
rauschwerk
pure energy noise
MOD Cretu Thread über den Musiker und Produzenten ausgekoppelt aus der Soundfrage zu Maria Magdalena https://www.sequencer.de/synthesizer/threads/cretu-sandra-maria-magdalena-sound-nachbildung.157862/
Der Thread wurde im Original von FlorianH gestartet.
Erstaunlich, dass niemanden hier in der Runde bekannt ist (bzw. dies nicht angesprochen wurde), dass dieser Megahit (ich höre den Titel <- besser, das erste Sandra Album heute immer noch sehr, sehr gerne) keines Falls ausschliesslich aus Michael Cretu's "Feder" entsprungen ist.
"(I'll Never Be) Maria Magdalena", sowie viele andere Tracks aus dem ersten (The Long Play) sowie zweiten (Mirrors) und teils auch weiteren Alben, wurde überwiegend von Hubert (Kah) Kemmler geschrieben (nicht alles). Auch bei späteren Tracks, wie etwa "Heaven Can't Wait" war Kemmler für den Main-Part verantwortlich. Dieser singt auch die männlichen Parts in dem (als auch anderen) Song (Maria Magdalena) - und nicht etwa der Typ, den man sonst im Videoclip zur "Maria Magdalena" sieht. Kemmler wurde seinerzeit direkt beauftragt, wobei von Anfang an klar sein sollte, dass später auf dem Cover "Written & Produced by Michael Cretu" stets stehen wird. Das führte (später) dazu, dass Kemmler dies nicht ohne Weiteres verarbeiten konnte und für einige Zeit unter psychiatrischer Obhut war (gelinde gesagt).
Cretu war allerdings immer quasi der "Executive Director" und derjenige, der die Ideen von Kemmler, Palmer-James und Röhr zu einer Einheit nach seiner Vorstellung zusammenführte. Dies kann Cretu wirklich ausgesprochen gut, was schließlich die Perfektion des Songs zu Tage brachte.
Und da die Zusammenarbeit so gute Früchte trug, wurde Cretu damals dann auch (nun andersrum) für die Produktion (besser: Mitwirkung) beim "Hubert Kah" Projekt beauftragt. Hierbei entstand u.a. die LP "Goldene Zeiten"
Die beiden haben aber auch noch weitere Sachen gemeinsam erschaffen - so auch "Inker & Hamilton - Dancing Into Danger". Bei der Nummer hört man den typischen Cretu Songaufbau und ebenfalls die typische Kemmler Komposition, was mit den ersten Sandra Songs (vor Allem technisch) gut vergleichbar ist (man beachte die Gitarren-Parts):
https://youtu.be/ieQXlQMXZOQ
Man vergleiche den typischen Sandra/Cretu Sound sowie den Trackaufbau auch hiebei..
https://www.youtube.com/watch?v=JKl6q5An7FA
Der Thread wurde im Original von FlorianH gestartet.
Spurensuche zum Kreis der klanglich Verdächtigen: Die Single "Maria Magdalena" wurde im März 1985 veröffentlicht, passenderweise findet sich in der Keyboards 3/85 ein Interview mit Michael Cretu, mit – leider sehr dunklen – Bildern aus seinem Studio, das aber eine deutliche "einfachere" Studioumgebung zeigt als die auf dem Bild in Summas Post zu sehende. Im Interview sagt Herr Cretu, dass er Prophet-5 und OB-X schon lange verkauft habe und derzeit mit PPG-System, Yamaha DX7 und Oberheim Xpander unterwegs sei.
Erstaunlich, dass niemanden hier in der Runde bekannt ist (bzw. dies nicht angesprochen wurde), dass dieser Megahit (ich höre den Titel <- besser, das erste Sandra Album heute immer noch sehr, sehr gerne) keines Falls ausschliesslich aus Michael Cretu's "Feder" entsprungen ist.
"(I'll Never Be) Maria Magdalena", sowie viele andere Tracks aus dem ersten (The Long Play) sowie zweiten (Mirrors) und teils auch weiteren Alben, wurde überwiegend von Hubert (Kah) Kemmler geschrieben (nicht alles). Auch bei späteren Tracks, wie etwa "Heaven Can't Wait" war Kemmler für den Main-Part verantwortlich. Dieser singt auch die männlichen Parts in dem (als auch anderen) Song (Maria Magdalena) - und nicht etwa der Typ, den man sonst im Videoclip zur "Maria Magdalena" sieht. Kemmler wurde seinerzeit direkt beauftragt, wobei von Anfang an klar sein sollte, dass später auf dem Cover "Written & Produced by Michael Cretu" stets stehen wird. Das führte (später) dazu, dass Kemmler dies nicht ohne Weiteres verarbeiten konnte und für einige Zeit unter psychiatrischer Obhut war (gelinde gesagt).
Cretu war allerdings immer quasi der "Executive Director" und derjenige, der die Ideen von Kemmler, Palmer-James und Röhr zu einer Einheit nach seiner Vorstellung zusammenführte. Dies kann Cretu wirklich ausgesprochen gut, was schließlich die Perfektion des Songs zu Tage brachte.
Und da die Zusammenarbeit so gute Früchte trug, wurde Cretu damals dann auch (nun andersrum) für die Produktion (besser: Mitwirkung) beim "Hubert Kah" Projekt beauftragt. Hierbei entstand u.a. die LP "Goldene Zeiten"
Die beiden haben aber auch noch weitere Sachen gemeinsam erschaffen - so auch "Inker & Hamilton - Dancing Into Danger". Bei der Nummer hört man den typischen Cretu Songaufbau und ebenfalls die typische Kemmler Komposition, was mit den ersten Sandra Songs (vor Allem technisch) gut vergleichbar ist (man beachte die Gitarren-Parts):
https://youtu.be/ieQXlQMXZOQ
Man vergleiche den typischen Sandra/Cretu Sound sowie den Trackaufbau auch hiebei..
https://www.youtube.com/watch?v=JKl6q5An7FA
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