Michael Cretu - Projekte

Das ist (wie w.o. schon geschrieben) die Maxi-Extended Version, die man auf der 12“ Maxi-Vinyl (Seite A) vorfindet.
 
Das ist Frank Peterson. Co Keyboarder in der Sandra Band und später 2. Mann bei Enigma
Übrigens .. hätte nicht gedacht, dass der Peterson (für die meisten quasi "nur" der Keyboarder/Gitarrist von Sandra bekannt) solch' eine Hausnummer ist und im Grunde zusammen mit Cretu die ersten Enigma-Sachen mitproduziert hat (er hatte auch schon während des Sandra-Projekts Mitwirkung gezeigt).
Hier sein Studio (während der Aufnahmen mit Sarah Brightmann)

41079570bl.png


41079571gd.png



Foto-06.03.19-16-22-06-1.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Seine „Enigma“ Vorstellung hat er mit den Gregorians wunderbar umgesetzt.

Das ein oder andere Gregorians Cover gefällt mir sogar besser als das Original.

Auch mit Alex Christensen hat er in den 90ern mit diversen Projekten zB „PeCh“ stets die Haushaltskasse gefüllt. Da war zwar auch viel kurzlebige Wegwerfmusik dabei, aber die damit verdiente Knete stinkt nicht.

Aber auch “große“ Namen waren dabei.
Angeblich sollen in Summe aller seiner Beteiligten Projekte 60 Mio Tonträger verkauft worden sein. Chapeau!
 
Zuletzt bearbeitet:
Cretu ist ja heutzutage komplett auf Software.

Nachdem bei MC anno 1990 das Waveframe installiert wurde, gab es im Keys 1/1991 Interview diese Frage...

(Die Antwort war zu der Zeit mehr als legitim)

22CBBAEB-C08F-4D70-AC2F-47CEA64F6D46.jpeg
 
Prophet-5 und Oberheim OBX sind "schaltungsgleich"?
 
Ich glaube, es ging ihm (M.C.) wohl darum, dass beide analoge 2xVCO Synthesizer sind, die subtraktiv arbeiten - denn: mehr haben die beiden nicht gemeinsam. Abgesehen davon, dass der Prophet-5 in rev.1-3 (jetzt 4) sich schon mal bauteilspezifisch unterscheidet, so verfügt dieser über 24db-LP VCF, wobei der OB-X ein 12db-LP Filter hat und zudem 4, 6 oder 8x polyphone gespielt werden kann (der P5 = 5x).
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem ist, dass wir alle im Nerd Mode sind.

Cretus Sound hat sich in den 90ern eigentlich komplett von „Analog“ abgewandt.

Denke Cretu hat/hatte da ganz andere Prioritäten.
 
Ich glaube, es ging im wohl darum, dass beide analoge 2xVCO Synthesizer sind, die subtraktiv arbeiten - denn: mehr haben die beiden nicht gemeinsam. Abgesehen davon, dass der Prophet-5 in rev.1-3 (jetzt 4) sich schon mal bauteilspezifisch unterscheidet, so verfügt dieser über 24db-LP VCF, wobei der OBX ein 12db-LP Filter hat und zudem 4, 6 oder 8x polyphone gespielt werden kann (der P5 = 5x).
Naja, er schreibt das sie schaltungsgleich sind und exakt die selben Bauteiltypen verwenden. Und trotzdem unterschiedlich klingen, was möglicherweise an der Anordnung der Bauteile auf der Platine liegt. Also kompletter Stuss.
 
Also wenn überhaupt hat der OB-Xa verglichen mit Pro 5 Rev 3 eine große Schnittmenge an verwendeten Bauteilen.

Das gedruckte Statement ist jetzt 30 Jahre her, keiner weiß ob der Reporter das falsch aufgeschrieben hat oder ob das MC so 1:1 gesagt hat oder das nur eine printreife Zusammenfassung des gesagten ist.

Unterm Strich hat er in einer Kernaussage recht, dass zwei Synthesizer nicht zwingend gleich klingen obwohl selbe Bauteile verwendet werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist letztendlich auch egal.
Cretu hat in all den Jahren jeweils das (für ihn) beste aus "den ihm zur Verfügung stehenden Mittel" rausgeholt. So stand in den 80's vorwiegend ein PPG, Emu-II, Xpander aber auch DX7 für die Klangherstellung parat -> später eben PlugIns, Z1, 01/w, Triton und andere digitale Sachen. Heute ohnehin primär rechnerintern, was natürlich auch eine ganze Menge an Vorteilen mitsich bringt.
Den damals von ihm neugekauften Lexikon 224 wird er (denke ich) aber wohl doch behalten und in die digitale Signalkette miteingebenden haben ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Denke das meiste zu seinen Projekten wurde hier schon gepostet.

Aktuell bis rund 15 Jahre zurück habe ich seine Sachen auch gar nicht mehr auf dem Schirm, der große Überraschungseffekt mit zB der Kombi von Chören über einem James Brown Beat ist ihm in der Form leider nicht mehr gelungen.

Seine jüngeren Werke sind handwerklich und soundtechnisch außer Frage. Emotional sprechen sie mich aber nicht mehr (so) an.

Das ähnliche Schicksal aller Trendsetter wie auch bei Kraftwerk.
Die Nachmacher haben es über die Jahre einfach weiterentwickelt und/oder an diversen Stellen in andere Richtungen gelenkt.
So auch im Ethno-Pop.
 
Naja, er schreibt das sie schaltungsgleich sind und exakt die selben Bauteiltypen verwenden. Und trotzdem unterschiedlich klingen, was möglicherweise an der Anordnung der Bauteile auf der Platine liegt. Also kompletter Stuss.
Warum sollte das kompletter Stuss sein ?
Das Platinenlayout hat ganz sicher Auswirkungen auf die Ergebnisse.
Die Bauteile beeinflussen sich ja auch durch andere Faktoren als die reine Verschaltung.
.
.
Man kann ja bei manchen Geräten auch die LED Beleuchtung hören...;-)
 
Zum einen glaube ich nicht an die Mähr von der Anordung auf der Platine - so lange die Bauteile isoliert betrachtet werden und sich nicht gegenseitig beeinflussen. Wenn sie das tun mag man das mehr oder weniger hören. Beim "Stuss" ging es aber darum, dass diese Geräte wohl nicht schaltungsgleich sind.
 


Zurück
Oben