Brainstorm Paradoxon der Musik: Über "Zeit und Raum" versus "Gegenwärtigkeit" !?

Ausserdem gibt es menschen die ohne gehirn geboren werden und trotzdem ganz normal "wahrnehmen".
Dafür hätte ich gerne eine Quelle.
Bekannt ist, dass es Fälle von Hydrocephalus mit (optisch) sehr wenig Hirnsubstanz ohne gravierende kognitive Einschränkungen, aber das ist ja etwas anderes als komplette Anenzephalie.

Das gehirn ist empfänger - nicht akteur.
nach meinem Verständnis ist es beides. Aber hier begibt man sich leicht in den Bereich der Metaphysik oder Religion (die Hypothese, dass das Nervensystem nicht Träger des Bewusstseins, sondern nur eine Art Empfängerorgan ist, kennt man ja aus esotherischen Kreisen).
 
Ich "glaube" die gegenwart ist die eigentliche Urknall-theorie.

Wenn man wirklich in der gegenwart ist - dann knallt das ordentlich und ist die eigentliche initiation ins leben.


Und in der bibel heisst es ja auch: Im!!! anfang war das wort.

Da haben wir alles zusammen: Die gegenwart und die beziehung zum klang (musik hier als wort )
 
Dafür hätte ich gerne eine Quelle.
Bekannt ist, dass es Fälle von Hydrocephalus mit (optisch) sehr wenig Hirnsubstanz ohne gravierende kognitive Einschränkungen, aber das ist ja etwas anderes als komplette Anenzephalie.


nach meinem Verständnis ist es beides. Aber hier begibt man sich leicht in den Bereich der Metaphysik oder Religion (die Hypothese, dass das Nervensystem nicht Träger des Bewusstseins, sondern nur eine Art Empfängerorgan ist, kennt man ja aus esotherischen Kreisen).

Nicht nur dort auch in der medizin:
Das massieren bestimmter muskelpatien ruft ganz bestimmte (frühe) erfahrungen auf.
Die muskeln haben also ein gedächnis - Ganz bestimmte erfahrungen werden in ganz bestimmte muskeln bzw körperteile abgespeichert - frag mal einen Kinesiologen und ist alltag...

Man kann auch entscheidungen treffen damit - anyway...
 
Es geht hier nicht um wissenschaft - es geht hier eher um kunst und gestaltung - nichts anderes ist musikmachen.
Dann überarbeite mal bitte deinen Eingangspost. Dass wir nur nach deinem Kopf reden dürfen. "Spiel" nach deinen Regeln. Am besten, wir fragen erst mal per PN nach, ob wir etwas (Entwurf nicht vergessen) dir genehmes zu posten berechtigt sind, nicht wahr?
Wirkliches Spielen lässt du nach deinen Reaktionen geurteilt nicht zu. Aber nicht du warst es, der nach ner Quelle meiner Gedanken gefragt hat, immerhin. Aber stellst du Fragen, die nun mal grundsätzlich wissenschaftlich sind, nach Wahrheit verlangen, und auch deine übrigen Einlassungen lesen sich sehr pseudowissenschaftlich. Wer da allzu wissenschaftlich antwortet, kriegt von dir förmlich nen Holzhammer übern Schädel gezogen.

Wenn du uns also nicht ernst nimmst, wie sollen wir dich ernst nehmen? Kriegst du eigentlich selbst mit (so von wegen Gegenwart, Aufmerksamkeit, Achtsamkeit, usw.), was du hier wieder mal für ne peinliche Show abziehst? Jeder, der sich gar nicht erst darauf einlässt, diesen Thread schmunzelnd links liegen lässt, ist offenbar klüger als ich. Ach, so ein Mist. ;-)

Weiß doch jeder, dass die Rückseite der Gegenwart Mu ist.
 
