Midlife Crisis: Ich will E-Gitarre spielen!!

Der kommt aus den Fingern.

Ich verstehe dich. Die Finger haben beim Gitarrenspiel deutlich mehr Einfluss, als beim spielen von Tasteninstrumenten und dennoch muss ich dir, aufgrund der Absolutheit, widersprechen.

Der "Ton" kommt "auch" aus den Fingern und dennoch klingen Gitarristen auf gleichem Niveau sehr ähnlich, da hat das Gear mehr Einfluss auf den Sound.

Siehe hier:


View: https://youtu.be/sJKP_uq6His


schade, dass da nicht soliert wurde, aber einfach genug um zu hören wie minimalst die Unterschiede sind!
 
Ich denke am Besten fährt man mit der instrumentalischen "Mittelklasse" von ca.500€-1200€.
Ein gutes Beispiel ist hier die Classic Vibe Serie von Squier.
Da ist "fast" alles perfekt, aber eben nur "fast".
Mir gefallen die Tonabnehmer z.B. nicht(fand die früher gut), und dann ist man schnell bei 2-300€ um umzurüsten.
Da wäre man dann mit ner Fender "Player" Strat für 100€ mehr doch besser und günstiger gefahren.
Mir gefällt z.B. die Fender American Pro Serie sehr gut, die liegt aber bei roundabout 1400€.
Wenn ich ne billigere Serie nehme und die komplett zur American Pro umbaue lande ich exakt bei dem gleichen Preis, so etwas lohnt sich also in den seltensten Fällen.

PS: Nochmal eine Lanze für die Gibson SG oder Clone, es gibt keine Gitarre auf dem Markt wo man so gut in die hohen Lagen kommt wie bei der SG.
Super Gerät!
 
Ich verstehe dich. Die Finger haben beim Gitarrenspiel deutlich mehr Einfluss, als beim spielen von Tasteninstrumenten und dennoch muss ich dir, aufgrund der Absolutheit, widersprechen.

Der "Ton" kommt "auch" aus den Fingern und dennoch klingen Gitarristen auf gleichem Niveau sehr ähnlich, da hat das Gear mehr Einfluss auf den Sound.

Siehe hier:


View: https://youtu.be/sJKP_uq6His


schade, dass da nicht soliert wurde, aber einfach genug um zu hören wie minimalst die Unterschiede sind!


Sorry - sehr schlechtes Beispiel - bei so einem sehr beliebigen, vollverzerrten Riff klingen natürlich alle sehr ähnlich. Höre Dir doch mal dagegen Rober Fripp, David Torn, Bill Frisell, Adrian Belew oder aus der eher "konservativeren" Ecke Steve Ray Vaugn, Carlos Santana, Mark Knopler an. Die haben alle einen sehr erkennbaren, eigenen "Ton" und Stil und es wöre relativ egal welche Gitarre man denen in die Hand drückt.
Für einen Anfänger hat das allerdings keine so große Bedeutung aber man sollte sich gerade hier nicht vom Equipment allzusehr blenden lassen. Bei Tasten gibt es ja genug Möglichkeiten ohne große Spielkenntnisse zu brauchbaren Ergebnissen zu kommen aber Arpeggiatoren und irgendwelche vorquantisierten Skalen gibt es der Gitarre nicht ;-)

Ich habe vor vielen Jahren ein paar Jahre in einer Gitarren/Bass-Abteilung eines Musikhandels gearbeitet und Du glaubst gar nicht wie oft Leute sich irgendeine teure Gitarre zugelegt haben, weil Vorbild X die auch hatte, aber kaum einen geraden Ton da rausbekommen haben - immer im Glauben, es läge am Equipment.

Ich hatte nicht allzuviele Gitarren, aber tatsächlich habe ich am meisten auf meiner billigen Squier-Tele gelernt und die spiele ich bis heute gerne (bin aber eh' nur Delay-Gitarrist).
 
Wenn einem das als Anfänger wichtig ist… ok.
Boah:selfhammer:
Was hat das denn mit Anfänger oder Nichtanfänger zu tun?
Dürfen Anfänger die hohen Lagen in deinem Musikergesetz nicht bespielen?
Die SG kommt dem Spieler eben dort sehr entgegen.
Ich finds wichtig gleich das richtige zu kaufen und nicht irgendne Grütze die überhaupt nicht passt.
Dir ist viellicht entgangen das der TE sich gedanklich wohl für Gibsonstyle entschieden hat, da ist das eine wichtige Info wenn man vielleicht zwischen Les Paul oder SG entscheiden muss.
 
