Neuer Mixer für mehrere Instrumente (Mackie oder Yamaha?)

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Roolog

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Hallo zusammen!

Ich möchte meinen Behringer Xenyx Q802USB Mixer ersetzen - hauptsächlich weil mir die Kanäle nicht mehr ausreichen und ich gerne weniger Rauschen bei besserer Soundqualität hätte.

Angeschlossen werden müssen
  • Crumar Seven Stage Piano (Stereo)
  • Crumar Mojo 61 Orgel (Stereo)
  • Behringer Poly D Synthesizer (Stereo)
  • Novation Bass Station II Synthesizer (Mono)

Dafür benötige ich also bereits 7 Kanäle.

Zum Abspielen von Backing Tracks muss ich mein Handy per Bluetooth verbinden - entweder mit im Mischpult integriertem oder externen Empfänger. Je nach Mischpult benötigt das 0, 1 oder 2 weitere Kanäle.

Dazu kommt ein externes Stereo Loop Pedal, welches ich ins Routing vom Mixer integrieren möchte, um das Pedal mit allen am Mischpult angeschlossenen Instrumenten verwenden möchte. Ich habe von zwei verschiedenen Varianten gelesen.

1. Variante:
Sub Group bei allen Kanälen aktivieren, die geloopt werden können sollen. Die beiden Sub Group Outputs mit den beiden Inputs vom Stereo Loop Pedal verbinden. Die beiden Outputs vom Loop Pedal mit zwei freien Kanälen (z. B. 7+8) vom Mischpult verbinden. Den Output von den beiden Kanälen (7+8) zum Main Fader schicken und den Stereo Main Output mit den beiden Lautsprechern verbinden.

2. Variante:
Aux send und - wenn vorhanden - Aux return vom Mischpult verwenden.

Kennt ihr die Vor- und Nachteile der beiden Lösungen und/oder habt sogar noch eine weitere Variante in petto?

Für den Poly D habe ich kein Effekt Pedal. Es wäre cool, die eingebauten Effekte vom Mischpult dafür zu verwenden. Andernfalls könnte ich mir auch ein Multi-Effekt-Pedal für den Synth besorgen, dessen Effekte vermutlich auch besser sind als die eines Mischpults. Eingebaute Effekte wären somit nice to have, aber kein Muss.

Zusätzlich möchte ich mindestens 4 freie Kanäle für Zukünfte Anschaffungen sowie die Möglichkeit, das Mischpult per USB mit meinem Computer zu verbinden.

Welches der drei folgenden Mischpulte passt am besten zu meinen Anforderungen?

Mackie ProFX16v3 (459€ at Thomann)
Yamaha MG16XU (549€ at Thomann)
Mackie 1642 VLZ4 (649€ at Thomann)

Oder habt ihr noch weitere Vorschläge? Die brandneue Mackie ProFX v3+ Serie gibt es leider nicht mit 16 Kanälen.

Vielen Dank euch und ein schönes Wochenende!
 
Du schreibst "Neuer Mixer für Rack", bedeutet das, es muss ein Geräte sein, das in ein 19-Zoll-Rack montiert werden kann?
Dann fällt mir in der Kategorie noch das Allen & Heath ZED-16FX ein.
 
In dem Fall meinte ich ein Gestell mit mehreren Tasteninstrumenten, sorry für die Verwirrung. Hab's abgeändert.
Über das Allen & Heath ZED-16FX bin ich auch schon gestolpert. Was hat es für Vorteile gegenüber den Anderen und wie würdest du bei dem Mischpult am besten mein Stereo Loop Pedal anschließen? Den Eingang vom Pedal an AUX1 + AUX2 und den Ausgang an zwei Inputs vom Mischpult?
 
Für das Routing beim ZED müsste man sich das Blockdiagramm genauer ansehen.
Es gibt da nicht soviele Möglichkeiten für dein Setup. Bei Stereo über zwei Monokanäle wirst du AUX1 und AUX2 bei jeweils einem Kanal verwenden müssten. Bei den Stereokanälen kannst du das dann wählen.
Die Ausgänge des Loopers wirst du wohl in einen der Stereokanäle routen. Wenn dann noch ein Stereosignal von den Backing-Tracks dazu kommt, bist du bei mind. 11 Kanälen. Es bleiben dann noch 5 Kanäle.

Grundsätzlich ist die Frage, ob du eher mit Stereokanälen für die Synths arbeiten möchtest oder lieber Monokanäle verwenden willst. Aber da sind sich die Mixer sehr ähnlich.
Allerdings haben die beiden Mackies und der Yamaha Subgruppen. Da bist du schon wesentlich flexibler, wenn es um das Routing geht.

Das erwähnte Tascam Model 12 dürfte allerdings nicht mehr genug Kanäle übrig haben, wenn du etwas wachsen möchtest.
 
Das alte Thema: Bezahlbarer Mixer für ein mittleres bis größeres Synthesizer Dawless-Setup. Also möglichst viele Stereo-Eingänge. Meiner Meinung immer noch eine Marktlücke. Mein derzeitiger Favorit: Zwei Blueboxen rein in einen analogen Mini-Mixer (z.B. Yamaha MG06) und dann symmetrisch weiter zu den Boxen. Vorteil: 12x Stereo oder entsprechend mehr in Mono, kompakt, Aufnahme aller Kanäle auf SD-Karte. Nachteil: Teuer. Überlege derzeit wirklich, mir zu meiner Bluebox noch eine zweite zu gönnen.
 
@Roolog, ich habe bzw. hatte alle 3 von Dir genannten Mixer, bei den Mackies waren es möglicherweise die jeweiligen Vorgängerversionen, das weiß ich nicht mehr genau. Den ProFX hatte ich im Bandproberaum. Nach ein paar defekten Kanalzügen und einem kaputten Ausgang, der aber gebraucht wurde, habe ich ihn durch den Yamaha ersetzt. Der gesamten Band ist die Kinnlade runtergefallen bei der Erkenntnis, um wieviel besser und klarer wir mit dem neuen Mixer auf einmal klangen (bei ansonsten gleichen PA-Komponenten). Als ob bei dem Mackie eine Decke über den Boxen lag.
Den anderen Mackie hatte ich einige Zeit im Homestudio und habe ihn dann durch einen Allen & Heath ZED irgendwas mit mehr Kanälen und mehr AUX-Wegen ersetzt. Hier habe ich nicht wirklich einen großen Klangunterschied wahrgenommen. Vielleicht ist der A&H etwas klarer/der Mackie etwas dunkler.
Eigentlich sollten solche Mixer ja neutral klingen. Tun sie aber nicht. Bestimmten alten Mixern (auch Kleinmixern, nicht nur den teuren Studiokonsolen) sagt man ja auch Klangcharakter nach. Die erste Serie von Mackies VLZ sollte man in den einzelnen Kanalzügen schön (im Sinne von musikalisch) übersteuern können. Fand ich bei meinem Nachfolgemodell nicht so klasse. Ist sicher auch Geschmackssache.
Aber meine bescheidene Erfahrung ist, dass der oben genannte Yamaha-Mixer definitiv besser/klarer/sauberer als der Mackie ProFX klingt.
 


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