Damit wird @ASJ nicht ans Ziel kommen, denn es ist nicht sinnvoll, eine Reihe des 960 zur Erzeugung von Gate-Signalen nutzen zu wollen.
Der Grund:
(1) Jede der drei Reihen des 960 gibt über die gesamte Dauer eines Schritts die Spannung aus, die mit dem Poti dieses Schritts eingestellt worden ist.
(2) Damit eine Hüllkurve des Model D auslöst, muss das Signal an ihrem Gate-Eingang sich von 0 Volt auf +5 Volt ändern.
(3) Fällt das Signal am Gate-Eingang von +5 Volt auf 0 Volt ab, wird die Hüllkurve abgeschaltet.
(4) Will man also mit dem ersten Schritt einer Reihe des 960 die Hüllkurve auslösen, muss erste Schritt auf +5 Volt gestellt werden.
(5) Will man dann aber, dass auch der zweite Schritt die Hüllkurve erneut auslöst, und stellt dazu auch den zweiten Schritt auf +5 Volt, hat man ein Problem: Denn die Hüllkurve wird nach dem ersten Schritt nicht abgeschaltet, sondern bleibt auch bei Erreichen von Schritt 2 einfach weiter aktiv. Das ist besonders bei perkussiven Klängen blöd, da es beim ersten Schritt "zack" macht, beim zweiten jedoch nicht. Die Spannung ändert sich beim Übergang von Schritt 1 zu Schritt 2 nicht, sondern bleibt durchgehend bei 5 Volt, aus Sicht der Hüllkurve sieht es also nicht nach zwei getrennten Schritten aus, sondern nach einem einzigen, aber doppelt so langen Schritt aus.
Daher muss die externe Clock sowohl den Shift-Eingang als auch den Gate-Eingang des Model D versorgen.