Nur OnTopic ÖRR möchte Reform - alles verkleinern, bitte Grundlegendes über Sinn von ÖRR in GEZ Thread !

mookie schrieb:
Das Ergebnis liegt aber mM nach weniger an den ÖR, sondern sieht man auch an den Wahlergebnissen.
Wähler der AFD und BSW glauben (fast) nur noch Portalen wie RT, Nius und diversen FB und Telegram Gruppen. Der Prozentsatz beider Parteien und kein +wenig Vertrauen sind ja fast deckungsgleich.
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Sorry, aber die Erklärung ist mir zu einfach.

Wie kann es ein einem aufgeklärten Land mit einem durchgehend relativ hohen Bildungs- und Lebensstandard passieren, dass 44% an der Glaubwürdigkeit des Staatssenders zweifeln (und das bei dem massiven Budget!)
Ich mein es ist der Rundfunk der BRD, nicht der von China oder Russland.

Es setzt doch niemand von heute auf morgen einfach so die Tagesschau ab, kündigt den Spiegel und denkt dann der freundliche russische Sender oder ein Random-Youtuber wirds schon besser wissen.
RT, Telegram & Co. sind doch nur die Folgen - nicht die Ursache!

Warum es so weit gekommen ist müssen sich Politik und natürlich auch die Medien und von denen insbesondere der ÖRR fragen.

Offtopic:
Apropos Russland ist schuld... Welche Politiker mit $$$ in den Augen haben denn die wirtschaftl. Abhängigkeit an Russland forciert, wer hat nicht auf Warnungen aus den USA gehört, wer war zu naiv zu erkennen, dass Russland niemals ein verlässlicher Partner war oder jemals sein wird? Warum wurde nicht schon nach der Annexion der Krim Putin die Grenzen aufgezeigt. Hybride Kriegsführung gegen den Westen gibt es doch nicht erst seit vorgestern, was macht eigentlich der BND so? Aber ne is klar - Telegram is schuld...
 
Dieser Thread handelt von ÖRR und Verkleinerung desselben bzw auskommen mit weniger Geld, wenn man was politisches besprechen wollte, könntet ihr das in Politforen gern tun. Also zB AfD und BSW und sowas ist hier eigentlich nicht Thema.

Also die Leute hier und so sind auf eine Weise sozial, als dass sie ihr Umfeld wirklich langfristig aufnehmen, eine Grundstimmung in Gegenden kann sich verändern, egal wie Medien das präsentieren. Es gibt eine soziale Wirklichkeit und Effizienz, wie eine Grundstimmung wirklich bei vielen da ist und als wahr empfunden wird. Sowas ist am Rande sicher auch interessant.
__
Aber die Medien sind hier jetzt Thema, die alternativen Medien haben meist eine Agenda - was könnte man denn verbessern? Wenn wir die ÖRR nehmen - für die anderen gelten keine Regeln - daran merkt man übrigens, dass es erlaubt ist. Also wenn jeder hier selbst wirklich in so einem 10 Köpfe Entscheidungs-Gremium sitzen würde für die ÖRR, was würdet ihr konkret machen - also ihr könnt wirklich entscheiden, wie die Sender aufgeteilt werden, was sie für eine Leitlinie haben und könnt mit anderen mit stimmen und das wird wirklich gemacht.

Was wäre das?
Also was würdest du ändern und verkleinern.

Die Thematik Gebühr und Co ist im GEZ Thread, da wurde schon so viel gesagt -
das ist mein Thema, egal ob links oder rechts, Hund oder Katz'
Für die GEZ und Gebührsachen und "ick zahl nich" Sachen - oder so bitte gern in GEZ Talk, weil das möchte ich gar nicht abwürgen, ggf. gibt es zu meinem Thema auch nicht mehr so viel, nur soll das nicht in Parteikampf und Flügelrichtungen umschwenken - da hab ich keine Lust - nicht hier.

Privat schon. Aber echt nicht mehr hier.
 
