Modulareinstieg

Bei "Junge" im Text muss ich immer an Spacesurfer denken.
Der MS10 hat etwas mehr Kraft als der MS20.

Und wenn man innerhalb die richtigen Sounds und Instrumente wählt, kann das angehen, zudem kann man beim MS20 ja durch tief gestimmte Filter den Bass auch anfette(l)n. Die alte Formulierung dazu hieß "kommt jedoch an den Minimoog nicht heran".

Finde deinen Weg, es gibt auch viele die bewusst nicht so viele Superfett-Teile haben und das dann anders ausgleichen. Wer der tiefste jemals gebaute Bass aus welchem Synth ist dürfte dabei nicht die erste Geige spielen. Oder Cello, das wäre tiefer.

Möchte damit nur bestätigen,dass der MS10 mehr Basskraft hat als MS20. Aber wer alt und Korg-Bratzel möchte könnte auch einen 770 oder 800DV verwenden, die sind sehr fett und sehr Eigen, eigentlich technisch fast ein Kammfilter, so unsauber ist das bei Korgs IC35 (MS20, 800dv, 700, 770).
 
So, dank Changeling kommt jetzt der Koffer die Tage zu mir.
Trotz aller Warnungen wage ich es jetzt doch.
Am besten hat mir bisher der Tipp von Bernie gefallen.
Einfach schauen ein paar günstige Module zusammenzusetzen und Kaffee trinken mit einem Grinsen im Gesicht.
Daraufhin habe ich mir folgendde Module zusammengestellt:
VCO TipTop Z3000 (erst mal einer), Envelope a-141, Mixer a-138b und a-135, LFO a-143-3, VCA a-131, VCF a-120, Multiple a-180
Später dann
2.er z3000, Maths, Borg, a-117,a-115, a-160-161, a170, WMD-GC, Dark Energy
Ist das ok so?
Aber ich spiele immer noch mit dem Gedanken mit dem VM-1+LFO+z.B.WMD-GC anzufangen
Falls jemand die oben genannten Module zu einem Fairen Preis verkaufen möchte, der möge sich biite per PM melden, ich wäre ein dankbarer Abnehemer.
Vielleicht hole ich mir dann später noch einen MS. 20 Filter.
 
@ peebee
ich würde mir keinen lfo ohne reset und cv eingang kaufen, viel zu ungenau. (maths ist auch ein geiler modulator, dass aber nur so nebenbei)
multiples von intellijel sind nur halb so breit wie die von doepfer, hier würde ich ein gepuffertes und ein ungepuffertes nehmen.
wenns schon ein doepfer filter sein soll, dann schau dir doch mal das a-106-6 an, sehr vielseitig.

aber finde nur deinen eigenen weg, gerade dies macht ja modulare für mich persönlich so interessant.
meinen synth gibt es so nur einmal. 8)

allerdings würde ich trotzdem lieber zweimal überlegen, bevor man dann leergeld zahlt und teile wieder austauscht.
wenn man auch im einstieg weniger peil der möglichkeiten hat, so ist es doch besser ein tieferes gebiet der forschung sich zu erschaffen, als schnell an grenzen zu stoßen.

>>> wer billig kauft - kauft zweimal.
 
tomk schrieb:
>>> wer billig kauft - kauft zweimal.

Ich sehe da kein großes Problem drin.

Gebrauchte Module unterliegen keinen großen preislichen Schwankungen, man bekommt fast immer das Geld wieder zurück, das man selbst dafür bezahlt hat. Hier zählt eher die Qualität und wie gesucht die Sachen sind. Verluste macht man eigentlich nur bei Neukauf.
 
tomk schrieb:
ich würde mir keinen lfo ohne reset und cv eingang kaufen, viel zu ungenau.

Ich hab auch ein A-143-3 und finde es schon ziemlich brauchbar, gibt ja doch einige Anwendungen wo man nicht Tempo-Synchron sein muss
oder die Frequenz modulieren möchte. Mit Audio-Frequenz auch prima für Drones einsetzbar.
Dessen sollte man sich bewusst sein, wenn man es als Starter-LFO einsetzt. Der Z3000 lässt sich aber auch als LFO einsetzen. Sonstige reine vollwertige LFOs (also mit Sync und CV) sind auch nicht allzuviel günstiger als VCO/LFOs. Eine Ausnahme ist der Doepfer A-147, der aber einen recht begrenzten Frequenzbereich hat. Für die meisten Tempo-synchronen Anwendungen sollte der aber ausreichen. Am platz-sparendsten ist der Intellijel designs Dixie, der VCO & LFO ist, also auch ordentlich tief runter geht, und nur 4 TE verbrät. Allerdings fehlen Abschwächer vollkommen.

Den A-115 würde ich nicht in nem Einstiegssystem einsetzen und der A-135 ist unglaublich breit. Wenn Du bei 6HE bleiben willst, würde ich mir das gut überlegen. Als VCA würde ich auch eher den A-132-3 empfehlen, auf den gleichen Ausmaßen gleich 2 VCAs, die auch etwas höherwertiger sind als der vom A-131.

Als Mixer halte ich einen Attenuverting Mixer für essentiell, da nebenbei noch Offset-Generator und Abschwächer.

Der A-120 hat mich als Filter nicht so überzeugt (Geschmackssache). Als Kombi Filter + VCA + Panning finde ich das A-109 ziemlich gelungen. Lässt sich auch alles einzeln nutzen. Für 120 € ziemlich viel Bang-for-the-buck. Sound ist natürlich Geschmackssache, manche mögen den Sound vom benutzten CEM3379 Chip nicht.
 
