Midi - Kabel: Anfängerfrage

anfänger verarschen find ich eignetlich überflüssig aber
Lustig, ich sah den Thread und wollte eigentlich genau das tun. Nicht fein, ich weiss. So mit von Jungfrauen bei Vollmond aus sauerstofffreiem Kupfer gesponnen und so. Ausgependelt, etc. Aber ich habe es mir verkniffen.
 
ab 1000 er nicht mehr stabil?
Jein.

MPC 500/1000/2500 sind Einprozessormaschinen mit deutlich weniger Rechenleistung als die aktuelle Generation, die mit dieser nur noch den Namen gemein hat. Wenn man dort die internen Effekte nicht benutzt (die sind eh Grütze) sind die superstabil beim MIDI Timing.

Die Generationen davor, also alles bis zur MPC4000 (die 5000 ist als Alesis-Kiste da außen vor, weil komplett anders aufgebaut) hatte mehrere Prozessoren und bei MIDI ebenfalls superstabil.

Die aktuellen MPCs sind dagegen schon ausgewachsene Computer mit Fokus auf Audio und Plugins, MIDI mäßig darf man da nicht das gleiche erwarten wie von den oben genannten Vorgängern.
 
aha , hatte nie von midi problemen und mpcs gehört, aber das bezieht sich wohl eher auf die neueren kisten.

aber eigentlich blöd, das man sich im jahr 2022
immer noch mit midi problemen rumschlagen muss.
was nützen mir fx und audio, wenn ich das ding nicht vernüftig synchronisiert bekomme. :denk:
 
Lustig, ich sah den Thread und wollte eigentlich genau das tun. Nicht fein, ich weiss. So mit von Jungfrauen bei Vollmond aus sauerstofffreiem Kupfer gesponnen und so. Ausgependelt, etc. Aber ich habe es mir verkniffen.

es ist immer nur okay, wenn man es selbst gerade macht.

bei anderen fällt es einem sofort negativ auf.

sehr merkwürdig diese welt.


p.s.: habe mich letzte woche mit leuten unterhalten, die in ihren stereoanlagen netz(!)kabel für mehrere tausend euro das stück verbaut haben, weil sich das auf den klang auswirkt. über etwas irren und über etwas streiten tun wir uns alle mal. aber manche leute kenn da einfach keine grenzen mehr.
 
p.s.: habe mich letzte woche mit leuten unterhalten, die in ihren stereoanlagen netz(!)kabel für mehrere tausend euro das stück verbaut haben, weil sich das auf den klang auswirkt. über etwas irren und über etwas streiten tun wir uns alle mal. aber manche leute kenn da einfach keine grenzen mehr.
Wenn die Herrschaften sich wohl dabei fühlen, warum nicht?
 
p.s.: habe mich letzte woche mit leuten unterhalten, die in ihren stereoanlagen netz(!)kabel für mehrere tausend euro das stück verbaut haben, weil sich das auf den klang auswirkt. über etwas irren und über etwas streiten tun wir uns alle mal. aber manche leute kenn da einfach keine grenzen mehr.
Da überlege ich manchmal warum ich nicht solche Kabel anbiete, um damit einfach viel Geld zu verdienen und dann fällt mir wieder ein, dass ich das als Betrug und unmoralisch empfinde.
 
Da überlege ich manchmal warum ich nicht solche Kabel anbiete, um damit einfach viel Geld zu verdienen und dann fällt mir wieder ein, dass ich das als Betrug und unmoralisch empfinde.

bei mir läuft das unter "stalin hatte doch recht" (es geht doch nur von oben, der mensch kann gar keine demokratie, wenn sie zu blöd sind dann benutze sie doch einfach für deine ziele...)

entscheide mich dann aber auch nach kurzem zögern immer für die gute seite.
 
also die mpc reihe im allgemeinen ist eigentlich nicht dafür bekannt zu hängen.
wie es speziell bei der 500er ist, weiss ich nicht.
meine 2000 xl läuft brav mit.
was ist ein ex5 ??
EX5 ist eine Yamaha Workstation von 1999.

Davon habe ich zwei Stück.

Mittlerweile lieben die beiden sich, die Sequenzer laufen synchron.
Warum auf einmal, weiß der Henker.

