Neues Audio-Interface?!

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Hallo zusammen,

Ich brauche ein neues Audiointerface! Eigentlich wäre das MOTU ultralite MK4 perfekt aber es mag nicht mit meinem MacBook Pro 2010 funktionieren (USB Chipsatz).

Jetzt bin ich seit 2 Wochen am überlegen was ich kaufen soll... im Grunde benötige ich keine Preamps. Minimum 4 Eingänge und Minimum 6 Ausgänge. Im Grunde kommt auch alles in Frage was via ADAT erweiterbar ist...

Das Angebot ist so groß... Reicht ein Focusrite völlig aus oder sollte es was besseres sein (Stichwort Wandler)? Tut es vielleicht auch ein altes RME Fireface? Oder doch was von Audient, die werben ja mit tollen Wandlern usw.

Weiß jemand wie diese ganze Wandler-Geschichte überhaupt einzuschätzen ist? Das Internet ist voll mit irgendwelchen Erfahrungen. Gibt es hier jemanden der fachkundig zu dem Thema ist?

Ich nutze das Interface nur zur Aufnahme und Wiedergabe mit der DAW. So DSP-Kram und unendliche Routingmöglichkeiten interessieren mich wenig.

Ich dreh noch durch... Vielleicht ist es auch die Hitze.
 
Reicht ein Focusrite völlig aus oder sollte es was besseres sein (Stichwort Wandler)? Tut es vielleicht auch ein altes RME Fireface? Oder doch was von Audient, die werben ja mit tollen Wandlern usw.

Weiß jemand wie diese ganze Wandler-Geschichte überhaupt einzuschätzen ist? Das Internet ist voll mit irgendwelchen Erfahrungen. Gibt es hier jemanden der fachkundig zu dem Thema ist?

Ich behaupte mal, dass es da fast keine Unterschiede gibt, zumindest im ähnlichen Preissegment. Und selbst wenn es 10mal mehr kostet, ist es nicht 10mal besser sondern wenn überhaupt nur um einige Quäntchen.

Da geht es dann eher um niedrigste Latenzen, stabile Treiber, Software usw.
 
An ein Babyface Pro hab ich auch schon gedacht... tut es da nicht auch ein älteres Fireface oder das erste Babyface? RME hat auf jeden Fall den Vorteil, dass Produkte relativ lange gepflegt werden.
 
Behringer ADA8200 hätte ich grad abzugeben - erst ein paar Monate jung und wegen Krankheit kaum genutzt. Mit OVP, Rechnung, etc. (Focusrite 18i8 ebenfalls)
 
Ich häng mich mal an diesen Thread an... ich suche ebenfalls

- ein Audio-Interface für PC (Windows 10, 64-Bit)
- für 19" Rackeinbau
- acht Line-Eingänge über Monoklinke
- Line-Eingänge möglichst auf der Rückseite
- Anzahl Ausgänge egal
- Verbindung zu PC via USB (2/3/C)
- Preis bis 500 Euro

Wichtig ist, dass die Treiber trotz meiner Vorgabe "Preis bis 500 Euro" sauber laufen ("rock stable"). Schnell zusammengeschusterte Treiber im gefühlten Alpha-Stadium, die permanent Zicken machen, dürfen nicht vorkommen, so etwas ist tödlich für das Arbeiten.

RME scheidet für mich aus; die aktuellen 19"-Geräte haben eine Anzahl von Eingängen, die ich im Leben nicht füllen werde. Zudem ist der Neupreis für diese Produkte definitiv zu hoch für mich.

Ältere Interfaces von MOTU mit FireWire - meist gebraucht für einen erschwinglichen Preis erhältlich - scheiden ebenfalls aus, da es wohl zu Problemen zwischen FireWire und Windows 10 kommen kann. Daher USB.

Ganz interessant fand ich das UMC1820 von Behringer, über das man im Netz geteilte Meinungen lesen kann (von "genial" bis "Wackelkontakte an den Buchsen"). Das Ding scheint auch unter Linux zu laufen. Aber ich weiß nicht, ob ein Produkt dieses Herstellers nach Ablauf der Garantie noch seinen Dienst versehen wird...

Gibt es Meinungen, Ideen, weiterführende Hinweise?
 
@klangdicht

Der Markt wird ja in regelmässigen Abständen geflutet mit neuen Audio-Interfaces. Da isses schwer den Überblick zu behalten.

