Neueinstieg in die Welt der Synths

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ravenfrost

....
Hallo allerseits,

ich habe mich nach einigem Lesen in letzter Zeit jetzt mal hier angemeldet um mal ein Feedback zu meinen Recherchen zu bekommen.

Ihr habt hier ja diesen tollen Guide und dessen Fragen will ich zunächst mal beantworten:

Was ist schon da?
Garnichts was die elektronische Klangerzeugung und -bearbeitung angeht. :roll:

Was solls kosten?
Ich würde zunächst mal maximal 500€ für den Synthie ausgeben wollen. Anderes Equipment (DAW, Controller, blablubs) ist da noch nicht drin, das käme später. Ich dachte, der Synthie selbst sei ein guter Punkt zum Anfangen :)

Keyboard, Rack oder Software?
Ein Keyboard wäre wünschenswert, muss aber nicht, kann mir ja, wenn ich mich nicht täusche, gegebenfalls noch ein MIDI-Masterkeyboard kaufen.
Für Softwarelösungen käme nur Windows oder Linux in Frage.

Viele Regler?
Ich würde mich gern mit der ganzen Synthesegeschichte vertraut machen und erstmal überhaupt "meinen" Sound richtig finden wollen also wäre es schon nicht schlecht, wenn da etliche Regler zum rumspielen dranwären.

Musikalische Idee?
So, hier kommt das (für mich) eigentlich Problem: Ich bin Schlagzeuger und möchte mich gern sozusagen selbst begleiten. Ich würde gern in Richtung Drum and Bass gehen. Im speziellen sagt mir da die Liquid-Schiene sehr zu mit ihren melodischen sphärischen Klängen. Aber auch rauhere Neurofunk-Sachen machen Spaß. Hier mal zwei Beispiele:
Liquid


Neurofunk


Ich brauche daher keinen Drum-Compuer oder sonstwas. Problematisch wird es nicht beim Synthesizer selbst (bis auf die Auswahl...) sondern bei der Art und Weise wie ich das ganze benutze: Wie löse ich am besten meine schon fertigen Parts vom Schlagzeug aus aus? Sampler, Sampling Pad, MIDI-Controller,... es ist zum verzweifeln :sad:

Synthese-Erfahrungen?
Ich bin blutiger Anfänger was das angeht.

Arbeitsweise & musikalische Ideale?
Ich würde am liebsten ganz ohne Computer auskommen, weil ich am Computer meistens nicht allzu kreativ werde. Allerdings könnte ich mir trotzdem vorstellen mit einem Keyboard genug Abstand zu haben, einfach weil es sich nach Instrument anfühlt. Ich weiß ja, dass der Computer in den meisten Fällen die billigste Lösung ist...

Im Idealfall würde ich meine Parts auslösen, die loopen dann vor sich hin, wärend ich Schlagzeug da drüber spiele bis ich einen Wechsel auslöse oder einen Part hinzufüge oder mute.
Um aufzutreten würde ich also alles vorher fertig machen, aber mit der Part-Loop-Idee würde ich trotzdem flexibel bleiben, was die Songgestaltung abgeht.

Polyphon oder Monophon?
Ich schätze das ich solche fast trancingen Flächen wie sie im Liquid vorkommen kaum mit einem monophonem Synth hinbekomme, zumindest nur mit einigem Bastelaufwand (Mehrfachaufnahme). Diese Frage hat mich übrigens bei meiner Recherche bisher ziemlich verrückt gemacht... ich bin mir unsicher, ob ich nicht auch mit einem monophonen Synth hinkomme und dafür in bessere Möglichkeiten zur Klangbeeinflussung investieren kann.

Sonstiger Schnickschnack?
Zum Entwickeln der Songs wäre es natürlich toll, wenn ich einen Step-Sequencer oder gar einen Lauflicht-Seq hätte so das ich ohne große Umschweife vom Klangbasteln zum Schlagzeug gehen kann und dort dann ausprobiere was die Trommeln so dazu hergeben ohne den gerade gemachten Part erst zu samplen oder aufzunehmen.

Software tuts auch?
Mit Sicherheit. Allerdings ist für mich ein Keyboard unabdingbar, da ich Spuren am Rechner zusammenklicken extrem öde finde :O

Klangansprüche
Ich weiß ja, dass ich nicht alles haben kann für mein Geld. Mir wäre wichtig, dass ich vielseitig bin, weil ich noch nicht weiß, wo die Reise hingehen wird.

Multitimbralität?
Also wenn ich den Begriff richtig verstehe dann sehe ich nicht, dass ich das brauchen würde. Ich möchte, wenn ich schon polyphon spiele eigentlich keine verschiedenen Filter- und Osszilatorseinstellungen pro Ton haben sondern eben einen Akkord sozusagen des selben "Instruments".

Sonstiges?
Mir wäre wichtig, dass ich mein Setup sinnvoll erweitern kann. Um schon in wilder Vorfreude über zunkünftige Investitionen nachdenken zu können.

Das hab ich bisher mal angehört (online) und Infos gelesen:
Arturia MicroBrute
--> da gefällt mir, wie "direkt" ich am Klang rumschrauben kann, dafür aber monophon...

M-Audio Venom
Korg MicroKorg
Novation MiniNova
--> die sind polyphon, über die Möglichkeiten zur Klangmanipulation wäre ich auf eure Meinungen gespannt.

Falls ihr gute Tipps habt, wie ich das mit dem Am-Schlagzeug-den-Synth-triggern hinkriegen könnte, wäre ich euch extrem dankbar.
 
