Neumann KH-120A / Alternativen

Ersetzt das M32 nun deine bisherigen Mischer oder ist das bloss eine Ergänzung?
 
Ersetzt das M32 nun deine(n) bisherigen Mischer oder ist das bloss eine Ergänzung?
Das Midas wird die beiden Yamaha 02Rs ersetzen.
Ich habe viele Synthesizer verkauft und benötige keine 80 Kanäle mehr, das reicht mir aus.
Die beiden Yamahas nehmen mir zu viel Platz weg, das war der Hauptgrund für die Entscheidung.
Sie stehen auf zwei verschraubten Tischen und dann kann einer davon weg.
Falls also Interesse besteht, kann ein 02R sofort erworben werden, incl. Meterbridge und ADAT-Karte.
Das zweite gibts dann ab Januar. Beide Pulte sind technisch einwandfrei und laufen absolut perfekt.
 
Ich stehe auch vor einer neuen Monitorentscheidung und habe mir auch die 120 sowie C88 ins Auge gefasst - leider nicht ins Ohr, weil man die C88 nirgends in der Schweiz hören kann (oder weiss es jemand?)

...
Ich war auch von den KSD C-88 recht angetan, aber die lagen über meinem Budget, waren auch nicht am Lager und sind mir auch etwas zu groß. Die KH-310 waren auch zu teuer, klanglich noch etwas präziser.
Sehr enttäuscht haben mich dagegen die Dynaudio LYD-48, die waren recht mittenbetont, ziemlich matschiger Bass.
Letztendlich sind es die kleinen KH-120 geworden.
...

Kannst du vielleicht deine Erkenntnisse/Eindrücke aus dem Vergleich noch ein bisschen mehr ausführen?

Wegen dem Sweetspot: zum mischen gibt es ja nur eine "ideale" Abhörposition aber wir Synthieschrauber befinden uns halt an unterschiedlichen (asymmetrischen) Positionen zu den Boxen, ist das jetzt ein Vorteil von den C88 Coax-Monitoren, dass die gutmütiger sind beim Sweetspot? Von den Neumänner habe ich gelesen, dass sei in der horizontalen Breite gut abstrahlen wegen dem Hochtöner-Waveguide..

Wie sieht es in der vertikalen "Höhe" aus bei den C88, müsste man da idealerweise mit den Ohren immer auf Hochtöner-Ebene sein?
 
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Wegen dem Sweetspot: zum mischen gibt es ja nur eine "ideale" Abhörposition aber wir Synthieschrauber befinden uns halt an unterschiedlichen (asymmetrischen) Positionen zu den Boxen, ist das jetzt ein Vorteil von den C88 Coax-Monitoren, dass die gutmütiger sind beim Sweetspot? Von den Neumänner habe ich gelesen, dass sei in der horizontalen Breite gut abstrahlen, wegen dem Chasis wie der Hochtöner eingebettet ist..

Wie sieht es in der vertikalen "Höhe" aus bei den C88, müsste man da idealerweise mit den Ohren immer auf Hochtöner-Ebene sein?
Ich sitze beim Abmischen mittig vor dem Mixer und die Monitore stehen von der Höhe ziemlich optimal.
Der Abstand beträgt bei mir ca. 90 cm bis 1 m bis zu den Ohren.
Wenn ich da beim Einspielen den einen oder den anderen Kanal etwas lauter höre, ist das für mich nicht so wichtig, denn gemixt wird ja erst danach. Die KH-120 waren da ziemlich optimal, für die größeren KSD C88 und die KH-310 müsste ich etwas mehr Abstand haben, so ab 1,20m, besser vielleicht 1,40m. Ich kann die aber nicht anders aufstellen da mein Pult direkt vor der Wand steht.
 
120 vs C88 ist allerdings 2-Wege vs. 3-Wege. Ich würde daher auch nicht die C5 oder C8-Reference vergessen. Die sind auch eher mit der KH120 vergleichbar.
 
Die C88er haben doch nur 2 8er Pappen oder sind die noch in hoch und tief Bass unterteilt? Richtige 3 Wege boxen haben doch noch einen Mitteltöner?
Es sind drei Wege Speaker. Der eine 8"er hat in der Mitte den Hochtöner und ist somit ein 2-Wege Koax Chassis.
Ich finde die Modellpolitik von Neumann schlecht - zwischen der 120er und der 310er klafft eine viel zu große Lücke. Neumann möchte das mit 120 + Subwoofer "kaschieren", ist aber keine Option für Viele. Ich glaube, da lässt man sich ein großes Kuchenstück vom Markt entgehen.
 