Sorry - sehr schlechtes Beispiel

Ist mir klar, dass hier nicht alle Facetten abgedeckt werden, aber es reicht, die Phrase zu widerlegen.

Es geht hier auch nicht um eine günstige Mittelklasse Gitarre vs Custom Shop, sondern ab wann man längerfristig mit der Klampfe Spaß haben kann und ich sehe da deutlich eine Grenze bei 400-600€ mit gutem Kompromiss ...
 
Hallo, ich sehe, das Thema bewegt Euch :). Da ich irgendwie und leider nur einmal 50 werde, werde ich ziemlich sicher zwischen 500 und 900 Euro für die Gitarre ausgeben. Dazu dann noch ca. 250 für eine Combo. Es wird also sicher was Gescheites. Für mich ist das alles noch Theorie. Jedesmal wenn hier einer was postet, denke ich "ja, stimmt, das muss ich bedenken" - "ja das sollte die Gitarre auch haben" - "Stimmt, die hohen Töne brauche ich ganz sicher"..... und dann komme ich in der 3.500 + Euro Preisklasse raus. Ich hatte anfangs gehofft, eine USA built Gitarre zu bekommen und keine Fernost, aber ich habe gemerkt, dass es darum nicht geht - zunächst.
Aber klar ist:
1. Die Klampfe muss mir optisch gefallen
2.a Sie muss haptisch und von der Verarbeitung meinen Ansprüchen genügen
2.b. Sie muss gute und hochwertige Technik haben
3. Sie sollte einen guten "Wert" besitzen, also nicht dass ich schon den Verkauf plane, aber ihr kennt dieses Gefühl der Werthaltigkeit (Anfassqualität, Ruf des Herstellers, Besitzerstolz-auslösende Dinge)

Der Klang ist ein ganz eigenes Thema. So richtig scheixxe klingt keine moderne Gitarre, das habe ich schon raus bekommen. Die Pickups geben die grundsätzliche Richtung vor. Erste Tendenz geht optisch in Richtung Single Cut, kann sich aber auch noch ändern.

Und nochmal: Ich will erstmal die richtigen Töne zum richtigen Zeitpunkt treffen, ohne dass ich danach zum Orthopäden muss. Und wenn das klappt, denn reden wir über individuelle Spielweise, etc. Dass die Gitarre dafür auch nur 79 Euro kosten muss, das ist mir klar - aber so ticke ich (leider) nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und im Zweifel bedeutet es einfach: Man muss einfach spielen können, damit es klingt. Da der Preis der Gitarre hat darauf keinen Einfluss.
Genau! - ich ersetze mal 'der Gitarre' (um die es aber hier geht) durch 'des Instruments'... sehe ich bei Keyboards so oft. Wenn jemand, der spielen kann, auf z.B. einem M1 einen Piano-Sound hernimmt und mal was 'vernünftiges' darauf spielt, hört sich das allemale besser an, als wenn ich auf meinem M1 spiele - ich hab's halt nicht gelernt & kann auch keine Noten! Kaufe ich mir nun ein teures = besseres Keyboard, z.B. einen Montage/MODX/Kronos oder sonstwas, kann ich dadurch eben nicht besser spielen - der Sound selber hört sich natürlich 'geiler' an...

Wenn besser spielen, dann mit viel Übung & Disziplin. Wobei ein einigermaßen gutes Instrument (im Gegensatz zu einer 'Krücke') das Üben durchaus erleichtern und somit auch das 'Durchhaltevermögen' positiv beeinflussen kann...
 
Auch nicht die zweite oder dritte.

Im ersten halben Jahr kann das gerne mal vorkommen, und wenn es nur das Nothing else Matters Solo ist
oder das Fade to Black Intro von Metallica. Beides nicht unübliche Stücke für Anfänger.

Reicht aus für einen erwähnenswerten Vorteil ;-)
 
So dämliche Metallriffs klingen natürlich immer gleich.

In deinen Ohren. In meinen Ohren gehört da sehr viel Fleiß dazu überhaupt in dem Tempo so tight zu spielen.

Es ist am Ende auch reine Rechthaberei

Nein. Du möchstest einem Neuling absprechen, sich eine vernünftige Gitarre zu kaufen und das anhand einer
dämlichen Phrase.

Nimm Gitarrenstar XY und lass ihn auf ner 89€ Harley Benton und nem Billigamp spielen und im Vergleich auf einer sehr teuren Custom Shop
Gitarre oder gleich vom Gitarrenbauer und einem Sahne Amp ... Man hört sehr deutlich, dass das eine kacke klingt und das andere Sahne für die Ohren.

Wenn es nur die Finger wären ... Wieso spielt Santana nicht einfach Luftgitarre ?
 