:hallo:

500,-- sind schnell wech ...
<Gedanken>
Computer gibts bestimmt freeware DAW/Seqencer für den Anfang.
MIDI Keaboard, ja das geht.
Linux ist nur bedingt zu empehlen (ist alles anders/nerd/...) z.B.: http://www.bandshed.net/AVLinux.html (ich selbst seit ~13 Jahren nur Linux).
Für u.a. Schlagzeusch SHERMAN Filterbank 2 nett.
Dann sind deine Boxen wie auch deine Ohren kaputt und du sparst Geld ;-)
</Fetzen>

https://www.sequencer.de/synth/index.php/Main_Page
http://unseretollepage.de/hosted/midiguide/index.html
http://www.zem-college.de/midi/index.htm
http://home.snafu.de/sicpaul/midi/midi0a.htm
 
ich fass jetzt mal zusammen, wie ich das jetzt so verstehe:

- du willst so Flächen und Spacy Sounds machen wie in den Videos?
- du willst richtig Sounds programmieren lernen, also Synthese richtig checken?
- mit den Sounds willst Du Loops machen und die ablaufen lassen?
- begleiten willst Du diese Loops dann mit Deinem Schlagzeug?
- zusätzlich möchtest Du noch Parts deines Schlagzeug Spiels loopen lassen und mit rein spielen?
- haben tust Du noch nichts, außer dem Schlagzeug?
- nur der Synth allein soll nicht mehr wie 500 EUR kosten?

Also wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, falls nicht, ruhig berichtigen! :

a)
sphärische Sounds kann man durchaus auch monophon machen und mit Effekten schweben lassen. Und Bässe sind was typisch monophones auch und was sehr wichtiges bei Drum & Bass ...

b)
solch schöne Pads und flausche Melos aber, die man oft grad so in dieser Art Drum & Bass findet, leben aber auch mal von ihren gespielten Akkorden und / oder auch Release etc. ... was dann eben was für die polyphone Welt ist

c)
also was polyphones sollte schon dabei sein, wenn Du sowas an Sounds und Melos machen willst

d)
polyphone Hardware für bis 500 EUR gibt es schon auch zu finden, vielleicht mal nach älteren Workstations oder Soundexpandern schauen, grad im Drum & Bass wurden gerne mal Workstations als Melogeber verwendet ... die haben allerdings nicht immer grad viele Regler. Also guck mal so die alten Korg, Yamaha und Roland Workstations und Racks durch, manche sind teuer, manche sind sehr günstig mittlerweile ... grad Racks aber genau angucken vor dem Kauf, nicht alle sind gut zu bedienen direkt am Rack!


e)
Um was im Loop automatisch ablaufen zu lassen brauchst Du ein "Abspielgerät". Das kann ein Hardware Sampler/Sequencer sein, auch ein Workstation Sequencer je nachdem, oder das kann die DAW sein, also der Software Sequencer im PC

f)
Hättest Du die DAW schon, also einen Rechner mit Musikmache Ausstattung, könntest Du Dir auch Synthesizer Plugins kaufen, was Deiner 500 EUR Grenze sehr entgegen käm. Zum Beispiel das VST Omnisphere ist für solche sphärischen Sounds wohl mit das genialste was man als VST finden kann und kostet weniger als 500 EUR und auch das VST Alchemy kann man für sowas hernehmen ...

Vorteil von VSTs ist, da kannst Du viele Synthesen lernen, einiges sogar umsonst, denn es gibt auch kostenlose VSTs!

g)
500 EUR so auszugeben, dass man wirklich was dickes dafür kriegt, ist nicht leicht! Und desto höher die Ansprüche sind, desto genauer musst Du Dich auskennen und vergleichen ... oder vielleicht halt doch mal Dir überlegen ein bissle mehr zu sparen, das erhöht nämlich die Auswahl zumindest im Bereich der guten Sachen ...
 
So, erstmal danke für die schnellen Antworten!

Also wie gesagt, DAW/Computer würde ich ungern machen, aber in meinem Budgetbereich ist das so weit ich das bisher sehe ziemlich unvermeindlich.

clipnotic schrieb:
ich fass jetzt mal zusammen, wie ich das jetzt so verstehe:

- du willst so Flächen und Spacy Sounds machen wie in den Videos?
- du willst richtig Sounds programmieren lernen, also Synthese richtig checken?
- mit den Sounds willst Du Loops machen und die ablaufen lassen?
- begleiten willst Du diese Loops dann mit Deinem Schlagzeug?
- zusätzlich möchtest Du noch Parts deines Schlagzeug Spiels loopen lassen und mit rein spielen?
- haben tust Du noch nichts, außer dem Schlagzeug?
- nur der Synth allein soll nicht mehr wie 500 EUR kosten?

