Spezifische Frage _ Sw vs. HW_(outboard als Beisp.) __"bessere Skillz" vs. "dem besseren Tool" -> Gewichtung ?

Ich möchte auch gar nicht wissen wie viele Künstler eben nicht am Anfang das perfektes Gear hatten. Das dicke Studio haben sie sich doch meistens erst nach dem Erfolg leisten können.
 
Höre gerade ne Spotify Playlist von Yello.

Während das alte Zeug großartig klingt, bis auf manche Resonanzen - das war halt früher so, klingen die Neueren scheiße.
Ohne jetzt zu wissen wie die heite arbeiten, würde ich behaupten fast nur ITB



Resobass arm.
Reverbs übel.
Drumming kalt.

Und danach mal die One Secound hören ;-) Ein Träumchen

Die könnens ja eigtl - Also doch Ergebnis abhängig vom Werkzeug?

Meier geht auf die 80 zu, Blank ist auch nicht mehr der jüngste.
Die machen ja alles selber was ich weiss. Vielleicht hören die auch einfach nicht mehr so gut?

Und ja, Analog ist im Zweifelsfall wärmer, damit haben die ja angefangen. Wenn man mal ein Analoges Studio hat und all die Workflows, ändert man das potentiell eher später als früher.
Offensichtlich ist es noch nicht so wahnsinnig lange her ( also relativ... in yello-zeit ) dass die nicht mehr analog produzieren... wenn man diesen forumseinträgen glauben darf, das referenzierte original-video ist leider nicht verfügbar

Edit: ach doch, hier ist was.
 
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Brainstorming:
Aufmerksamkeit und gedächnis sind die voraussetzungen/bedingungen für fähigkeiten!
Talent spielt weniger eine rolle als man denkt! ( Siehe doku über Muhammad Ali auf Arte)

Skills ist handwerk und keine kunst - Kunst ist etwas geistiges - auch in der musik.
Handwerk ist "wissen" - Kunst ist "nicht wissen" gepaart mit aufmerksamkeit ( Siehe zb John Cage in "Silence").

Authentische aufmerksamkeit lässt "dinge" wachsen.
 
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Brainstorming:
Aufmerksamkeit und gedächnis sind die voraussetzungen/bedingungen für fähigkeiten!
Talent spielt weniger eine rolle als man denkt! ( Siehe doku über Muhammad Ali auf Arte)
Steile These.
Wenn ich kein Gehör für Musik habe, keine Note halten kann und so überhaupt kein Rhythmusgefühl dann wirds auch mit viel Aufmerksamkeit und Gedächtnis eher schwer.
Der Sequencer und die pianoroll können mir dann zwar viel abnehmen, aber auch nicht alles.
Du bist dann im Zweifelsfall Yoko Ono mit Synthesizer.
 
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die hälfte aller menschen die "elektronische musik" machen haben die werkzeuge, die sie dafür benutzen, selbst gebaut.

und nein, das sind nicht die, die dann youtube videos darüber machen. es bringt ja niemand etwas, wenn man sein vermeintliches "wissen" mit den massen teilt, die sowieso zu faul zum arbeiten sind und lieber fertige sample loops kaufen.

jedenfalls ist die beziehung zum werkzeug dann eine ganz andere, und das werkzeug ist dann "besser" selbst wenn es hin und wieder abstürzt, ein knopf wackelt oder es ein bischen rauscht.

im endeffekt ist es bei "eingekauftem" werkzeug auch nicht anders. entweder es passt zu dir oder nicht - und darauf kommt es an.

wir alle wissen doch, dass man hin und wieder freeware plugins benutzt, die besser klingen als so manches gekaufte. oder dass man oft auf den ersten blick überhaupt nicht hört, wie es um die technische klangqualität eines etwas bestellt ist, sondern man dazu ins handbuch schauen oder das ding durchmessen muss.

ich meine wozu ist denn das ganze internet voller testberichte? wozu tauschen wir uns hier über das zeugs aus? weil du alleine eben gar nicht entscheiden kannst, was "gut" ist. :) also nimm doch gleich einfach irgendwas.


damit habe ich nicht gesagt, dass man zum musikmachen nicht geld gut gebrauchen könnte. wer musik machen will muss erst mal aufhören der lohnarbeit nachzugehen ( -2500 euro pro monat) und vor allem braucht man dazu auch erst mal ein zimmer in dem das stattfindet ( -100.000 euro oder -1.000 monatlich). ein klavier und lautsprecher oberhalb von kofferradioklasse helfen auch. aber der rest ist vollkommen egal. wir haben mit 8 jahren gitarren aus gummiringen gebaut und hatten spass damit. den sound kann sequential bis heute nicht.
 
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wir haben mit 8 jahren gitarren aus gummiringen gebaut und hatten spass damit. den sound kann sequential bis heute nicht.
Und Schlagzeug aus Einmachgläsern. Heute nehme ich dafür den Taiga mit Waveshaper und Lowpassgate, aber man kann natürlich auch einfach das Gummiband samplen. :)

Dass die Mehrheit Hälfte der Produzenten elektronischer Musik ihre Tools selbst baut (mal dahingestellt ob Software oder Hardware) bezweifle ich allerdings. Es sei denn, zu zählst selbst zusammengestellte Modularsysteme auch dazu. Oder du sprichst von der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts - da hatte man oft keine andere Wahl.
 


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