Minimal (Techno)

fanwander schrieb:
Snitch schrieb:
Ich wage mal zu behaupten dass die MD auf die entwicklung von "minimal" - was auch immer man darunter verstehen möchte - keinen bis wenig einfluss hatte.
Ich wage zu behaupten, dass es Minimal eigentlich der Stil ist, der von Ableton Live erzeugt wurde. Und weiter wage ich zu behaupten, dass die Machinedrum und Monomachine ein Minimal-Revival ausgelöst haben, als Minimal schon eigentlich am absteigenden Ast war. Das waren dann halt Hardwareteile mit denen man praktikabel Click-Beats und Minimal machen konnte.
also die enstehung bzw. popularität im techno kam durch basic channel aka maurizio, der studio 1 serie von wolfgang voigt und bspw. plastikman mitte der 90er.
für den neueren minimal sound von 2000-2006 und dessen popularität würde ich dann die label minus und perlon "verantwortlich" machen. nach meinem hören ist da auch kein machinedrum sound im zentrum, aber vielleicht täusche ich mich da auch. ich kann das nur im nachhinein am sound beurteilen, da ich 2000-2005 eine musikmach-pause und mich nicht für die szene und deren instrumente interessiert hatte. aber ableton klar ja, das hatten die alle zu der zeit...
 
Für mich beginnt Minimal Techno in Detroit, Anfang der 1990er. Robert Hood hat mit Minimal Nation (1994) den Stil maßgeblich mitgeprägt. Das Zeug, dass seit Anfang des 21. Jhd. erschienen ist und als Minimal bezeichnet wird, hat mit dem Spirit der Musik von z. B. Hood nichts zu tun. Der überwiegende Teil des heutigen Minimals ist belanglose, austauschbares Zeug halt. Klar, es wird mit Ableton oder Machinedrum produziert. Manches auch mit Logic, Cubase, usw. Allen gemeinsam ist, dass die Sound-Ästhetik nicht zum Minimal-Techno der 1990er passt. Wer sich für die Techno-Stile interessiert, findet hier eine Übersicht: http://techno.org/electronic-music-guide/
 
fanwander schrieb:
Snitch schrieb:
Ich wage mal zu behaupten dass die MD auf die entwicklung von "minimal" - was auch immer man darunter verstehen möchte - keinen bis wenig einfluss hatte.
Ich wage zu behaupten, dass es Minimal eigentlich der Stil ist, der von Ableton Live erzeugt wurde. Und weiter wage ich zu behaupten, dass die Machinedrum und Monomachine ein Minimal-Revival ausgelöst haben, als Minimal schon eigentlich am absteigenden Ast war. Das waren dann halt Hardwareteile mit denen man praktikabel Click-Beats und Minimal machen konnte.

so iss es :supi:
 
The German Model schrieb:
Für mich beginnt Minimal Techno in Detroit, Anfang der 1990er. Robert Hood hat mit Minimal Nation (1994) den Stil maßgeblich mitgeprägt. Das Zeug, dass seit Anfang des 21. Jhd. erschienen ist und als Minimal bezeichnet wird, hat mit dem Spirit der Musik von z. B. Hood nichts zu tun. Der überwiegende Teil des heutigen Minimals ist belanglose, austauschbares Zeug halt. Klar, es wird mit Ableton oder Machinedrum produziert. Manches auch mit Logic, Cubase, usw. Allen gemeinsam ist, dass die Sound-Ästhetik nicht zum Minimal-Techno der 1990er passt. Wer sich für die Techno-Stile interessiert, findet hier eine Übersicht: http://techno.org/electronic-music-guide/


der minimal von 2003 orientiert sich von der charakteristika sehr am Soundbewegung vom Techno 1992. alles was dazwischen war, ist mehr oder minder Techno und eben auch der hoodige Minimal Techno = der hat aber nichts mit Minimal zu tun, wie er seit der Jahrtausenwende wieder aufzuspielen begann und wo ich immer wieder mein Standardwerk:

hier das ganze Album, wie der heutige Minimal begann:



robert hood und dace mania ist nix nit dem heutigen minimal, denn dieses geklicker und geklacker, war vorher rein technisch nicht möglich und ich könnte auch behaupten:

erst mit Einzug von Graining-Technologie, wurde der heutige Minimal möglich und das man mit einer MD - das Plooken konnte... das Hauptfeature der Elektrons (außer ihrem bittigem Klang ;-) )
 