Also dann hast du mich ja fast richtig verstanden :P
Ich möchte das Schlagzeug garnicht loopen oder samplen, da spiel ich alles "per Hand". Der Rest ist richtig. Also nur der Synth wird geloopt und gesampled.

clipnotic schrieb:
a)
sphärische Sounds kann man durchaus auch monophon machen und mit Effekten schweben lassen. Und Bässe sind was typisch monophones auch und was sehr wichtiges bei Drum & Bass ...

b)
solch schöne Pads und flausche Melos aber, die man oft grad so in dieser Art Drum & Bass findet, leben aber auch mal von ihren gespielten Akkorden und / oder auch Release etc. ... was dann eben was für die polyphone Welt ist

c)
also was polyphones sollte schon dabei sein, wenn Du sowas an Sounds und Melos machen willst

OK, polyphon. Dachte ich mir irgendwie schon. Der MicroBrute hat mir nur so gut gefallen (hab ihn aber noch nicht getestet), deswegen hab ich da hin- und herüberlegt.

clipnotic schrieb:
d)
polyphone Hardware für bis 500 EUR gibt es schon auch zu finden, vielleicht mal nach älteren Workstations oder Soundexpandern schauen, grad im Drum & Bass wurden gerne mal Workstations als Melogeber verwendet ... die haben allerdings nicht immer grad viele Regler. Also guck mal so die alten Korg, Yamaha und Roland Workstations und Racks durch, manche sind teuer, manche sind sehr günstig mittlerweile ... grad Racks aber genau angucken vor dem Kauf, nicht alle sind gut zu bedienen direkt am Rack!

Wie alt ist alt?
Ich würde ja schon gern ein wenig rumschrauben können am Sound, da wäre es schade, wenn mich die Workstation dann einschränkt. Aber ich werde mir das auf jeden Fall mal zu Gemüte führen, weil ich in dem Bereich nämlich noch garnicht geguckt hab.

clipnotic schrieb:
e)
Um was im Loop automatisch ablaufen zu lassen brauchst Du ein "Abspielgerät". Das kann ein Hardware Sampler/Sequencer sein, auch ein Workstation Sequencer je nachdem, oder das kann die DAW sein, also der Software Sequencer im PC
Ich finde es nur endlos schwer rauszufinden, welcher Sampler was kann. Außerdem sollte er wenn möglich noch mit Sticks zu bespielen sein. Es gibt da eine wunderbare Lösung von Roland SPD-SX, aber die ist sündhaft teuer. Deswegen habe ich gedacht vielleicht einen "Hand"-Sampler zu kaufen, und dann eben nicht mit dem Stock da drauf zu hämmern (muss ich mich nur immer zusammenreißen :selfhammer: )

clipnotic schrieb:
f)
Hättest Du die DAW schon, also einen Rechner mit Musikmache Ausstattung, könntest Du Dir auch Synthesizer Plugins kaufen, was Deiner 500 EUR Grenze sehr entgegen käm. Zum Beispiel das VST Omnisphere ist für solche sphärischen Sounds wohl mit das genialste was man als VST finden kann und kostet weniger als 500 EUR und auch das VST Alchemy kann man für sowas hernehmen ...

Vorteil von VSTs ist, da kannst Du viele Synthesen lernen, einiges sogar umsonst, denn es gibt auch kostenlose VSTs!
Dann bräuchte ich zumindest ein hübsches Masterkeyboard, damit ich nicht alles mit der Maus herumklickern muss. Gibt es da Empfehlungen? Kann ich dann auch die Drehregler des Masterkeyboards verwenden um die virtuellen Potis zu drehen?

clipnotic schrieb:
g)
500 EUR so auszugeben, dass man wirklich was dickes dafür kriegt, ist nicht leicht! Und desto höher die Ansprüche sind, desto genauer musst Du Dich auskennen und vergleichen ... oder vielleicht halt doch mal Dir überlegen ein bissle mehr zu sparen, das erhöht nämlich die Auswahl zumindest im Bereich der guten Sachen ...
Naja, ich würde halt gern überhaupt erstmal anfangen und da sind 500€ schon ganz schön viel für mich. Ich dachte, dass ich mir über die Sample-Loop-Abspiel-Sache erstmal gedanken mache, aber zunächst nur den Synth hab um damit rumzuspielen.

Danke für die Tipps, ich les' mal, was ne Workstation ist :mrgreen:
 
Ich kann dir was wirklich geiles empfehlen und zwar den Alpha Juno von Roland(habe ich auch seit neusten)
Das Gerät ist schon etwas rar aber für ca. 250 kannst du den bekommen.
Das Teil ist genial.....Vintage analog Sound von einem unanfälligen robusten polyphonen Synthesizer.
Er hat halt nur ein Mod. Wheel zum schrauben aber das macht nichts.Editieren
geht mit Übung einfach indem man über verschidene Buttons die versch. editiermöglichkeiten
aufruft und mit dem Modwheel die Werte verändert.Das Gerät verfügt über einen internen Speicher
für die eigenen Sounds und hat auch schon einige schöne ,nicht überdrehte presets am start die
man als Grundlage für eigene Sounds verwenden kann,.Für wenig Geld fetter Sound...überlegs dir 8)
 
HI, dein erstes Beispiel ist sehr sampleintensiv. Das zweite basiert eher auf Synths.
Da passen 2 Ideen:

Besorg dir einen netten Synth, das kann doch auch mal ein Microkorg sein, der ist für den DnB Sound auch extrem passend, weil der auch recht rauh klingt auf gute Weise. Bei den Samples würde ich sagen - wenn du mit dem Computer klar kommst, geht ja auch Software und dort ein Sampler - aaaber du kannst auch mit ner Groovebox arbeiten. Ich würde sagen, eine die mit Samples arbeitet. Das wäre bestimmt was für dich, weil das etwas direkter ist..?