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schnuffke2 schrieb:
Würden die Öffies ihrem Auftrag besser nachkommen, würdest Du u.a. das dort erfahren können.
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Eine interessante Aussage, ob die ÖRR quasi die Auslöser für alle politischen Dinge sind - sind die "schuld"? Auch wenn das gar nicht die Ur-Fragestellung und Thema ist: Wie genau könnte man ÖRR ändern, dass es wirklich so wie oben erwartet wird?
Was müsste man berichten oder anders berichten und wie? Sind die Piraten zB durch eine ÖRR Berichterstattung zurück zu bringen oder zB auf 20% zu bringen?

Das allerdings ist dann hochpolitisch - aber das wird es wohl ohnehin sein.
Das ZDF gibt es auch nur, weil damals der CDU das TV zu links war - es gab sogar mal von Stoltenberg eine Aktion, den NDR abzuschalten. Die politische Landschaft war damals anders - aber man kann es gut einordnen. Es gab zu der Zeit keine "Privaten". Damit war das quasi die einzige Quelle.
 
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#144 #146
Wie kann man als Teil der arbeitenden Gesellschaft so viele Beiträge in z.B einem Forum Posten?
Nutzen sie ihr Smartphone privat während der Arbeitszeit, sind die krank, oder $foobar, wie geht das?
 
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Moogulator schrieb:
Eine interessante Aussage, ob die ÖRR quasi die Auslöser für alle politischen Dinge sind - sind die "schuld"? Auch wenn das gar nicht die Ur-Fragestellung und Thema ist: Wie genau könnte man ÖRR ändern, dass es wirklich so wie oben erwartet wird?
Was müsste man berichten oder anders berichten und wie? Sind die Piraten zB durch eine ÖRR Berichterstattung zurück zu bringen oder zB auf 20% zu bringen?
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Das liegt nicht an der Berichterstattung, sondern an den Menschen.
Besonders bei den Menschen im Osten ist das Vertrauen in die staatlichen Medien nicht besonders groß.
Das ist auch völlig verständlich, wenn man über Jahrzehnte belogen wird.
Der rechte Populismus besorgt dann den Rest.

Moogulator schrieb:
Das allerdings ist dann hochpolitisch - aber das wird es wohl ohnehin sein.
Das ZDF gibt es auch nur, weil damals der CDU das TV zu links war - es gab sogar mal von Stoltenberg eine Aktion, den NDR abzuschalten. Die politische Landschaft war damals anders - aber man kann es gut einordnen. Es gab zu der Zeit keine "Privaten". Damit war das quasi die einzige Quelle.
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Diskussionen über den ÖRR sind immer auch ein politisches Thema, das geht ja gar nicht anders.
 
Moogulator schrieb:
Eine interessante Aussage, ob die ÖRR quasi die Auslöser für alle politischen Dinge sind - sind die "schuld"?
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Nein. Oder sind Putin, Orban, Meloni, Le Pen, Trump und Kazcynski nur Reaktionen auf die jeweiligen ÖRR-Medien?

Der globale Rechts-Trend muss eine andere Ursache haben, man arbeitet sich dann nur am ÖRR ab, aber der ist nicht die Ursache.
 
Soweit ich meinen Kalender lesen kann, war gestern Sonntag - laut Gesetz ein arbeitsfreier Tag.

Diskussion zum ÖRR?

Ich würd' als Verantwortlicher sofort in die Wege leiten, dass die Bevölkerung über die Ausgabenposten vollumfänglich informiert wird. Um Transparenz zu schaffen. Und um so Querulanten wie mir den Wind aus den Segeln zu nehmen, die nun meinen, ob der Nachrichten über diverse Skandale im ÖRR, dem Rundfunk darüber einen Teil seiner Legitmität in Abrede stellen zu wollen. Dem vorzobeugen und dem Volk reinen Wein einzuschenken, dass wirklich gespart werden muss, auch an den Programmen, Sendern und Inhalten wäre nur konsequent und zur Sicherstellung der Stabilität der Sendeanstalten.

Aber ich vermute mal, man will über Einspareungen in der Versorgung diskutieren, ohne dabei offenzulegen, was das TV-Programm wirklich kostet.
 
