jaash schrieb:
naja das stimmt ja auch nicht unbedingt -> intellijel.VCO oder pittsburgh oder bubblesound.
Der Intellijel ist auch ein LFO, das zählt also noch.
Naja, der verzichtet halt komplett auf Abschwächer für PWM und FM und die Pulsweite lässt sich ohne externe Quelle gar nicht ändern. So ist das im Prinzip nur ein aufgeblasener LFO, weil eben total abgespeckt.
Ich meinte aber auch eher sowas wie Doepfer A-143-3 mit 4 LFOs auf 14 TE oder den neuen A-143-4 mit FM und Sync in nur 8 TE mehr. Zum zweiten sind die Preise von reinen LFOs ohne Temparaturstabilisierung natürlich wesentlich günstiger, aber dann hätte Bernie ja wieder gemeckert. Ich mag's jedenfalls wenn die LFOs lebendig sind, die sollen ja grad Bewegung rein bringen, daher finde es auch totale Verschwendung dafür einen hochwertigen VCO zu benutzen.
Allerdings hatte ich auch eher an 5 HE (MU oder MOTM) gedacht als an Eurorack, da gibt es in 1 TE zwei LFOs z.B. von MegaOhm, die kleinsten VCOs brauchen schon alleine 1 TE, die meisten 2. Bei Curetronic gibt es 5 in 2 TE ähnlich wie beim A-143-3, aber ohne Sägezahn oder vier mit FM.
Und bei dem SSL Modulation Orgy ist es weder der Preis noch die Größe, sondern die Möglichkeit den LFO auf das Clock-Tempo abzustimmen, was ganz anders klingt als Sync. Aber der ist wieder digital und damit igitt.
Gibt's übrigens auch im MU-Format als Tap Tempo LFO mit weniger Hippie-mäßiger Frontplatte.
Doepfer VCOs würde ich mir jetzt auch nicht hin stellen, da gibt es mittlerweile ja auch genug bessere Alternativen, die kaum mehr kosten als der A-110 und im Fall vom A-111 sogar günstiger sind. Z.B. Z3000 oder Unkle (Malekko Oscillator) als StiNos oder Anti-Oscillator, wenn es ein bißchen was anderes sein darf. Ansonsten gibt es zwischen 300 und 400 Euro ja noch die digitalen Oszillatoren (Piston Honda, Cyclebox, E340, E350, ...), teilweise mit Wavetables.
Noch ein Tip an ViolinVoice: Es gibt neben den StiNo Oszillatoren plus Filter auch die Möglichkeit Oberton-arme Wellenformen wie Sinus oder Triangle mit Wavefoldern, -multipliern und -shapern (A-137, uFold, usw.) oder Verzerrern (z.B. Geiger Counter, Assmaster) spannungsgesteuert zu mehr Obertönen zu verhelfen. Ähnliches geht auch mit Wavetable-Oszillatoren, also Klangbewegung ohne Filter und klassische subtraktive Elemente wie PWM.
Und dann gibt es noch Low-Pass-Gates, die sowas wie ein VCA mit einem einfachen Lowpass-Filter kombinieren, durch die enthaltenen optischen Bauelemente namens Vactrols reagieren die träger auf Spannugssteuerung, was dadurch organischer klingt. Beispiele dafür sind Malekko Borg oder Make Noise Optomix. Den Borg kann man auch also normales Filter benutzen.