Da es keine Electribes mehr gibt, würde ich MPC1000 und Elektron Octatrack ganz interessant finden als 2 Konzepte. Könnte dir gefallen. Richtig schlimme Synths gibt es ja nicht. Wenn du später mehr willst, kannst du dir ja noch einen netten kleinen Analogen dazu holen wie zB den MIcrobrute für 300€. Dann hast du noch immer nur wenig ausgegeben. Und du kannst viel machen.
 
microbrute ...kommt schon echt verdammt gut rüber optisch und technisch scheinbar auch
obwohl es monomässig natürlich viele andere gibt ..er hat ja nur einen osc!?
....Günstig könnte ich den den Waldorf Pulse 1 empfehlen der im Gegensatz zum brute zwar keine Tastatur hat (2HE Rack) aber über 3 Osc`s (VCO`s)verfügt.
Der Pulse1 hat halt nun wieder nicht ganz so viele Regler wenn auch doch schon einige.
Trotzdem hat der Pulse 1 sehr viele Modulationsmöglichkeiten welche alle auf dem Gerät selbst optisch
abgebildet sind und Matrixmässig auch geschwind erreichbar sind.
Klangmässig setze ich den Pulse1 von der Kraft her sogar noch über meinen Oberheim Sem/pro!!! den ich sogar mit
einem zusätzlichen 3. osc betreibe.Der Pulse1 kann von metallisch hart bis buttercremeweich/bassig klingen.
Ein synth den man nie wieder hergibt.
 
für d&b Geschichten auf jeden fall ordentliche software
die sounds sind so stark bearbeitet - klar das geht mit hardware auch, dann muss man aber auch durch viel mehr reifen springen und alles dauert ewig :kaffee:
 
500,- EUR? Notebook mit mind. WinXP (32 bit) + Cubase LE (LE 6 z.B. läuft auf XP) + USB-Keyboard (ggf. M-Audio Venom, wenn Du den noch kriegst, Neupreis war 198,- EUR) + Freeware Plugins.
 
PySeq schrieb:
500,- EUR? Notebook mit mind. WinXP (32 bit) + Cubase LE (LE 6 z.B. läuft auf XP) + USB-Keyboard (ggf. M-Audio Venom, wenn Du den noch kriegst, Neupreis war 198,- EUR) + Freeware Plugins.
Empfinde ich als einen guten Tipp :supi:


Gruss
 
Evtl. käme da rechnerbasiert auch noch ne gebrauchte NI Maschine MK1 in Betracht.
Ist für ca. 250,- zu kriegen.
Ist recht einfach in der Bedienung, nicht so komplex wie ne ausgereifte DaW, aber doch mit weitreichenden Möglichkeiten.
Gerade für den Einstieg eine sehr durchschaubare und ausreichend vielfältige Sache.
 
Ich nehme an, daß du ein akustisches Schlagzeug besitzt und weißt, wie man das aufnimmt und was nur dazu schon alles nötig ist ?
Das bedeuted, ohne PC kommst du allein damit schon nicht aus und nur um das halbwegs vernünftig aufzunehmen sind deine 500€ schon weg.

Etwas von Drums ausgehend zu triggern, also auszulösen, ist simpel, dafür gibts hunderte Pads und ähnliches, die sich frei belegen lassen.
Um das machen zu können, ist aber wieder ein PC und eine DAW nötig.

Wenn du aber "nur" Sounds vom Schlagzeug aus (ohne PC!) abfeuern willst, wäre sowas nötig, ist auch das einzigste seiner Art m.W. - alles andere, billigere, kannst du vergessen!
Allerdings ist da der Speicherplatz begrenzt, unendlich lange Samples gehen damit auch eher nicht - und alles aufnehmen geht so auch nicht.
ich hab mich selbst, für meine Zwecke, auch zähneknirschend (wg. Qualität) fürs Octapad entscheiden müssen...


Um einen PC kommst du also nicht herum, darum würd ich dir raten, dich zuallererst mal damit zu bschäftigen.
Besorg dir eine DAW, für deine Zwecke ausreichende "Light Versionen" dürfte so um 100€ kosten.
Da sind dann auch schon viele Softsynths dabei, die kannst du ja erstmal nehmen, ersetzen durch Hardware kann man die jederzeit.
Und nur wenn du dich damit auskennst, kannst du wirklich sagen dies und jenes brauche ich, alles andere ist rausgeschmissenes Geld.
Was nutzt dich Synth xyz, der ja toll klingt und alles, aber du keinen Schritt weiter bist...
 
Hab nur oberflächlich drübergelesen, aber für mich liest sich das so, als ob du ein Kandidat für eine Akai MPC bist. Die Sounds/Samples/Schlagzeugsounds würdest du dann Finger auf Pads klopfend aufnehmen/triggern.
 
@ravenfrost:

wie Du siehst, gibt es einige die Dir eher zur rechnerbasierten Lösung raten und das ist bei dem Geldlimit, meiner Meinung schon auch die vollständigste Option! Klar gibt es schöne kleine Synths, die Du auch mal für unter 500 EUR kriegst aber wenn man Deine Zielmusik mal mit einbezieht, die Du machen willst, da ist eben viel mit Effekten und auch Akkorden und Synth und Natursounds etc. gemacht worden, schon in einem einzigen Song und genau dieser Mix machts eben aus ... und ich bin zufällig auch Fan von so ner Musik und versuch mich da auch immer wieder mal dran zwischendurch und da braucht man eben eine gewisse Auswahl an Möglichkeiten, die man nur sehr schwer in einem einzigen Hardware Synth finden wird, außer eben vielleicht bei der ein oder anderen Workstation mit entsprechenden Einschränkungen da halt wieder ...