Neumann bietet doch mehrere Typen , für jede Entfernung ? Die KH-310 arbeiten auch im Nahelfeld. Man kann sich auch ruhig von der Ansicht verabschieden, dass mehrere Chassis bessere Qualitäten aufzeigen.. Dann würden Kopfhörer vorweg scheisse klingen oder schlecht auflösen. Mehr Chassis bringen eben mehr Fläche und wirken der Trägheit grösserer Flächen durch Unterteilung entgegen. Dafür gibt es mehr Filter und Weichen um anpassungen vorzunehmen ..
 
Du bist bei einem Pärchen 310er halt mit 3.500 Euro dabei. Die Mitbewerber bieten schon vergleichbare Systeme für 2.500 Euro - auch klanglich. Eine KH 215 mit 8" Tieftöner für 2.200 Euro wäre doch sicher ein beliebtes Modell.
 
Du bist bei einem Pärchen 310er halt mit 3.500 Euro dabei. Die Mitbewerber bieten schon vergleichbare Systeme für 2.500 Euro - auch klanglich. Eine KH 215 mit 8" Tieftöner für 2.200 Euro wäre doch sicher ein beliebtes Modell.

vom Materialaufwand könnte man die 310 bestimmt für 2200 anbieten . Ich denke mal aber , der größte Umsatz kommt vom Broadcasting , die zahlen halt ...
 
Ich sitze beim Abmischen mittig vor dem Mixer und die Monitore stehen von der Höhe ziemlich optimal.
Der Abstand beträgt bei mir ca. 90 cm bis 1 m bis zu den Ohren.
Wenn ich da beim Einspielen den einen oder den anderen Kanal etwas lauter höre, ist das für mich nicht so wichtig, denn gemixt wird ja erst danach. Die KH-120 waren da ziemlich optimal, für die größeren KSD C88 und die KH-310 müsste ich etwas mehr Abstand haben, so ab 1,20m, besser vielleicht 1,40m. Ich kann die aber nicht anders aufstellen da mein Pult direkt vor der Wand steht.

Bei mir würden die Monitore auf dem Synthietisch stehen, d.h. in der Distanz auch etwa 70-100 cm. Ich brauch die Monitore sowieso mehr zum Musikmachen oder Musikhören und nicht unbedingt fürs Mixen. Zum mischen, falls ich jemals dazu komme, könnte ich ggf. immer noch mit dem Stuhl nach hinten fahren und per Ipad mischen. Ist halt Interessant, dass die C-88 als Nearfield ab 0.5m vom Entwickler empfohlen werden.


Velleicht bringts auch hinter dem Tisch die Monitore auf zusätzliche Ständer zu stellen, wie siehts den bezüglich der Wandaufstellung aus mit den C-88, haben die hinten nicht eine Bassreflex-Öffnung? Mein Zimmer, welches noch mit der Frau zum Hobby-Zimmer geteilt wird, wäre sowieso nur etwa 12m^2 gross, vielleicht waren die C-88 auch einfach zuviel!?

@firstofnine was hälst du von den C-88 im Bezug auf nahes Wandaufstellen und hören in 80cm Enternung?
 
Wer die KH-310 mal sieht und hört wird nicht denken, dass es da noch ein Model dazwischen braucht. Die sind super kompakt gebaut und sind eigentlich auch recht schnell an der Leistungsgrenze. Preislich kann ich den Wunsch nachvollziehen. Aber vielleicht gibt es auf dem Gebrauchtmarkt was, zumindest den Vorgänger von Klein&Hummel findet man noch öfter jetzt, allerdings haben die noch weniger Power.
 
Velleicht bringts auch hinter dem Tisch die Monitore auf zusätzliche Ständer zu stellen, wie siehts den bezüglich der Wandaufstellung aus mit den C-88, haben die hinten nicht eine Bassreflex-Öffnung? Mein Zimmer, welches noch mit der Frau zum Hobby-Zimmer geteilt wird, wäre sowieso nur etwa 12m^2 gross, vielleicht waren die C-88 auch einfach zuviel!?
Bei so einem kleinen Raum würde ich die C88 eher nicht empfehlen. Mein Studio hat 50qm und der Abstand von den Monitoren gegenüberliegenden Wand
beträgt 5 Meter. Beim Einspielen hab ich die Monitore oft rechts von mir, also kein gutes Stereobild, was mich aber nicht weiter stört. Von der DAW und dem Pult muss es für mich optimal sein.
 
Ist doch eigentlich so

A.: ich meine es ernst mit dem Mischen , dann muss ich über die Physik gehen, sprich Raummoden , Akkustik blablabla

B: ich mach das aus Spaß und möchte da was tolles stehen haben - kauf was Du möchtest und nicht auf A.: schauen , ignorieren, nicht vermischen ...
 
