Neuaufbau eines Vermona Synthesizers

Ich war jetzt auch mal so frei ihn auf TL072 / B082D umzubauen auf den neuen Platinen. Ich sah jetzt nicht direkt ein Problem das zu tun.
Falls es schiefgeht muss ich es halt mit TL071 noch einmal probieren.
 
NAja, das war die Ost-Variante der Schadow-Taster. Crumar hatte ähnliche, die allerdings etwas kleiner als Schadow sind, und genausowenig taugen. Wenn Du das nachbaust, dann nimm gleich neue ALPS aus der SPUJ-Serie.
Das bezog sich auch eher auf die Polzahl, die mechanische Verknüpfung etc.
Aber danke für den Hinweis mit der SPUJ Serie. Das scheint genau das zu sein, wonach ich suche!
 
Mod und Pitch Wheel wieder zusammengebaut:

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Wie sah denn die Tastatur aus? Hast du da Bilder? Die ist beim Vermona Synth ja selbst im Neuzustand eine Katastrophe. Nur für Bassisten mit dicken Fingern geeignet. Aufgrund der speziellen CV Kennlinie des Vermona kann ich nur hoffen, dass alle in der Tastatur eingelöteten Widerstände noch top sind.

Hier dann ein paar Bilder der Klaviatur.

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Leider hat sich der alte Kunstlederbezug beim zersetzen mit den Tasten verbunden und ist damit eine untrennbare Verbindung eingegangen.

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Federn Sicherheitshalber auch mal mit ordentlich Fett eingesaut. Schützt ja auch vor Korrosion :D

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Und bei manchen Kontaktfedern wurde vom Vorbesitzer schon improvisiert.

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EDIT: Ich nehme diese Aussage zurück. Unten bei "Verwandte Threads" findet man einen Thread über einen Vermona Synth mit Kontaktproblemen an der Klaviatur und das einzige Bild welches dabei ist zeigt eine völlig andere Mechanik als bei meinem.

Ahoi, du meintest wahrscheinlich meinen Thread 😉Mein VS ist tatsächlich ein eher frühes Modell. Hab kürzlich das CHD VS MIDI Kit eingebaut und da müssen Jumper je nach Gerätegeneration gesetzt werden. Auf jeden Fall Hut ab vor deinem tollen Projekt, da werd ich fast neidisch dass mein VS in einem eher guten Zustand ist 😁

Edit: weil ich gerade las
Leider hat sich der alte Kunstlederbezug beim zersetzen mit den Tasten verbunden und ist damit eine untrennbare Verbindung eingegangen.

Das ist ein typisches Problem bei den VS. Ich habe einen Filzstreifen unter die Geäusekante geklebt und vorher die "Einbrennungen" mit feinem Schleifpapier sanft geglättet. Jetzt verschmilzt da nix mehr 👍

Beste Grüße SF
 
Zuletzt bearbeitet:
Ahoi, du meintest wahrscheinlich meinen Thread 😉Mein VS ist tatsächlich ein eher frühes Modell. Hab kürzlich das CHD VS MIDI Kit eingebaut und da müssen Jumper je nach Gerätegeneration gesetzt werden.
Das werde ich auch einbauen, sobald er wieder normal läuft.

Ich habe einen Filzstreifen unter die Geäusekante geklebt und vorher die "Einbrennungen" mit feinem Schleifpapier sanft geglättet. Jetzt verschmilzt da nix mehr 👍
Ich habe jetzt echtes Leder genutzt, das sollte auch nicht mit Kunststoff verschmilzen :D
 
Die Platinen sind soweit bestückt. Morgen wird das alles nach und nach angeschlossen und getestet.
Alle Holzteile sind soweit verbaut. Leider sind bei den Arbeiten jetzt schon einige Macken am Leder entstanden, sodass ich es wohl früher oder später nochmal tauschen werden.
Außerdem werde ich auf die Verschraubung der klappbaren Teile verzichten, da ich die Schrauben auf dem Leder oben drauf nicht schön finde. Der Synth bleibt auch so zusammen, die Seitenteile pressen die beweglichen Teile gut zusammen.

Anhang anzeigen overview1-OUT.mp4

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Find' ich klasse!

Aber Deine Kamera hat irgendwie 'ne Macke - in allen Bildern ist 'ne schwarze Linie drin (etwas oberhalb der Mitte). Schade eigentlich...
 
Ich bin schwer beeindruckt von deinem Projekt. Das ist ja praktisch ein Neubau eines Vermona Synthesizers, keine Restaurierung.

Was mich fasziniert, ist der Neubau der Platinen. Waren die alten wirklich nicht mehr zu gebrauchen?
Mit den neuen Platinen lässt sich ein Modularer Vermona Klon bauen oder ein Vermona Racksynth. Dafür wird die Schaltermatrix durch eine elektronische CMOS Schaltmatrix ersetzt 😷
 
Nehmt euch in Acht vor Showlasern!

