Mein Setup fürs Seniorenheim!

Beim nächsten "Nerdlich der Mitte" wird es übrigens aller Wahrscheinlichkeit exakt um ein solches Szenario gehen: Es stehen Tische von 160 cm x 80 cm zur Verfügung, zwei Personen müssen sich einen Tisch teilen.
Das kommt mir so ein bisschen vor, wie wenn die Salzburger Festspiele das New York Philharmonic Orchestra einladen, aber in der Einladung darum bitten, doch bitte nur Piccoloflöte und das Triangel mitzunehmen. ;-)

Das ist jetzt nur halb im Spaß gemeint. Natürlich bestimmt der Veranstalter den Charakter der Veranstaltung, und natürlich kann man die NYPO nicht zur Stubenmusik im Wirtshaus laden. Aber irgendwie finde ich es schon ein bisschen doof, weil die Ergebnisse immer erwartbarer werden. Beispiel: Alles was nur irgendwie einen pianistischeren Ansatz hat, wie Dietmars oder Jens' Darbietungen, wird halt ausgeschlossen. Es bleiben lauter Elektron/Oxy/MPC-Darbietungen übrig.
 
Liebe Jungs und Mädchen,
Feinstrom will ein kleines Miniset von euch empfohlen kriegen und wissen was und wie ihr arbeitet - die Idee ist - es muss klein und effizient sein und für DEINE Musik passen.

Bei mir wäre es wohl eine Kombination aus effizienter SAMPLE Groovebox und iPad und Synth, um möglichst viel abzudecken.
Es ist nur die Wahl und Qual was genau. Und wie viel ;-)

Es wird dann natürlich bessere Synths geben, aber wenn es die "jetzigen" sind und ich Zeit habe im Heim - geht es wohl mit Deluge als Zentrale, da ich unbedingt Samples brauche.
Lieber wäre mir was mit besseren und mehr und besseren Effekten, aber mit dem geht DA ja alles. Rest dann Synth oder Looper. Das ist nicht was wo Deluge alles kann, leider.

Ich habe Alternativen, meine frühe Ideologie war immer eine Groovebox mit Samplebasis und einen Synth der fest ist für die Songbasis (der fett und vielseitig kann aber auch syntheseoffen ist) und noch einen für Einwürfe. MC707 die mag ich einfach. Kann also auch sein, dass ich damit als Basis was mache. Als Opa, hoffe ja da auch auf mehr Spuren, dann wäre das alles auch leichter, Deluge kann's halt.

Mein letztes Set passt sogesehen gut (2 iPads, 1 SH01A, Digitakt). Mich nervte nur die 8stimmigkeit des Digitakt. Deshalb reicht der allein nicht für mein Seniorentum, aber für den Song dort reichte es. ;-)
Vermute ich würde für diese Forderung noch eher System 1m nehmen oder/und Microkorg und bei den Grooveboxen ist da Luft.

Es gibt Synths die riesig sind, die ich gern halten würde fürs Altenteil, aber das ist nicht die Frage hier - (ich gebe aber bekannt: Matrix 12 - den kann ich nur schwer abgeben), aber der wäre ja so groß wie mein Bett im Heim, also muss der sicher weg. Ich weiis). Ich hätt's gern polyphon, ich mag das. Also würde ich mit dem Sampler oder der GB notfalls den Synth samplen.
Wenns gar nicht anders geht also ein Synth und Deluge, weil man damit alles an Power hat um alles zu machen. Der Synth ist wenns bis dahin nur gibt was jetzt da ist sowas wie ein System 8 oder System 1m sein, weil der ist ja klein und das war ja Bedingung. Herrgottnochmal es wird doch wohl möglich sein 2 oder 3 davon innet Heim zu schmuggeln, ich hab auch den Blinkequatsch abgeschaltet. Sieht übereinander schweingut aus ;-)

Könnt auch eine spannende Nerdlich-Set-Idee sein. Wäre ggf. auch cool nur die System 1m'sen als Basis für alles zu nehmen. Alternd wäre das mit ein paar Modulen auch toll aber in kleinem Format. Nen Quad-LFO und nen Quad ENV und nen kranker OSC wäre ggf. schon genug und ein paar coole FX in SUPERKLEIN. Treter! a la Multi-Eventide oder so, sonst bleibts halt ohne und ich nehme ne Bluebox - weil damit liebäugle ich schon ewig. Ich bin dann alt und hab dann eine. Basta!
**Hatte den SH01A da dabei weil ich den mitbringen wollte zwecks anbieten. Aber der ist toll. Gott, ey, der weg wäre schade, aber ich habe auch kürzlich den Reface DX als unfassbar schön immer mal n, aber das gildet ja nich. Sagt man so als Kind.

