Nur welches Gerät packt das?
Eine MIDITemp MP88 (PMM88-E) kann sowas, die ist allerdings nur 8x8, müßte man zwei hintereinanderschalten, verliert einen Port. Es gab auch eine MT16x, aber die ist sehr selten und wenn dann schnell weg, denn da suchen einige Leute danach.
Eine Kombi aus zwei alten MTPs (I+II)vernetzt würde auch gehen, sowas hätte ich sogar noch hier, steht eh nur rum, wäre dann aber 16x16 und standalone. Das dafür nötige Mini DIN Nullmodemkabel habe ich selbst angefertigt, weil es sowas nirgends mehr zu kaufen gibt.
Bei den Neugeräten sind MIO10 und das neue MIO XL zu nennen, letzeres kann auch endlich Speicher (32 Stück), und beide kann man sowohl entweder über Ethernet als auch über den USB Hostport kaskadieren. Programmieren muß man sie per Software, arbeiten aber auch standalone.
Der Merger ist immer noch überflüssig, denn sowohl die MIOs als auch die MIDITemp können alle Ports mergen.
Das ist ja das Problem der meisten damals bezahlbaren MIDI Patchbays, daß deren Ports eben gemulitplext waren und es nur zwei Schnittstellenbausteine gab, die MIDITemps dagegen haben pro Port einen Solchen, später dann in einem Kundenchip integriert.
Ich hab das bei mir so gelöst gehabt, daß die MP88 durch eine MP44W erweitert wurde, an der nur die Drumboxen hingen, und ich die dann durch die Programme an der MP88 umgeschaltet habe, diese riefen dann das passende Programm an der MP44W auf, weches den gewünschten Drummie auf die Hauptleitung aufschaltete.
MPC, Beatstep pro und Rechner hingen an einem der MP88 vorgeschaltetem iconnect MIDI4+, dieses hatte ein festes Routing, damit konnte ich also entweder vom Rechner, MPC oder Beatstep Pro die Geräte ansteuern oder auch die Ansteuerungsdaten im Rechner aufnehmen. Die Ansteuerung des Zielgerätes und Zielkanals für den Beatstep Pro wurde durch parallele Programme der MP88 bestimmt, hierzu hatte ich schon anderswo etwas geschrieben, und das kann bis heute noch kein anderes Gerät - ist dann wie mehrere Router in Einem.
Die Zeichnung ist aber immer noch unübersichtlich. Ich ordne Tastatursynths immer links an, besonders wenn sie als Einspielquelle dienen, alles Andere wandert nach Rechts. Sie verlinkter Artikel in der Signatur. Die Art der Daten an die einzelnen Leitungen dranzuschreiben ist auch unnötig, denn was man da drüberschickt ist Sache der Programmierung.