Es ist aber eben 1. kein Muss und 2. kein Garant dafür besser spielen zu können

Kein Muss ist richtig, aber vernünftig abgerichtet und spielbar darf es schon sein oder ?

Klar, auch ne günstige kann mal ein Glücksgriff sein oder ihr Spieler bekommt ihre Defizite einfach nicht mit,
aber es gibt einfach Punkt die auch über den reinen Sound hinausgehen.

Bespielbarkeit, Saitenlage, Bundreinheit, Mechaniken, Tremolo ?, Hals verzogen?, Schlechtes/Billiges Holz?,
Potiqualität, Tonabnehmer?

Wie soll ein Anfänger auf einer schlechten Gitarre das Bending vernünftig üben ? Wie soll er ein Gefühl für den reinen Ton entwickeln,
wenn nur die Leersaite "in Tune" ist ?

Ich wiederhole mich nochmal. Es geht nicht darum einige Tausender in eine Custom Shop zu stopfen, sondern lediglich der gut gemeinte
Rat nicht am falschen Ende zu sparen. Dann lieber billigste Plektren, denn "Sein" Plektrum zu finden dauer eine Weile :D
 
Wir halten aber auch ganz eindeutig fest, dass Metallica äußerst selten mit SGs zu sehen sind

*lach* Ja, hast ja recht ... Aber ein Anfänger probiert sich aus, die erste Klampfe wird für alles missbraucht ;-)
Und auch ein Gilmour spielt gerne mal weiter oben, von daher ... auch ihn habe ich nie mit einer SG gesehen,
die verbinde ich eher mit ACDC
 
Stimmt, Squier kann da ne Ausnahme sein. Wie gesagt hatte ich mit einer Ibanez Gr um 220€ echt nen Reinfall
und habe es erst sehr nach Monaten bemerkt, um mir dann fürs 4 fache eine Gitarre zu kaufen.

Spielte in dem Bereich aber auch viel die Squier eines Kumpels, die war da nicht besser.

Okay, bespielbar waren sie beiden ... nur .. naja, sie machten keine ... "Freude"
 
Bei mir ist es genau umgekehrt: Ich spiele seit ca. 30 Jahren Gitarre und habe erst vor ca. 10 Jahren mit Tasten angefangen.
Grundsätzlich ist es so, dass die Wertstabilität am höchsten bei USA-Instrumenten der bekannten Herstellern ist. Eine gebrauchte Standard Strat oder Tele USA wird ab ~1000 gehandelt, eine Les Paul etwas drüber (je nach Ausführung) und ist auch für diesen Preis wieder loszuwerden.

Die Herangehensweise über Optik und Haptik verstehe ich sehr gut und dagegen ist auch überhaupt nichts einzuwenden. Natürlich klingt ein Humbucker-Sound schon deutlich anders als ein spritziger Single Coil, aber hey - am Anfang braucht man vor allem ganz viel LIEBE gegenüber dem Instrument, sodass man es immer wieder anfassen (und bespielen!) will, denn: Eine Gitarre ist gerade am Anfang eine fiese Bitch und sie wird Deine Ohren, Deine Finger und Deine Geduld auf eine harte Probe stellen. Am besten also wenn sie in Deinen Augen verdammt gut aussieht!

Ich selbst finde SG eher häßlich, aber das ist Geschmackssache. Ich würde je nach optischer Vorliebe zu einer Gibson LP Studio, einer Fender Standard Tele oder Fender Standard Strat raten. Ich selbst liebe Gretsch, aber da sind die USA Modelle teurer. Meine eigene Lieblingsgitarre ist übrigens eine mit guten Pickups aufgepimpte Gretsch aus koreanischer Produktion - und das trotz Besitz von Fender und Gibson USA Gitarren. ;-)
 
Auch ein Anfänger sollte sich mal in den hohen Lagen tummeln, z. B. wenn man pentatonische tabs übt. Das tut man ja normalerweise schon über weite Teile des Griffbretts und nicht nur in den tiefen Lagen.

Und Niemand hat hier behauptet das man als Anfänger sofort perfekt in den hohen Lagen spielen kann. Das hat sich Herr Soljanka ausgedacht und wiederholt es hier gebethsmühlenartig, garniert mit Phrasen wie „-naja, jeder wie er meint oder will“ oder „wenn einem das als Anfänger wichtig ist, ok“.

Das Shaping einer SG erleichtert es einfach dem Spieler, egal ob Noob oder Eddy van Halen.
 