So, nun hab ich die Idee hoffentlich wieder belebt und mehr gesagt als gefordert.

Ich hab auch die Idee einfach iPads mit den besten Synths zu verwenden,
wer mich besser kennt weiss um meine Roland 70er-Vorlieben, FM Freundlichkeit und SAAAAMPLING!! Das muss irgendwie rein.
Aber egal, ihr sollt die Verzweiflung spüren sowas aufschreiben zu müssen auf was zu verzichten, was zudem noch klein ist.
Beim nächsten Nerdlich kann ich mir was mit dem DX und Digitakt oder MC707 oder Deluge vorstellen, je nach dem, was dann passt. Beim Heim - muss es wie gesagt wohl Deluge sein, weil der die Limits nicht so hat und daher ggf. den Zentralen-Sequencer-Aspekt und Sampling noch gut erschlägt aber kein guter Performance Kasten ist - nur deshalb ist der nie dabei. Wenn es NERDlich ist, würde ich da deshalb performbarer sein wollen. Das ist der Unterschied HEIM -> Nerdlich ;-)

@Feinstrom - kann man das Gesabbel so genehmigen?
Schon um deine Idee des Threads zu retten, find ich super!!
 
hallo bert, es tut mir leid wenn du dein thema als zerlabert empfindest
Das empfinde ich nicht so, das ist so.

mein ich meinen beitrag todernst, hab geschrieben was ich an setup mitnehmen möchte und warum und wie ich das anstelle, auch wenn das für manche unrealistisch erscheint - soviel zu ontopic
Da hat ja auch keiner was dagegen gesagt.
Und darauf habe ich in den letzten Monaten immer wieder hingewiesen, dass sich nämlich die Diskussionskultur hier im Forum zum Argen entwickelt (es ist nämlich nicht so, dass ich beleidigt wäre, weil ich den Thread gestartet habe).
Fragen werden absichtlich falsch verstanden, Erstposts nicht sinnentnehmend gelesen, Antworten dienen immer mehr dazu, vermeintlich lustige Bemerkungen zu machen (OK, das mach ich auch manchmal gern) oder Schlupflöcher zu finden, die Frage gezielt anders zu beantworten als gefragt und somit den Thread zu torpedieren.
So macht es einfach zunehmend keinen Spaß mehr.
Es hat zum Beispiel NIEMAND (öh, ich auch nicht, fällt mir grad auf - oder?) eine Musikrichtung dazugeschrieben.
Kaum jemand hat Peripherie mit aufgezählt, und dass ein Marshallturm nicht ins Seniorenheim (und wohl auch auf keine Kreuzfahrt und kein Wohnmobil) gehört, ist wohl auch klar.
Ach, was soll's? Das Forum ist halt so, macht mal ruhig weiter.

deinem kommentar bezüglich langweiliger oder pseudowitziger bemerkungen ist eher zu entnehmen (is nur eine vermutung, falls das nicht zutrifft entschuldige ich mich jetzt schon im vorraus) daß du dich mit solch einem thema noch nicht realistisch auseinandergesetzt hast.
Oh doch, das habe ich und tue ich, glaub's mir. Nicht als dort Arbeitender, aber schon intensiv.

es kann durchaus passieren daß einem nämlich zu unrechter weise sogar verwährt bleibt ein minimalsetup mizubringen. das sollte man als bedingung machen bevor man den heimvertrag unterschreibt...
Selbstverständlich.

ich respektiere natürlich deinen wunsch nach nur setup-relevanten beiträgen, deswegen werd ich jetzt nix mehr anderes schreiben, aber bitte entschuldige noch die obigen zeilen, dafür ist mir das thema zu wichtig.
Es ist ja auch wichtig.
Nur HIER ging es vor allem um etwas anderes, wie schon im ersten Post erläutert.

