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Anonymous
Guest
src: http://soundcloud.com/mr183/resilient-strategies-pt-i
Ich mache mal da weiter, wo ich im Modular Diary https://www.sequencer.de/synthesizer/viewtopic.php?f=36&t=75921&start=1100#p994644 aufgehört habe; wie dort versprochen, ab jetzt hier in den Tracks.
Drei Wochen lang hatte ich keine Zeit/Ruhe, etwas zu improvisieren, und habe statt dessen nur über Improvisation gelesen (Derek Bailey, "Improvisation: its Nature and Practice in Music"; Felix Klopotek: "how they do it. Free Jazz, Improvisation und Niemandsmusik") und Improvisation gehört (Polwechsel, AMM).
Dieses Wochenende wurde es dann mal wieder Zeit. Die Vorgaben: vier akustische Spuren, am Modularsystem nichts Automatisiertes, sondern Live-Knöpfedrehen, diesmal kein Klavier, der Grundsound nicht fließend und melodisch, sondern eher fragementiert.
Die akustischen Spuren sind: 1. verschiedenfarbiges Rauschen auf einem Bambusrohr, 2. Brummen von einem PVC-Rohr, 3. gezupte Stahldrähte, 4. mit Metallgegenständen auf einer Stahlplatte mit Kontaktmikrophon gerieben. Als Klangideal hatte ich die erste Polwechsel-CD im Kopf.
Aus dem Modularsystem: alle vier Oszillatoren mit der Flame Chord Machine auf Akkorde gestimmt, die Mischung geht durch A-116 Waveshaper und A-121 Filter, diverse Modulationen von LFOs und den Oszillatoren selbst. Davon zwei Versionen, eine eher melodisch, eine eher lärmig. Dann ein über Keyboard und Knöpfe gespieltes FM-Patch (A-110 -> Antioszillator -> A-124 Wasp--Filter). Alles ohne Konzept und Plan, einfach live zu den akustischen Spuren improvisiert.
Solosound: 10-saitige Kantele (präpariert mit Wäscheklammern, Metallkugeln, Messer, Metallschale) -> Vorverstärker -> Adrenalinn III mit High-Gain-Verstärkermodell. Als Klangideal wollte ich in die Richtung von Derek Baileys zersplittertem Gitarrensound (was natürlich ziemlich vermessen ist).
In Cubase bekamen die Akustikspuren nochmal Kompression und etwas Raumhall, die Modularsystemspuren nochmal einen größeren Hall, die regelmäßigen Dropouts produziert eine Plugin-Demoversion, und ich habe 9 (von 12) Minuten ausgewählt.
Ob es in diese Richtung noch "pt II" oder weitere gibt, hängt von Faktoren ab, die ich jetzt noch nicht kenne.
Ich mache mal da weiter, wo ich im Modular Diary https://www.sequencer.de/synthesizer/viewtopic.php?f=36&t=75921&start=1100#p994644 aufgehört habe; wie dort versprochen, ab jetzt hier in den Tracks.
Drei Wochen lang hatte ich keine Zeit/Ruhe, etwas zu improvisieren, und habe statt dessen nur über Improvisation gelesen (Derek Bailey, "Improvisation: its Nature and Practice in Music"; Felix Klopotek: "how they do it. Free Jazz, Improvisation und Niemandsmusik") und Improvisation gehört (Polwechsel, AMM).
Dieses Wochenende wurde es dann mal wieder Zeit. Die Vorgaben: vier akustische Spuren, am Modularsystem nichts Automatisiertes, sondern Live-Knöpfedrehen, diesmal kein Klavier, der Grundsound nicht fließend und melodisch, sondern eher fragementiert.
Die akustischen Spuren sind: 1. verschiedenfarbiges Rauschen auf einem Bambusrohr, 2. Brummen von einem PVC-Rohr, 3. gezupte Stahldrähte, 4. mit Metallgegenständen auf einer Stahlplatte mit Kontaktmikrophon gerieben. Als Klangideal hatte ich die erste Polwechsel-CD im Kopf.
Aus dem Modularsystem: alle vier Oszillatoren mit der Flame Chord Machine auf Akkorde gestimmt, die Mischung geht durch A-116 Waveshaper und A-121 Filter, diverse Modulationen von LFOs und den Oszillatoren selbst. Davon zwei Versionen, eine eher melodisch, eine eher lärmig. Dann ein über Keyboard und Knöpfe gespieltes FM-Patch (A-110 -> Antioszillator -> A-124 Wasp--Filter). Alles ohne Konzept und Plan, einfach live zu den akustischen Spuren improvisiert.
Solosound: 10-saitige Kantele (präpariert mit Wäscheklammern, Metallkugeln, Messer, Metallschale) -> Vorverstärker -> Adrenalinn III mit High-Gain-Verstärkermodell. Als Klangideal wollte ich in die Richtung von Derek Baileys zersplittertem Gitarrensound (was natürlich ziemlich vermessen ist).
In Cubase bekamen die Akustikspuren nochmal Kompression und etwas Raumhall, die Modularsystemspuren nochmal einen größeren Hall, die regelmäßigen Dropouts produziert eine Plugin-Demoversion, und ich habe 9 (von 12) Minuten ausgewählt.
Ob es in diese Richtung noch "pt II" oder weitere gibt, hängt von Faktoren ab, die ich jetzt noch nicht kenne.