GeoTeknique schrieb:
Soweit ich meinen Kalender lesen kann, war gestern Sonntag - laut Gesetz ein arbeitsfreier Tag.
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Der Thread existiert aber nicht erste seit gestern. IMHO

GeoTeknique schrieb:
Ich würd' als Verantwortlicher sofort in die Wege leiten, dass die Bevölkerung über die Ausgabenposten vollumfänglich informiert wird.
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Und über die Gehälter der Angestellten, deren Leistung/Produktivität der geleisteten Arbeit und deren tatsächlich geleisteten Arbeitszeit, abzüglich privater Nutzung des Smartphones während der Arbeitszeit, Krankheit, ... .
 
Nö, es reicht, wenn aufgezeigt wird, was wieviel kostet. Der einzelnen Mitarbeiter soll dabei ausdrücklich nicht aufgeschlüsselt werden - außer eben bei den Extremausschlägen noch oben. ich würd' schon gern wissen was Elton und co allein für's Dasein so abgreifen.
 
Doch, x% Krankheitsfälle, mangelnde Arbeitsmoral, ... z.B. kosten unnötig mehr Geld was am Ende genauso viel oder sogar mehr Geld verbrennt wie Elton und co.
Also beide: Die Arbeiter (unten) und $Elton (oben).
 
Welchen Elton meinst du??? Elton den "Showmaster" oder Elton John den Sänger? Und welcher von diesen hat ausgebeutete Angestellte?
 
'mangelnde Arbeitsmoral' ist kein Parameter, den man in Zahlen zusammenfassen und somit quantifizieren kann. Daher hat er auch nichts in der Kostenaufschlüsselung zu suchen - ebenso wie Krankheitstage, denn die sind quasi höhere Gewalt.

Mich würde aber auch genauso interessieren, wieviele Jobs der ÖRR in prekären Beschäftigungsverhältnissen hält. Wieviele nur Halbtagsstellen haben obwohl sie 100% arbeiten (könnten) und wieviele Verträge befristet sind. Wievielen nur der Mindestlohn gezahlt wird und wieviele angeblich Selbstständige oder Freiberufler finanziert werden.
 
Ich jedenfalls rede vom Sidekick-Elton.
Die Frage alleine schon - Elton John mit Sidekick-Elton auf eine Stufe zu stellen ...
Der echte Elton hat was Erschaffen. Was hat der Sidekick-Elton der Welt zu hinterlassen?
 
Noch eine interessante Info im Themenkreis:

der BR hat den UKW-Sender am Hohenpeissenberg abgeschaltet. die Öffentlich rechtlichen Radioprogramme sind jetzt teilweise nur noch sehr schlecht und rauschig zu empfangen in der Gegend, man solle sich doch bitte ein DAB Radio zulegen.

Der BR merint dazu das sei "aus gründen des klimaschutzes" geschehen, näher nachgefragt heisst es:
Dem gebührenfinanzierten öffentlichen Rundfunk wurden UKW-Mittel „aktuell nur befristet zugestanden“. Deswegen strebe man einen Umstieg auf DAB+ an.
Der Sender Wendelstein wäre in der Nähe und könnte das auch mit abdecken, die "Füllsender" für den besseren Empfang würden nicht mehr verlängert.

Das Problem dabei ist: DAB+ ist dort noch löchriger zu empfangen als alles andere, das ist noch lang nicht fertig.
Man könnte jetzt polemisch werden und sagen "die Peissenberger haben jetzt kein gescheites Radio mehr weil Böhmermann mehr Geld will" aber das wäre deutlich zu kurz gegriffen.
 
Zuletzt bearbeitet:
DAB ging bisher völlig an mir vorbei. Digital erfordert eben eine viel bessere Flächenabdeckung, da das Signal in der Entschlüsselung viel empfindlicher ist als ein Analoges.
 
goorooj schrieb:
Noch eine interessante Info im Themenkreis:

der BR hat den UKW-Sender am Hohenpeissenberg abgeschaltet. die Öffentlich rechtlichen Radioprogramme sind jetzt teilweise nur noch sehr schlecht und rauschig zu empfangen in der Gegend, man solle sich doch bitte ein DAB Radio zulegen.
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DAB+ ist eigentlich gesetzt, da man das analoge UKW auch abschalten wird, dafür muss man die Sender nach und nach umstellen. Das ist von 2026 bis 2031 etwa geplant. in Bayern ist es frühestens 2035 weil es rechtlich Ländersache ist für die ÖRR und einige Private gehen früher komplett auf DAB+.
Technisch ist es seit 2021 etabliert. Nachrüsten geht, und ansonsten hat das viel mit Autoradios zu tun, damit auch wie lang Autos halten - deshalb sind die Zahlen so unterschiedlich.

