Darmstadtium"-Thread hab ich allerdings tatsächlich nicht gelesen.

Musikkritiker von annodazumal verfassten ihre Artikel ja auch nicht für umme
vieles, was die Leute in Foren wie diesem "für umme" leisten (aber klar: nicht immer professionell), kostet woanders Kohle. Ist ja das Konzept von Selbsthilfe - dafür kannst du aber auch keine bestimmte Qualität der Ergebnisse einfordern. 🤷‍♂️
 
Das möchte ich ein bisschen bezweifeln. Irgendwas halbgares auf Soundcloud schieben und hier verlinken und auf gutes Feedback warten:
ich hab ja nicht gesagt daß man in diesem Fall dann auch positives Feedback hoffen soll! Es ging darum daß ein Forum wie dieses auch da ist
seine Werkstücke ,ob vollendet oder nicht, ob Anfänger oder nicht ,vorstellen zu können und vom Feedback zu lernen. Konstruktive Kritik ist
etwas wertvolles. Miesmacherei nur weil einem die Art bzw. der Style nicht passt nicht!
 
ich hab ja nicht gesagt daß man in diesem Fall dann auch positives Feedback hoffen soll! Es ging darum daß ein Forum wie dieses auch da ist
seine Werkstücke ,ob vollendet oder nicht, ob Anfänger oder nicht ,vorstellen zu können und vom Feedback zu lernen. Konstruktive Kritik ist
etwas wertvolles. Miesmacherei nur weil einem die Art bzw. der Style nicht passt nicht!
Der geborene Kritiker ist in der Regel technisch höchst versiert, kann ganze Werke auswendig und den Rest perfekt nach Noten spielen, kennt die komplette Geschichte seines Fachgebiets auswendig aber was Kreativität angeht ist da ein Loch, das dann gefüllt werden will. Egal wie.
Don´t feed the Trolls.
Was gut ankommt entscheidet immer noch das Publikum.
 
na gut - für die etwas elitäreren (oder sagen wir: puristischeren) Ansprüche gibt es auch ein Extraforum: https://www.sequencer.de/synthesizer/forums/musiktheorie-spielpraxis.157/
Da lassen sich wiederum keine Stücke unsichtbar für die unangemeldete Allgemeinheit posten, und überhaupt werden da eher generische Fragen behandelt. Über das Wie brauchen wir gar nicht zu reden. Wo es kein mehr oder weniger themenrelevantes Youtubevideo schon gibt, findet sich die ein oder andere Textwand sinnlos in der Wüste der Leseunlustigen.

Der geborene Kritiker [...]
... hätte längst das Weite gesucht. Wie anscheinend alle anderen, von denen ich was zu lernen gehabt (fahrradk')hätte. Absolut nötige Fächer wie Gehörbildung lernt man auch nur von nem Prof an der MHS – ohne Instrumentalausbildung kommt man da aber nicht rein. Geh mir weg mit Apps!
Den Kampf für etwas mehr Theoriebehandlung in der synthetischen Musik zu führen ist schier Kraftverschwendung in einem Forum voller musikalischer Hedonisten und Musiker, die das wohl oder übel machen soweit ein Projekt das erfordert, aber bitte nicht in der Freizeit. Scheint so unnötig und falsch wie einen Tesla vor den Heutrog zu fahren. Darum entschuldigt, falls es euch nicht egal ist, dass von mir nix weiter zu hören gibt als die eine oder eigen-"kreative" Battleeinreichung spaßeshalber, und Interpretation von Notenpapier. Meine Klimpereien auf Digitalpiano und Minifreak ... ach, ich hör mal auf, zu mehr als zu Selbsttherapie taugts nicht.

Zunächst wärs an mir die Pause von Klavierunterricht zu beenden.
 
Da lassen sich wiederum keine Stücke unsichtbar für die unangemeldete Allgemeinheit posten, und überhaupt werden da eher generische Fragen behandelt. Über das Wie brauchen wir gar nicht zu reden. Wo es kein mehr oder weniger themenrelevantes Youtubevideo schon gibt, findet sich die ein oder andere Textwand sinnlos in der Wüste der Leseunlustigen.
hm - vielleicht bist du in diesem Fall beim Musiker-Board besser aufgehoben? Ist natürlich auch immer eine Frage des Clientels. Das Forum hier hat schon einen Schwerpunkt auf Gear und Technik.
 
