firstofnine schrieb:
Ich behaupte, dass Blindtests beim Vergleich von Audiokomponenten (Lautsprecher ausgenommen, denn da sind die Unterschiede eklatant) und von unterschiedlich komprimierten Musikstücken nicht zielführend sind, weil unterschiedlichste Faktoren, wie z.B. das fehlende Gehör-Gedächtnis und die Psychoakustik ein nachvollziehbares Ergebnis unmöglich machen.
Ich weiß ja nicht wo du dein Grundlagenwissen her hast, aber in meinem Fastl, Zwicker (
http://www.springer.com/de/book/9783540231592 ) steht davon nichts.
Überhaupt kann ich die unter Fachleuten verbreitete Ansicht, dass man Unterschiede am besten im direkten Vergleich hört, durchaus mit eigenen Versuchen in Übereinstimmung bringen.
Ich habe einige der grundlegenden Hörschwellen aus dem Fastl für mich selber ausprobiert - und das geht am besten, wenn man direkt umschalten darf.
Zeremonielle Umbaupausen, längeres hören einer der beiden Probanden usw. vergrößern nur den Unterschied, der verschwindet, wenn man verblindet hört.
Also die beliebte Räumlichkeit, "da geht die Sonne auf", "viel unangestrengter" usw. die noch niemand, in keinem einzigen Versuch weltweit kausal auf einen technischen Unterschied zurückführen konnte, die in Wahrnehmungsversuchen allerdings extrem einfach zu reproduzieren sind.
Ich weiß ja auch nicht wie die weiter oben drauf gekommen bist, das mir diese Unterscheide "wurscht" sind, oder jemand anders meinte ich würde sie aufgrund meiner schlechten Ohren nicht hören: natürlich kann ich die hören: Ich muss nur die gleichen Testfehler wie die Esoteriker machen. Der einzige Unterschied ist, dass ich eben nicht daran glaube, dass der Test das Problem und meine Wahrnehmung komplett anders ist, als das, was sich in endlosen Versuchen zur menschlichen Wahrnehmung herausgestellt hat.