Das meiste sonst ist eher vorgeschoben - es geht darum, dass der ÖRR möglichst viele Leute erreichen möchte, andere sind etwas mutiger und sagen - mach, oder wir sind weg.
Ein DAB+ Gerät für bestehende Radios im Auto etwa kostet so zwischen 40 und 90€.
Neue Radios etwa das doppelte.
Und die fest verbauten Sachen sind auch dominanter heute als früher.

Das ist vermutlich einer der Gründe, mein Radio im Auto hat noch MW, da ist aber nichts mehr los.
Ich fahre keine Neuwagen und ich hatte noch nie Carplay - sowas kommt auch erst viel später ;-)

Technisch ist das alles nicht schwer, aber nachträglich Antenne und Zugang zu bauen ist etwas, was die wenigsten wirklich tun.
Dh - man würde es sicher schneller tun, wenn man ein klares Datum ausgibt. Machbar ist es auf jeden Fall, so wie bei TV - da gibt es DVB T2 und die Senderverteilung auf C und S sind ebenso oft nur ein Rescan der Sender - aber - man rechnet eben mit Leuten, die das vor große Probleme stellt, die sogar jemanden kommen lassen müssen dafür.
Deshalb macht man das relativ langsam.

DVB-T und T2 haben sie am schnellsten umgesetzt und verändert. Vermutlich halten sie die Leute für etwas beweglicher. Beim Rest regieren daher auch ältere technische Standards. Ggf. könnte man auch die Sender ganz anders verteilen und sie frei dem Mobilfunk-System zuweisen und daraus Internetkram machen, denn TV kann man darüber auch verteilen. Gilt also auch für die TV Sender, dass da oft nicht zu schnell etwas geändert wird, zB von analog auf digital, oder die Bandbreite von Sendern schmaler zu machen oder andere Kompressionsverfahren zu verwenden.

Schnelle Bildfolgen, Blitze und sehr schnelle Bildwechsel kann aber das MPEG System so gar nicht gut, das wird immer mies aussehen. Verbritzelt und unvollständig, systembedingt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe ein 1 Jahr altes Auto mit DAB+ aber Bayern kannst wirklich vergessen, ich habe am Anfang wirklich immer versucht da was reinzukriegen ( neues Zeug und so ) aber die ständigen Ausfälle zwischendurch nerven mich dermassen...
Ich glaube dieses Jahr ich hatte DAB+ im Auto noch gar nicht an.
 
Glaub' ich dir, ich gehe davon aus, dass es wie beim TV ist - man will nicht so schnell neue Technik kaufen, dieses komische 4K zB bei TV geht ja gar nicht und deshalb muss auch das alte Ding reichen, es ist inkonsequent und gerade in einem Land wo Berge und Täler sind, muss man mehr Aufwand treiben.

Das ist auch der Job, wenn man erreichbar sein möchte und viele erreichen will.
Aber ich glaube, dass wirklich viele nichts ändern wollen - Deutschland ist nicht sehr progressiv bei Technik. Das soll einfach noch den alten Funkempfänger mit dem magischen Auge sein.

Der Neologist, der zwar schon geguckt hat,welchen DAB+ Adapter er kaufen müsste, wie man die Antenne umsetzen würde aber noch wartet, bis das Land technisch soweit ist - aber dessen Radio im Auto kein DAB+ kann und zuhause gar kein Radio hat. Außer dieses Internet,
 
Bernie schrieb:
Das ist kein deutsches Problem, sondern ein europäisches.
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Nein, ein menschliches:

Arschlöcher kennen keine Nationalität und haben auch keine Reisepässe.