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Ich bin schwer beeindruckt von deinem Projekt. Das ist ja praktisch ein Neubau eines Vermona Synthesizers, keine Restaurierung.

Was mich fasziniert, ist der Neubau der Platinen. Waren die alten wirklich nicht mehr zu gebrauchen?
Mit den neuen Platinen lässt sich ein Modularer Vermona Klon bauen oder ein Vermona Racksynth. Dafür wird die Schaltermatrix durch eine elektronische CMOS Schaltmatrix ersetzt 😷

Also die Platinen hätten sich mit ganz viel Mühe vielleicht nochmal Instand setzen lassen, aber da sah ich einfach nicht die Notwendigkeit, wenn neue Platinen im Endeffekt irgendwo die sauberere Lösung sind. Die alten Platinen sind noch aus Hartpapier und wurden mit Kunststoffklammern vorne verschraubt. Hinten werden diese in einer Nut in einer Holzleiste gehalten.
Dadurch, dass jedes Holzteil sich mit Wasser vollgesogen hatte und vor sich hin schimmelte waren die Platinen genau an der Kontaktstelle mit dem Holz ebenfalls extrem verwittert.
Die Leiterbahnen, welche in dem Holz steckten haben sich bereits teilweise von der Platine gelöst und sind vergammelt, schienen aber noch Kontakt zu haben. Der Vorbesitzer hat auch schon selber Hand angelegt und alle Elkos getauscht, allerdings lässt sich nicht sagen wann. Er selber schrieb, dass er nichts getauscht hat.
Dann gab es ja das Problem, dass der Synth seinen Ton nicht halten konnte (siehe erstes Video). Dieses Problem kommt hoffentlich nicht von der Klaviatur, allerdings hing dieses Problem auch mit der Temperatur des Synths zusammen. Im kalten Zustand hatte er das nicht, sobald er 10min lief wurde das Problem immer stärker. Außerdem: Warme gammlige Hartpapierplatinen stinken extrem. Nach etwa 30min Laufzeit hat man den Synth freiwillig ausgeschaltet, da alles nach warmem 40 Jahre altem Schimmel stank und man Lüften musste. Ich hoffe daher die 4 verbleibenden Platinen, welche sich im oberen Teil des Synths befinden stinken nicht so sehr. Aber zumindest bei der Arbeit am Synth jetzt habe ich nicht viel gerochen. Der Kabelbaum selber stinkt weitaus mehr.
Ich habe also die Platinen LP-NT6, LP-VCO und LP-VCA neu erstellt. Ich denke mal LP-FW1, LP-FW2 (Schaltermatrix), LP-VCF und LP-EG haben mit dem Problem, dass der Synth seinen Ton nicht halten konnte, nichts zu tun. Die Schaltermatrix ließ sich Problemlos bedienen, der Filter lief und EG hängt irgendwie mit dem VCA zusammen. Ich hab den Zusammenhang noch nicht 100% verstanden, aber das kommt sicherlich wenn Bedarf besteht.
Den VCO hat es am schlimmsten getroffen. Diese Seite des Vermona war auch in weitaus schlimmeren Zustand als die andere Seite.
Das Case sah wirklich so aus, als hätte es auf eine Seite jahrelang geregnet. Der Synth stand ja schließlich auch auf einem Dachboden :D

Edit: Aus den Kennzahlen auf den Komponenten (D121 = U8 = Aug 1986; Trimmer = UD = Dez 1986) kann man schließen, dass der Synth wohl 1987 oder noch später gebaut sein muss.
Mein Tiracon ist ebenfalls Mitte 1987 gebaut und die Hartpapierplatinen haben hier ebenfalls schon aufgegeben, obwohl dieser in einem wesentlich besseren und trockenerem Zustand war.
Die KLPs waren extrem verzogen und wiesen Brüche in den Leiterbahnen auf. Das Netzteil hatte ebenfalls einen Bruch und die Spannungen brachen nach einer gewissen Laufzeit ein.

Noch ein paar Detailbilder:

VCA:
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VCO:
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Netzteil:
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Zuletzt bearbeitet:
Gut Arbeit. Hoffentlich klappt alles mit der Elektronik. Womit reinigt man eigentlich schonend Leiterplatten und die Komponenten? Wie ich mitbekommen habe mit Isopropanol. Das Zeug ist doch aus Spiritus?
 
Das mit dem Schimmelgestank ist verständlicherweise ein ganz ganz schlimmes Problem, das unbedingt beseitigt werden muss. Aber das ist eine subjektive Empfindung. Ich kenne Heimstudios in ungelüfteten Kellerräumen, die so dermaßen nach Stockschimmel und Heizöl stinken, dass keine kreative Arbeit mehr möglich ist.

