Modulversand & Verpackung

C

changeling

Guest
Ich habe jetzt ein Modul versendet und bei Ankunft war an einem Knopf eine Mini-Delle in der oberen Alu-Kappe und bei einem Knopf war die Alu-Klappe ganz ab.

Das Modul hatte ich in Luftpolsterfolie eingepackt (allerdings nur 1-2 Lagen und dünn) und drumherum Papierschnippsel aus einem Aktenvernichter (diese länglichen Streifen), letztere habe ich vorher noch nie für Module verwendet.
Der Außenkarton war ein ziemlich stabiler von DHL (gebraucht) und ist laut Käufer auch unversehrt geblieben.

Was war jetzt mein Fehler? Taugen Papierschnippsel nicht als Polsterung? Habe ich zu wenig Luftpolsterfolie verwendet?
Wie kann eine Beule in einen Knopf kommen, wenn außer dem Modul nichts schweres im Paket liegt?
:dunno:

Ich bin gerade etwas verwirrt, weil ich normalerweise für meine Verpackung gelobt werde (bei meinem WSA1-R hat meine Verpackung das Gerät sogar vor einem beknackten Paketbehandler und dessen Ace Ventura Anleihen bewahrt) und noch nie damit Probleme hatte.
 
Die Schäden sehen so aus:

Versandschaden-VCO-A-verkleinert.jpg


Also wie die Delle da ohne spitzes Metall im Karton rein gekommen soll muss mir echt mal jemand erklären.
 
Hm, Ich kann mir schon vorstellen, dass ein Modul in einem Haufen Papierschnipsel nach untern wandert wenn es ordentlich vibriert unterwegs. Dann ist es mglw. stoßempfindlich durch den Karton durch und zwei Lagen dünne Luftpolsterfolie lassen immer zwischen den Bläschen ein wenig Platz, dass was an's Modul ran kommen kann...Bei Eurorack hätte ich jetzt spontan noch an den Stromstecker gedacht. Kartons sind ja manchmal auch noch mit Heftklammern zusammen geheftet.

Mir ist es jedenfalls immer wohler die Module in einem passenden Karton zu verschicken, dedn ich dann noch mal extra umverpacke. Wenn ich was nur im Originalkarton oder in ein bisschen Folie und Füllmaterial bekomme, kriege ich immer einen Schreck.

Letztlich sieht das ja aber eher harmlos aus und braucht nur zwei neue Potikappen, oder? Bzw. eigentlich ja nur eine. Is halt auch gebraucht.
 
Ja, ich denke auch, dass es an den Papierschnippseln lag, hab die zwar so dick rein gepackt, dass ich den Karton kaum zu bekommen habe, aber die Dinger können während des Transportes ja komprimieren.

Ich verschicke Module auch lieber im Originalkarten in einem größeren Karton, in 5U gibt's sowas aber kaum und ich hab das Modul ohnehin gebraucht erworben. Also Module von COTK, SSL, Megaohm oder Corsynth kommen "nur" in einem Karton plus Füllmaterial. Da sind es aber diese "Chips" oder "Flips" oder wie die Dinger heißen.

Werde zukünftig Papierschnippsel nur noch für leichte Sachen benutzen.

Täusche ich mich oder werden Versandunternehmen bezüglich Paket-Handling immer schlimmer? Vielleicht sollte da auch mal ein Mindestlohn eingeführt werden.
 
Intellijel verpackt seine Module in einen Passenden Karton und eine Luftpolstertüte.

Anfang letzten Jahres ist so verpackt eine komplette "Ladung" Metropolis beschädigt worden.
Die Pins auf der Rückseite waren bei allen Modulen verbogen und hatten sich durch die Luftpolstertüte in die Kartons gebohrt.

Da muß ein Container o.ä. aus großer Höhe abgestürzt sein, imho.
 
Deswegen bewahre ich bei meinen Eurorack-Modulen die ganzen Originalkartons auch auf. Doepfer Module in den ungeposterten Tüten hole ich mir lieber lokal als per Versand.

Bei manchen Sachen hilft aber auch die beste Verpackung nicht.

Bei frei liegenden Pins habe ich auch immer Angst, dass die sich beim Transport verbiegen. Eigentlich wäre es am besten, da einfach einen Blindstecker, also einen ohne Kabel, drauf zu stecken. Nur hat man die meist nicht einfach so rum liegen.
 
Packe immer alles doppelt gemoppelt ein, es geht auch dreifach. Man macht nie genügend nur zu wenig. Papierschnipsel sind nicht optimal, da wie es hier schon erwähnt worden ist, die wandern beim Transport nach unten.
Lieber Luftpolsterung, etliche Plastik Chips und Kartons...
 
ich mache da auch immer Luftpolsterfolie drum und klebe das aber dann zusammen, wie eine Tasche. Es kann nämlich vorkommen, das das Modul aus der Folie gerutscht ist und durch das Schütteln und Rütteln auf der Verteilerstation beschädigt wurde. Papierschnipsel nehme ich nie, sondern Wickelfolie, wie sie um die Paletten gewickelt wird. Die Folie bekomme ich gebraucht geschenkt, die schneiden die dort bei ihren Warenlieferungen an einer Seite auf und die ist immer blitzsauber. Da die ganz leicht klebt, kann da nix verrutschen, damit packe ich auch Synthies usw. ein.
 
changeling schrieb:
Ja, ich denke auch, dass es an den Papierschnippseln lag, hab die zwar so dick rein gepackt, dass ich den Karton kaum zu bekommen habe, aber die Dinger können während des Transportes ja komprimieren.
die beschädigung sieht mal sehr nach ner "sehr punktuellen" Belastung aus. ( ja, wirft fragen auf )
........ich hätte jetzt gesagt mehr luftpolsterfolie drum.
wie du das beschreibst ist arg wenig, grad für 5U.
aber: bei der (anzunehmenden) Belastung hätte mehr verpackung (im normalen rahmen) wohl auch nichts geholfen.


ich verpacke 5U module wie für nen bombenangriff, bzw. konkreter: so dass das paket auch ein (mehr als nur ein bisschen) fussballspielen überstehen würde.
( gab ja hier mal berichte das sowas gerne mal gemacht wird )



gemessen daran wie die hersteller selber verpacken war deine verpackung sicher gut.
gemessen wie ich verpacke, auch euro, eher mangelhaft.

nö zeitungsschnipsel ist nichts.
Das geht um nen restplatz aufzufüllen, würde es aber nicht als schutz ansehen.
grosse luftpolsterbeutel, wie ich sie in letzter zeit wieder vermehrt sehe, nachdem die mal fats wie ausgestorben waren, taugen btw. auch nicht viel, .......bis gar nichts für Synths.
ja klebe auch alles zu.


btw. der grund wieso ich wirklich gut verpacke ist, nebst dem dass ich einfach mein bestes geben möchte, einfach der das wenns ärger gibt, der empfänger sieht das ich mein bestes gegeben hatte bzw. da gar keine fragen aufkommen können. ;-)
 


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