wieder on-topic:
warum meinen studio-tisch plus ein keyboard: weil ich genau so arbeiten möchte - hat sich über jahre so entwickelt und ich einfach gewohnt und ich hab zeit mich tiefer damit auseinanderzusetzen.
Ist doch prima, wenn du das später so untergebracht kriegst.
Natürlich bestimmt der Veranstalter den Charakter der Veranstaltung, und natürlich kann man die NYPO nicht zur Stubenmusik im Wirtshaus laden. Aber irgendwie finde ich es schon ein bisschen doof, weil die Ergebnisse immer erwartbarer werden. Beispiel: Alles was nur irgendwie einen pianistischeren Ansatz hat, wie Dietmars oder Jens' Darbietungen, wird halt ausgeschlossen. Es bleiben lauter Elektron/Oxy/MPC-Darbietungen übrig.
Auch wenn das jetzt WIRKLICH OT ist und in den Nerdlich-Thread gehört (ja, OK, ich hatte das erwähnt - es geht aber trotzdem um was anderes):
Nö, so stimmt's ja nicht.
Seit dem allerersten Nerdlich gilt die Devise "Kleines Equipment, großer Sound" - und ich habe noch nie jemandem abgesagt, weil er zu viel Kram mithatte (und ich will damit auch nicht anfangen).
Der Raum fasst einfach nur eine begrenzte Anzahl von Leuten, und ein paar Plätze für größere Keyboards/Setups sind ja da - wie ich auch schrieb.
"Zwei Leute teilen sich einen Tisch" ist ja auch was anderes als "Jeder einen halben Tisch", schon klar, oder?
"Anners geiht dat nich!", so sagt man in Hamburg...

Schöne Grüße
Bert
 
Liebe Jungs und Mädchen,
Feinstrom will ein kleines Miniset von euch empfohlen kriegen und wissen was und wie ihr arbeitet - die Idee ist - es muss klein und effizient sein und für DEINE Musik passen.
Danke!

@Feinstrom - kann man das Gesabbel so genehmigen?
Schon um deine Idee des Threads zu retten, find ich super!!
Genau so hätte ich mir das gedacht/gewünscht...

Schöne Grüße
Bert
 
Also ich weiss ja nicht, was ihr für Rosapilcher Munde Filme konsumiert, aber ein Altenheim mit Synthiburg ... ? Ist Cannabis doch schon freigegeben ?
Wenn du kein schweizer Sanatorium für 15 TSD pro Monat bewohnst, bekommst du ein Tisch, 1 Teller und evt eine Kiste mit alten Fotos zugestanden.

Das ist kein Spass so eine Bude.
 
vermutlich System 8 weil kein Aftertouch. (So wegen zittrigen Händen und Gewicht 👴🏼Und ein Rack mit Rollen dessen HE knapp Untern Tisch reichen Darin Mixer, ein Cirklon und etwas mit Midi Multimode als Begleitautomatik. Wenn dazu die Rollen und das Gewicht stimmen kann sogar der Rolator auf dem Zimmer bleiben.
Ernsthaft: eine vernünftige Tastatur (Quantum oder JD-800 wären toll), eine DAW und der Moog Source. Ich hoffe mal, dass dann im Speisesaal zumindest noch ein Dynacord Powermixer steht. Hörschlaufen bringen bekanntlich keine Bässe.
 
Jupiter XM fürs Altersheim, Macbook, Teufel Boomster 2020

Microsetup zur Zeit: Yamaha Reface DX über USB an Yamaha
Seqtrak, iPad als Editor und DAW, Sound über Teufel Boomster,
alles Akku betrieben. Dazu kann der Reface CS kommen, Korg
Kaospad 2 mini mit Speicher, Korg Kaossilator als Samplequelle,
Boss BR-80 als Mulitracker uvam.
 
Spannend wäre dabei die angepeilte Musikrichtung
Da ich nix anderes kann: das gleiche wie immer ;-) (dystopischer Drone Ambient mit melodischen Einsprengseln - oder wie immer man das nennen mag)

und Ausrichtung (zum Spaß,
Ja.

auch mal im Gemeinschaftsraum performen,
Wenn die anderen sowas hören mögen...

oder mal was aufnehmen?).
Sowieso.
 