Jetzt bin ich wieder beruhigt.
Da ich bildungsfern bin, nehme ich an, dass man Menschen wie mir die Neigung infantilen Tätigkeiten nachzugehen,
milde lächelnd verzeiht.

Ist das Hirn erst ruiniert hobbiet es sich ganz ungeniert.
Ich habe noch nie das Wort "infantil" von einem "Bildungsfernen" gehört. Du schwindelst doch, oder? :denk:

Alles hat seine Zeit. Kommt wieder, oder auch nicht, solange liegt das Zeug halt in der Ecke.
So seh' ich das auch. Wenn man den Luxus hat, ein wenig Platz zu haben um seine Schätze bis zum nächsten Anfall aufzubewahren...tut es.
Ich habe meinen Juno-60 fast 2 Jahre im Case auf dem Schrank liegen gehabt weil ich den Sound nicht mehr hören konnte. Rausgeholt, angeschlossen, neu verliebt.
Hätte ich ihn neu kaufen müssen hätte ich das dreifache bezahlt, was er mich damals gekostet hatte.
 
Hat das jemand auch schonmal länger gehabt ?
Ich denke mal, das fast Jeder der schon etwas länger Musik macht, solche Phasen hatte.
Auch bei mir gab es ein paar Jahre, wo nicht besonders viel im Studio passiert ist.

Vielleicht auch ausgelöst durch ein anderes Hobby.
Durch Hobby eher weniger, denn Motorrad bin ich eigentlich schon immer gefahren, danach Hot Rods.
Aber die Gründung meiner Firma 1983 hat mich viel Energie und Zeit gekostet. Dann kamen noch meine beiden Kinder und der dadurch nötige Anbau vom Haus war fällig.
Ein funktionsfähiges kleines Studio hatte ich aber über die ganzen Jahre immer, manchmal bin ich aber nur ein, zwei mal im Monat in den Keller und hab dort was gemacht.
Das waren fast 10 Jahre, wo sich musikalisch nicht besonders viel bewegte.

Im April habe ich mit meiner Modelleisenbahn (Teppichbahn) angefangen. Seitdem ist alles mit Musik auf 0% runtergefahren.
Mein Ding wäre das jetzt nicht, aber solange du Spaß daran hast, mach das einfach. Vielleicht brauchst du diesen Ruhepol, um etwas zu entspannen.
Andere schrauben an einem Modularsystem herum oder gehen mit dem Hund spazieren.

Jede Woche 1 bis 2 neue Stücke und jetzt nichts mehr. Da ich die letzten Jahre eigentlich jeden Tag zwischen 0,5 und 3 h an den Geräten gesessen bin und es wirklich nichts anderes gab, verwundert mich das schon sehr.
Hmmm, in der Zeit habe ich gerade mal die Sounds gemacht.
Vielleicht hast du auch deshalb keinen Spaß am Musik machen, weil dich das Ergebnis nicht befriedigt.
In der kurzen Zeit bekommt man nicht viel hin.

Es ist ja auch nicht so, dass ich an einer Anlage baue und deswegen keine Zeit hätte. Es ist alles soweit fertig - ich lasse da einfach meine Züge fahren und genieße es. Aber irgendwie habe ich den Eindruck, dass ich wohl erst alles wieder abbauen müsste, um wieder Musik machen zu wollen. Ein Fehler wäre sicher auch, meine Synths nun zu verkaufen ?
Es ist egal, ob du deine Synthies verkaufst, denn vom herumliegen werden sie auch nicht besser.
Wenn es dich wieder packt, ist neues Zeugs schnell wieder gekauft, vielleicht sieht dein Set dann ganz anders aus.
Aber das kannst nur du entscheiden. Wenn du den Lagerplatz hast, ist es ja egal.
 