Auch das wiederhole ich gerne gebetsmühlenartig für dich, @Xpander-Kumpel:

Niemand hat etwas gegen eine SG*. Sie ist sicher geeignet, in hohen Lagen zu spielen.
Aber auch andere Gitarren sind dafür geeignet. Auf einer LP kann man die genannten Dinge auch hervorragend spielen und auf einer Strat oder Tele ebenfalls.
Fakt ist aber, dass SGs optisch eben Geschmacksache sind.

Und um des Friedens Willen: Einer meiner Lieblings-Gitarristen – Mike Oldfield – spielt (im Gegensatz zu den bisher genannten Leuten) sehr gerne SG.
Darfst du gerne in dein Argument-Repertoire aufnehmen.

Gleichzeitig ist er ein sehr gutes Beispiel dafür, wie sehr Spieltechnik für einen Sound verantwortlich ist.


*Falls doch, bitte melden.
Das habe ich schon wieder überhaupt nicht gesagt, ob niemand etwas gegen ne SG hat interessiert mich null.
Du bist echt so richtig anstrengend, nervig und negativ.
Freu Dich doch mal mit dem TE!
Ich bin dann jetzt hier mal raus, das ist mir echt zu nervig.
 
Kein Problem. Das sind zwei Meinungen die beide ihre Berechtigung haben. Ich bin zwar eher bei @Xpander-Kumpel , aber jeder hat seinen Weg.
 
ich bin auch in dieser Krise und habe mich schon mal eingedeckt: Inklusive Youtube Videos und Gitarrenlernbuch. Ich habe schon Stunden rumgeschrammelt und kann immer noch nix. Ausser C Dur ...

Fuck. Über 30j ist man nur nutzloser Ballast.
 

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Ach witzig. Gerade dachte ich dass ich dir zu ner Gibson SG raten würde. Im Store sind die gerade mal wieder sehr günstig für um die 500 zu bekommen. Da machte nix mit falsch. Dann solltest du noch für den Spielspaß ein Delay/Looper dazu nehmen. Zb der Electro Harmonix Memory man with Hazarai hat beides in einem Pedal und macht viel Spaß. Als Amp reicht sicher was kleines für zuhause. Diese yahama Brotdosen oder (was ich hab) einen älteren tech21 trademark 10 mit Federhall. Oder ein iPad mit amp emulation aber ein echter amp macht mehr Spaß.
 
Nen anderer Gedanke .... Bin eigtl auch mehr der Paula Spieler, aber vom Sound passt ne Fender Strat oder ne Tele besser zu elektronischer Musik.

Humbucker Sound ist dafür zu harsch und kräftig.

Und ich bin mir ziemlich sicher dass in die Richtung sehr bald experimentiert würde ;-)
 
vom Sound passt ne Fender Strat oder ne Tele besser zu elektronischer Musik.
Humbucker Sound ist dafür zu harsch und kräftig.
Gewagte These. Dann habe ich das seit 30 Jahren falsch gemacht. Als Harsch würde ich Humbucker auch nicht bezeichnen. Aber es gibt ja auch Splitbare, falls das wirklich wichtig sein sollte.
 
Gewagte These. Dann habe ich das seit 30 Jahren falsch gemacht. Als Harsch würde ich Humbucker auch nicht bezeichnen. Aber es gibt ja auch Splitbare, falls das wirklich wichtig sein sollte.

Gewagt nicht, sondern "meine Erfahrung". Wenn du andere gemacht hast würden mich brennend die Ergebnisse interessieren. Wie eingesetzt, welche Sounds? Hast vlt nen Tipp für mich ?
 
Naja ich würd halt eher cleane sound nehmen. Aber es kommt auch auf die effekte/amp/speaker-Kombination an die weit mehr über den Sound entscheidet als singlecoil oder humbucker. Das macht zwar auch was aus, aber vielleicht 10%vom Sound. Davon abzuleiten dass es nicht zu elektronischer Musik passt ist etwas weit hergeholt. Es gibt ja auch sehr viele unterschiedliche Stile. Da kann man das so pauschal einfach nicht sagen.
 
Naja ich würd halt eher cleane sound nehmen. Aber es kommt auch auf die effekte/amp/speaker-Kombination an die weit mehr über den Sound entscheidet als singlecoil oder humbucker. Das macht zwar auch was aus, aber vielleicht 10%vom Sound. Davon abzuleiten dass es nicht zu elektronischer Musik passt ist etwas weit hergeholt. Es gibt ja auch sehr viele unterschiedliche Stile. Da kann man das so pauschal einfach nicht sagen.

Klar, aber ne wirklich Cleane Tele oder Strat passt für die Fälle die mir einfallen besser, bsp Funkiges oder chilliges a la Gilmour.