Soundwave schrieb:

das ist definitiv kein Minimal wie er heute vertstanden wird, das ich Techno ganz minimaler Art, welcher nicht die 140bpm kam und weder zum reinen techno noch zum schranz reichte.
dafür auch keine Dub und Houseelemente hatte, was für diesen Stil wichtig ist. Stilprägend war eher ein DX sound, vorzugsweise DX 100 für den Bass und dafür keine 303 wie noch beim damaligen Harwtinschen ACID :floet:

einer meiner Lieblingstracks DBX :phat:
http://de.wikipedia.org/wiki/Daniel_Bell_(Musiker)

wenn man es auf puren Minimalismus von 4/4 Beatz + Sounds beschrängt, ist auch das hier super erklärt:

http://de.wikipedia.org/wiki/Minimal_House

Ein super minimal Label der ersten Stunde vom heutigen Minimal, ist "Freude am Tanzen" -> hier hört man gan zviel das neue Graining, was mit Ableton Live und seinen Warpmarkern als Neuerung technologischen Einzug hielt ;-)

http://www.freude-am-tanzen.com/

just my 2 cent
 
echt?? für mich war und ist Freude am Tanzen ein paradebeispiel für öden bongo techhouse. Ganz am anfang hatten die mal paar inspirierte scheiben aber das war schnell vorbei.

Aber so unterschiedlich sind eben die geschmäcker und wahrnehmungen :phat:

p.s. meinst du mit graining den Granulator? Ist der nicht eher für Drones und Flächen? kenn mich da nicht aus hab kein Ableton.
 
Peter Uertz schrieb:
Hat jetzt zwar nix mit dem Thema zu tun, aber Todd Sines ist auch so ein Netzkommunikations-Freak wie wir hier. Er hat Mitte der 90er Jahre die Analog Heaven Mailliste gegründet und ist da immer noch unterwegs. Ich hab auch mal was von ihm gekauft (sehr netter Typ).
Sein Geld verdient er aber auch (wie wohl wir alle) kaum mit der Musik. Er hat ein Designbüro.
Live klingt er heute auch nicht viel anders als wir alle:
 
Snitch schrieb:
p.s. meinst du mit graining den Granulator? Ist der nicht eher für Drones und Flächen? kenn mich da nicht aus hab kein Ableton.

nein, ich meine das mit dem technologischen Fortschritt = rechengeschwindigkeit, überhaupt er http://de.wikipedia.org/wiki/Granularsynthese implementiert werden konnte und dies hat nachhaltig auf alle Musik ab da, Einfluss gehabt.
ohne dies gäbe es diesen Minimal nicht, den Du als Bongo techno bezeichnest, was wohl eher Deine Wortschöpfung ist ;-)
 
mal was zum Thema und es ist auch ganz gut an Oliver Kolezki zu beobachten, das man mit reinem techno heute niemanden mehr groß erreicht....jetzt muss wieder text mit rein, damit sich wer damit identiviziert:

 
fanwander schrieb:

danke für Vid!

hier sieht man doch super worauf es ihm ankommt MPC zu SH101 zu monotribe

einer für die loopartigen Beatz, einer für den bass bis zum 303 miau, und dann noch 2-3 Füllsoundz...obwohl das schon wieder fast in Richtung Dubtechno driftet...nur gut, das es gerade wieder technoider wird und durch die volcas auch einen ACID http://de.wikipedia.org/wiki/Revival gibt, der ansich schon in vollem Gange ist ;-)
 
Snitch schrieb:
Aber so unterschiedlich sind eben die geschmäcker und wahrnehmungen :phat:

Eher die Stilsicherheit: Das beginnt schon damit, dass chain schreibt, der hoodige Minimal Techno habe nichts mit dem Minimal zu tun, wie er seit Jahrtausendwende wieder aufzuspielen begann. Es ist umgekehrt: Minimal Techno seit der Jahrtausendwende hat inhaltlich kaum etwas mit dem Minimal Techno von Hood zu tun. Zudem schreibt chain mit Bezug auf den Minimal Techno der 1990er-Jahre, dass sei Techno ganz minimaler Art. Nur weil heute unter Minimal etwas anderes verstanden wird, kann man nicht behaupten, Techno der 1990er-Jahre der minimalen Art sei kein Minimal Techno bwz. Minimal. Der Begriff Minimal Techno wurde in den 1990er Jahren begründet. Dass man unter dem Begriff Minimal heute den Minimal Techno des 21. Jhd. versteht, hat mit den Tatsachen nichts zu tun. Letztlich zeigt sich daran, ob jemand stilsicher ist oder eben auch nicht.

