Ich spiele


  • Umfrageteilnehmer
    58
Alles, was deutlich kleiner als Standard ist, ist Mini. :cool:
Dann definiere mal "deutlich" :cool:

Minilogue/Monologue werden als Slim-Keys bezeichnet. Der Unterschied zu Minitasten (Microkorg & Co.) beträgt nur wenige Millimeter, die aber kriegsentscheidend sind. Außerdem fühlen sich die Korg'schen Slim-Keys sehr wertig an, meiner Meinung nach sogar noch mehr als die der Refaces.
 
OK, dann stelle ich die Frage anders: Unterhalb welcher Maße (in mm) sind Tasten für dich "mini"? Ich muss das wissen, wenn ich wahrheitsgetreu voten soll :heyho:
 
Bei aktuellen Tasteninstrumenten sind Minitasten schon deutlich kleiner als Full-Size. Das könnten wir übrigens im Thread zusammenfassen, z.B. Breite pro weiße Taste bzw. pro Oktave in cm. Full-Size ist pro Taste über 2 cm und pro Oktave über 16 cm.
 

Das Video ist der totale Käse! Der Typ glaubt aber nicht im ernst dass irgendjemand diese von ihm als Beispiel gezeigte Musik auf Minikeys spielt? Wenn jemand Klavier/Keyboard spielen kann, dann benutzt der bestimmt nicht kleine Tasten. Und zudem benutzt so jemand auch FullSize was die Anzahl Oktaven angeht. Dauernd am Tranpose rumzufummeln ist für diese Art von Musik keine Option. Derjenige kauft sich Gerät mit Normalotasten oder hängt ein Masterkeyboard seiner Wahl dran. Zum Glück haben die Reissues heutzutage so etwas wie Midi-In.
Ich sehe es immer noch so dass die Minikeys hervorragend sind. 1. für Leute die technisch nicht Klavier spielen können, und 2. zum Sounds programmieren. Dafür sind sie auch genügend. Ich begrüsse den kleineren Formfaktor weil die Geräte dadurch etwas kompakter werden. Ich denke das ist die gedachte Anwendung, nicht das virtuose Spiel.
 
und 2. zum Sounds programmieren. Dafür sind sie auch genügend.
Das kommt aber wieder darauf an, wie man die Sounds spielt. Wenn ich Sounds einstelle, möchte ich sie auch normal mit normalgroßen Tasten spielen. Minitasten sind für mich keine Option. Auch nicht zum "Sounds programmieren", weil ich die Sounds eben auch "normal" spielen möchte. "Normal" heißt für mich eben auch mit "normalen" Tasten. So einfach ist das. :P
 
Reisserische Titel wie "Minikeys are the worst thing ever" hängen mir mittlweile zum Hals raus: Ob der Knabe seine Position zur Diskussion stellen möchte oder einfach nur neanderthalig mit seiner Polemik-Keule auf jeden eindreschen möchte, der nicht seiner Meinung ist, werde ich wohl nie erfahren, da mich diese Form der Aufmerksamkeitsheischung nicht dazu bringt, mir dieses Video anzuschauen.

@abbuda & @Michael Burman: Minitasten finde ich wunderbar, weil sie es erlauben, deutlich kleinere, somit leichtere und damit transportablere Instrumente zu bauen (Yamaha Reface CP, Yamaha CS01 MkII), was die Hersteller dann glücklicherweise auch verlässlich auf den Gedanken bringt, diesen Instrumente den Batteriebetrieb mit auf den Weg zu geben, was mir wiederum erlaubt, diese Dinger samt Zubehör bequem im Rucksack zu tragen, wenn wir mit unserer batteriebetriebenen Band durch die Gegend streifen und uns spontan dort niederlassen und spielen, wo es uns grad gefällt & wir willkommen sind. War wieder klasse gestern am Samstagnachmittag auf der Treppe neben dem Golden Pudel Club.

Ja, ich würde mir etwas breitere Minitasten als beim Yamaha Reface wünschen (also so wie beim Yamaha KX-5 Umhängekeyboard), aber die derzeit verbauten sind immer noch besser als wenn es gar kein Minitastenkeyboard gäbe und ich stattdessen gezwungen wäre, einen Nord Electro oder dergleichen herumzuschleppen (von deren Unmöglichkeit, diese batteriebetrieben zu spielen, einmal ganz zu schweigen).
 
Reisserische Titel wie "Minikeys are the worst thing ever" hängen mir mittlweile zum Hals raus: Ob der Knabe seine Position zur Diskussion stellen möchte oder einfach nur neanderthalig mit seiner Polemik-Keule auf jeden eindreschen möchte, der nicht seiner Meinung ist, werde ich wohl nie erfahren, da mich diese Form der Aufmerksamkeitsheischung nicht dazu bringt, mir dieses Video anzuschauen.
Kleiner Tipp am Rande: Der Titel ist ironisch gemeint. Vielleicht solltest du dir das Video doch mal zu Ende anschauen. Denn Moot Booxle belegt eindrucksvoll, dass man - wenn man es denn drauf hat - auch auf Minikeys sehr gut spielen kann und dass Virtuosität und Minitasten absolut kein Widerspruch sein müssen.
 