Oder man arbeitet sehr viel mit Samples auch bei den Synths, das ginge schon auch und Drum & Bass ist auch ne Musik in der viel mit Samples experimentiert wird ... grad auch mit Naturbeats etc. ... Und da hast Du ja schon mal den guten Vorteil, dass Du selbst Schlagzeug spielst, also könntest einen Sampler dann eben mit Synth und Natursounds füttern, aber das ist dann vielleicht nicht so direkt "synthesizern" wieder, was Du ja eigentlich willst ... und wenn es darum geht viel mit Samples abzuhausen ohne Speicherlimit, da ist auch wieder ein Rechner um einiges vorteilhafter wie so ein Hardware Sampler, zumindest wenn es erst mal um das machen der Musik geht ... ok, so ein Octatrack ist ein wirklich freaky Sampler ... aber der kostet mehr wie 500 EUR ...

Aber wenn es eben auch noch um Aufnahme deines Schlagzeugs und dann mal die Songs auch fertig machen, also das alles auch zusammen führen und mischen, gehen soll ... würde ich erst mal einen ordentlichen Musikrechner aufbauen und wie Du schon gesagt hast, ein Masterkeyboard dran hängen. Weil bei so einer Rechnerlösung kannst Du schon mal gut komplett loslegen UND du kannst das ja auch wieder erweitern, also irgendwann eine Soundkarte mit ein paar Audio Eingängen noch dazu und an die dann noch 1-2 Hardware Synths hängen und den Sound mit rein in die DAW schicken und schon hast Du beide Welten zusammen etc. ... kannst aber von Beginn an schon mal umfassend Musik machen und wenn es erst mal nur mit VST Plugins ist, um zu lernen ...

Was Regler betrifft auf Masterkeyboards und Hardware Synths, In der Regel (es scheint auch Ausnahmen zu geben ...) kannst Du die auch für die Software verwenden. Bei meiner Software DAW ist das so, da hängt ein Masterkeyboard dran und auch noch ein alter Synthesizer und die sind beide da per Midi integriert und mit deren Reglern und Fadern ... steuer ich meine VST Plugins, also die virtuellen Reglern von denen, mit an.

Klar, nur mit Hardware das alles zu machen hat natürlich seinen Reiz, grad wenn man auch eher einer ist, der eben auch Instrumente spielt ... aber das wirst Du mit dem Budget so nicht hinkriegen ... du wirst da höchstens Teile davon kriegen aber vollständig für das Geld ... nur mit Hardware no chance! Da wird dir mit der Zeit immer wieder irgendwas fehlen und dann musst Du nachkaufen wieder ... dann lieber gleich richtig planen, etwas warten und überlegen und dann das Geld sinnvoll einsetzen!

Geht's Dir eigentlich um live das rüber zu bringen oder willst Du Songs machen?
 
ravenfrost schrieb:
So, hier kommt das (für mich) eigentlich Problem: Ich bin Schlagzeuger und möchte mich gern sozusagen selbst begleiten. Ich würde gern in Richtung Drum and Bass gehen.

Halte das für einen gute Idee
ich bin vor Jahren einemal bei Freunden in Proberaum mal in den Genuß gekommen jemmand zu lauschen der in der Bandpause anfing mit seinen Roland E-Drum die dazugehörenden Synthesounds Presets von seinem Schlagzeug zu spielen.
Das hat gegroovt wie Sau, sowas lässt sich vermutlich schwierig bzw. meiner pers. Erfahrung nach so gut wie unmöglich am Sequenzer umsetzen.

Weiß nicht was für einen Drummer, Dich relevant währe für eine spielerische Umsetzung.
Möglichkeiten sind:

Drumcommputer (Roland R-70 hat die besten mir bekannten Pads)
Akai Mpc (vergleichsweise schlechte Pads, guter Allround Sequenzer)
Keyboard (bei Thomann mal jemmand gesehen der Schlagzeugspielen mit Tasten echt gut beherschte)
E-Drums (keine Ahnung ob billige etwas taugen)
Mikros (schlau machen ob es da billige/taugliche gibt) am Schlagzeug aufstellen und an Drumexpander (Yamaha Rm-50) bzw Drum to Midi Konverter (Alesis Trigger I|O) abnehmen, daran Synth (MiniNova) hängen und wenn das funzt mit Laptop/Sequenzer erweitern.
 
Soll das Ganze eigentlich auch für die Ewigkeit aufgenommen werden, oder soll es erst mal zur eigenen Befriedigung und Spaß an der Sache dienen? Ich kann mir das gut vorstellen, dass man einfach Spaß daran hat, live die Sticks zu seinen kreierten Arrangements zu schwingen - just for fun. Ein KORG Triton oder Trinity könnte doch als vernünftige Basis für sowas dienen, meint ihr nicht auch?
 
Genau, Korg Trinity und die Triton sind zum Beispiel, wie oben als Vorschlag ja schon mehrfach genannt, ältere Workstations, nach denen man gucken kann ... die Trinity zum Beispiel findet man oft unter 500 EUR ... von der Triton manche der abgespeckten kleineren Modelle auch, die größeren Versionen sind aber meist teurer ..