Neu im Spiel sind das Focusrite Scarlett 3rd Gen 18i20 - Test von Sonicstate hier:


View: https://www.youtube.com/watch?v=UqB731X-oZg


Oder das Presonus Studio 1810c mit Test von amazona.de:


Beide unter 500 Euronen mit den gewünschten Features. Zum Klang und zu den Treibern kann ich nix sagen.

Erfahrungswerte hier?

P.S. Persönlich würde ich eher Richtung Arturia Audiofuse 8Pre schielen - das liegt aber mit 700 Tacken über Budget.
 
Was ich noch zu dem Ding von Presonus fragen wollte: Ist das ein Irrglaube, dass Interfaces von Presonus nur völlig reibungslos mit ihrer eigenen Software "Studio One" zusammenarbeiten? Meine DAW ist Reaper - wäre das also ein Problem?
 
Ja, ist wohl ein Irrglaube. Die Presonus Audiointerfaces sind nur recht gut in deren DAW Studio One integriert. Ich habe hier schon diverse Teile am Mac mit Logic X gehabt und keine Probleme gesehen. Auch mit Ableton Lite lief es bei mir einwandfrei.
 
Ich häng mich mal an diesen Thread an... ich suche ebenfalls

- ein Audio-Interface für PC (Windows 10, 64-Bit)
- für 19" Rackeinbau
- acht Line-Eingänge über Monoklinke
- Line-Eingänge möglichst auf der Rückseite
- Anzahl Ausgänge egal
- Verbindung zu PC via USB (2/3/C)
- Preis bis 500 Euro

Wichtig ist, dass die Treiber trotz meiner Vorgabe "Preis bis 500 Euro" sauber laufen ("rock stable"). Schnell zusammengeschusterte Treiber im gefühlten Alpha-Stadium, die permanent Zicken machen, dürfen nicht vorkommen, so etwas ist tödlich für das Arbeiten.

RME scheidet für mich aus; die aktuellen 19"-Geräte haben eine Anzahl von Eingängen, die ich im Leben nicht füllen werde. Zudem ist der Neupreis für diese Produkte definitiv zu hoch für mich.

Ältere Interfaces von MOTU mit FireWire - meist gebraucht für einen erschwinglichen Preis erhältlich - scheiden ebenfalls aus, da es wohl zu Problemen zwischen FireWire und Windows 10 kommen kann. Daher USB.

Ganz interessant fand ich das UMC1820 von Behringer, über das man im Netz geteilte Meinungen lesen kann (von "genial" bis "Wackelkontakte an den Buchsen"). Das Ding scheint auch unter Linux zu laufen. Aber ich weiß nicht, ob ein Produkt dieses Herstellers nach Ablauf der Garantie noch seinen Dienst versehen wird...

Gibt es Meinungen, Ideen, weiterführende Hinweise?

Ich war immer der Meinung, dass RME das nonplusultra darstellte. Von Focusrite war ich aufgrund der Scarlett Serie nicht so angetan,
habe aber jetzt seit nem halben Jahr die Clarett Serie am laufen. Ok, nicht alle Ins rückseitig,lässt sich aber über ADAT erweitern ( also die Inputs)

Schau dir das mal an:

Die Treiber sind unter Win10 sehr stabil, auch mit 16 Samples Buffersize. Da bekome ich eine Ausgangslatenz unter Cubase 10 und Ableton 10.1 bei 16 Samples Buffersize von 2,0ms,
bei 64er Buffersize sind es 3,9ms, bei 128er Buffersize sind es dann 6,4ms. RME Fireface UC kann die Werte nochmal toppen, ist aber auch teurer, die Scarlett Serie hingegen nicht.
Der Mixer ist optisch ansprechend und wer da nur Grundeinstellungen und die Pegel einmal einstellt und den Rest im Studio in der DAW macht, wird damit glücklich werden.
Wer allerdings damit Mixe fahren möchte und evtl noch aufwendige Liveansprüche hat, sollte eher mal bei RME schauen.

Die Verarbeitung ist top!, also gefühlt besser als bei RME, Regler aus Alu und wirken sehr fest als wären sie verschraubt ?
Die Kopfhörerausgänge sind neutral und kräftig, im direkten Vergleich besser als bei meinem Monitorcontroller Drawmer CMC2
und aus der Erinnerung DEUTLICH besser im Vgl zur Scarlett Serie.