Denn Moot Booxle belegt eindrucksvoll, dass man - wenn man es denn drauf hat - auch auf Minikeys sehr gut spielen kann und dass Virtuosität und Minitasten absolut kein Widerspruch sein müssen.
Als Minitastenbefürworter habe ich daran keine Zweifel: Übung macht auch hier den Meister.
 
Ich unterstütze mal serge und abbuda - wir sprachen in Musotalk mal mit George Kochbeck und anderen - die meinten ganz einfach - es sei absolut kein Problem für einen Profi auf kleinen Tasten zu spielen. Und das muss stimmen, denn ich bin keiner und ich krieg es auch hin. Ich finde sogar, dass einiges schneller zu greifen sei - ich habe allerdings auch nicht so riesige Hände wie manche. Aber selbst das ist ein bisschen wie wenn ein 120Kilo Mann sagt "er habe schwere Knochen". Das geht - es ist eben eine Frage des Willens.

Daher - von mir aus hat alles AT/VEL und kleine Tasten mit 3 Oktaven - außer 1-2 Tastaturen im Studio. Mir wär's recht und ich hätte mehr Platz. Und ich finde große Tasten auch spielbar. Aber da es wenig angeboten wird, muss ich halt manchmal große mit kaufen - einige sind auch toll zu spielen - ohne Frage, aber ..
pauschalieren ist einfach Humbug.

Das verteufeln kleiner Geräte ist ähnlich - aber durchaus ok - Man muss ja nicht wenn man nicht will und ich kann mir den Schmerz ja sogar vorstellen, die einige mit den wirklich keinen Synth haben - für mich ist das ein Segen, da ich endlich damit touren kann und - nein, ich würde weder einen Minimoog noch irgendeinen Monstersynth heute noch mitschleppen - einen Jupiter 8 in Form des JP08 mitzunehmen finde ich unfassbar gut. Ich hab nie einen JP8 gehabt oder einen Minimog, aber beide sind aus heutiger Sicht viel zu groß und schwer und angesichts der Qualität der Teile.. ok - anderes Thema. Nur wegen der Praxis - so groß erst, wenn man entsprechend Gage und Hilfe hat und Autos wo das alles rein passt .. *G*

Kollege Xaver Fischer ist übrigens auch Pro Keyboardmensch, sicher weit weit mehr als ich es je sein werde - er liebt 3 Oktaven-Synths - auch da verstehe ich schon deren Seltenheit nicht -

GRUND:
mehr kann man ja immer haben, aber kompakt kann man eben nicht nachträglich herstellen.

Hab trotzdem klein & groß geklickt, da ich ja auch Synths mit großen Tasten habe, wenn ich aber wählen könnte…
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: NPN

.. hat den zufällig schon jemand?.. wie ist die Tastatur? sieht aus wie ein Keystep Klon... interessant weil er 3 Oktaven hat, Sustain und normales Midi-Out
 
OK, dann stelle ich die Frage anders: Unterhalb welcher Maße (in mm) sind Tasten für dich "mini"? Ich muss das wissen, wenn ich wahrheitsgetreu voten soll :heyho:
Bei aktuellen Tasteninstrumenten sind Minitasten schon deutlich kleiner als Full-Size. Das könnten wir übrigens im Thread zusammenfassen, z.B. Breite pro weiße Taste bzw. pro Oktave in cm. Full-Size ist pro Taste über 2 cm und pro Oktave über 16 cm.

Wenn man im benachbarten Musiker-Board-Forum liest, dann stößt man auf diesen Thread: Unterschiedliche Tastengrößen bei Klavier/Keyboard ?

Wie bei den meisten industriell hergestellten Dingen sollten auch die Keyboardtasten einer Industrienorm entsprechen. Wobei ich mich frage, ob dies auch bei den kleinen Tasten à la Microkorg so ist. Und: Wer stellt diese kleinen "Microkorg & Co."-Tasten eigentlich her?
 
Bei Gitarren gibt es z.B. auch nicht DIE Mensur, selbst wenn wir von 4/4 im klassischen Sinn ausgehen.
Auch Sattel-Breite / Abstände zwischen den Saiten, Griffbrett-Radius, Bridge-Breite / Abstände zwischen den Saiten an der Brücke können unterschiedlich sein und sind es auch je nach Hersteller oder Modell.

Bei Tasten variiert nicht nur die Größe, sondern auch die Form, die Beschaffenheit, der Mechanismus.
Bei Synthesizern interessiert ja nicht nur die Tastatur, sondern auch was unter der Haube steckt.
Oder man kauft den Synthesizer als Modul und spielt ihn über seine Lieblings-Tastatur.
Oder die Tastatur ist einem nicht so wichtig, man spielt wie gegeben, bzw. macht Fine-Tuning eh per Sequencer.
 