Dennoch bin ich beeindruckt, dass du Platinen neu layoutest und produzierst als Einzelstücke. Das kann man nur leisten, wenn man Zeit, Talent und Equipment hat. Ich hätte einfach aufgegeben und nach einem anderen besser erhaltenen Vermona Synthesizer Ausschau gehalten. Deshalb: Respekt!
 
Leider läuft er nicht auf Anhieb.
Die 5V Spannung für die VCO Platine bricht auf 1,6V ein, wenn man die Platine verbindet. Ansonsten gibt das Netzteil 10V ohne Last.
Netzteil und LFO (VCA Platine) scheinen ansonsten aber zu laufen.
Anhang anzeigen overview2-OUT.mp4

Aber auch im Netzteil hatte sich ein Fehler eingeschlichen. Hier hatte ich kein Ground-Layer sondern irgendwie ein Transformator-AC Layer definiert. Das hätte wohl ziemlich gebrummt.

Foto 21.11.21, 12 36 26.jpgFoto 21.11.21, 12 36 34.jpg
Foto 21.11.21, 18 30 35.jpg

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In der Zwischenzeit habe ich eine weitere VCO Platine erstellt, beide VCOs laufen jetzt. Leider lässt sich der Synth nicht stimmen, da sich das Netzteil nicht einstellen lässt und nicht die richtigen Spannungen liefert. Außerdem schwanken die Spannungen so sehr, dass die Stimmung des Synths teils um eine Halbnote hin und her schwankt.
Daher habe ich ein neues Netzteil mit LM317 Reglern erstellt, um die benötigten Spannungen stabiler liefern und nachträglich einstellen zu können.

Leider ist auch beim Stimmen bereits das befürchtete passiert: Die Kontaktfedern der Klaviatur sind ebenfalls sehr vergammelt und brechen.
Ich habe neue "Edelstahl Federn Meterware" auf Aliexpress bestellt. Leider lassen sich die Federn absolut nicht löten, weswegen ich die Federn mit einem Stück Kupfer verstemmen muss. Dadurch hat man nun statt 4 Ohm vom Widerstand bis zum Ende der Feder 13 Ohm. Ich hoffe das ist vernachlässigbar.
Falls jemand Ideen hat, warum sich die Feder nicht löten lassen möchte, wäre ich für Tipps dankbar.

Foto 18.02.22, 23 16 21.jpg

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Tapfer!

Jedenfalls hast du jetzt neue Platinen, die du Leuten anbieten kannst, deren Vermona Synth ranzig wird.

Wie wäre es, mit deinen Erfahrungen gleich einen Bausatz anzubieten?
 
Falls jemand Ideen hat, warum sich die Feder nicht löten lassen möchte, wäre ich für Tipps dankbar.
Edelstahl ist nun mal nicht mit Weichlot lötbar, ob es spezielles Hartlot für Edelstahl gibt, da müsstest Du @Bernie fragen, der ist Metallfachmann.

Meine Idee wäre, probeweise mal ein Stück der Federnmeterware galvanisch zu verkupfern (mit Kupfersulfatlösung und Gleichspannungsquelle). Verkupferter Stahl müsste dann eigentlich mit Weichlot lötbar sein.
 
[...] Meine Idee wäre, probeweise mal ein Stück der Federnmeterware galvanisch zu verkupfern (mit Kupfersulfatlösung und Gleichspannungsquelle). Verkupferter Stahl müsste dann eigentlich mit Weichlot lötbar sein.

Das klingt hochgiftig und ist wohl eher nicht geeignet für inne Badewanne.

Wäre es nicht schmerzfreier, eine Austauschtastatur von Fatar o. ä. einzubauen und über eine elektronische Mimik mit dem Synthesiser zu verbinden? Auf dem Wege gäbe es dann womöglich auch gleich ein MIDI-Kit für den Vermona.

Stephen
 
Edelstahl ist nun mal nicht mit Weichlot lötbar

Ich glaube mich zu erinnern, dass Stahl sehr wohl lötbar ist, allerdings mit bleihaltigem Lot und unter Verwendung von giftig gasendem Lötfett.
Und man muss die Stelle vorher erwärmen, was bei Federstahl ggf. zum Problem wird, weil es dadurch weich wird.

Aber insgesamt ist das mit den Federn ein Krampf. Das wurde schon kritisiert als die Teile noch neu waren. Ich würde das durch richtige Schaltkontakte ersetzen.
 
Tapfer!

Jedenfalls hast du jetzt neue Platinen, die du Leuten anbieten kannst, deren Vermona Synth ranzig wird.