Ich habe i.R. der Fehlersuche als slave einen ESQ-1 angeschlossen und eine kleine Sequenz eingegeben.
Siehe da, der ESQ lief braf zur Master-Sequenz im EX5 mit.

Ziemlich überrascht darüber verband ich dann wieder EX5 mit EX5 - und die Sequenzer verstehen sich nun !!!

Ich kann mir irgendwie vorstellen, dass irgend ein Bug im EX5 durch den ESQ "freigeschossen" wurde, es kam mir vor, wie eine Art "MIDI-Verstopfung".

Habe schon an meinem Verstand gezweifelt,
kann mich aber erinnern, dass ESQ-1 mit TR-626 damals manchmal auch ein extremes kurzzeitiges, ja, "Protokoll-Gewitter" an die TR-626 weitergab,
bei irgend einer Bedienung. Dann erklang eine halbe Sekunde lang die Cow der TR-626 in 64tel angetriggert.

Ich kann mich auch irren, völliger Quatsch vielleicht.

Und mit der MPC war es wirklich ein technisches Problem seitens des Herstellers, die MPC wurde beim Synchen ab irgend einer Stelle des Songs
immer schneller und schneller. Eine zweite MPC ebenfalls (!!), und nur meine Electribe syncte brav bis zum Ende des Trackes.
 
hmm ...
blöd mit der mpc.

kann nur aus erfahrung mit der 2000 xl sprechen,
und da nie problem gehabt.

naja, könntest du die mpc nicht als master einsetzen?

also mpc>ex5>ex5 ?
 
Ich kann mir irgendwie vorstellen, dass irgend ein Bug im EX5 durch den ESQ "freigeschossen" wurde, es kam mir vor, wie eine Art "MIDI-Verstopfung".
Nimms mir bitte nicht übel, aber wenn ich solche Beiträge lese, frage ich mich immer wieder, warum man bei solchen Problemen nicht gezielte Fehlersuche mittels einer MIDI Monitorsoftware betreibt. Probleme, die von mieser Gerätefirmware herrühren, kann man damit zwar eher weniger erfassen, sondern eher per Ausschlußprinzip, dafür aber fast alles Andere, was Ärger machen kann. Erleichtert das Leben ungemein und spart einem sinnloses Rumprobieren.

Die TR-626 ist im Übrigen, je nach Firmware bzw Prozessorversion (der ist maskenprogrammiert) alles Andere als sauber, bei Roland leider nicht selten.

Neben den bekannten Programmen wie MIDI OX (Windows) oder MIDI Monitor (Mac) gäbe es noch die Software „Protokol“ von Hexler.net, die auf allen Plattformen läuft und im Gegensatz besonders zum doch sehr komplexen MIDI OX auch für Anfänger geeignet.

Eine MIDI Monitorsoftware zeigt an, welche Daten vom jeweiligen Gerät gesendet werden. Zusammen mit Handbuch, MIDI-Implementation und MIDI Grundlagen kann man dann gezielte Fehlersuche und -behebung betreiben.

Grundsätzlich ist es ratsam, bei den Geräten erstmal, soweit möglich, erstmal alles an MIDI Daten abzuschalten, was nicht gebraucht wird, wie zB Program Change, Active Sense oder Control Changes. Gleiches gilt für die Empfängerseite. Das vermeidet die häufigsten Probleme.

Will ich nur Noteninfos zwischen Geräten senden, schalte ich alles außer diesen ab, also auch MIDI Clock.
Soll nur gesynct werden, schalte ich alles außer Clock ab - was leider oft genug nicht geht, da kommen dann entweder unterschiedliche MIDI Kanäle oder, wenn das nicht geht, externe Boxen wie die MIOs oder der MIDIHub zum Einsatz, die Daten gezielt filtern können.

Viele MIDI Probleme sind schon alleine deshalb hausgemacht, weil sehr oft alle Daten über simple Thruboxen an alle Geräte verteilt werden, auch wenn diese garnicht für alle Geräte gedacht sind. Genau deshalb stehe ich dem Einsatz simpler Thruboxen sehr kritisch gegenüber, besonders wenn man Geräte hat, die man nicht entsprechend beim Senden einstellen kann.

Wenn man sich dann noch den Preis für zB den MIDIHub im Vergleich zu einer hochwertigen Thrubox wie von Kenton anschaut, gibts eigentlich keinen Grund, dieses Ding nicht zumindest in seine Überlegungen mit einzubeziehen.