Dann überarbeite mal bitte deinen Eingangspost. Dass wir nur nach deinem Kopf reden dürfen. "Spiel" nach deinen Regeln. Am besten, wir fragen erst mal per PN nach, ob wir etwas (Entwurf nicht vergessen) dir genehmes zu posten berechtigt sind, nicht wahr?
Wirkliches Spielen lässt du nach deinen Reaktionen geurteilt nicht zu. Aber nicht du warst es, der nach ner Quelle meiner Gedanken gefragt hat, immerhin. Aber stellst du Fragen, die nun mal grundsätzlich wissenschaftlich sind, nach Wahrheit verlangen, und auch deine übrigen Einlassungen lesen sich sehr pseudowissenschaftlich. Wer da allzu wissenschaftlich antwortet, kriegt von dir förmlich nen Holzhammer übern Schädel gezogen.

Wenn du uns also nicht ernst nimmst, wie sollen wir dich ernst nehmen? Kriegst du eigentlich selbst mit (so von wegen Gegenwart, Aufmerksamkeit, Achtsamkeit, usw.), was du hier wieder mal für ne peinliche Show abziehst? Jeder, der sich gar nicht erst darauf einlässt, diesen Thread schmunzelnd links liegen lässt, ist offenbar klüger als ich. Ach, so ein Mist. ;-)

Weiß doch jeder, dass die Rückseite der Gegenwart Mu ist.

Es geht nicht um mich!

Es geht darum ideen zu sammeln und jeder kann sich seinen eigenen reim daraus machen oder auch nicht.

Daswegen darf ich trotzdem meine meinung hier sagen!

ps: Mehr als ideen sammeln geht sowieso nicht in einem forum (strukturell beding)
 
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Betrachtet man das auf einem Zeitstrahl ist die Gegenwart nicht vorhanden, denn dieser Moment des Jetzt ist unendlich klein.

Alles was der Mensch mit seinen Möglichkeiten der Wahrnehmung als Gegenwart empfindet ist alles schon lange Vergangenheit. Am deutlichsten kann man das feststellen, wenn man ferne Sterne betrachtet. Das Licht benötigt viele Millionen oder gar Milliarden Jahre bis wir es wahrnehmen können.

Also leben wir nicht in der Gegenwart sondern ausschließlich in der Vergangenheit. Bis ein Ereignis von uns wahrgenommen werden kann vergeht Zeit. Unsere Sensorik und unser Prozessor (Gehirn plus Subsysteme) benötigt auch noch Zeit. Die Vergangenheit liegt also nur gerade so weit zurück, dass wir das noch als Gegenwart wahrnehmen. Irgendjemand hier hat etwas von ca. drei Sekunden geschrieben. Ich denke, dass das aus menschlicher Sicht ganz gut passt.

Noch dazu liegen verschiedene Filter auf dem Verarbeitungsprozess weil das System ansonsten überlastet ware. Man lebt also nicht nur in der Vergangenheit, noch dazu wird diese Vergangenheit also auch noch verzerrt. Eine Interpretation der Vergangenheit sozusagen. Die zusätzlich auch noch von Mensch zu Mensch individuell ist.

Die Frage/Annahme deines Eingangsbeitrags verstehe ich, ehrlich gesagt, nicht. Ob die Gegenwart fraktal ist oder nicht können wir gar nicht wissen. Angenommen sie wäre es, würde es aber auch keine Rolle spielen. Denn jeder Organismus ist daran angepasst in seiner Umwelt überleben zu können.

Gegenwärtigkeiten, also die unendlich kleinen Zustände der Gegenwart kann man sich nicht vorstellen wie Zustände die zum Beispiel ein digitales System erzeugt. Es ist ein diskretes/kontinuierliches System. Und der Mensch ist einfach darauf angepasst.

Mit Musik und ihre nicht fraktale Wahrnehmung sowie dem Auslösen von Emotionen hat Zeit also gar nichts zu tun. Das alles passiert nur in deinem Kopf. Ausschließlich. Und nicht nur das. Alles was was du wahrnimmst existiert für dich nur als Interpretation zwischen deinen Ohren.