Da das bei mir noch nicht ansteht wird sich technisch noch was entwickeln. Ich würde 1-2 Geräte nehmen, die in etwa dem Iridium oder einem Montage entsprechen, Iridium Core von der Größe wäre gut, 1-2 Controller, einer in der Art eines 25er Seaboards . Das entspricht dem was bei meinem Vater vor 2 Jahren machbar gewesen wäre. Bin da realistisch was überhaupt möglich ist.
 
Also ich weiss ja nicht, was ihr für Rosapilcher Munde Filme konsumiert, aber ein Altenheim mit Synthiburg ... ? Ist Cannabis doch schon freigegeben ?
Wenn du kein schweizer Sanatorium für 15 TSD pro Monat bewohnst, bekommst du ein Tisch, 1 Teller und evt eine Kiste mit alten Fotos zugestanden.

Das ist kein Spass so eine Bude.
Na ja, ganz so ist das nicht. Meine Oma hatte Ihr Klavier im Zimmer und ein paar weitere eigene "Möbel". Den Platz, den ein Klavier einnimmt, kann man auch mit einem kleinen Studiotisch und einer Hand voll Instrumente füllen.

Beide Omas hatten auch einen Fernseher. Den würde ich mir zugunsten von Laptop und Instrumenten dann sparen.
 
Wenn es grundsätzlich um ein kompaktes Setup mit vielen Möglichkeiten geht, würde ich vermutlich sagen:
- Minifreak
- Typhon (oder Nymphes mit Bodentreter-Reverb)
- Macbook mit Logic
- Motu M6

Dazu irgendwelche kleinen Aktivmonitore.

Das würde ich in der Art verwenden, wenn ich jetzt mal 12 Wochen irgendwo zur Kur müsste und nebenbei meinem Hobby fröhnen wollte.

Das korreliert bei mir aber nicht mit dem Szenario „Altenheim“, daher war ich zuerst etwas verwirrt. Im Altenheim würde ich mich wohl tatsächlich auf einen Prophet 10 oder sowas beschränken - dass ich da noch groß Produzieren will oder kann, bezweifle ich.
 
Okay, Setup fürs Altenheim:
Iridium
Ein kleiner Eurorackkoffer
Fieldrecorder
TimeFactor
Space
Kleiner Mixer
Kopfhörer
Falls dann noch Platz sein sollte: zwei kleine Monitore

Da ich etwas Hoffnung haben kann, niemals im Altenheim zu landen, sondern im Familienkreis bleiben zu können, werde ich hoffentlich mein gesamtes Modularsystem behalten. Das wäre mein klarer Favorit.
 
Nur mal aus eigener Erfahrung. im Idealfall bekommt man in einem neuen Altenheim ein Zimmer, was einem gewisse Möglichkeiten gibt. Die QM und die Raumaufteilung sind aber trotzdem so, dass die Optionen was und wie man das Gear stellen kann nahezu übersichtlich sind. Mein Vater war in den letzten seiner 3 Monate in einer Umgebung, die einen 160x70 Tisch ermöglicht hätte. Denn die Räume sind für ein Bett, TV/TV Tisch und einen Tisch mit 2 Stühlen optimiert. Ist man in einem älteren Bauwerk, gleiches Konzept weniger QM.

Daher finde ich die Frage vom Kollegen wirklich gut, das ist eine ganz andere Konstellation als Mini-Raum für Gear in kleiner Wohnung. Vielleicht würde ich vielleicht sogar ein kleines gesichertes Setup überlegen, aus heutiger technischen Sicht eine Art Iridium Core, 25er Taste, Interface, Laptop. Reicht und passt…. Die Realität wird wohl 100 % ITB sein, wäre mir am Ende auch egal… Hauptsache Musik machen, Kreativität schützt vor dem Verfall…
 
Kaum jemand hat Peripherie mit aufgezählt

Also Steckdosenleiste(n), Kopfhörer, Kabel und ggf. Netzteile etc. finde ich jetzt nicht unbedingt erwähnenswert.

Ansonsten habe ich ein funktionsfähiges Setup „geliefert“.
 
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Ich bleib dabei … für den Samstagnachmittags Tanztee Rave im Seniorenheim:

JBL Partybox Ultimate
Roland TR8s
Roland TB3

Erklärung: Ich bin die Love Parade Gänger Altersgruppe (Baujahr 70) und die die mit mir ins Seniorenheim gehen. Zur Not kann man auch noch mit dem Rollator zum Beat schaukeln.
 