Der Minimal der 1990er Jahre war nach einer Hochphase aus dem allgemeinen Bewußtsein "verschwunden" und wurde dann vor einigen Jahren "wiederentdeckt". Der "neue" Minimal Techno des 21. Jhd. hat strukturelle Ähnlichkeiten mit dem "alten" Minimal Techno des 20. Jhd. Allerdings wird man feststellen, dass der heutige Minimal Techno mit dem Grundgedanken des Minimal-Stils ansich kaum noch etwas zu tun hat. Minimal Music gabe es bereits, bevor es Minimal Techno gab. Insofern hat sich u. a. Hood der Minimal-Music-Tradition und ihren Regeln weit deutlicher unterworfen, als es die aktuellen Minimal-Produzenten tun. Dies gilt im übrigen auch für Themen wie z. B. die Wahl des Equipments, ein wesentlicher Grund dafür, weshalb die Soundästhetik des "neuen" Minimal Techno eine ganz andere ist als die des "Alten".

Und natürlich kann man behaupten, dass z. B. eine Machinedrum mit ihren ansich minimalen Möglichkeiten eine minimale Musik geradezu befördert. Nur ist deshalb das, was am Ende dabei rauskommt, nicht zwangsläufig Minimal Music, Minimal Techno oder Minimal. Gleiches gilt auch für die TR-909. Maschinen sind nur Mittel zum Zweck. Und wenn sie stilprägend wirken, gab es zuvor dennoch zuerst den Stil.
 
The German Model schrieb:
Snitch schrieb:
Aber so unterschiedlich sind eben die geschmäcker und wahrnehmungen

Eher die Stilsicherheit: Das beginnt schon damit, dass chain schreibt, der hoodige Minimal Techno habe nichts mit dem Minimal zu tun, wie er seit Jahrtausendwende wieder aufzuspielen begann. Es ist umgekehrt: Minimal Techno seit der Jahrtausendwende hat inhaltlich kaum etwas mit dem Minimal Techno von Hood zu tun. Zudem schreibt chain mit Bezug auf den Minimal Techno der 1990er-Jahre, dass sei Techno ganz minimaler Art. Nur weil heute unter Minimal etwas anderes verstanden wird, kann man nicht behaupten, Techno der 1990er-Jahre der minimalen Art sei kein Minimal Techno bwz. Minimal. Der Begriff Minimal Techno wurde in den 1990er Jahren begründet. Dass man unter dem Begriff Minimal heute den Minimal Techno des 21. Jhd. versteht, hat mit den Tatsachen nichts zu tun. Letztlich zeigt sich daran, ob jemand stilsicher ist oder eben auch nicht.

lies bitte bitte nochmal warum und das es sich am Klangcharakter bildet.

es gab bis 2000 kein Graining und auch nicht diesen Klangcharakter...das hat squarepusher eindrucksvoll bewiesen, wie weit man mit der technologie vorm Graining gekommen ist.

anders: heute wird dank grain und seinen Timstrechingalgos, soooo viel einfach gestrecht und es häufen sich seit 3 jahren hier die Fragen:

Muss man ein Drum Pitchen, warum könnte es Phasenprobleme geben, wenn ich unter 200Hz im Pannig spiele, warum klingt das so mager, warum sind gibt es hier mehr artefakte, verliert an Druck? war Analog wirklich besser und digital schwurbelt nur

The German Model" lies doch einfach mal, was das Forum beschäftigt.

Analog = back too THe Roots -> weils besser geknallt hat ;-)

The German Model schrieb:
[Dies gilt im übrigen auch für Themen wie z. B. die Wahl des Equipments, ein wesentlicher Grund dafür, weshalb die Soundästhetik des "neuen" Minimal Techno eine ganz andere ist als die des "Alten".

:supi:

The German Model schrieb:
Und natürlich kann man behaupten, dass z. B. eine Machinedrum mit ihren ansich minimalen Möglichkeiten eine minimale Musik geradezu befördert. Nur ist deshalb das, was am Ende dabei rauskommt, nicht zwangsläufig Minimal Music, Minimal Techno oder Minimal. Gleiches gilt auch für die TR-909. Maschinen sind nur Mittel zum Zweck. Und wenn sie stilprägend wirken, gab es zuvor dennoch zuerst den Stil.

:opa: wiederspruch:

es liegt oft wirklich an den Geräten und deren Soundästetik, das es dafür passende Stile gab.

das man ein Gerät sooo unterschiedlich einsetzen kann, ist immer wieder gern zu hören und all seinen Plagiaten: TB 303

ja die 303 kann nicht nur ACID :mrgreen:

p.s. da kann ich auch nen volca bass oder montribe her nehmen und die 303 ist immer noch der Typische ACID...wobei im Mix auch fast keiner merkt, das da nicht rebirth dudelt :mrgreen:

:school: ich geh sogar noch weiter und meine:

wenn man mit bestimmten Geräten Musik macht, kommen ganz anderes Sachen dabei raus, als wenn man genau die selben Sounds versucht, in einer DAW oder heute auch mittels Slices, nachzubilden.