Sie sind Kulturfolger, wie Kakerlaken: Wo Menschen, da Arschlöcher. Oder Ungeziefer.

Bernie schrieb:
Für das gebotene Programm sind die Gebühren der ÖRR viel zu hoch.
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Ist mittlerweile wie ein Restaurantbesuch.

Im Vorteil ist, wer selbst kochen kann. Beim Fernseh- und Rundfunkmachen wird das dann schon schwieriger.

Stephen
 
Ich frage mich bei dem Thema - wie bei eigentlich allen wichtige politischen Entscheidungen - inzwischen:
Wie können wir es erreichen, dass wir das Gefühl haben, gemeinsam über einen Kurs zu entscheiden, der dann auch als demokratisch erzielt von allen anerkannt wird
und das ganze ohne Gewaltexzesse? Wir müssten in so vielen Punkten die Richtung neu justieren, aber durch Wahlen allein scheint es mittlerweile schwierig.
(ohne jetzt zu konkret politisch werden zu wollen, aber NUR ALS BEISPIEL beim Klimaschutz hätten wir uns doch erst mal auf eine Vorgehenesweise einigen können oder sie zumindest genügend zusammen disktuieren).
Ebenso beim Rundfunk. Der ÖRR hat doch eine Mehrheit, aber viele wollen eine Reform, alle müssen zahlen. Daher wäre es doch nur fair, wenn jeder Einsicht hätte und mitsprechen könnte.
Was ich gar nicht will, ist totaler Vertrauensbruch, Entmachtung der Presse (furchtbar genug, dass "Journalist" mittlerweile bei vielen ein Schimpfwort ist), Gleichschaltung und auf Linie bringen wie in vielen Ländern inzwischen.
Und dass Einzelne wie Musk so viel Meinungsmacht ohne ÖRR Gegengewicht haben, kann auch nicht sein.

ps Außerdem wäre ich dafür, dass jeder für seine posts / news / etc haftbar gemacht werden kann. Es kann nicht sein, dass man ungestraft jede
Unwahrheit und Verleumdung raushauen kann. Wer postet, der haftet - das wäre meine Devise.
 
synthosaur schrieb:
Ich frage mich bei dem Thema - wie bei eigentlich allen wichtige politischen Entscheidungen - inzwischen:
Wie können wir es erreichen, dass wir das Gefühl haben, gemeinsam über einen Kurs zu entscheiden, der dann auch als demokratisch erzielt von allen anerkannt wird
und das ganze ohne Gewaltexzesse? Wir müssten in so vielen Punkten die Richtung neu justieren, aber durch Wahlen allein scheint es mittlerweile schwierig.
(ohne jetzt zu konkret politisch werden zu wollen, aber NUR ALS BEISPIEL beim Klimaschutz hätten wir uns doch erst mal auf eine Vorgehenesweise einigen können oder sie zumindest genügend zusammen disktuieren).
Ebenso beim Rundfunk. Der ÖRR hat doch eine Mehrheit, aber viele wollen eine Reform, alle müssen zahlen. Daher wäre es doch nur fair, wenn jeder Einsicht hätte und mitsprechen könnte.
Was ich gar nicht will, ist totaler Vertrauensbruch, Entmachtung der Presse (furchtbar genug, dass "Journalist" mittlerweile bei vielen ein Schimpfwort ist), Gleichschaltung und auf Linie bringen wie in vielen Ländern inzwischen.
Und dass Einzelne wie Musk so viel Meinungsmacht ohne ÖRR Gegengewicht haben, kann auch nicht sein.

ps Außerdem wäre ich dafür, dass jeder für seine posts / news / etc haftbar gemacht werden kann. Es kann nicht sein, dass man ungestraft jede
Unwahrheit und Verleumdung raushauen kann. Wer postet, der haftet - das wäre meine Devise.
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ÖRR ist einfach nicht mehr wichtig. Von Anfang der 80er ( wo es NUR ÖRR gab ) über die 80er/90er mit den Privatsendern, die 00er mit Youtube, Facebook etc. bis heute wo es unzählige Angebote mehr gibt hat sich die Bedeutung stetig verringert.