Bei mir würden die Monitore auf dem Synthietisch stehen, d.h. in der Distanz auch etwa 70-100 cm. Ich brauch die Monitore sowieso mehr zum Musikmachen oder Musikhören und nicht unbedingt fürs Mixen. Zum mischen, falls ich jemals dazu komme, könnte ich ggf. immer noch mit dem Stuhl nach hinten fahren und per Ipad mischen. Ist halt Interessant, dass die C-88 als Nearfield ab 0.5m vom Entwickler empfohlen werden.


Velleicht bringts auch hinter dem Tisch die Monitore auf zusätzliche Ständer zu stellen, wie siehts den bezüglich der Wandaufstellung aus mit den C-88, haben die hinten nicht eine Bassreflex-Öffnung? Mein Zimmer, welches noch mit der Frau zum Hobby-Zimmer geteilt wird, wäre sowieso nur etwa 12m^2 gross, vielleicht waren die C-88 auch einfach zuviel!?

@firstofnine was hälst du von den C-88 im Bezug auf nahes Wandaufstellen und hören in 80cm Enternung?
Hi @dani: Also der Reihe nach:
1. Durch das Koax System ist die C88 sehr gut als Nearfield geeignet. Ein klassisches Zwei-Wege-System hat da öfter mal das Problem, das bei zu naher Hörposition das Klangbild zerrissen klingt. Mein Hörabstand ist ca. 1,3m.
Ich habe hinter dem Zaor Studio Tisch noch ein Regal stehen, wo die C88 auf Ständern obenauf platziert sind.
2. Bei mir stehen die C88 ungefähr 30cm von der Rückwand entfernt. Ich habe einen 8db Peak bei 110 Hz - ansonsten ist der Frequenzverlauf sehr gerade. Zu Deutsch: Das kann man machen, frei stehend wäre besser.
3. Für 12qm sind die Overpowered - ganz klar. Der Speaker kann linear 30Hz und da fallen Deine Wände um ;-). Da ist wirklich die C8 oder C5 zu empfehlen.

Ich hoffe, das hilft. Und nochwas: Thoman ist sehr kulant bzgl. Probehören. Wenn man mit offenen Karten spielt, dann schicken die Dir z.B. die C5 und C8 zu und Du kannst nach 30 Tagen Deinen Favoriten behalten.
 
Es sind drei Wege Speaker.


Professional Audio hat es mal in einem Test richtig beschrieben:

"Während es sich beim neuen C8 um die größere und leistungsstärkere Variante des C5 handelt, weichen C55 und C88 konstruktiv von den Vorgaben des C-Serien-Erstlings deutlich ab: Beide Lautsprecher verfügen über ein zusätzliches Lautsprecherchassis, ausschließlich zuständig für den Bassbereich. Folglich handelt es sich beides Mal um Drei-Wege- oder besser gesagt um Zwei-Einhalb-Wege-Systeme"
 
Weil es nicht Bass, Mittel und Hochton ist, sondern Bass, Bass, Mittelhochton. Das Bass Chassis ist einfach nur gedoppelt worden.
 
Nur weil beide Lautsprecher den gleichen Durchmesser und gleiche Endstufen-Power dahinter haben, muss nicht heißen, dass sie im selben Frequenzbereich spielen. Die Übergangsfrequenzen müsste man kennen.
 
Nur weil beide Lautsprecher den gleichen Durchmesser und gleiche Endstufen-Power dahinter haben, muss nicht heißen


Ist bei den C88 aber so. Man kann das auch irgendwo nachlesen, weiss aber grade nicht mehr genau wo das war. Deshalb werden sie auch meistens 2,5 Wege genannt, weil es eben keinen extra Mitteltöner gibt...Die haben praktisch einfach die C8 mit einem weiteren Bass Chassis versehen. Das hört man auch. Es hört sich an wie ein extrem gut abgestimmter (integrierter) Subwoofer.
 
Ach so, dann liegt die Übergangsfrequenz wahrscheinlich tiefer als bei den üblichen 3-Weg-Lautsprechern. :agent:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi @dani: Also der Reihe nach:
1. Durch das Koax System ist die C88 sehr gut als Nearfield geeignet. Ein klassisches Zwei-Wege-System hat da öfter mal das Problem, das bei zu naher Hörposition das Klangbild zerrissen klingt.
so im direkten Vergleich, fand ich die KH-120 etwas differenzierter, wobei die C88 auch wirklich sehr gut klingen.
Finde die KSD auch wirklich bildschön, aber ich brauche die Monitore eben zum arbeiten und nicht fürs Auge.
Was das Preis- Leistungsverhältnis betrifft waren die KH-120 sicher die optimale Wahl.
Hab fürs Päärchen KH-120 nur € 1.200 bezahlt und für das kleine bisschen "mehr" waren mir die anderen einfach zu teuer.
Hätte ich das entsprechende Budget, wären es die KH-310 geworden, aber in diese Regionen komme ich nicht mal bei Gebrauchten ran
 


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