Klanglich spielt das Clarett in etwa in der gleichen Liga wie RME Fireface UC - ohne jetzt direkt verglichen zu haben,
mir persönlich fielen weder beim einen noch beim anderen klangliche Negative auf die mich stören,
was bei andereren Interfaces jedoch der Fall war (Scarlett, so´n kleines Steinberg). Gitarre wird schön aufgezeichnet, klingt wie ich es vom Fireface gewohnt war,
Vocals nahm ich nicht auf.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ganz interessant fand ich das UMC1820 von Behringer, über das man im Netz geteilte Meinungen lesen kann (von "genial" bis "Wackelkontakte an den Buchsen"). Das Ding scheint auch unter Linux zu laufen. Aber ich weiß nicht, ob ein Produkt dieses Herstellers nach Ablauf der Garantie noch seinen Dienst versehen wird...
Ich hab das Ding seit Jahren (allerdings unter Mac OS) im Einsatz, bislang problemlos. Und da es class compliant ist, sollte die Treiberfrage auch keine sein.
 
Ich habe im Moment ein ähnliches Problem: Mein ZOOM TAC-8 funktioniert leider nicht mit Mac OS 10.14.5. Dummerweise habe ich aber nichtsahnend darauf upgedated. Der ZOOM-Support sagt zwar, dass demnächst Ihrerseits ein Update kommt (und dass es ein von Apple verschuldetes Problem sei), aber gerade jetzt habe ich ein paar dringend zu erledigende Projekte. Für das Nötigste habe ich mir mit einem einfachen USB-Interface geholfen. Aber die Latenzen und der Recording-Offset sind so unfassbar unakzeptabel, dass ich nicht weiß, wie man früher jemals mit USB zurechtkam. Wie auch immer ... Das soll eigentlich nicht das Thema sein.

Beim Durchforsten des Internets stand ich zunächst wie der Ochs vorm Berg. So viele Interfaces, so viele konkurrierende Technologien.

Habe mich nun kurzerhand für das MOTU 828ES entschienen, da es mir mit allen möglichen Arten der Anbindung von Ethernet über Thunderbolt bis zu class-compliant USB 2.0 am flexibelsten erschien. Die Latenzen sollen auch ganz ordentlich sein. Nicht ganz so niedrig wie beim TAC-8, aber immerhin, dafür gibt es wesentlich mehr Möglichkeiten.
 
Auch bei mir ein Update: dank Eurer Hinweise konnte ich gestern beim Musikalienhandel meines Vertrauens ein Presonus Studio 1824 USB erstehen. Dieses Interface scheint sonst überall ausverkauft zu sein, da ja schon der Nachfolger mit USB-C in den Regalen steht. Letzterer ist aber auch deutlich teurer als das, was ich noch bekommen konnte. Habe ich gestern nacht in mein Rack montiert, die Treiber unter Windows installiert und es scheint prima zu laufen. Ein ausführlicher Test steht noch aus, aber das Ding scheint stabil zu sein.
 
Hmm grad über Apogge wird doch viel geschimpft wenn es um Treiber-Support geht... habe ich jedenfalls nach vielem lesen das Gefühl. Hatte lange ein Duet FireWire in betrieb und war immer sehr zufrieden.

Ich für meinen Fall werde wohl den RME Weg gehen. Scheint am nachhaltigsten zu sein.
 
Apogee? Audiointerface? Das hier????
Apogee_Duetta_Signature_KLM5_IMG_9762_550pix-550x413.jpg
 
Hää? Meint ihr die hässlichen Rolltüren vom Flomarkt oder die Silberlinge hinten an der Wand?
 
Sind schon ein Klangerlebnis für sich.

Sind insgesamt "räumlicher", weil der Schall in alle Richtungen abgegeben wird.

Da kommt Klassik oder akustische Musik besonders toll,
elektronisches würde ich gerne mal hören
 
Hää? Meint ihr die hässlichen Rolltüren vom Flomarkt oder die Silberlinge hinten an der Wand?

Natürlich der Fußbodenbelag - der ist elektrostatisch geladen... :schwachz:

Nein, ich meinte die hochkant stehenden schwarzen rollbaren flachen Gegenstände. Das sind Lautsprecher, die über eine elektrostatische Membran den Schall abgeben. Die Firma Quad hatte die vor zig Jahrzehnten im Angebot und ist damit ziemlich bekannt geworden.
 


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