Wenn wir hier schreiben "ach ja, 3sat und arte, schade, kultur und so" repräsentieren wir damit keine wirklich relevante Gruppe. So viele sind wir nicht wie wir immer gerne denken in unserer kleinen Blase.
Der Durchschnittsbürger war schon in den 90ern auf den Privaten unterwegs und hat sich nachmittags gern streitende Leute reingezogen, hat vielleicht noch den "Tatort" am Sonntag mitgenommen und auf "Kultur" gepfiffen.

Ich glaube auch dass diese Nachmittagssendungen auf RTL2 usw. der Grund dafür sind warum menschen heute denken seltsame Standpunkte zu haben und sich gegenseitig deswegen anzufetzen wäre ganz normal. Die sind ja damit aufgewachsen.
Besonders im Osten, wo es mangels Jobs und Geld die Lieblingsbeschäftigung des Durchschnittsbürgers war sich sowas reinzuziehen.
Das heute sind die Spätfolgen von Andreas Türck ( ich musste jetzt den Namen echt googlen ).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube, für mich ist er wichtig, weil ich mich immer noch als Teil eines Ganzen begreife, mit dem ich konstruktiv zusammenleben will und
mich nicht als getrennt von allen allen anderen sehe oder fühle, also "hier ich - da die anderen" oder "hier meine Bubble - da unsere Gegner".
 
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synthosaur schrieb:
Ich frage mich bei dem Thema - wie bei eigentlich allen wichtige politischen Entscheidungen - inzwischen:
Wie können wir es erreichen, dass wir das Gefühl haben, gemeinsam über einen Kurs zu entscheiden, der dann auch als demokratisch erzielt von allen anerkannt wird
und das ganze ohne Gewaltexzesse? Wir müssten in so vielen Punkten die Richtung neu justieren, aber durch Wahlen allein scheint es mittlerweile schwierig.
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Wir sind in vielen Bereichen durch Lobbys gesteuert, es möchte auch kaum Jemand etwas verlieren oder gar zurücktreten und sein Amt niederlegen.
Geld regiert die Welt, das war schon bei den alten Römern so.
Alle Kriege könnten morgen zu Ende sein, wenn man es wollte und niemand müsste Hungern.
Aber daran wird eben gut verdient und wer die Fäden zieht, sitzt nicht im Panzer.

Auf den ÖRR gebracht ist es dort nicht so viel anders.
Ein riesiger Wasserkopf mit zig Rundfunkräten Ausschüssen und Intendanten, da will doch Keiner seinen Platz räumen.
Da sind Sparkurse schwierig.

synthosaur schrieb:
(ohne jetzt zu konkret politisch werden zu wollen, aber NUR ALS BEISPIEL beim Klimaschutz hätten wir uns doch erst mal auf eine Vorgehenesweise einigen können oder sie zumindest genügend zusammen disktuieren).
Ebenso beim Rundfunk. Der ÖRR hat doch eine Mehrheit, aber viele wollen eine Reform, alle müssen zahlen. Daher wäre es doch nur fair, wenn jeder Einsicht hätte und mitsprechen könnte.
Was ich gar nicht will, ist totaler Vertrauensbruch, Entmachtung der Presse (furchtbar genug, dass "Journalist" mittlerweile bei vielen ein Schimpfwort ist), Gleichschaltung und auf Linie bringen wie in vielen Ländern inzwischen.
Und dass Einzelne wie Musk so viel Meinungsmacht ohne ÖRR Gegengewicht haben, kann auch nicht sein.
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Klimaschutz bedeutet, das alle Menschen etwas dazu beitragen müssten aber das wäre mit Verzicht verbunden.
Was auch verständlich ist, denn die wenigen Superreichen verpesten am meisten die Luft und da fragt sich der kleine Mann, warum er jetzt plötzlich mit dem Fahrrad fahren soll.
Und dann noch der Populismus ...

synthosaur schrieb:
ps Außerdem wäre ich dafür, dass jeder für seine posts / news / etc haftbar gemacht werden kann. Es kann nicht sein, dass man ungestraft jede
Unwahrheit und Verleumdung raushauen kann. Wer postet, der haftet - das wäre meine Devise.
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Ich war schon immer für eine allgemeine Klarnamenpflicht im Netz. Wie beim realen Stammtisch, wer übelst beleidigt bekommt halt paar aufs Maul.
Da kann man sich nicht hinter einem Nick verstecken.
Und mal ehrlich, die größten Trolle hier sind doch anonym.
 