Ach ja, von den beiden gibts auch Racks, die würde ich allerdings nicht nehmen, weil die ohne PC Editor sehr nervig zu bedienen sind, also wenn dann die Tastenversionen von den beiden ...
 
und sowas und n laptop?
https://www.thomann.de/de/millenium_hd100_edrum_set.htm
sowas wird's ja auch gebraucht geben ...

dann kannste damit welchen sound auch immer spielen und nebenbei dein synthplayback abfahren und auch gleich alles aufnehmen (auch mitten in der nacht ohne unangenehmen besuch zu bekommen) und deiner Freundin vordudeln oder der nächste youtube-star werden :mrgreen:
 
Also wenn wenn du wirklich Klangsynthese lernen möchtest, empfehle ich dir das Buch von Florian Anwander und einen Access Virus A oder B für den Anfang (und später einen Virus C). Damit kam ich super zurecht. Vorteil ist, dass du auf viele Parameter direkten Zugriff hast.
Die Klaviertöne vom 1. Track sind nicht die Stärke des Virus, aber sowas solltest du auch eher Samplen. Aber den Rest bekommst du damit hin.

virus_a.jpg


Den Microkorg finde ich arg umständlich wegen seiner Matrix-Bedieung.

Für den PC empfehle ich dir Reaper und den Tyrell N6. Damit bist du erstmal gut ausgestattet und hast noch Geld übrig.

Zum Loopen und Abspielen der Samples: Einen Roland SP-404 bekommt du in der alten Version hinterhergeschmissen - vielleicht noch einen Controller fürs Schlagzeug, wenn dir der SP-404 zu umständlich ist.
 
Re: AW: Neueinstieg in die Welt der Synths

Novation Ultranova und Maschine Mk I würde gut zusammen passen für den Anfang denk ich
 
So viele Ratschläge! Wahnsinn.

Ich hatte schonmal einen Post angesetzt, in dem ich alles ein wenig zusammengefasst habe, aber den hat dann leider mein Firefox nach einem Absturz gefressen :mad: .

Erstmal wollte ich sagen, dass mich nicht alle hier ganz richtig verstanden haben (passiert den besten :mrgreen: ):
Pepe schrieb:
Ich kann mir das gut vorstellen, dass man einfach Spaß daran hat, live die Sticks zu seinen kreierten Arrangements zu schwingen - just for fun.
Genau DAS. Ich möchte mein Schlagzeug nicht samplen noch irgendwelche Drumspuren programmieren. Das mache ich alles per Hand, das Schlagzeug bleibt sozusagen komplett analog. Daher fallen die meisten vorgeschlagenen Sampler-Lösungen und so für mich weg.

Ich bin also, im großen und ganzen, bei zwei Möglichkeiten für mich herausgekommen:

a) DAW + Masterkeyboard + Plugins

b) Workstation

Mit den Workstations bin ich mir sehr unsicher. Ich finde wenige gute Klangbeispiele für die vorschlagene Korg Triton oder Korg Trinity, alles klingt sehr gediegen und geschmeidig. Ich weiß nicht wie sich die Dinger bedienen lassen und gewinne durch die meist ziemlich virtuosen Keyboard-Künste die auf YouTube mit den Teilen ausgestellt sind keinen Eindruck wie man nun eigentlich am Klang rumschraubt oder einen Song zusammenstellt. Vielleicht kann da jemand mal kommentieren der so eine Workstation sein eigen nennt. Welche Workstation sollte ich vielleicht mal im Laden testen die damit vergleichbar wäre?

Bei der DAW und den Plugins + Masterkeyboard hat es mir vorallendingen dieser Vorschlag angetan:
PySeq schrieb:
500,- EUR? Notebook mit mind. WinXP (32 bit) + Cubase LE (LE 6 z.B. läuft auf XP) + USB-Keyboard (ggf. M-Audio Venom, wenn Du den noch kriegst, Neupreis war 198,- EUR) + Freeware Plugins.
Einfach, weil ich zum Venom ein paar sinnvolle Videos gefunden habe und mir der eher heftige Sound mehr anspricht als die aalglatten Workstations. Aber mein Eindruck kann mich natürlich voll täuschen... Außerdem hat der Venom auch noch ein USB-Interface, was mir den Kauf eines separaten Interfaces ersparen würde (Würde es das? Was kann das Teil?).

Also: Sind die Workstation wirklich so rund und glatt wie ich sie in den Videos gefunden habe oder geben die auch heftigere Sounds her? Wie arbeitet es sich bezüglich der Klangveränderung?
Und noch ganz wichtig: Welche Dimensionen von RAM und CPU sollte ein Laptop haben, damit ich z.B. Reaper darauf laufen lassen kann. Wo sind die Grenzen, mit nem kleinen Intel i3 und 4 GB RAM?
 
