Direktantwort mp3: Welche Bitrate und sonstige Parameter verwendet Ihr?

Bitte nur direkt auf das erste Posting antworten, keine Umschweifung, keine Beiträge die NICHT zum Ziel führen sondern direkt und klar, stark zielorientiert, kompakt. Kein Blabla, Spekulation etc.

Komprimiert Ihr Audio-Dateien?

  • Wenn ich komprimiere, dann (fast) nur mp3

  • Verlustbehaftet komprimiert (fast) nie als mp3 (eher AAC, Ogg vorbis, Opus, ...)

  • Nie verlustbehaftet komprimiert (aber z.B. FLAC nehme ich)

  • Überhaupt niemals komprimiert


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
Das ist auch völlig richtig so. Gerade doppelt komprimiert degradiert.
Ok, so habe ich das noch nicht betrachtet. Unkomprimiert hochladen damit es nur einmal Komprimert wird. Ob das nun an der Qualität groß was reißt müsste mal jemand rausfinden. Ohren sind da eher nicht für geeignet. Wobei ich den Eindruck habe das ich manchmal höre wenn jemand Musik von Spotify spielt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also bei meinem Internetradiosender (DI.FM) höre ich schon gelegentlich die Komprimierung (aber wenn dann auch nur in den hohen Frequenzen). Ist aber auch nur 96 kb/s MP3 für die Free-User.

Edit: Ups, hab gelogen, ist 64 kb/s AAC-HE. Ich meine, die hätten früher mit 96 kb/s MP3 gestreamt...
 
Ich nehme eigentlich immer VBR mit durchschnittlich 192 und Joint Stereo. Da ich noch nie wirklich Qualitaetsunterschiede bemerkt habe ab 192, finde ich das eigentlich ok. Wuerde ich mp3s irgendwo zum Kauf anbieten, wuerde ich aber wahrscheinlich aus Prinzip doch entweder 256 oder 320 nehmen. Aber mehr weil die Kunden das so wollen. Fuer mich selbst ist 192 okay.

Manchmal habe ich auch, wenn ich ein vorhandenes mp3 bearbeitet habe, z.B. von irgendeinem Lied einen eigenen Cut/Mix angefertigt habe, das Ergebnis dann mit 256 oder 320 abgespeichert, um beim erneuten Encoden keine allzu grossen Verluste mehr zu machen. Da koennte ich mir schon vorstellen, dass man es hoeren wuerde, wenn man z.B. ein 192er mp3 nach Bearbeitung erneut mit nur 192 encodet.
 
Also bei meinem Internetradiosender (DI.FM) höre ich schon gelegentlich die Komprimierung (aber wenn dann auch nur in den hohen Frequenzen). Ist aber auch nur 96 kb/s MP3 für die Free-User.

Edit: Ups, hab gelogen, ist 64 kb/s AAC-HE. Ich meine, die hätten früher mit 96 kb/s MP3 gestreamt...
Ouha.

Bei meinen stammsender, radioparadise, kannst dir jede Bitrate bis 320 mp3 oder flac aussuchen, keine Werbung oder Gebühren, spendenfinanziert.
64 oder 96 ist schon bisserl hart.
 
Leider ist das nichts das einzige, seit einigen Monaten haben die auch die Verfügbarkeit der einzelnen Kanäle stark eingeschränkt, und es gibt pro Tag nur noch 8 zufällig ausgesuchte Kanäle pro Tag für Free-User... und, da ist natürlich in der Regel nicht das dabei was man gerne hätte.

Allerdings nur auf deren Webseite, in der Android-App sind nach wie vor alle Kanäle verfügbar. Hoffentlich wird das nicht auch noch geändert.

Abo ist mir zu teuer. 7 € im Monat, und das auch beschränkt auf ein Jahres-Abo, also in jedem Fall 84 € ist mir für sowas einfach zu viel. Wenn man mit sowas erstmal anfängt, dann läppern sich die monatlichen Kosten für alles mögliche.
 
Weitere Antworten sind sehr erwünscht! Vor allem die Frage, ob ihr für einen bestimmten Headroom vor der Komprimierung sorgt (z.B. 1dB).
Für eigene Zwecke nutze ich kein mp3-Format, wenn ich das Original als WAV oder FLAC habe.
So rein zum Hören nutze ich FLAC, weil weniger Platzbedarf und verlustfrei. Das Format unterstützt auch 24 Bit und 96 kHz, bzw. auch mehr. Wenn ich mit der Datei noch etwas vorhabe wie z.B. Loop erstellen usw., dann WAV.
Ins mp3-Format konvertiere ich nur, um Audiobeispiele im Forum bzw. im Internet hochzuladen. Da wähle ich meist 320 kbps aus. Ob 44,1 kHz oder 48 kHz hängt i.d.R. davon ab, wie die ursprüngliche WAV aufgenommen / gespeichert wurde.
Bzgl. Headroom: Es kommt auf das Material an. Manchmal muss man nix machen und kann einfach WAV nach mp3 konvertieren. Die erzeugte mp3-Datei lade ich wieder in einen Audioeditor, der beim Import ins lineare Format umwandelt, und schaue, ob es nach der Umwandlung Überschreitungen von 0 dBFS gibt. Wenn es nur ein paar unkritische Spitzen gibt, lasse ich es so. Wenn es zu viele Überschreitungen gibt, reduziere ich den Pegel der Original-WAV etwas und erzeuge wieder eine mp3-Datei, damit die Spitzen nach der Umwandlung möglichst unter 0 dBFS bleiben.
 
27 Teilnehmer sind natürlich alles andere als repräsentativ, aber trotzdem hat sich seit meiner letzten Zusammenfassung der Trend nicht mehr verändert.