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Ins Seniorenheim geht man ja nicht ohne Grund. Ich denke so ziemlich alle die heute hier noch ein Setup listen, werden ihre Prioritäten dann ganz anders setzen.
MAXIMAL möchte man dann vielleicht noch eine Tastatur zum rumklimpern haben.
Zu glauben, dass man mit 80+ noch Lust hat Tracks zu schrauben, halte ich für wenig realistisch.
 
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Wenn ich mal ins Alterheim kommen sollte (was ich nicht hoffe, denn das ist dort kein Spass), dann interessieren mich keine Synthesizer mehr. Dann bin ich glücklich wenn ich noch Musik hören kann. Irgendwann ist mal gut.

Habe eine Zeit lang dort gearbeitet und wer romantische Vorstellungen von einem Altersheim hat, den muß ich leider enttäuschen.
 
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Roland SH-01A, JU-06A,
Arturia Keystep, Laptop und DT 770 Kopfhörer.

 
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Wenn ich mal ins Alterheim kommen sollte (was ich nicht hoffe, denn das ist dort kein Spass), dann interessieren mich keine Synthesizer mehr. Dann bin ich glücklich wenn ich noch Musik hören kann. Irgendwann ist mal gut.

Habe eine Zeit lang dort gearbeitet und wer romantische Vorstellungen von einem Altersheim hat, den muß ich leider enttäuschen.
So sind auch meine Erfahrungen. Bert hätte das ganze Thema wesentlich charmanter starten können:

„Du lernst eine 18 jährige Studentin kennen. Verlässt für sie Frau Kinder Haus und Job.
Ihr lebt von nun an glücklich in einem Studentenheim auf 11 qm. Davon sind qm fürs Bett notwendig . Wo und welches Equipment stellst du mit rein?“
 
Also Steckdosenleiste(n), Kopfhörer, Kabel und ggf. Netzteile etc. finde ich jetzt nicht unbedingt erwähnenswert.

Ansonsten habe ich ein funktionsfähiges Setup „geliefert“.
Ich hatte natürlich Mixer, Effekte, Boxen (oder Kopfhörer, ja - je nach Anwendung), Recording und Ähnliches gemeint.
Eine sinnvolle Überlegung wäre tatsächlich, das Seniorensetup verschließbar und schnell-mal-woanders-hinstellbar zu konzipieren. Was auch für andere Situationen (siehe Erstpost) vernünftig sein kann.

Alles, was man jetzt noch nicht weiß, kann (muss) man selbstverständlich außer Acht lassen (bis auf den Gedanken, dass die kognitiven und körperlichen Fähigkeiten nachlassen werden und man wirklich vertraute Geräte wählen sollte). Warum nicht mal davon ausgehen, dass man dann noch ein bisschen Bock drauf hat und es auch noch kann?

Dass man grundsätzlich erst ins Heim geht, wenn man gar nichts mehr kann, ist übrigens nicht immer richtig. Viele Leute gehen gemeinsam mit dem Partner ins heim oder nach dem Tod des Partners - eben, um noch bewusst einzuziehen und das Heim noch als Zuhause erleben zu können. Eine Bekannte von mir ist mit über 90 ins Heim gegangen, weil ihre Freundinnen, die sie besucht hatten, nicht mehr die Treppe zu ihrer Wohnung hochkamen - sie schon!
Und Altersheime gibt es so'ne und solche, da gilt das Prinzip Hoffnung (oder besser Vorbereitung).
Ich habe nun ungefähr 15 Jahre Erfahrung mit alten (mir sehr lieben) Menschen und Altenheimen - und mit Menschen, die auf keinen Fall ins Heim wollten und lieber zu Hause alleine vor sich hin gelitten haben.
Das ist alles sehr individuell unterschiedlich, und man kann bis zu einem gewissen Grad im Vorfeld Einfluss drauf nehmen.
Und ein ganz kleiner Fetzen dieses Vorfelds hätte auch dieser Thread sein können (ein Gedanke, den ich übrigens deutlich charmanter finde als den, Frau und Kinder für eine 18-Jährige zu verlassen - aber das mag jeder unterschiedlich bewerten).