ravenfrost schrieb:
PySeq schrieb:
500,- EUR? Notebook mit mind. WinXP (32 bit) + Cubase LE (LE 6 z.B. läuft auf XP) + USB-Keyboard (ggf. M-Audio Venom, wenn Du den noch kriegst, Neupreis war 198,- EUR) + Freeware Plugins.
Einfach, weil ich zum Venom ein paar sinnvolle Videos gefunden habe und mir der eher heftige Sound mehr anspricht als die aalglatten Workstations. Aber mein Eindruck kann mich natürlich voll täuschen... Außerdem hat der Venom auch noch ein USB-Interface, was mir den Kauf eines separaten Interfaces ersparen würde (Würde es das? Was kann das Teil?).
Der Sound des Venom ist an dem Teil (seltsamerweise) gar nicht so wichtig. Cool (auf den zweiten Blick) ist die Kombination aus Mixereinheit sowie USB-Midiinterface und USB-Audiointerface (in einem Kabel). Was das bewirkt, ist in so einem Posting in Worten nicht so leicht zu beschreiben, aber glücklicherweise ist es in diesem Video beinahe optimal erklärt. Das Video ist für den MOX-6, der das auch kann, aber eben wesentlich teurer ist als der Venom.
Im Ergebnis kann man den Sound von PC-Plugins in den Venom leiten und über den Venom-Audio-Out an die Lautsprecher leiten. Der eigene Sound des Venom kann so durch PC-Plugins komplett ersetzt werden. Und das Ganze kann im PC gleichzeitig digital aufgenommen werden.
Außerdem kann man gleichzeitig noch externe Geräte (Gitarre, Gesangsmikrophon) in den Venom leiten (Mixereinheit) und ebenfalls in Audiospuren in der DAW aufnehmen. Die Venom-Eingänge dafür sind zweimal Monoklinke (Instrument, Mic) und einmal Chinch Stereo In.
Ob das ausreicht, um Dein Schlagzeug mit Mikrofonen abzunehmen, kann ich schlecht sagen. Am besten für ein Schlagzeug wären wohl mehrere Mikros und sowas wie das Zoom R16 mit 8 Eingängen. Aber ich bin da kein Fachmann, und außerdem ist das jenseits Deines Preisbereichs.
Die Kombination aus Notebook, Venom und Cubase LE (meist im Bundle, so um die 30,- EUR, nicht 100) dürfte wahrscheinlich derzeit einer der günstigsten Lösungen für ein minimales Home-Studio sein.
Da Du ja so moderne Sachen machen willst, kann es sogar sein, daß sogar auch der Sound des Venom dafür ganz gut paßt.
 
ravenfrost schrieb:
So viele Ratschläge! Wahnsinn.

Ich hatte schonmal einen Post angesetzt, in dem ich alles ein wenig zusammengefasst habe, aber den hat dann leider mein Firefox nach einem Absturz gefressen :mad: .

Erstmal wollte ich sagen, dass mich nicht alle hier ganz richtig verstanden haben (passiert den besten :mrgreen: ):
Pepe schrieb:
Ich kann mir das gut vorstellen, dass man einfach Spaß daran hat, live die Sticks zu seinen kreierten Arrangements zu schwingen - just for fun.
Genau DAS. Ich möchte mein Schlagzeug nicht samplen noch irgendwelche Drumspuren programmieren. Das mache ich alles per Hand, das Schlagzeug bleibt sozusagen komplett analog. Daher fallen die meisten vorgeschlagenen Sampler-Lösungen und so für mich weg.

Ich bin also, im großen und ganzen, bei zwei Möglichkeiten für mich herausgekommen:

a) DAW + Masterkeyboard + Plugins

b) Workstation

Mit den Workstations bin ich mir sehr unsicher. Ich finde wenige gute Klangbeispiele für die vorschlagene Korg Triton oder Korg Trinity, alles klingt sehr gediegen und geschmeidig. Ich weiß nicht wie sich die Dinger bedienen lassen und gewinne durch die meist ziemlich virtuosen Keyboard-Künste die auf YouTube mit den Teilen ausgestellt sind keinen Eindruck wie man nun eigentlich am Klang rumschraubt oder einen Song zusammenstellt. Vielleicht kann da jemand mal kommentieren der so eine Workstation sein eigen nennt. Welche Workstation sollte ich vielleicht mal im Laden testen die damit vergleichbar wäre?

Bei der DAW und den Plugins + Masterkeyboard hat es mir vorallendingen dieser Vorschlag angetan:
PySeq schrieb:
500,- EUR? Notebook mit mind. WinXP (32 bit) + Cubase LE (LE 6 z.B. läuft auf XP) + USB-Keyboard (ggf. M-Audio Venom, wenn Du den noch kriegst, Neupreis war 198,- EUR) + Freeware Plugins.
Einfach, weil ich zum Venom ein paar sinnvolle Videos gefunden habe und mir der eher heftige Sound mehr anspricht als die aalglatten Workstations. Aber mein Eindruck kann mich natürlich voll täuschen... Außerdem hat der Venom auch noch ein USB-Interface, was mir den Kauf eines separaten Interfaces ersparen würde (Würde es das? Was kann das Teil?).

Also: Sind die Workstation wirklich so rund und glatt wie ich sie in den Videos gefunden habe oder geben die auch heftigere Sounds her? Wie arbeitet es sich bezüglich der Klangveränderung?
Und noch ganz wichtig: Welche Dimensionen von RAM und CPU sollte ein Laptop haben, damit ich z.B. Reaper darauf laufen lassen kann. Wo sind die Grenzen, mit nem kleinen Intel i3 und 4 GB RAM?


M-Audio Venom
Korg MicroKorg
Novation MiniNova
--> die sind polyphon, über die Möglichkeiten zur Klangmanipulation wäre ich auf eure Meinungen gespannt.

Ich habe alle 3 genannten Synths und möchte keinen missen ! Jeder hat seine "Spezialitäten", grundsätzlich kann man auch mit jedem tolle Klänge 'programmieren'.

Für Deine Vorstellungen finde ich den Venom (auch fürs Budget) am sinnvollsten, das wäre ein All-in-one-Paket für Dich. Das USB-Interface arbeitet für Midi UND Audio, zudem hat der Venom auch einen rudimentären Mixer eingebaut, Du kannst also Mikrofon, externes Instrument, Venom-Synth und DAW (Plugins) über jeweils einen eigenen Regler mischen und über die Line-Outs des Venom ausspielen. M-Audio ist für seine Interface-Technologie bekannt, das Audio-Interface des Venom ist ein solides, schlichtes 2 rein, 2 raus USB-Audio-Interface.

