ja, der minimoog macht ne gute figur. optisch ist er identisch zum modell d (außer die kippschalter), auch die maße sind die gleichen. die verarbeitung ist ebenfalls so robust wie ein minimoog modell d. der "donnie moog" soll ja angeblich sehr schlecht von der verarbeitung sein, der sound ebenfalls und hat kein midi.
lediglich die potis laufen etwas leichter als beim original, die tastatur klappert etwas aber nicht so sehr wie bei einem memorymoog oder bei einem ms-20. habe aber auch schon extrem klappernde mini's modell d gehört - wahrscheinlich liegts auch am umgang mit dem keyboard.
das midiinterface ist einfach gehalten, man kann aber den vcf über midicontroller steuern und trigger kann auf multiple geschlatet werden, reicht eigentlich.
soundtechnisch haben wir mit einem modell d (ser.nr. über 10.000) 1:1 verglichen und sind jeden oscillator einzeln durchgegangen, modulation und noise.
im bassbereich klingt der welshmoog genau so rund und musikalisch wie das original und hat den gleichen druck. zusätzlich lässt sich pulsbreitenmodulation, allerdings fest, zu- oder abschalten. im resonanzbereich gibt es minimale unterschiede, der welshmoog klingt agressiver und übersteuert und pfeifft schneller bei voller resonanz. die reso-zapps klingen beim modell d etwas sauberer und klarer mit etwas mehr bassanteil. aber die hüllkurven sind nach meinem gehör gleich schnell, ebenso die modulation bietet keine unterschiede.
man kann dem sound on sound review und dem archiv von analog heaven also glauben schenken.
angeblich soll es nur 8 stück von den moogs geben, ich weis es nicht. da müsste man wohl alex winter persönlich befragen. ich bereue den kauf nicht, peter forrest hat in der auction nicht zuviel versprochen.
i.