Schöne Grüße
Bert
 
Ins Seniorenheim geht man ja nicht ohne Grund. Ich denke so ziemlich alle die heute hier noch ein Setup listen, werden ihre Prioritäten dann ganz anders setzen.
MAXIMAL möchte dann vielleicht noch eine Tastatur zum rumklimpern haben.
Zu glauben, dass man mit 80+ noch Lust hat Tracks zu schrauben, halte ich für wenig realistisch.
Du hast Recht…. Ich glaube die Diskussion läuft in der Annahme, dass man körperlich und geistig nicht mehr in der Lage ist in der eigenen Wohnung zu leben, aber durchaus gut noch zurecht kommt, halbwegs aktiv ist. Das sind nach dem einen Jahr meiner Erfahrung ein Bruchteil der Bewohner gewesen. Es ist halt eine Form der Beschäftigung, andere malen oder häkeln. Wer nur noch im Bett liegt, Schmerzen hat oder nicht mehr weiß wo er ist, wer langsam in den Sterbeprozess hinein gleitet (das ist rückwirkend betrachtet für mich überraschend ein längerer Ablauf) den interessiert das alles nicht mehr.
 
Rs7000 plus zwei Roland Sh-4d.
Noch 3 - 4 Effekte und ein Mehrspurrecorder/Mischpult und aktive boxen. Wenn es noch dazu passt Teenage ko 2.

Fertig.
 
Ich glaube die Diskussion läuft in der Annahme, dass man körperlich und geistig nicht mehr in der Lage ist in der eigenen Wohnung zu leben, aber durchaus gut noch zurecht kommt, halbwegs aktiv ist.
Richtig.
Und schon sich auf derlei Dinge lange vorher vorzubereiten, kann den Ist-Zustand später signifikant ändern.

Rs7000 plus zwei Roland Sh-4d.
Noch 3 - 4 Effekte und ein Mehrspurrecorder/Mischpult und aktive boxen. Wenn es noch dazu passt Teenage ko 2.
Zweimal dasselbe Modell für mehr Spuren/Stimmen ins angesichts nachlassender kognitiver Fähigkeiten bestimmt keine üble Idee.
Und den RS7000 kennst du vermutlich schon gut - dann ist der auch prima geeignet.
Was mich jetzt schon dazu animiert, mich mit MM2 und Jeannie jetzt schon genau auseinanderzusetzen...

Schöne Grüße
Bert
 
Sorry, ich hab gerade keine Lust 10 Minuten meines Lebens für den Thread zu opfern. Die Kinder werden wach und ich mache jetzt Frühstück. So wichtig ist der Thread jetzt wirklich nicht. Später vielleicht oder es ist jemand anderes da, der gerade Zeit hat.
 
Sorry, ich hab gerade keine Lust 10 Minuten meines Lebens für den Thread zu opfern. Die Kinder werden wach und ich mache jetzt Frühstück. So wichtig ist der Thread jetzt wirklich nicht. Später vielleicht oder es ist jemand anderes da, der gerade Zeit hat.
Völlig valide - Familie geht vor!
Wegbleiben ist immer eine gute Alternative.

Schöne Grüße
Bert
 
ich habe mal die gröbsten Klamaukbeiträge, totales OT und die Reaktionen darauf abgetrennt. Sind jetzt zwar nur 32 statt 50 Beiträge geworden, aber es ist nicht immer ganz eindeutig, wo die Grenze zum Offtopic liegt.
Wenn das Thema "Seniorenheim" im Startposting und Titel eingebracht wird, sind Beiträge, die sich mit den entspr. Implikationen befassen (inkl. Gebrechlichkeiten und der Verschiebung der Interessen am Lebensende) teilweise zu erwarten, und m.E. nicht völlig Offtopic.
Hoffe es ist jetzt zumindest etwas übersichtlicher.

EDIT: Noch ein Hinweis: Threadersteller haben unterschiedliche Vorstellungen davon, wie viel Offtopic, Abschweifungen und scherzhafte Bemerkungen in einem Thread gewünscht sind bzw. toleriert werden. Daher nochmal der Tipp, wenn man sich für ein Thema ausschließlich strikte "On Topic"-Antworten wünscht, gerne das entspr. Label "Nur On-Topic" setzen. 👍
 


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