Auch wenn Opus oder AAC gegenüber mp3 für eine bestimmte Qualität deutlich weniger Bitrate benötigen, werden sie fast nur von den Streaming-Plattformen eingesetzt.

Was die überschaubare Zukunft von verlustbehafteter Komprimierung angeht:
Das wird immer wichtig sein, denn Traffic und Bandbreite kosten Geld.

Die Gründe für die starke Bevorzugung von mp3 dürften manigfaltig sein:
1) Frühestes und bekanntestes Format
2) Wenn man irgendwo komprimiert hochladen oder abspielen kann, dann mindestens mp3
3) Manche Geräte können nur mp3
4) Man kennt die kaum vorhandene Verschechterung des Klangs und die dafür erhaltene deutliche Verkleinerung der Datei (ca. Faktor 8)
4) ...

(PS.: VBR statt CBR wurde nur zweimal genannt. Frequenzen unter 10Hz filtern nur einmal.)
 
Zuletzt bearbeitet:
* Verlustbehaftet nur wenn es sein muss, und das muss es eher selten (siehe Punkt 3). Wenn verlustbehaftet, dann MP3 mit VBR auf höchster Stufe. Ein VBR bei ~256kbps soll besser sein als ein CBR bei fixen 320kbs (Quelle: Intenet). Hören tu ich da aber nix.

* Für den Hausgebrauch bei selbstaufgenommenem Material, das evt. nochmal weiterverarbeitet wird: i.d.R. WAV bei 24/96. Mehr brauche ich nicht, aber für weniger gibt es wiederum auch selten Notwendigkeit.

* Für den Austausch mit anderen, wenn's irgend geht: FLAC. Dito für das Archivieren von z.B. "fremder" Musik, etwa bei konvertierten CDs, die dann hier auf dem NAS landen. Wenn die Kinder was davon für ihre MP3-Player wollen, dann wird davon dann halt nochmal eine verlustbehaftete Kopie erstellt, aber sonst spielt MP3 fürs Hören hier im Haushalt kaum eine Rolle.

* Kauf von Musik via Bandcamp: grundsätzlich FLAC.

* Wie man bei MP3 den Unterschied zwischen "128kbps" und "unkomprimiert" nicht hören kann, ist mir schleierhaft. Ab 192kpbs kann ich es nicht mehr, zugegeben, aber noch bei 160kbps liege ich in der Regel richtig, und das, wie ich sagen würde, ohne nennenswerte Goldöhrchen geschweigedenn auch nur eine annähernd optimale Abhörsituation.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich klingt mp3 (auch 320 kbps) immer noch weicher, verwaschener als WAV oder FLAC (vorausgesetzt, es gibt in der Aufnahme entsprechend Transienten bzw. hochfrequente Bestandteile wie bei Becken, Bläsern usw.), d.h., im direkten Vergleich höre ich den Unterschied. Komischerweise auch im Direktvergleich 16 Bit vs. 24 Bit. Eigentlich finde ich 16 Bit im Endprodukt für mich akustisch genug, klingt gewohnt schön kompakt, aber 24 Bit klingt nochmal tiefer, offener.
 
Sorry dass ich so direkt frage, aber hast du das schonmal mit einem Doppelblindtest bestätigt? Soweit ich weiß ist es gar nicht möglich, den Unterschied zwischen 16 und 24 bit zu hören...
 
@Michael Burman ich bin Dir sehr zu Dank verpflichtet, dass Du gegenüber meiner Aussage noch einen draufgelegt hast, und also nicht ich, sondern Du diese Frage jetzt abkriegst.
:selfhammer:
 
Sorry dass ich so direkt frage, aber hast du das schonmal mit einem Doppelblindtest bestätigt? Soweit ich weiß ist es gar nicht möglich, den Unterschied zwischen 16 und 24 bit zu hören...

Ich würde nicht ausschließen, dass es Leute gibt, die das hören, jedenfalls in der richtigen Abhörumgebung. Man muss ja z.B. bedenken, dass sich der latente, gespeicherte Dynamikumfang (wenn wir uns mal diesen Faktor rauspicken) überhaupt erstmal reproduzieren lassen muss. Ich lese z.B., dass im echten Leben sich nur mit Ach und Krach 90dB erreichen lassen, was aber noch unter den theoretischen Möglichkeiten von 16bit liegt. Interessanter finde ich aber die Frage: wirklich bei jedem Material? Und wenn nicht, dann bei welchem? Dass man bei Mucke, die ohnehin nur mit wenigen dB Dynamikumfang produziert ist, da irgendwas groß hört, das würde ich auch infragestellen. Aber sicher lässt sich das Phänomen nicht rein auf den Faktor "Dynamikumfang" reduzieren -- jedenfalls nicht für Leute, die "es" hören. :P
 
Das blöde ist, daß wenn man einmal weiß worauf man hören muß (z.B. Transienten, Hihats/Cymbals, "Blubber"-Artefakte), dann hört man das jedesmal automatisch. Also, mir gehts so.
 
jedenfalls in der richtigen Abhörumgebung.
Über Kopfhörer hört man natürlich direkter, Wandler sind 24 Bit. Ich habe noch das kleine Mackie MS 1202-VLZ dazwischen, und wundere mich auch, warum mir 24 Bit da detaillierter, tiefer klingt. Nun ja. 32 Bit funktioniert mit dem WinAmp bei mir z.B. weniger gut. Zum Zwischenspeichern nutze ich das Format, zum Hören aber 24 Bit oder 16 Bit.
Schlechter Reverb klingt aber z.B. sowohl mit 24 Bit als auch mit 16 Bit schlecht. :P Daher lieber dort anfangen. Klangerzeugung, Effekte. Und die Musik selbst. :cool:
 


Zurück
Oben