Ich bin alles andere als der übersensible Tastenvirtuose, aber ich bilde mir ein, dass sich Keyboard-Synths anders "verhalten", wenn sie mit einer fremden Klaviatur gespielt werden. Entweder sind Tonerzeugung und Keyboard in ein und demselben Gerät besser aufeinander abgestimmt oder es ist subjektive Wahrnehmung mit tiefenpsychologischen Aspekten :selfhammer:
 
Hab' mir vor kurzem das hier geholt die White Version war €10 günstiger, scheint ganz ordentlich zu funktionieren. Ist für unterwegs, muss in die Laptop Tasche passen, da wären 3 Oktaven zu groß gewesen.

 
Ich spiele sehr gerne auf meinem KORG microKEY Air 61.
Das Teil mit seinen 61 Tasten ist ungefähr so breit wie eine Standard 49er Tastatur.

Das einzige was mich an den Minitasten etwas stört ist nicht die Breite, sondern die Länge.
Leider gibts keine langen Minitasten mit min 5 Oktaven, das fände ich am besten.
Man muß teilweise schon recht nah am hinteren Ende der Tasten agieren und hat durch den geringeren Hub nicht mehr ganz so viel Feingefühl.
Die geringe Breite der Minitasten finde ich richtig gut.
So kann ich viel weiter greifen, da geht zur Not auch mal ein 9th Chord mit einer Hand - davon kann ich bei den Standard Keyboards nur träumen.

Wär toll, wenn die microKEYs noch Aftertouch hätten.

Ich bin alles andere als der übersensible Tastenvirtuose, aber ich bilde mir ein, dass sich Keyboard-Synths anders "verhalten", wenn sie mit einer fremden Klaviatur gespielt werden. Entweder sind Tonerzeugung und Keyboard in ein und demselben Gerät besser aufeinander abgestimmt oder es ist subjektive Wahrnehmung mit tiefenpsychologischen Aspekten :selfhammer:
Die Velocitiy response kann schon mal sehr anders ausfallen bei unterschiedlichen Keyboards.
Dazu kommt, daß auch das Gewicht der Tasten und die ganze Mechanik drum herum wichtig für das Spielgefühl sind.
Zum Beispiel die Keys meines Sirius sind sehr leicht und haben nur ganz wenig Druckwiderstand und spielen sich sehr klapprig aber man muß sie regelrecht prügeln, um halbwegs in den höheren Velocity Bereich zu kommen.
Ich hab da immer Angst, daß ich die irgendwann abbreche.
Mit anderen Klangerzeugern ist die Sirius Tastatur nur nutzbar, wenn ich nachträglich in Ableton mit dem Velocity MIDI Plugin die Velocitykurve anpasse.
 
Ich habe nur wenig Platz im Moment und überlege mir entweder einen kleinen Controller oder einen kleinen Synthesizer auf den Schreibtisch zu stellen. Ich schwanke zwischen dem Akai Mpk mini oder einem Microbrute. Dass es zwei völlig verschiedene Geräte sind ist klar, mich interessiert welches die bessere Tastatur hat bzw ob da ein großer Unterschied dazwischen ist. Kennt jemand die beiden Geräte?
 
Na super, mit dieser Info kostet das Instrument aktuell 1.169 €. :mrgreen:
Ja, ist sehr teuer, aber auch wirklich in jeder Beziehung hochwertig. Natürlich lässt sich Markus Resch die Namensrechte am "Mellotron" sehr deutlich mit bezahlen.

Trotzdem habe ich für mich nach intensiver Recherche feststellen müssen, dass genau dieses Instrument - für meine Anwendungen jedenfalls - von all den Hard- und Software-Möglichkeiten (Mellotron, Manikin, Arturia, G-Force usw.) die sinnvollste Möglichkeit ist, Mellotron-Sounds heute zu "spielen". Das wird auch der Grund sein, warum noch andere Jecke außer mir bereit sind, den hohen Preis zu zahlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, ist sehr teuer, aber auch wirklich in jeder Beziehung hochwertig.
Cool. :cool:

Trotzdem habe ich für mich nach intensiver Recherche feststellen müssen, dass genau dieses Instrument - für meine Anwendungen jedenfalls - von all den Hard- und Software-Möglichkeiten (Mellotron, Manikin, Arturia, G-Force usw.) die sinnvollste Möglichkeit ist, Mellotron-Sounds heute zu "spielen".
Mein Glückwunsch! :supi:
So gesehen ist es gar nicht mehr teuer. :cool:
 
Wichtiger als die Größe ist m.E. die Qualität der Tastatur und da gibt es bekanntlich krasse Unterschiede. Ganz übel finde ich allerdings minderwertige Minitastaturen, wo ich dann erst gar keine Lust mehr habe drauf zu spielen, was ich hingegen bei schlechten größeren Tastaturen noch tolerieren kann. Für einen guten Kompromiss zwischen Spielbarkeit und Größe halte ich die Tastatur des bereits erwähnten Minilogue (XD), die ich auch qualikativ ganz ok finde. Ich denke, wirklich schlechten Minitastaturen (z.B. Roland JD-Xi) haben den Ruf der guten signifikant in Mitleidenschaft gezogen.
 


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