Sicher muß man den MIDIHub erstmal einrichten, aber dank der 8 Speicher kann man sich die häufigsten Standardszenarien einrichten und dann einfach umschalten oder entsprechend verfeinern.
Oder man nimmt gleich eine ausgewachsene MIDI Patchbay, die man ohne Rechner direkt einstellen kann, die gibts außer dem aus meiner Sicht seltsam konzipierten MRCC aktuell nur noch als Gebrauchtware.

Das ist jetzt doch länger geworden als zuerst gedacht, aber vielleicht kann ja der Eine oder Andere ja was damit anfangen.

Nachtrag:
Das, was Du da gerade von der aktuellen MPC schreibst, erinnert mich sehr an das Verhalten von Ableton Live bei gemischtem Einsatz von Audio und MIDI: In Audio-Pausen wurde MIDI schneller wiedergegeben, zumindest war das bei Versionen bis 9 der Fall. Lösung war in diesem Fall, ein Dummy-Audioevent einzusetzen, welches letztlich nicht erklingt.
 
Zuletzt bearbeitet:
hmm ...
blöd mit der mpc.

kann nur aus erfahrung mit der 2000 xl sprechen,
und da nie problem gehabt.

naja, könntest du die mpc nicht als master einsetzen?

also mpc>ex5>ex5 ?
Ja natürlich, ich habe versucht, beide starten, das gelang jedoch nur immer zeitversetzt.
Beide Seq. liefen parallel und auch im Takt, aber halt eine Einheit zu früh oder zu spät.
Ich habe keine Motivation gehabt, dieses Verhalten zu ergründen,
ich wollte das Problem kausal "MPC als Slave" angehen.
Ich deaktiviere im Setup alle überflüssigen MIDI-Stränge; was sich in die Quere kommt, wird deaktiviert.
Mit der MPC1000 hatte ich mal nur eine BD zum Song eines EX5 geslaved, das lief einwandfrei,
aber etwas mehr, SD, ein HH, 2 Reverb und EQ in der MPC, dann Pustekuchen, wie Ihr oben beschreibt.
 
Ich fürchte mal, daß aktuelle MPCs und die Force selbst die DIN MIDI Anschlüsse über USB einbinden, und wenn die Hintergrunddienste des MPC OS nicht priorisieren und die USB MIDI Routine nicht nach jedem Byte einen „Flush“ Befehl absetzt (welcher den Sendepuffer durch senden der Bytes leert), hat man genau das gleiche Problem wie auf Desktoprechnern mit USB MIDI Interface: Jitter. Das müßte man anhand des Zeitstempels der Clock im MIDI Monitor eigentlich sehen können.
Dieses Problem gibts nur beim Senden, empfangen wird immer byteweise, daher sollte das mit dem MPC als Slave eigentlich funktionieren, wenn die Clock aus einer stabilen Quelle kommt (also kein USB und nix von Roland).
 
Ja natürlich, ich habe versucht, beide starten, das gelang jedoch nur immer zeitversetzt.
das klingt sehr merkwürdig bzw. ungewöhnlich.. kenne nur schwankungen während des laufens (bzw.jitter)
aber bei der mpc 500 bin ich überfragt, dachte mpc als master sollte wenigstens funzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
empfangen wird immer byteweise, daher sollte das mit dem MPC als Slave eigentlich funktionieren
Leider nein. Die force ist bei mir als master nahezu perfekt. Als slave garnicht zu gebrauchen. Der einzige weg für slave mit der Force ist ableton Link. Alles andere funktioniert nicht. (!)

Als Midi slave kann sie zb nichtmal mehr audio aufnehmen. Und sie ist dann auch mit so ungefähr 20ms versatz nicht wirklich andersweitig zu verwenden.
 
aber bei der mpc 500 bin ich überfragt, dachte mpc als master sollte wenigstens funzen.
Das ist vorletzte Generation mit direkt verdrahteten Schnittstellen, so wie MPC1000 und 2500, nur mit anderem OS und Prozessor, die sollte bei MIDI eigentlich sauber sein, solange man keine der Effekte (wenn sie denn welche hat) benutzt.
 


Zurück
Oben