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MPC ist für mich hardware und standalone, nicht dieses halbgare Controllergedöns - und mit dieser Ansicht dürfte ich nicht ganz alleine dastehen
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Die 4000 war auch noch bei mir im erweiterten Kreis der Möglichkeiten, eben wegen der geradlinigen Bedienung, die man ihr zuschreibt. Sie scheint aber auch sehr gefragt zu sein. Hab da bislang kaum Angebote sehen können. Die Sache mit dem Soft-Thru hast du schonmal in einem anderen Thread erwähnt und das hatte mich aufhorchen lassen, auch wenn ich es nciht ganz verstanden habe. Ist das sowas wie die "Local Off"-Funktion bei Synths? Jedenfalls hatte ich da mal kurz recherchiert, das scheint doch einige an der 4000er zu stören. Andere hatten allerdings gemeint man könnte Midi-Filter einschalten. Hatte das nicht weiter verfolgt.microbug schrieb:Die ideale MPC für MIDI Sequencing wäre eigentlich die 4000, leider hat die einen zumindest für mich dicken Haken: das permanente Soft Thru. Bei allen anderen MPCs kann man es abschalten, nicht aber bei der 4000. Mit der 2000XL hab ich trotz des kleinen Displays durchaus gerne gearbeitet, nur ist die 4000 durch die vielen fest zugeordneten Tasten von der Bedienung her gradliniger.
Eine RS7000 hab ich auch schon mal gehabt. Das war mir zuviel. Nochmal unterhalb vom Pattern mit Phrases rumschlagen? Neeee. Auch insgesamt war die Arbeitsbeziehung stehts sehr distanziert. Die RS7000 und ich haben uns dann einvernehmlich in Freundschaft getrennt.microbug schrieb:Daneben besitze ich noch etliche andere Hardwaresequenzer, die aber meist nur aus Vergleichsgründen hier rumstehen. Wirklich benutzt wird davon nur einer der beiden Kawai Q-80, da dieser so schön einfach zu bedienen geht. Zwischendurch hatte ich auch mal eine Yamaha RS7000, aber auch die hatte ein paar seltsame Einschränkungen und dürfte daher nicht bleiben.
DIE Ideale gibts ja wahrscheinlich nicht. Aber für mich ist die ideale definitiv Standalone.Michael Burman schrieb:Die ideale MPC oder die ideale Standalone-/Hardware-MPC?
606 schrieb:Die 4000 war auch noch bei mir im erweiterten Kreis der Möglichkeiten, eben wegen der geradlinigen Bedienung, die man ihr zuschreibt. Sie scheint aber auch sehr gefragt zu sein. Hab da bislang kaum Angebote sehen können. Die Sache mit dem Soft-Thru hast du schonmal in einem anderen Thread erwähnt und das hatte mich aufhorchen lassen, auch wenn ich es nciht ganz verstanden habe. Ist das sowas wie die "Local Off"-Funktion bei Synths? Jedenfalls hatte ich da mal kurz recherchiert, das scheint doch einige an der 4000er zu stören. Andere hatten allerdings gemeint man könnte Midi-Filter einschalten. Hatte das nicht weiter verfolgt.
sähkö schrieb:Allein die manchmal fiependen Inverter können nerven, gute Alternativen gibt's kaum. Im LED Displaymarkt tut sich aber was, man darf auf das laufende Jahr gespannt sein.
606 schrieb:Die Sache mit dem Soft-Thru hast du schonmal in einem anderen Thread erwähnt und das hatte mich aufhorchen lassen, auch wenn ich es nciht ganz verstanden habe. Ist das sowas wie die "Local Off"-Funktion bei Synths? Jedenfalls hatte ich da mal kurz recherchiert, das scheint doch einige an der 4000er zu stören. Andere hatten allerdings gemeint man könnte Midi-Filter einschalten. Hatte das nicht weiter verfolgt.
Eine RS7000 hab ich auch schon mal gehabt. Das war mir zuviel. Nochmal unterhalb vom Pattern mit Phrases rumschlagen? Neeee. Auch insgesamt war die Arbeitsbeziehung stehts sehr distanziert. Die RS7000 und ich haben uns dann einvernehmlich in Freundschaft getrennt.
Testweise werde ich mir vielleicht 'nen Alesis MMT-8 holen, hab da geradeeinen angeboten bekommen für 75€ aber leider ohne Netzteil, was ich dann noch zusätzlich kaufen müsste.... mal sehen.
Für mich gilt: Wenn schon MPC, dann "Klassisch" -> im Sinne von MPC60 oder MPC3000. Ich habe einfach oft genug gelesen, dass dies die einfachsten Geräte sind (im Sinne von am wenigsten Komplex) und in meiner persönlichen Erfahrung hat sich der Verzicht auf Komplexität für mich jedesmal enorm ausgezahlt. Die positiven Zuschreibungen in Sachen Sound bei der 60 nehme ich sehr gerne als Bonus mit.
sähkö schrieb:Was die Wandler angeht, haben die 60/3000 Modelle nicht aus kultischen Gründen ihren Ruf, sondern weil sie sehr gut klingen. Sonst würden sich heuer nicht immer noch so viele ein anachronistisches GUI antun, wenn der Klang anderswo noch besser zu bekommen wäre. (...) Manche hier vergessen gerne, dass es um ein auf das nötigste reduziertes Interface mit entsprechender Klangqualität geht.