Moment, da war doch der (Warum les ich immer Darmspiegelungs-, hab nie eine gehabt?)Darmstadtiumsthread. Nach nem Haufen OT kommt da endlich ein gewisser Herr @verstaerker irgendwann zur Sache, wenn auch hier mit Prio auf Sound, aber dies immerhin in engem Zusammenhang mit dem Arrangement. Sowas könnte ein Leselurker, der ich öfter bin, mittlerweile öfter in TrainA (was ne Abkürzung!), häufiger auf die Linse kriegen, bevor mich irgend nen OT-Kram in die Flucht schlägt.

wobei es jetzt wirklich nicht so ist, dass man in darmstadt keine instrumente spielen würde, keine theorie bräuchte, oder traditionelle kompositionstechniken gesetzlich verboten wären.

man erlaubt einfach nur auch andere strategien, methoden oder auslegungen zusätzlich zum bekannten.

auch das ist natürlich manchem schon zu viel... aber das kleinbürger-gehirn irrt ohnehin, wenn es denkt, dass ihm die klassik alleine gehören würde.

die musik gehört immer erst mal denen, die sie machen, und der geneigte zuhörer soll froh sein wenn er hin und wieder ein paar reste abbekommt.
 
solche Phasen kenn ich. aber ich glaube das hat was mit dem Wandel zu tun wenn man älter wird. mit Anfang 30 hab ich noch jeden Tag in der DAW geschraubt, bis früh um eins, morgens dann 6 Uhr aufstehen. das machste nicht ewig. mit Mitte 40 haste auch keinen Bock mehr so lange, da klappen einem schon halb zehn bald die Augen zu, richtig Musik machen geht dann meist nur so ab Herbst wenn draußen weniger zu tun ist (auf dem Dorf, mit Garten) oder halt am Wochenende. so hat sich das dann verschoben von ehemals täglich auf wenige Male im Monat. Dafür nehm ich ja nun auch seit 2 Jahren Klavierstunden und das hält das Feuer der Musik in einem auch sehr wach, es bleibt aber wenig Zeit für das eigentliche Haupt-Hobby :D das ist aber nicht schlimm. man kann sagen, es hat sich alles irgendwie zu einer eigenen Zeit eingependelt und gesetzt. definitiv ist es aber weniger geworden. vielleicht wirds auch mal wieder mehr. ich mach mir darüber keine Gedanken, solange mich Synthis und Musikmachen und Youtube-Synth-Videos und Klavierunterricht weiter interessieren, da weiß ich das regelt sich alles von alleine. und man sollte halt nicht das Gefühl haben sich zwingen zu müssen. gut, ich muss bei mir auch dazu sagen, dass ich bei einem Waldstück eine zusammengelegte Pacht-Sparte von 600 m² Land habe, da hat auch eine Verschiebung stattgefunden was Hobby und Ausgleich angeht, denn den Garten zu bewirtschaften nimmt auch sehr viel Zeit in Anspruch. daher kommts auch zu vielen automatischen Pausen, zwangsläufig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei ADHSlern kommt noch ein folgendes Phänomen hinzu:

Wir (ich rechne mich auch dazu, habe eine gesicherte Diagnose) springen von Hobby zu Hobby, von Projekt zu Projekt, machen kaum eine Sache fertig und verlieren irgendwann die Lust, Motivation und/oder Geduld, sodass ständig etwas neues gesucht wird, oder es kommt einfach rein zufällig etwas neues in den Fokus, was man als interessanter / spannender empfindet, das "next shiny new thing", welches die Aufmerksamkeit auf sich zieht, weswegen man die bisherige Beschäftigung links liegen lässt.

Auf die Musikproduktion bezogen bedeutet es etwa, dass man keinen Track zuende produziert und sich mittendrin auf das nächste Projekt stürzt, weil man gerade so eine Idee in den Kopf gepflanzt bekam und die volle Aufmerksamkeit ausschließlich der neuen Idee gilt. Oder es kann Hardware sein, man stürzt sich auf die nächste interessante Sache und die bisherige Lieblingskiste bleibt in der Ecke links liegen.

Ein weiteres Phänomen ist, dass man dazu neigt, sich in Dinge sehr tief hineinzusteigern und in diesen charakterischen "Hyperfokus" verfällt, wodurch man sich wie besessen, quasi manisch mit einem Thema beschäftigt und dabei jede Facette und jedes kleinste Detail erfahren will, einfach alles wissen oder tun möchte, was das jeweilige Thema/Hobby/Projekt bereithält. Irgendwann führt das aber dazu, dass man schlichtweg ausgebrannt ist und einfach keine Lust auf ein bestimmtes Hobby hat, weil die Luft einfach raus ist und man sich davon schlichtweg erschöpft fühlt.

Tja, so ist es leider, wenn das Dopaminsystem im Eimer ist (aka chronischer Dopaminmangel) und man sich ständig vom einen Dopamin-Schuss zum nächsten (neue Sachen ist eine besonders gute Quelle dafür) entlang hangelt. Besonders nervig ist, dass man es kaum kontrollieren kann.