Die Frage oder Annahme im Zusammenhang mit Zeit und Gegenwart ist aus meiner Sicht also falsch.
 
Damit würde ich dir sehr gerne dienen, allein, ...

Warum finde ich als ehemaliger Biologieleistungskursschüler..?

LOL, meine Frage nach einer Quelle war nicht die nach Autorität, sondern hatte das Ziel, mich näher damit zu beschäftigen...

Denn das 'Verwischen' durch Chemie ist mir zu ungenau; es gibt zig Botenstoffe, Signalmethoden, -wege, Geschwindigkeiten etc.

Wie alt also ein Zwicken am Fuß eines 1,84m großen Mannes ist, wenn er es realisiert, kann sich jeder ausrechnen.

Eben, gutes Beispiel, wir haben hier unterschiedliche Möglichkeiten der chemischen Vermittlung; das fängt beim Rezeptor an (Wunde, Kitzeln?), geht über Reflexart (aus Muskel/Rückenmark, aus Kleinhirn) bis zur Wahrnehmung im Großhirn. Und da braucht es mMn eine Art Kontinuität, Bewusstsein, um das Alles in einen Kontext zu bringen, eine zeitliche Realität zu erzeugen.

Finde ebenso, dass es beim Beispiel des Threadstarters genau anderherum ist: gerade die flüchtige Musik braucht die 3 'Stretchsekunden' (ob nun aus Chemie oder hierarchisch/prozessualer Verarbeitung). Der Stuhl (oder das Bild an der Wand) nicht, da kann man ganz gemütlich aus allen Blickwinkeln rangehen.
 
Eben, gutes Beispiel, wir haben hier unterschiedliche Möglichkeiten der chemischen Vermittlung; das fängt beim Rezeptor an (Wunde, Kitzeln?), geht über Reflexart (aus Muskel/Rückenmark, aus Kleinhirn) bis zur Wahrnehmung im Großhirn. Und da braucht es mMn eine Art Kontinuität, Bewusstsein, um das Alles in einen Kontext zu bringen, eine zeitliche Realität zu erzeugen.
Die Kontinuität, hier: die Untrennbarkeit in messbare kurze Gegenwärtigkeiten, da eben alles im Fluss ist, diese Kontinuität ist eben schon auf dem Weg zum Bewusstsein entstanden, durch die beschriebenen unterschiedlichen Signalgeschwindigkeiten im Laufe des Transports des Reizes vom Sinnesorgan zum Bewusstsein. Das Bewusstsein hat nur noch diese bestimmte Kontinuität aus dem (was weiß ich wieviel-) n-dimensionalen größeren Signalkontinuum, das wir landläufig als unsere Gegenwart bezeichnen, zu extrahieren und zu bewerten. Das ist die subjektive Gegenwart, die wir ersatzweise erfahren, da uns die objektive Gegenwart nicht direkt erschließt. Ersetze Gegenwart durch Wirklichkeit und die Aussage gilt genauso, nur eben vom Zeitpunkt abstrahiert.

Und klar, das ist nur meine Meinung, Ansicht, mein Weltbild. Wenn irgendwer eine mindcraftartige Klötzchenwelt vor sich hat, zum Beispiel, soll es so sein.
 
Aufmerksam sein - ist auch unterschiedlich will ich damit sagen.
Ja, je nach interesse...

Aber das prinzip ist immer das selbe:

Beim "sehen" zb : etwas "fixieren" da interessen gebunden, ist eigentlich nicht aufmerksamkeit.
Aufmerksamkeit ist eher das gegenteil: Wenn man lernt den "raum" als ganzes zu sehen - als das detail.

Die ur-americanos haben das gemacht in dem sie mit den augen blinzeln.

Aufmerksamkeit ist voraussetzungslos...
 
Übrigens können wir gern das Paradoxon von Gegenwart als Zustand versus Kontinuität im Zusammenhang mit Musik erörtern.