Musik only TB+TR hat eben eine ganz eigene Estetik und die erste die das näher beschreibt ist Techno :school:

................

also für Jederman nachvollziehbar -> Mann öffne Ableton Live -> lade in einen slot einen Drumloop -> geh in die Ansicht, wo es die Warpmarker gibt -> fasse einen an und verschiebe diesen in Echtzeit = wie klingt das? (heutzutag schon fast überhörbar, weil so fast überall schon rumdudelt, ja auch mein Einkaufen)
Nun wäre LIVE nicht Ableton, wenn man vor dieser Aktion nicht den "REC-Buttom" drücken sollte und jegliche Bewegung nun über die Timeline aufzeichenbar sind d.h. das gab es vor Ableton Live nirgends in einer Software bis zu diesem Tag! Timestreching algos gab es vereinzelt, aber nicht soooo etwas...die Steigerung davon findet man in der Software Melodyn ;-)

.....................

Ableger dieser Zeit und das man sowas hören wolle im sogenannten Cher Effekt = Antares Autotune

und mit der erfolgreichste:

http://www.myvideo.de/watch/7171780/Daf ... _More_Time

dann klang es wie das neuen electro:



so wie das heute klingen würde geremixt im techhouse:



und die blüte der perversion von remix :mrgreen:



das ganze LIVE



ne anderen LIVE Version :mrgreen:



eine THX2 Version:



eine skrylex version:



Swedish House Mafia



aber immer bleibt als erste das Orginal...in French House
 
Du hast noch übersehen, dass dahinter immer einer stehen muss, der sich dafür ENTSCHEIDEN tut.
(Viele sachen entstehen einfach aus dem selben grunde NICHT! Egal was für ein equipment man hat!)
 
Chain, ich verstehe nicht, weshalb du mir auf den ersten Absatz mit "Graining" geantwortet hast. Mit dem Inhalt meines Textes hatte das nix zu tun. Im zweiten Abschnitt hattest du zudem anerkannt, dass ich die Equipmentwahl als wichtig hervorgehoben hatte. Insofern diskutieren wir bislang aneinander vorbei. Der eine Teil ist der, dass ich mit deiner Herleitung des Minimals nicht einverstanden bin. Der zweite Teil ist der bzgl. Equipment, da gehen unsere Meinungen eigentlich nicht außeinander. Im dritten Teil geht es jedoch um die Frage, welchen Anteil ein Instrument am jeweiligen Stil hat. Klar, da kann man unterschiedlicher Meinung sein. Ich behaupte, dass ein R. Hood den Minimal Techno als Stil auch mit einer Itzibitzy-Drummaschine geprägt hätte. Oder anders gesagt: Hätte es die TR-909 nicht gegeben, wäre irgend ein anderer Drumcomputer zum Einsatz gekommen. Hier im Forum liegt der Fokus sehr stark auf der Technik: Die Idee hinter dem Werk ist jedoch weitaus wichtiger. Oder anders gesagt: Nur weil einer eine TR-909 hat, ist er kein R. Hood. Aber ich stimme dir insofern zu, dass die heutigen Techno-Produzenten das nicht mehr nachvollziehen können, weil die wissen, wenn sie ein bestimmtes Gerät wie z. B. eine Maschinedrum kaufen, kommt da schon Minimal raus. So ist es sogar, nur mit einem bedeutenden Unterschied: Heute ist Minimal vergleichsweise belanglos, eben weil eine Maschine im Vordergrund steht, und nicht die Idee. Es ist wie du sagst: Die Leute setzen sich an die neuesten Maschinen und lassen sich von den Maschinen treiben, statt sich zuerst zu überlegen, was ihnen wichtig ist, welche Botschaft sie im Gepäck haben, welche Emotionen sie transportieren möchten, usw. Ich denke ich brauche nicht zu erwähnen, dass das ein Sammelbecken von Leuten ist, die keine musikalische Ausbildung haben und Musik so produzieren, wie sie früher mit Lego-Bausteinchen gespielt haben. Der Unterschied ist dann aber immer noch der, dass wir uns am Anfang des Tages überlegt haben, was wir bauen, und am Ende des Tages unser Lego-Kunstwerk wieder zerlegt und nicht veröffentlicht haben. Da ist die heutige Produzentengeneration weniger selbstkritisch ;-)
 
