Modular Beginner, was sollte auf jeden Fall rein?

Sollte auch nur ein Hinweis sein, Esoterik-Module und One-Trick-Ponys erst mal zu meiden. Es gibt hier im Thread ja schon eine einheitliche Linie für den Einstieg.

Ansonsten: Viel Spaß :phat:
 
Einen kleinen Tip hab ich noch, Mut zur Lücke, Lücken sind nicht schlimm, die müssen nicht immer geschlossen werden.




.....sieht aber schöner aus gebe ich zu...aber das musste ich auch erst einmal lernen dem inneren Monk da standzuhalten. Ja ich gebe es zu, ich habe versagt.
 
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Wenn Du deephouse machen möchtest und noch keine drummachine an Bord hast, würde ich mit einer Bassdrum anfangen.

Mir persönlich sagt die Erica soundmässig nicht so zu, ich hatte mich für die WMD Crater antschieden (die ganze WMD-drum-Serie ist toll, weil sehr gut modulierbar), habe aber jetzt die SSF EntityUltra bekommen, die mir noch besser gefällt und würde die Crater abgeben, wenn Du also Interesse hast, kannst Du mich gerne anschreiben.
 
Da würde ich gerne einlenken und dir raten dich bei Eurorack auf die besonderen Möglichkeiten zu konzentrieren welche das Format ausmachen und erstmal auch zu beschränken. Dieses "ich baue mir mein ganzes Setup und mache alles im Rack" wird sehr schnell zur absoluten Obsession und endet nicht selten in Frust. Drums sind da das beste Beispiel. Glaube mir.

Tipp da bei Drums extrem ergänzend zu Standard Drummies: Akemies Taiko
https://youtu.be/jdGIVeLqd7s


Auch sehr geil allgemein zum absamplen und für Lead-Sounds etc. Hatte kein Modul was so Spass gemacht zu modulieren.

Edit: sehe du hast schon den DFAM, die Combo mit dem Taiko hatte ich schonmal und ergänz sich toll.
Allgemein würde ich mir aufjeden Fall Low_Pass_Gates(LPGs) angucken.

Da kannst du aus fast allem ziemlich gute Percussive Sachen machen und wieder was das es so ausserhalb von Eurorack selten gibt. Da gibts zb. von Takaab eins für ca.40€ mit zwei autonomen LPGs.


https://youtu.be/QW8OcPlh_bI
 
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Dieses "ich baue mir mein ganzes Setup und mache alles im Rack" wird sehr schnell zur absoluten Obsession und endet nicht selten in Frust. Drums sind da das beste Beispiel. Glaube mir.
Ein gut gemeinter Rat der plausibel klingt und den ich befolgen würde. Schnell wird sonst das große Rack zu klein. Ich nehme Drums immer von externen Geräten und schick sie via A119 Ext In in mein Modular um
damit dann Bitchrusher oder Filterjausen zu machen. Oder Overdriven. Also nix wäre für mich schlimmer als ein unübersichtliches Modularsystem. Deshalb habe ich meins einfach nur als Megafetten Monophonen Synthesizer
konzepiert. 3 Döpfer Vco's ,einen Mfb 3fach Osc, 5 Filtertypen, zwei Lfo's ,3 ADSR, 2 Multibler, ein Attenator um Signale abzuschwächen, Ein Ext Input, 1 Phase Shifter, ein Bitcrusher, ein Noisegenerator, ein Rimgmodulator ,ein Duals S&H, 1 Federhall und einen 2Fach Vca. Ich würde mir den ganzen Kram zudem nach un nach kaufen. Das war jedenfalls für mich dann viel entspannter da einzusteigen und nix zu überhasten.
 
Die Erica BD fand ich auch nicht so gut, ist natürlich Geschmacksache.., ich habe mittlerweile ne TipTop BD808 und eine Hexinverter Mutant BD9, damit ist schon einiges abgedeckt, oder wie schon gesagt, BassDrums mit dem Modular bauen und samplen, habe dafür eine Micro Bitbox (Sampler) und kann damit direkt aus dem Modular Samples abfeuern.
Akemies Taiko ist auch super für etwas abgedrehtere Drumsounds, die Module von Noise Engineering sind auch toll ( Basimilus Iteritas Alter und Manis Iteritas zB..)
 