Das Keys-Sonderheft mit Cubase LE7 kostet ca. 15€, dann hast Du für 213€ Synth, Interface und DAW. Cubase LE7 lässt sich für unter 50€ auf Cubase Elements7 updaten, damit geht schon ziemlich viel. Die Encoder des Venom sind auch als Controller für Plugs zu gebrauchen, Midi Learn ist bei vielen Plugs Standard. Der neue (Feb. 2013) Psicraft Venom Editor ist multiclientfähig, lässt sich parallel zur DAW betreiben. Hier der Link dazu:

http://psicraft.com/download/vyzex-venom-1p20


Und lass Dich nicht durch die teils wirklich giftigen Werks-Presets verunsichern, der Venom kann auch butterweich und "analoger" klingen, Bänke findet man u.a. bei venomsynth.com .
Naturklänge / Instrumente wie manche Workstation kann der VENOM nicht, er klingt halt immer synthetisch :mrgreen: Der reduzierte Preis ist der Hammer, mehr geht wohl kaum für die Kohle :mrgreen: Allerdings fand ich die UVP viel zu teuer, das wäre er mir nicht wert gewesen (dann lieber Ultranova).

https://www.thomann.de/de/m-audio_venom.htm

Ich habe den Venom im Bekanntenkreis empfohlen, bisher war jeder zufrieden :D . Lass uns hören, wofür Du Dich entschieden hast.

LG, Andreas
 
Dies noch:
ravenfrost schrieb:
So, hier kommt das (für mich) eigentlich Problem: Ich bin Schlagzeuger und möchte mich gern sozusagen selbst begleiten. Ich würde gern in Richtung Drum and Bass gehen.
Bitte unterschätze nicht den Aufwand, auch mit guter Hardware den Rest eines Liedes (bis auf die Drums) einzuspielen, bzw. zu programmieren.
Um schnell an Musik zu kommen, um sich auf einem Instrument zu begleiten, gibt es - soweit ich weiß - insbesondere das Programm "Band in a Box".
Da würde ich mal gucken, ob das für Schlagzeug geht und ob es Styles dabeihat, die Deiner Musikrichtung nahekommt. Ich selbst hab' leider "Band in a Box" noch nicht probiert (sag' ich ehrlicherweise dazu ;-) ) .
 
PySeq schrieb:
Dies noch:
ravenfrost schrieb:
So, hier kommt das (für mich) eigentlich Problem: Ich bin Schlagzeuger und möchte mich gern sozusagen selbst begleiten. Ich würde gern in Richtung Drum and Bass gehen.
Bitte unterschätze nicht den Aufwand, auch mit guter Hardware den Rest eines Liedes (bis auf die Drums) einzuspielen, bzw. zu programmieren.
Um schnell an Musik zu kommen, um sich auf einem Instrument zu begleiten, gibt es - soweit ich weiß - insbesondere das Programm "Band in a Box".
Da würde ich mal gucken, ob das für Schlagzeug geht und ob es Styles dabeihat, die Deiner Musikrichtung nahekommt. Ich selbst hab' leider "Band in a Box" noch nicht probiert (sag' ich ehrlicherweise dazu ;-) ) .

Band in a Box ist eine gute Idee, und natürlich kann man auch die Schlagzeugspur muten. Styles etc. gibt es satt und reichlich, je nach Ausstattung von BB. Übrigens ist das neue BB 2014 erhältlich:

http://www.pgmusic.com/bbwin.packages.htm
 
Heute dachte ich wieder, wenn man nur ein bißchen üben will, könnte es auch schon genügen, sich irgendwo nur ein paar .mid-Dateien herunterzuladen, in die DAW zu importieren, die Instrumentierung festzulegen und eben die Drum-Spur stummzustellen. Wäre nochmal die günstigere Variante. Sorry, daß ich da nicht gleich drauf gekommen bin. Das liegt wahrscheinlich daran, daß ich die DAW (also Cubase in meinem Fall) in den allermeisten Fällen nur für eigene Sachen nutze, da hatte ich diese Möglichkeit zuerst ganz übersehen.
 
Also ich möchte mich schon mit synthetischer Klangerzeugung befassen und wirklich lernen, mit einem Synth umzugehen. Ich sehe das nicht als "Hilfsinstrument", sondern möchte damit wirklich rumexperiementieren um vielleicht bei nem kleinen Ein-Mann-Projekt rauszukommen. Mir ist durchaus klar, was für ein Aufwand solche Produktionen wie die von mir angeführten Videos sind und ich würde mich auch durchaus damit zufrieden geben, erstmal kleinere Brötchen zu backen. Mir ist aber wichtig, alles trotzdem selber zu machen. Band in a Box und der Download fertiger .mid-Dateien kommt für mich nicht in Frage. Aber trotzdem danke für die zahlreichen Vorschläge! Ist wirklich großartig, was ihr hier an Ideen liefert!

Es würde mir noch sehr helfen, wenn ihr was über die Workstations oder die Systemvoraussetzungen der DAWs sagen könntet. Ich finde den Vorschlag sehr interessant für mich:
andreas2 schrieb:
Das Keys-Sonderheft mit Cubase LE7 kostet ca. 15€, dann hast Du für 213€ Synth, Interface und DAW.

...gefühlsmäßig läuft es wohl darauf hinaus. Jetzt wüsst ich nur gern, wie der Laptop aussehen sollte, den ich mir dann später dazu holen möchte. Wie weit kommt man mit einem i3 und 4 GB RAM ohne SSD? Scheiterts da schon an 4+ Spuren?
 


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