Peter Uertz schrieb:
Du hast noch übersehen, dass dahinter immer einer stehen muss, der sich dafür ENTSCHEIDEN tut.
(Viele sachen entstehen einfach aus dem selben grunde NICHT! Egal was für ein equipment man hat!)

naja, von eigener Unfähigkeit , red ich hier nicht. Wenn man es nicht schafft, den Sound seiner Held zu proggen, obwohl man die Geräte nach dessen Studio kaufte ;-)
 
The German Model schrieb:
Chain, ich verstehe nicht, weshalb du mir auf den ersten Absatz mit "Graining" geantwortet hast. Mit dem Inhalt meines Textes hatte das nix zu tun.


hat es aus meiner Sicht schon. In den 90igern gab es zwar techno, aber noch kein Graining ;-)

The German Model schrieb:
Ich behaupte, dass ein R. Hood den Minimal Techno als Stil auch mit einer Itzibitzy-Drummaschine geprägt hätte.

da haben wir ja Dein Verständnissproblem ;-) neee...hätte er nicht :mrgreen:

The German Model schrieb:
Oder anders gesagt: Hätte es die TR-909 nicht gegeben, wäre irgend ein anderer Drumcomputer zum Einsatz gekommen.

und noch eins: Nein hätte es nicht...warum gibts den Tanzbären erst heute wieder, der sich in Richtung 909 bewegt? Ohne 909 kein bumm techno sondern maximal knall 606 :floet:

The German Model schrieb:
Die Leute setzen sich an die neuesten Maschinen und lassen sich von den Maschinen treiben, statt sich zuerst zu überlegen, was ihnen wichtig ist, welche Botschaft sie im Gepäck haben, welche Emotionen sie transportieren möchten, usw.

100% :supi: oft kommt dabei einfach belanglose musik raus und die passende Rhytmik wird von Temposyncronen FX Bergen erledigt (stichwort "totautomatisiert")

The German Model schrieb:
Da ist die heutige Produzentengeneration weniger selbstkritisch ;-)

ja heute geht es eben viel mehr um "Auffallen", als um zu "Gefallen" :opa:
(bisschen so, als würde ein Strauß sein kleid ständig heben, aber das Vögeln wird danach vergessen)

das nennt man dan Kunst und ein wenig übersteigert "Eigenen Stil" :mrgreen:
 
Chain: Wenn es die TR-909 nicht gegeben hätte, hätte es irgend etwas anderes gegeben. Die HipHop und Techno-Jungs haben damals das Zeugs genutzt, was irgendwie rumstand und i. d. R. nicht mehr benutzt wurde, da old-fashioned. Wer so an's Musikschaffen rangeht, der macht das nicht wegen den Maschinen, sondern wegen der Idee, die er umbedingt umsetzen möchte. Wie gesagt, die hätten das auch mit anderen Maschinen gemacht, wenn die da gewesen wären. Heute jedoch meinen die Leute, dass sie bestimmte Maschinen brauchen, um überhaupt eine Idee erst entwickeln zu können. Das ist der Trugschluss ...
 
The German Model schrieb:
Chain, ist schon klar, du denkst zu beschränkt: Wenn es die TR-909 nicht gegeben hätte, hätte es irgend etwas anderes gegeben. Die HipHop und Techno-Jungs haben damals das Zeugs genutzt, was irgendwie rumstand und i. d. R. nicht mehr benutzt wurde, da old-fashioned. Wer so an's Musikschaffen rangeht, der macht das nicht wegen den Maschinen, sondern wegen der Idee, die er umbedingt umsetzen möchte. Wie gesagt, die hätten das auch mit anderen Maschinen gemacht, wenn die da gewesen wären. Heute jedoch meinen die Leute, dass sie bestimmte Maschinen brauchen, um überhaupt eine Idee erst entwickeln zu können. Das ist der Trugschluss ...

ne du, ich habs miterlebt, das denk ich mir nicht aus ;-)

man schauen sich meinen damigen Lieblingsfilm als Schulungswerk an BEAT Streat, der erklärt alles, warum es so war und die Leutz aus Detroid fanden im Bunker Berlin Ihr Leben wieder :mrgreen:
 
The German Model schrieb:
In Detroit oder wo?

da liegen warscheinlich meine Gefühlten Wurzeln :mrgreen:

DT 64 ;-)

achso: ich versteh Dich schon, aber das es Ohne 909 keinen Techno geben würde...sorry...das stimmts schon Sounderzeugertechnisch nicht ;-)

sonst wäre Roland auch bei der 808 bummm hop Variante geblieben....vielleicht solltest Du erwähnen, warum Roland überhaupt solche Drumboxen konzipierte!?! :idea:
 


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