Jedem hier ist es bestimmt eine leichte Übung (Klangbeispiel lohnt nicht, gell), an seinem Gear einen D-Moll-Akkord anzuschlagen: D, F, A, welche Oktave auch immer, welches Voicing auch immer. Erst ne ganze Note lang gleichzeitig. Dann einen 4/4-Takt lang eine Albertibassfigur, also nacheinander D, A, F, A. Beides ist D-Moll, aber in Bezug auf unterschiedliche Gegenwartsbegriffe, die je nach dem Tempo der Albertivariante aber gar nicht so unterschiedlich wirken.
 
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Übrigens:

Die leute die hier den grössten applaus bekommen weil sie so klug rüberkommen, merken überhaupt nicht das sie ständig
dabei sind andere leute zu zitieren!

Das beeindruckt ...

in der Musik: Wenn jemand so spielt wie - keine ahnung - zb Prince - muss das ja gut sein - weil Prince gut ist.
Das ist das ganze dilemma der deutsch-rap-szene oder der acid-music usw... oder der Red-Bull-Music-academy.

Und sie fördern eine materialistisches - mechanisches weltbild!
...

Die "Gegenwart" kann man nicht anfassen! Gegenwart ist bindblowing und es lässt sich kein geschäft damit machen.

Deswegen muss man sie abschaffen - was ja die "klassische" wissenschaft auch tut.

Wenn man beim musihören auch "gegenwärtig ist" - dann fällt einem auch auf wenn die amsel aussen im garten
die leisen stellen der musik kommentiert.

Wenn man nur "konzentriert ist" - geht so etwas verloren.

In der gegenwart verschwindet jegliche musik und jegliche absicht und auch jegliche kultur.

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"Unter dem Pflaster liegt der Strand" (graffiti Paris 1968)
 
Sehr schwierig alles.

Irgendjemand ist immer unzufrieden mit dem was er weiss und ist dann sauer wenn er die falschen antworten bekommt von den anderen die es auch nicht genau wissen.
Das ist dann der Punkt wo man merkt das man es doch weiss die anderen aber eine andere Meinung haben.

Konkurrenzdenken, Missverständnise und latent empfundener Aufmerksamkeitsmangel ruinieren dann die Stimmung in der Kinderhüpfburg und die so positiv erträumte Spielwiese muss durch den Einbruch der Realität der anderen zwangsgeräumt werden.
 
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Das ist nun mal das Los der Autodidakten. Wer später mal Wissenlücken mithilfe anderer Menschen füllen will, muss grob lernen, was sie (wahrscheinlich) wissen. Das ist aber nicht möglich, wenn er früh in seinen Studien das konventionelle Wissen ablehnt aus den falschen Gründen, so von wegen Sturm und Drang.

Wer fragt, müsste erst seine Adressaten kennen lernen, sich mit ihnen synchronisieren, lernen was sie wissen. Das wird fast nie genug gemacht, weil oft der eigene Egotrip Vorrang hat. Vorrang hat, mit einer interessanten Fragestellung zu glänzen. Eine für ihn hilfreiche Antwort ist so leider wahrscheinlich wie ein Sechser im Lotto.

Nick Name macht uns zwar vor, dass sich das hier um Brainstorming handele, lehnt aber gleichzeitig Antworten ab, die er nicht versteht. Sie würden aus einem mechanistischen Weltbild herrühren! Na sowas.
 
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Wenn man über kontinuität und gegenwärtigkeit / horizontal versus vertical / zeit versus ?

ist es vielleicht auch wichtig daran zu erinnern das sich alle komponisten daraüber einig sind wie wichtig "Pausen" sind!?

Was macht eine pause mit der koninuität - vielleicht wird die wachsamkeit damit erhöht und damit die aufmerksamkeit und damit die gegenwartigkeit

Und diese pause hat keine "botschaft, message, keinen duktus" oder doch!?
 
Ich finde eine Pause schon wichtig. Man verarbeitet den zuletzt gehörten Klang/Passage und läßt das wirken.

Wenn eine Pause gut gesetzt wird, kann man die Intensität eines Stückes erhöhen.
 


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