Vielen Dank an Changeling für die Ratschläge.
Ich bin jetzt erst einmal auf der Suche nach gebrauchten Modulen, um meinen finanziellen Einsatz so gering wie möglich zu halten.(mein Zahnarzt hat mir einen Kostenvoranschlag geschickt :doof: :waaas: )
Leider gibt da der Markt im Moment nicht so viel Auswahl her.
Gebraucht könnte ich bekommen:
A-143-2, A-131, A-121, A-138b, A-130
Dann könnte ich zwei Z-3000 und einen Maths neu kaufen.
Ich sehe es aber schon kommen: Die 6 HE werden wohl nicht ausreichen, wenn mich das Fieber packt, aber für den Anfang muss es erst mal reichen.
Sehe ich das eigentlich richtig, dass ich mit dem Midiinterface des Dark Time den Modular nicht mit einem Midi-Keyboard spielen kann?
Wenn das so ist, ist vielleicht ein Dark Energy besser, als ein Midi-Modul. Er spart Platz im System und bietet zusätzlich noch was(VCO,VCF etc.).
Drones: Sind das nicht die Dinger, die in der Luft schweben?
 
tomk schrieb:
Sag mal changeling, was bezeichnet ihr eigentlich als Drones?

Gestackte bzw. komplexere Klänge, die ewig lang gespielt werden und sich dabei langsam verändern. Wenn Du Dark Ambient bei Youtube eingibst, wird im Stück sehr wahrscheinlich ein Drone enthalten sein.

peebee schrieb:
Leider gibt da der Markt im Moment nicht so viel Auswahl her.

Lieber etwas warten und das kaufen was Du willst, als das was gerade verfügbar ist. Am ehesten wirst Du wohl bei Muffs fündig,
da kommen jeden Tag zig neue Angebote rein: http://www.muffwiggler.com/forum/viewforum.php?f=51

Laut Anleitung scheint mir der Dark Time in der Tat nicht als vollwertiges MIDI/CV-Interface dienen zu können.
 
tomk schrieb:
changeling schrieb:
. Mit Audio-Frequenz auch prima für Drones einsetzbar.
Sag mal changeling, was bezeichnet ihr eigentlich als Drones?
Habe diesen Begriff letztens wirklich zum erstenmal gehört.

Als Drone bezeichnet man stehende Töne, meist im tieferen Bereich, wie sie z. B. aus einem Dudelsack kommen (dieser tiefe Dauerton, den jeder kennt), oder diese indischen Shruti-Boxen, so eine Art Harmonium, wo immer nur dieser eine Akkord herauskommt. Gibts ja in vielen Kulturen, wo in der Musik ein stehender, immer gleicher Klang, eingesetzt wird.

Als Drones bezeichnet man eigentlich monotone Klänge, die sich tonal kaum verändern, sich jedoch vom Klangbild her oft ganz langsam verändern. Ist ganz typisch für Ambient, Chill Out, Meditationsmusik, usw.
Typisch Drone-Synthies haben meist mehrere Oszillatoren mit Rechteck / Pulse Wellenform, die sich gegenseitig modulieren lassen. Dadurch entstehen schöne schwebende Klänge, die sich ganz langsam verändern.

Blöde Beschreibung, aber so in etwa...
 
Ahja, danke euch, da sieht mans mal, ich hätte jetzt Drones eher für so Klicker- und Klippersounds gehalten.
Es sei mir bitte verziehen, aber mit Ambient habe ich eben auch nicht wirklich was am Hut. :oops:
 
Ich möchte hier kurz einen Zwischenbericht abgeben.
Am Samstag kam das erste Paket von Schneiders Laden.
Bestellt hatte ich:
Malekko: oscillator, borg-1 und VCA
Pittsbourgh Modular: AudioMixer / Attenuator und Vlfo
Make Noise: Maths.
Maths und Vlfo sind gerade im Zulauf und treffen in ein paar Tagen ein.
Ganz gespannt packte ich das Paket aus und was sehe ich: einen Antioscillator.
Na, da haben die sich aber vergriffen.(kann ja mal passieren)
Trotzdem baute ich die Module in mein Case ein. Ich war sehr angetan, und konnte mich fast gar nicht mehr losreißen von der Kiste zusammen mit Dark Time und Ineko dahinter.
Also der Anti-Oscillator kann schon ein paar brauchbare Wellenformen, aber halt nicht das, was ich für den Start suchte.
Also ging er erst einmal wieder zurück und ich überdachte meine Zusammenstellung noch einmal. Auch der Borg-1 ging zurück, obwohl er mir auch sehr gefallen hat.
Was bei mir jetzt demnächst eintreffen wird sieht nun folgendermaßen aus:
MOTM: E-350 Die Demos, die ich bisher gehört habe finde ich sehr geil und das Ding musste früher oder später in mein System. Nun halt früher.
Den Borg-1 habe ich durch einen Corgasmatron ersetzt und anstelle des Vlfo's kommt nun ein Bubblesound Ulfo. Der Maths bleibt.
Ich hoffe mit dieser Zusammenstellung bin erst mal zufrieden und kann darauf aubauen.
 
Mein Europrojekt nimmt langsam Formen an.
Kleines Update:
 

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Der Plague Bearer gefällt mir gut.
Er ist ein netter kleiner Filter (eher schon fast eine Filterbank), der auch selbst oszilliert (sagt man das so?).
Sehr gut finde ich seine vielzähligen Modulationsmöglichkeiten.
Allerdings kann ich das Potential bestimmt noch nicht voll ausschöpfen, aber einige sounds habe ich mit ihm schon gemacht, die mir sehr gut gefallen, und er erschließt sich mir immer mehr.
 


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