Moog von inMusic gekauft

Moog mit inMusic?


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    85
Denke, die haben für diesen infantilen Hipster-Quatsch zuviel Kohle rausgehauen und das hat sie letztendlich umgebracht.
Es war ein bunter Blumenstrauss an Gründen. Ich glaube Moog wollte wegkommen vom Image der alten dicken Synthesizermänner mit dünnen Pferdeschwänzen.
Das Marketing hat gesehen, dass Frauen als Zielgruppe völlig unterrepräsentiert sind und wollte in die Richtung ein neues Brandimage aufbauen. Riesen Wachstumschance! Und natürlich auch noch den hipsterigen Nachwuchs einsammeln, der einen bezahlbaren Synth braucht, der auch noch instagramable ist. Die Idee war nicht schlecht und die meisten Produkte waren ja auch gut.
Dann war auch noch Corona und die berüchtigte Chipshortage. Ein bisschen Mismanagement, dies, das. Trouble mit den Arbeitern die sich "unionizen" wollten. Und ein $1.1 Millionen Rechtstreit mit einer Angestellten inklusive Shitstorm wegen Misogyny, Verbal Abuse, Assault. Das war dann auch noch mal so das letzte was Moog gebraucht hat.

Aber eigentlich fing das Elend mit der horizontal scrollenden Website an.
 
Das ist richtig. Aber nur, weil nun eine Software das kann, ist die (alte) Hardware ja nicht automatisch plötzlich schlechter.

Jenzz
Software kann nicht wie analoge Hardware klingen, sondern sie nur so täuschend ähnlich emulieren, dass man auf Aufnahmen keine Unterschiede hören kann. Das ist ein sehr großer Unterschied. Gute analoge Hardware-Instrumente - akustische sowieso, aber auch analoge elektronische Instrumente - erlauben immer eine wesentlich direktere Beeinflussung des Klanges mit der Hand und klingen daher für den Spieler nie gleich wie eine Software. Dass man das Ergebnis des Spiels mit der Software nachmachen kann, steht auf einem anderen Blatt. Es geht um den kreativen Prozess des Spielens.

Und das weißt Du natürlich und auch fast jeder andere hier im Forum. Und das wissen auch die jungen Musiker, die Herr @Martin Kraken so gut zu kennen glaubt. Sobald die es sich leisten können, fangen sie an, das ein oder andere ihrer Software durch richtige Instrumente zu ersetzen. Das kann man immer und überall beobachten.

Ich behaupte sogar, dass die ganzen Software-Emulationen alter analoger Synths einer der Gründe waren, dass die Nachfrage nach Nachbauten und Reissues dieser Synths in den letzten Jahren so in die Höhe geschossen ist. Irgendwann wollen die Leute immer etwas „Richtiges“, das sie mit den Händen anfassen können. Der Zusammenhang zwischen Herz, Hand und Verstand wird generell zu wenig berücksichtigt. Software befriedigt nur die Bedürfnisse des Verstandes, sobald die Hände dazukommen, ist auch das Herz erst wirklich bei der Sache.
 
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Wieso? Weil sie wenigstens versucht haben DEN ultimativen Analogsynthesizer zu bauen?
Und sich damit scheinbar übernommen haben?
Ja, die Idee war genial, die Umsetzung war in Vielem schlecht und wird wohl auch nicht mehr verbessert, trotzdem ein beeindruckender Synthesizer !!! Ich würde ihn mir gerne hinstellen aber mein Vertrauen in diese Maschine existiert nicht und das Preis-Klangverhältnis ist auch nicht so stimmig. Er war für mich auch nicht einfach zu programmieren, wie andere Moogs, das kann Sequential besser.
 
Meinst du, dass die Spielfreude mit einer guten Emulation und einem guten Controller nicht mit der Spielfreude eines analogen Synthesizers vergleichbar ist?
Spielfreude ist ein Aspekt, da selbst der beste Controller nur sehr schwer so perfekt auf eine Software abgestimmt werden kann, dass das haptische Erlebnis wirklich das gleiche ist. Versuche zum Beispiel mal das sehr gute Plug-In GForce Oddity 3 so zu spielen wie den (K)ARP Odyssey. Das wird Dir nicht gelingen und dementsprechend wird auch das Ergebnis anders sein.

Selbst die Kombination eines TAL U-No-LX mit dem perfekt abgestimmten Controller Sound-Force SFC-60 V3 ist nicht dasselbe wie ein Roland Juno 60. Dann kommen andere Sachen hinzu, wie dass Du nur am Lautstärkeregler drehen musst und plötzlich fängt der Eingang des Mixers an zu zerren. Usw. usf. ... Lässt sich alles mit Software im Nachhinein nachstellen, aber nicht so kreativ spontan erzeugen.

Und ist das subjektives oder objektives Empfinden?
Was weiß ich. Ich halte meine Meinung für schlüssig begründet und belegt und sie entspricht meiner Erfahrung als Musiker und Musiklehrer mit mehreren Jahrzehnten Berufserfahrung, der vermutlich exponentiell mehr junge Leute beim Musizieren erlebt hat als der Kollege @Martin Kraken, der uns hier alle ein wenig zu provozieren versucht.
 