Ich habe das alles schon unzählige Male erlebt und auch die Musik bliebt davon nicht verschont.
Ouch! Das trifft ins Schwarze! 😅
Auch das mit dem Einarbeiten in neue Themenbereiche kenn und kann ich, als ich z.B. relativ spät mit dem Snowboarden angefangen habe, hätte ich nach 2 Wochen Recherchen jedem Interessenten das passende und geilste Equipment verkaufen können, obwohl ich beruflich damit nichts am Hut hab. Manchmal wünsche ich mir jemanden, z.B. einen disziplinierten, geschäftstüchtigen Klon von mir, der meine Ideen zu Ende bringt. In Bezug auf Muckemachen hat es sich bewährt, mit Freunden oder Kollegen zusammenzuarbeiten, denen das Arrangieren beispielsweise mehr liegt. Ich hab aber auch für mich schon lange meinen Frieden damit gemacht, wenn ein Hobby mal längere Zeit brachliegt.
 
Ouch! Das trifft ins Schwarze! 😅
Auch das mit dem Einarbeiten in neue Themenbereiche kenn und kann ich, als ich z.B. relativ spät mit dem Snowboarden angefangen habe, hätte ich nach 2 Wochen Recherchen jedem Interessenten das passende und geilste Equipment verkaufen können, obwohl ich beruflich damit nichts am Hut hab. Manchmal wünsche ich mir jemanden, z.B. einen disziplinierten, geschäftstüchtigen Klon von mir, der meine Ideen zu Ende bringt. In Bezug auf Muckemachen hat es sich bewährt, mit Freunden oder Kollegen zusammenzuarbeiten, denen das Arrangieren beispielsweise mehr liegt. Ich hab aber auch für mich schon lange meinen Frieden damit gemacht, wenn ein Hobby mal längere Zeit brachliegt.
Dito.
Tracks fertigmachen ist wie Zähneziehen. Bei mir hat sich einfach das Arbeiten im Bandgefüge als förderlich herausgestellt.
Ich kann meine Ideen reinwerfen, meine aufgenommenen Spuren verschicken und um den Rest kümmern sich andere. So eine Band ist schon was feines.
Ich muss noch nicht mal entscheiden welche meiner vielen Ideen jetzt die richtige ist, ich schicke einfach alles was mit dazu eingefallen ist und was dann davon eingebaut wird entscheiden andere.
Das funktioniert aber nur wenn nicht alle so sind wie ich :D

Natürlich habe ich auch Dinge alleine gemacht ( und auch fertig ), aber das sind echt wenige weil... siehe oben.
 
Erinnert mich an die Alain Delon Doku gestern Abend auf Arte.
Der soll ab irgendwann vorwiegend mit Hunden gelebt haben. Und hat neben 35 Hundegräbern eine Kapelle bauen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
vielleicht bist du in diesem Fall beim Musiker-Board besser aufgehoben?
Da will schon wieder einer soeben sensationell erstmalig schlagzeilentitelseitenrelevant erkannt haben, dass es bei mir in puncto musikalischer Kreativität nicht weit her ist (hätte ich ihm auch selber sagen können), und du empfiehlst mir das musiker-board.de!
Bei euch Technikern bin ich da richtiger. Und music.stackexchange.com ist für Fragen, wo ich hier auf Granit beiße.
 
Techniker, Nerds, Geeks, Bastler. Weniger Shopper, Ein- und Verkäufer, was mich betrifft, aber tja, so ist das nun mal in dieser Community. Für mich zählt eher als Pluspunkt, dass das Gros der hiesigen anscheinend ähnlich viel, sicher mal mehr und mal weniger Ahnung von der Musiktheorie hat und ich zudem mit meinen Computertools nicht komplett falsch bin.

Im musiker-board.de wählt man bei der Registrierung das Hauptsteckenpferd aus, das einen beschäftigt. Computermusik ist nicht dabei und Musiktheorie setzt im Kopf von Musikern vermutlich eine gewisse Beherrschung eines konventionellen Instruments voraus, denn Theorie existiert nach allgemeinem Konsens nicht im luftleeren Raum ...

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Don' know much about music theory ... *gröhl*

"
Computerprogrammierung (mit Musikbezug)" hätte ich durchaus ausgewählt und wäre dort.
 


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