Absolut wahr - und faktisch in meiner Fragestellung mit drin - wenn der ÖRR kleiner wird, wie schaffen wir es, dass alle auch sagen - ja, das ist mein Rundfunk, mein Land, mein Ding. "Ich fühle mich hier wohl und verstanden aber sehe auch, dass andere auch wichtig sind, erkenne das als Drift an, der aber nicht durch mehr entsteht als unsere Unterschiedlichkeiten".

Dh - das wäre das Ziel, wie das politisch geht - ist meiner Ansicht nach gerade besonders fern und gefühlt muss man aktuell für viel Nähe sorgen aber auch genug Mut um eigene Meinungen innerhalb einer Gruppe auch darzustellen und auch damit klar zu kommen. Vielleicht braucht man sogar neue Mittel um mehr Demokratie zu schaffen. Und wie kann man zwischen dem langsamsten und dem schnellsten vermitteln.
Ich meine damit noch lange nicht links oder rechts, denke sogar, dass die Parteien so langsam diese Begriffe überwinden werden und eher Pakete anbieten, die aber leider manchmal so widersprüchlich sind, dass man das so nicht möchte. Ich jedenfalls habe das Problem bei Politik. Beim ÖRR wäre ich bereit für mehr - aber auch bereit, dass die Volksmusi und die Fußballer eben auch ihr Ding abbekommen - für mich habe ich schon angesprochen in welche Ecke ich wirklich versorgt werden will, ggf lässt sich das ja auch auf den Punkt bringen. Es ist ggf. sogar einfacher als alle Leute glücklichmachen. Also ÖRR Politik ist schon Politik und muss sicher gegen üble Bewegungen sein, die aber auch im Volk vor kommen. Wir haben ja schlechte Erfahrungen damit gemacht. Ich habe die nicht erlebt, aber die Auflösung eines dieser Staaten - habe ich erlebt.

Wer möchte, dass die Medien keine aktuelle Kamera werden, keine Wochenschau, der muss doppelt aufpassen.
Das sage ich gern nochmal, und ggf. etwas besser formuliert- hoffe ich, um es nicht misszuverstehen. Der ÖRR sollte sehr sehr viele Facetten erkennen und zeigen können und dürfen. Er soll den Mut und die Idee haben Vielfalt zu zeigen wie sie ist, keine Satanssachen (wer sich wunder, bitte oben lesen, sonst versteht man es nicht), die sie sich ausgedacht haben aber auch keine Förderung von weniger Freiheit - wobei aber Freiheit auch bedeutet sehr andere Ansichten aushalten zu können und sie neutral beschreiben. Das ist nicht leicht, eine echte Herausforderung.

Das ist wie wenn du allen alle Religionen und Weltanschauungen erklären müsstest, dich nicht einbringen sondern nur zeigen und dann kann dein Sohn oder eine Tochter auswählen und alle Kinder, die nicht vorher etwas vorleben müssen, weil die Eltern ein bisschen darin gefangen sind, genau genommen wäre das sogar wirklich etwas, was Väter und Mütter ggf. als Bedrohung ansehen könnten, da sich die neuen Leute eben selbst orientieren. Das tun sie auch ohne den ÖRR, aber… ggf. erklärt es wie schwer und brisant das sein könnte. Aber ich denke, dass sie es gar nicht so schlecht machen, habe aber eine Menge Verbesserungsideen und Offenheiten und Verhaltensweisen, die einige Leute ins Boot holen würden. Da sind einige Beiträge auch zu Recht sauer auf die. Sie kommen eben weniger vor oder werden nicht versorgt - wobei das eben relativ ist. Ich bin hier ja schon weit raus geschwommen, sicher angreifbar weil ich das so sage, ggf. etwas flappsig aber - ich hoffe es ist verständlich.
 
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