Ich empfehle System X Envelopes von Frequency Central UK, falls das enge Format OK für Dich ist und es gebraucht auftaucht. Es handelt sich um mega punchige Envelopes auf Basis des System 100m. Frequency Central verbaut extrem gute Potis von ALPS. Die sind besser als bei den manchen teureren Herstellern. Außerdem ist es sehr reparatur- und DIY-freundlich. Der Hersteller ist für die Qualität sehr preiswert, inzwischen macht einem nur der Brexit einen Strich durch die Rechnung wenn man es neu kauft und es nicht bereits länger im Lager liegt.

Dem Tipp, es mit Behringer 55 vollzumachen kann ich nur widersprechen. Manche Schaltungen haben Fehler, manche Nutzer tauschen die Potis direkt nach dem Kauf gegen bessere (was es dann teuer macht, da finde ich kann man besser gleich etwas mit besseren Potis kaufen) und das Behringer automatisch günstig bedeutet lässt sich mit einem Blick auf das passive Multiple des System 55 leicht widerlegen: Es gibt weltweit nicht einen einzigen Hersteller, der ein passives Multiple dieses Funktionsumfanges teurer anbietet. Manches Behringer Modul ist allerdings viel günstiger als vergleichbare Konkurrenzprodukte, z.B. der 960 Sequenzer.

Unbedingt empfehlenswert finde ich einen High End Doppel VCA, sowas wie der von ACL oder der von Vermona. Der finale VCA im Patch entscheidet darüber, wie viel Grundrauschen da ist wenn der Sound nicht spielt bzw im Klangverlauf gerade sehr leise ist. Der VCA hat großen Einfluss auf den Klang, was man vielleicht erstmal gar nicht glauben würde. Und man nutzt im Bereich der „East Coast“ Synthese (also quasi bei jedem „normalen“ Sound) den VCA eh dauernd.
 
Anhang anzeigen 130555
Das also mein setup für den Anfang, hab mich für ein maths entschieden :)
Ist vermutlich nur meine Meinung, aber die Moogs hätte ich da nicht reingebaut, sondern das 3-Tier von Moog genommen. Dann wäre noch genug Platz für kommende Dinge. Und die werden eh kommen ... ;-)

Maths war definitiv eine gute Entscheidung. Kann man natürlich auch bei vielen anderen Modulen sagen. Ich als totaler Neuling, der zur Perfektion neigt, würde dir noch zu VCAs und Attenuators raten. Was genau, wissen andere bestimmt besser.

Viel Spaß damit.
 
Ist vermutlich nur meine Meinung, aber die Moogs hätte ich da nicht reingebaut, sondern das 3-Tier von Moog genommen. Dann wäre noch genug Platz für kommende Dinge.
Die heilige Dreifaltigkeit kann man doch wieder ausbauen - ist für den Moment die beste Lösung.
Wer mag schon Leerstand im Rack...
:cool:
 
Im Prinzip hast du ja schon 3 Synthvoices.Was halt fehlt sind Drums..Die müssten auch gar nicht modular sein. Vor das Case eine schönen Drummi hingestellt spart auch wieder platz und ist mehr hand on.. ..bsp eine günstige RD 8 ..per knopfdrück ließe sich alle wunderbar syncen und du hättest Drums mit Synths schon mal vereint...um den ganzen mehr Leben einzuhauchen, währen halt mehrere Effektmodule,Mixermodul für die Drums und ein Mixermodul für die einzelnen Synthstimmen.vorteilhaft.und am besten wenn die Mixermodule auch aux sends haben um unterschiedlichste effekte mit einbinden zu können..je flexibler man im effektrouting für die einzelnen Signale ist desto breiter wird das spektrum der klanglichen möglichkeiten...und dann währe das schon eine sehr Runde Sache..


und noch ein paar sinvolle module dazu...ungefähr so ..1645826061943.png
 
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Ist vermutlich nur meine Meinung, aber die Moogs hätte ich da nicht reingebaut, sondern das 3-Tier von Moog genommen. Dann wäre noch genug Platz für kommende Dinge. Und die werden eh kommen ... ;-)

Maths war definitiv eine gute Entscheidung. Kann man natürlich auch bei vielen anderen Modulen sagen. Ich als totaler Neuling, der zur Perfektion neigt, würde dir noch zu VCAs und Attenuators raten. Was genau, wissen andere bestimmt besser.

Viel Spaß damit.
da hast du auch Recht...das habe ich mir auch geholt..und neben dran hab ich jetzt ein doppeltes tiptop Mantis Rack..halt nur halb bestückt..Den Platz im Case zu verschwenden fand ich ich zu schade...Maths weis ich nicht wieso alle darauf schwören..hab solche einfacheren Funktionen die auch nicht allle gleichzeitig nutzbar sind dann doch lieber seperat..
 