Es ist in etwa wie die Frage, ob ne Strat auch Metal kann. Klar, kann man machen, aber im Grunde setzt sich durch was besser passt.
 
Aktueller Status: Samstag gibt es einen Familienausflug zu Just Music. Das ist wohl der größte Musikladen hier im Raum München (wegen der Auswahl). Was nützt mir ein Spezial-Laden, der nur 2 Hersteller führt - ich muss mir jetzt ein Bild zur Haptik machen. Vielleicht ist mit eine LP viel zu wuchtig?!?

Nimm doch beide, wenns im Geldbeutel passt und du deine Konsequenz kennst und genau weisst dass du es durchziehst spricht doch nichts dagegen.

Ne schöne Squier und ne Epiphone Les Paul ist zum kennenlernen ne gute Kombi.

Du wirst in 3-6 Monaten spätestens mehr Hunger bekommen :D

Und achte beim Amp auf Einfachheit. Die meisten Übungsamps haben zu viel Schnickschnack. Du brauchst Clean, ne schönes Gain und max einen Hall als Effekt.
 
ich bin auch in dieser Krise und habe mich schon mal eingedeckt: Inklusive Youtube Videos und Gitarrenlernbuch. Ich habe schon Stunden rumgeschrammelt und kann immer noch nix. Ausser C Dur ...

Fuck. Über 30j ist man nur nutzloser Ballast.

watt sind schon paar Stunden...wenne C Dur schonmal wirklich juut greifen kannst (Blind?!) is doch schonmal schön :)
 
Hallo Jörg,
Ich werde nächste Woche 50 (Schluck) und Gitarre spielen zu können war immer ein Traum.
Mich hat es vor 2 Wochen mit 46 gepackt :) Somit kann ich ganz frisch meine Erfahrungen mitteilen:

Frage 1 - Gitarrenverstärker
Ich hab mir erstmal einen gebrauchten Pocket Pod als Kopfhörer-Modelling-Amp für 30,- geholt.
Zudem den Vox Adio Air GT Modelling-Amp für 231,- für erweiterte Zimmerlautstärke.
Bin soweit sehr zufrieden, vor allem für den Preis.

Frage 2 - Gitarre
Im Kurzurlaub hab ich in Kiel ein paar unterschiedlichste Modelle für 300-600 Euro angetestet.
Dabei ziemlich schnell gemerkt, was besser und schlechter zu mir passte.
Das meiste sagte mir nicht zu, aber dann kam eine Squier Strat in HSS (Humbucker-Single-Single Pickups) für 350,- ins Spiel. Daran gefiel mir das Handling, als auch der Klang der tiefen Saiten, aber bei den hohen Saiten fehlte mir irgendwie der Charme... Aber die war schonmal sehr mein Ding.

Zurück in Hamburg direkt in ein Fachgeschäft in Altona und dort auf vorheriger Erfahrung ein paar wenige Modelle ausprobiert.
Die angespielten waren nicht so mein Ding (genau die "Kieler" Squier HSS hatten sie irgendwie nicht).
Dann jedoch eine Cort CR-Custom CRS (Les Paul mit zwei SD pickups) (für "vermeindlichen" Angebotspreis von 560,-) in die Hände bekommen
und sofort eindeutig gemerkt: die ist es! (Zuvor hatte ich in Kiel auch 1-2 Les Paul Varianten probiert, aber die waren anders).

In anderen Foren wurde häufig die Yamaha Pacifica 311H empfohlen, die mit der Kieler jedoch gar nicht erst geben wollte, und der Hamburger nicht hat.

Gitarrenlehrer besorgen
Ich fahre jetzt am Anfang mehrgleisig.
Zum einen das JustinGuitar Buch bestellt und seine Videos angeschaut,
dann auch ein paar iOS Apps getestet, und, obwohl insolvent ein Jahresabo bei Uberchord abgeschlossen.
Sowie einen sympathischen Musiklehrer im die Ecke für 45 min pro Woche gefunden.

Für mich schnell erkannt: Theorie und praktische Übung (Akkorde und Anschlagtechnik...) wird es schon bringen.
Spaß macht es auf jeden Fall und die Fingerkuppen sind schon (noch) schmerzhaft, aber es wird...

Gruss
Sascha
 
Aktueller Status: Samstag gibt es einen Familienausflug zu Just Music. Das ist wohl der größte Musikladen hier im Raum München (wegen der Auswahl). Was nützt mir ein Spezial-Laden, der nur 2 Hersteller führt - ich muss mir jetzt ein Bild zur Haptik machen. Vielleicht ist mit eine LP viel zu wuchtig?!?
Guter Plan.
 


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