Spielfreude ist ein Aspekt, da selbst der beste Controller nur sehr schwer so perfekt auf eine Software abgestimmt werden kann, dass das haptische Erlebnis wirklich das gleiche ist. Versuche zum Beispiel mal das sehr gute Plug-In GForce Oddity 3 so zu spielen wie den (K)ARP Odyssey. Das wird Dir nicht gelingen und dementsprechend wird auch das Ergebnis anders sein.

Selbst die Kombination eines TAL U-No-LX mit dem perfekt abgestimmten Controller Sound-Force SFC-60 V3 ist nicht dasselbe wie ein Roland Juno 60. Dann kommen andere Sachen hinzu, wie dass Du nur am Lautstärkeregler drehen musst und plötzlich fängt der Eingang des Mixers an zu zerren. Usw. usf. ... Lässt sich alles mit Software im Nachhinein nachstellen, aber nicht so kreativ spontan erzeugen.


Was weiß ich. Ich halte meine Meinung für schlüssig begründet und belegt und sie entspricht meiner Erfahrung als Musiker und Musiklehrer mit mehreren Jahrzehnten Berufserfahrung, der vermutlich exponentiell mehr junge Leute beim Musizieren erlebt hat als der Kollege @Martin Kraken, der uns hier alle ein wenig zu provozieren versucht.

Du quälst die mit analogen Synths im Musikunterricht? Das ja schlimmer als Klassik. Bring denen mal lieber Cubase bei, da können sie am Ende wenigstens was mit anfangen.
 
Meinst du, dass die Spielfreude mit einer guten Emulation und einem guten Controller nicht mit der Spielfreude eines analogen Synthesizers vergleichbar ist? Und ist das subjektives oder objektives Empfinden?
@dbra und @Horn waren schon schneller, denn sowas wollte ich auch schreiben. Ich bin allerdings auch der Meinung, dass das alles vollkommen subjektiv ist und von der eigenen Sensibiltät, Musikalität, (Hör-)Erfahrung abhängt wie sehr die Unterschiede für einen ins Gewicht fallen.
 
Du quälst die mit analogen Synths im Musikunterricht? Das ja schlimmer als Klassik. Bring denen mal lieber Cubase bei, da können sie am Ende wenigstens was mit anfangen.
Ich würde Dir raten, über Dinge zu schweigen, von denen Du keine Ahnung hast.

Und ja, um über Dein Stöckchen zu springen: Analoge Synthesizer kommen im Musikunterricht ebenso zum Einsatz wie Trommeln, Gitarren, Klavier, digitale Synthesizer, Garageband (nicht Cubase) und vor allem die menschliche Stimme. Und selbstverständlich spielt klassische Musik immer noch eine große Rolle ebenso wie viele andere Musikstile. Von all den genannten Instrumenten ist Garageband übrigens eindeutig das, was die Schüler am wenigsten interessiert. Alle anderen Möglichkeiten des Musizierens sind für die Kinder und Jugendlichen interessanter.

Eine DAW hat heute sowieso jeder Jugendliche auf seinem Smartphone. Die Möglichkeit gemeinsam zu singen oder zu trommeln, haben die meisten im privaten Umfeld nicht.
 
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oh mann... macht bitte einen eigenen Thread auf für euer Kompetenzgerangel. Das will hier bestimmt niemand lesen - zumindest ich nicht. Interessiert mich nicht die Bohne. Nach 2 Sätzen breche ich das Lesen ab. vollkommen offtopic und es trieft nur so vor Egomanie.
 


Wenn das kein geiler Synth ist, der (nicht durch VA-Synths nachzubildende) Hammer-Sounds raushaut, dann weiß ich auch nicht. Sollten die schlimmsten Befürchtungen wahr werden, verschwindet nicht einfach eine Firma, sondern es verschwinden solche Instrumente. Die Welt wird "ärmer".
 
oh mann... macht bitte einen eigenen Thread auf für euer Kompetenzgerangel. Das will hier bestimmt niemand lesen - zumindest ich nicht. Interessiert mich nicht die Bohne. Nach 2 Sätzen breche ich das Lesen ab. vollkommen offtopic und es trieft nur so vor Egomanie.
Mir ging es nicht um Kompetenzgerangel. Es muss möglich sein, eine Aussage mit Erfahrungen aus dem Beruf zu belegen, ohne dass das als Kompetenzgerangel missdeutet wird.

Und off-topic ist das Ganze auch nicht wirklich, denn es dreht sich immer noch alles um die Frage, ob Moog möglicherweise in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten ist (was wir alle nicht wissen), weil allgemein der Markt für analoge Synthesizer eingebrochen sei bzw. wäre (was behauptet wurde, meines Erachtens aber nicht verifizierbar ist).

Das Grund-Problem dieses Threads ist, dass wir uns die Köpfe heiß reden, ohne a) die Fakten zu kennen und b) eine Glaskugel zu besitzen, die uns befähigt, in die Zukunft zu schauen.
 


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