Wie wäre es, mit deinen Erfahrungen gleich einen Bausatz anzubieten?

Ich biete Interessierten jetzt schon Platinen und Hilfe an. In mittlerweile 2 weiteren Tiracons (siehe erste Seite) wurden ebenfalls schon Ersatzplatinen von mir eingebaut.
Verlötet darf ich die Platinen nicht anbieten, aber als Bausatz wäre möglich.

Edelstahl ist nun mal nicht mit Weichlot lötbar, ob es spezielles Hartlot für Edelstahl gibt, da müsstest Du @Bernie fragen, der ist Metallfachmann.

Meine Idee wäre, probeweise mal ein Stück der Federnmeterware galvanisch zu verkupfern (mit Kupfersulfatlösung und Gleichspannungsquelle). Verkupferter Stahl müsste dann eigentlich mit Weichlot lötbar sein.

das mit dem galvanisch verkupfern ist keine dumme Idee!

Das klingt hochgiftig und ist wohl eher nicht geeignet für inne Badewanne.

Wäre es nicht schmerzfreier, eine Austauschtastatur von Fatar o. ä. einzubauen und über eine elektronische Mimik mit dem Synthesiser zu verbinden? Auf dem Wege gäbe es dann womöglich auch gleich ein MIDI-Kit für den Vermona.

Stephen

Da die Klaviatur im Vermona Synths mit Spannungsteilern und nicht mit Diodenmatrix ist, würde es mir glaube ich mehr Schmerzen bereiten einen Adapter dafür entwickeln zu müssen.

Ich glaube mich zu erinnern, dass Stahl sehr wohl lötbar ist, allerdings mit bleihaltigem Lot und unter Verwendung von giftig gasendem Lötfett.
Und man muss die Stelle vorher erwärmen, was bei Federstahl ggf. zum Problem wird, weil es dadurch weich wird.

Wenn man "Edelstahl löten" bei Google sucht finden man auch genug Seiten die schreiben "ja, ist machbar".
Ich habe die Feder auch vorher einmal angeschliffen und die Feder vorher erwärmt.
Ich löte eh mit altem bleihaltigem Stannol Lötzinn, womit wir wieder am Anfang des Posts wären, warum ich unter anderem keine Platinen verkaufen darf :D
 
Da die Klaviatur im Vermona Synths mit Spannungsteilern und nicht mit Diodenmatrix ist, würde es mir glaube ich mehr Schmerzen bereiten einen Adapter dafür entwickeln zu müssen.

Müsste halt noch ein kleiner Microcontroller dazwischen, der die Matrix decodiert und die zugehörige Spannung über einen DA-Wandler ausgibt... und der könnte dann auch gleich MIDI mit konvertieren.

Aber letztendlich hat das dann alles nichts mehr mit restaurieren zu tun. Stattdessen baust du einen neuen Synth in ein original-ähnliches Gehäuse.
 
Das klingt hochgiftig und ist wohl eher nicht geeignet für inne Badewanne.
Als hochgiftig ist Kupfersulfat nicht einzustufen. Eher schwach bis mäßig toxisch und das auch noch stark abhängig von Expositionsdauer und Applikationsort. Als wässrige Lösung wird Kupfersulfat seit jeher in der Tiermedizin als Adstringens und Fungizid/Bakterizid eingesetzt (z.B. Strahlfäule bei Huftieren). Die geringe Menge, die man zum Verkupfern der Federn benötigt, bewegt sich im Grammbereich. Die Entsorgung würde ich bedenkenlos durch Wegschütten ins WC vornehmen. Ganz Pingelige können gerne vorher noch eine H2S-Fällung vornehmen um das Kupfer weniger schädlich zu machen, was aber unnötig ist, weil sich besagter Schwefelwasserstoff ohnehin im Abwasser aus Fäkalien bildet und somit sämtliche Kupfer-Ionen als schwer- bis unlösliches Kupfersulfid im Klärschlamm wiederfinden (wie übrigens die meisten Schwermetalle, zu denen man Kupfer im Prinzip ja auch zählen kann).

Badewanne?
Nö. Ein Tupperschälchen mit wenigen 100 Millilitern Fassungsvermögen reicht.
 
Auf dem Wege gäbe es dann womöglich auch gleich ein MIDI-Kit für den Vermona
Vermutlich wissen das die Vermona-Auskenner hier alle, aber der Vollständigkeit halber:
oder direkt beim Hersteller in der CSSR: https://www.chd-el.cz/products/vermona-synth-midi-interface/

Das Ding ist super. Bei CHD kann man sich einen HTML/JS basierten Konfigurator runterladen zum Einstellen der MIDI Settings. Ich hab mein Arturia KeyLab dran hängen und jetzt einen Vermona Synth mit Afterouch :sowhat:
 

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