1. Zeit lassen,
2. viel vergleichen, gut Planen,
3. nicht die nützlichen (vllt weniger sexy) Tools/Utilitie Module vergessen, (Multiples/Mixer/Attenuverter/Attenuator)
4. DIY falls möglich, (kann viel an Kosten sparen)
5. GAS kontrollieren
6. Sucht kontrollieren
7. Want have kontrollieren
8. Must have kontrollieren :)
 
Maths weis ich nicht wieso alle darauf schwören..hab solche einfacheren Funktionen die auch nicht allle gleichzeitig nutzbar sind dann doch lieber seperat..
Vielleicht ja gerade deswegen? Weil es viele Funktionen hat, für die man einige andere Module bräuchte und entsprechenden Platz. Und ob man die dann alle immer braucht? Rackspace ist halt teuer.
 
Vielleicht ja gerade deswegen? Weil es viele Funktionen hat, für die man einige andere Module bräuchte und entsprechenden Platz. Und ob man die dann alle immer braucht? Rackspace ist halt teuer.
Ich habe mich damals für die separate Variante entschieden und diese nie durch Maths ersetzt. Im Ergebnis ist es jetzt ein Function (MN), ein Invy (Circuit Abbey) sowie Slope & Contour in meinem 0-Coast. Aber ich kann definitiv sagen, dass durch die intelligente Zusammenstellung das Maths mehr ist als die Summe seiner Teile. Irgendwas fehlt bei der separaten Version immer, oder bedeutet mehr Patch-Aufwand.
 
Allererst würde ich ein sauberes und leistungsstarkes Netzteil erwerben, welches garantiert für eine bestimmte Anzahl an Modulen ausreicht. Hier sollte mir schon klar sein, über welche Größe und Anzahl an Modulen wir reden. Dann die Frage, woher die Steuerspannungen kommen, gibt es also ein CV fähiges Keyboard etc. Auch sind Multiples unerlässlich und auch nicht wirklich teuer in der Anschaffung. Auch die Wahl des richtigen Kabels will bedacht sein. Ich selbst mag diese steifen welligen Kabel Kabel überhaupt nicht.
 
Als nächstes will ich mir von 4ms den VCA Mixer zulegen und ein Mutable Stages wenn ich ma eins finde..
Falls Du damit die 4ms VCA matrix meinst:
Sicherlich super! Da geht einiges. Das einzige was da zu überlegen ist, ist dass bei Modulen die eine Funktionsgruppe mehrfach haben (Mixer, VCA) das Patch auch etwas unübersichtlich werden kann. Daher finde ich es gerade bei Mixern und VCAs wichtig mehrere kleinere Module and verschiedenen Stellen des Racks zu haben. Oft willst Du ja einfach nur 2 Signale mischen, und dafür dann 2 Kanäle der Matrix zu nehmen wäre schade. Der Happy Nerding 3xMia ist durch die Switches zB sehr praktisch.
 
Das jetzt hier mal mein erster Patch. Der Black Sequenzer gibt den Takt vor (das Ding ist echt der Hammer). Midi in hab ich mein Roli zum einspielen der sequenz dran und auf dem midi out hängt mein Roland system 100 101. Der Output läuft dann noch über ein Eventide H9 max.
Macht schonmal richtig Laune, aber mein Output Modul ist nun voll also muss jetzt ein Multi und/oder Mixer her.
Der Happy Nerding 3xMia hab ich mir angeschaut. Sieht gut aus, aber grad ausverkauft.
Im Moment spiel ich mit dem Gedanken an 4ms VCAM + 2x Erica Pico Mixer und ein Erica black Multi.


IMG_2024.JPG
 
Also mir hilft es schon, Youtube Videos und Tutorials zu schauen. Es macht auch einfach Spaß, zu sehen und hören was andere aus ihrem Equipment rausholen. Man darf halt nur nicht losrennen und sofort alles vor Begeisterung kaufen (kann ich mir auch gar nicht leisten). Sondern erstmal sacken lassen und viel mit seinem vorhandenen Setup spielen. Dann ergeben sich die "Notwendigkeiten" meistens von selbst. YouTuber wie z. B. BoBeats behandeln auch Themen für Einsteiger. Zumindest hin und wieder. Hainbach finde ich auch sehr geil, wenn man Inspiration sucht für außergewöhnliche Klänge und deren Erzeugung.
 
kleine Mixer - Stereo macht mehr spass


mit oder ohne


oder


oder
wenn wo gebraucht zu bekommen

 
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