Ich habe mich gedanklich aber schon auf Akai eingeschossen erstmal. Das wird interessant wenn ich dann mit dem Akai-Bedienkonzept nicht zurecht kommen würde und die Odyssee weitergeht. Aber danke für den Tip.Sternenlicht schrieb:
Das trifft es sehr genau.sähkö schrieb:...dass es 606 um ein auf das nötigste reduziertes Interface mit entsprechender Klangqualität (nicht Güte, sondern Klang) geht. Zu beiden Aspekten ist alles gesagt. Es geht nicht um 24bit WAVs, MIDI Workstations im Range von DAWs und anderem...
2 Midi Outs wären da nicht so das Problem. Ich sehe in einem MPC 2000 keinen "Mehrwert" beim Sound.sähkö schrieb:Ausserdem haben die 2000er nur 2x MIDI IN/OUT.
Besten Dank für deine ausführliche Erläuterung. Insofern ist die MPC4000 vielleicht keine gute Wahl, weil ich sehr viele verschiedene Midi-Einspielquellen habe. Paralleles einspielen wäre da nicht sooooo wichtig, aber trotzdem praktisch.microbug schrieb:Die MPC4000 kann man nutzen, wenn man nur eine Einspielquelle mit festem MIDI Kanal direkt angeschlossen hat und nicht parallel live einspielen will.
Habe den MMT-8 jetzt hier, aber noch nicht getestet. Muss noch ein AC/AC Netzteil besorgen. Ist ein neueres Modell (schwarz, Baujahr 1992), insofern kein Monoklinke sondern normaler Hohlsteckeranschluss. Falls das nichts mit dem MMT und mir wird, reich ich den gerne an dich weiter.microbug schrieb:Den kannst gerne an mich weiterreichen, ich such eh grad einen und Netzteile hab ich genug hier, an die ich eine 3,5mm Monoklinke anlöten kann
microbug schrieb:MPC ist für mich hardware und standalone, nicht dieses halbgare Controllergedöns - und mit dieser Ansicht dürfte ich nicht ganz alleine dastehen
Lauflicht schrieb:Soweit ich die neuen Geräte überblicke gibt es das nicht?!
Aktuell gibt es gar keine Standalone-MPC's. Die letzte mit gutem Timing war wohl die MPC4000.Lauflicht schrieb:Es wäre ja schön, wenn es wenigstens eine aktuelle Standalone-Option mit 4x MIDI in/out, jede Menge Analog-Einzelouts (also wie bei einer alten MPC) und felsenfestem Timing geben würde.
Tja, wie viel vom alten Code sie verwenden können oder wollen, weiß ich auch nicht. Sie machen ja aktuell hauptsächlich Software, die auf Intel-CPU's läuft. MIDI-Geschichten in Hardware haben sie aber auch, z.B. auch in Form von Keyboards. Im Vergleich zu einer x-beliebigen anderen Firma steht hinter AKAI allerdings ein großer Konzern. D.h. wenn sie es wollten, könnten sie es schon. Allerdings ist es schon mal mit der MPC5000 blöd gelaufen. Man wollte in die Kiste keine Ressourcen mehr investieren und hat sie zunächst verramscht und dann eingestellt. War das Hardware-Design tatsächlich so doof, dass keine Firmware hätte es mehr retten können? Schon komisch. Soviel Ressourcen investiert, und dann nicht zu Ende programmiert und verramscht. Bei einer Kiste wie Beat Thang kann ich es ja noch verstehen, wenn da jemand einfach keinen Bock mehr hat. Aber hinter AKAI steht, wie gesagt, ein großer Konzern. Wie kann man dann ein wichtiges Produkt in der Firmengeschichte so fallen lassen? Es war schließlich kein Prototyp, sondern ein reales Produkt.606 schrieb:Die Frage ist ob Akai überhaupt noch in der Lage wäre Geräte dieser Güte zu entwickeln? Da dürfte mittlerweile doch viel Know-how abgewandert (entlassen worden) sein. Letztlich hätte Akai wahrscheinlich auch nicht viel mehr Vorsprung gegenüber einer x-beliebigen anderen Firma bei der Entwicklung, mal abgesehen vom Markennamen? Also das jetzt mal als These so in den Raum gestellt. Ahnung hab ich keine, ist mehr so ne Bauch-Einschätzung.
Wieso soll das kompliziert sein?Thomas75 schrieb:Einfach einen stabilen kleinen Hardware-Sampler mit Pads, MPC-ähnlichem Sequencer, zeitgemäßem Sample-Speicher, SD-Karten-Slot... Kann doch nicht so kompliziert sein?!
Wie ich bereits geschrieben hatte; die Specs der neuen Sampler-Electribe sind doch wirklich recht eindrucksvoll. Wenn man diese Power vernünftig und MPC-Sequencer-mäßig in einem Desktop-Standalone-Sampler umsetzen würde, wäre ich schon zufrieden!
hertzdonut schrieb:kompliziert ist das nichts.
Und was spricht gegen den Gebrauchtmarkt?Thomas75 schrieb:hertzdonut schrieb:kompliziert ist das nichts.
Na, dann wäre die erste Hürde ja schon mal genommen
Ich denke einfach, der Markt wäre da. Nur halt natürlich Nische - aber es gibt ja schließlich auch genug Nischen-Bediener heutzutage. Nur in diesem Bereich halt nicht - und das ist ärgerlich
hertzdonut schrieb:Und was spricht gegen den Gebrauchtmarkt?