Mein Kind will endlich Klavier spielen lernen.

Niki

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Hallo Leute,

ich habe soeben erfahren das meine Tochter auf einmal den Wunsch verspürt Klavier spielen lernen zu wollen. Wie es meistens so kommt, weil ihre Freundin das jetzt auch macht :)

Naja, ihre Freundin hat zuhause glaube ich einen Flügel stehen und kriegt Heimunterricht.
Ich habe es nicht so dicke, denke aber auch das es nicht unbedingt DIE Voraussetzungen sind um das Tastenspielenhandwerk zu erlernen.

Da ich zuhause einen ausgeliehenen 2 Oct Midikeyboard noch rumliegen habe und arturia v-kollektion auf dem rechner hatte, habe ich ihr den wurlitzer aufgemacht und ihr bisi "alle meine entchen" vorgespielt :)

Unterrichtstechnisch muss ich noch gucken für was ich mich mit ihr entscheide.

Es geht jetzt aber erstmal um die hardware.

Da ich den 2 oct midi keyboard meinem kumpel wieder zurückgeben muss und meinen großen alesis q88 verkauft habe und zuhause nicht so viel platz habe für ein piano, dachte ich mir folgende Lösung aus.

Einen MidiKeyboard holen, das mit dem vorhandenen Samsung Tablet verbinden. Eine App holen um klaviersound spielen zu können.

Jetzt die eigentliche Fragen:

- gibt es kompakte midikeyboards in der 49 Größe die von tasten her einen Klavier nachbilden? Also der Anschlagverhalten. Oder bin ich da mit sowas wie alesis q49 am besten bedient?

- kann man midikeyboard über usb direkt ohne weiteres mit einem Tablet verbinden? Also gibt es da kabel dafür?

- welche App würdet ihr mir für das vorhaben raten? Es soll am besten sich schon nach einem klavier anhören und nicht nach wurlitzer :) und bitte Android.

- gibt es evtl irgendwelche "ältere" keyboards die man mittlerweile auf ebay hinterher geschmissen kriegt und die ein klavier gut nachbilden können? Das wäre nähmlich auch keine schlechte option.

Ich freue mich auf ihre Vorschläge und Hilfe.
Gruß Niki
 
- gibt es kompakte midikeyboards in der 49 Größe die von tasten her einen Klavier nachbilden?


Aktuell ab Stange? Nein.

Studiologic hatte mal das TMK-49 und es gibt auch ein-zwei Custom Shops, die Yamaha/Kawai Stage Pianos "zurechtstutzen" lassen können.
Auf eine Hammermechanik würde ich definitiv nicht verzichten - sonst ist das kein Klavier. Gebrauchte Yamahas (P105, P45) oder Kawais (ES-100, ES-7) sind ein guter Einstieg in die Materie.
 
Android? Ist das für die Kleine nicht was nervig, von der Latenz her? Vielleicht mal in der Schule nachfragen, hier wird (was ich so mitbekommen habe) in der Grundschule Unterricht angeboten. Wie alt ist die Tochter?
 
Reface? https://www.thomann.de/de/search_dir.html?sw=reface&smcs=462531_1547
Oder ist das "zu teuer fürn Kind" :)
Pianoides gibts auf Tablets auch, Android kenn ich mich nicht mit aus, weil idR nicht auf jedem Teil brauchbar und - Spaßbremse wegen Glasplattenbedienung.

Ein ext. Keybörchen würde das allerdings lösen, USB MIDI und Cam Kit wäre dann nötig. Kost' schon was. Aber ist halt besser. Kann ja auch billig sein.

Aber Android - da leg ich nichts für ins Feuer, daher einfach mal iOs bezogen - weil sonst Glückssache, dass das sinnvoll läuft. Nimm immer das Cam Kit mit USB 3 und Lightning Anschluss, weil das kann das Gerät (iPad oder iPhone) laden - und ja - man kann das iPhone als Engine nehmen, fürn Klavier ist das vollkommen ok - das ist winzig und man konzentriert sich halt nur auf das Spielen. Dh - wer iPhone oder iPad hat - braucht nur den 45€ Adapter und das Keybördchen, sowas kostet zweistellig, max. 3stillig. Und gibts in unzähligen Formen und Qualitätsstufen. Klavierleute hassen kleine Tasten - aber dynamisch sind die alle - Real Klavier ist gewichtet - das kostet mehr, das würde ich nur machen, wenn Bock groß genug.

Freeware auf normalen Rechnern gibt es allerdings jede Menge und Garage Band ist da zB auf iOs wie MacOS immer gut, weils nix kostet und sowieso schon ganz gut zum einklimpern ist.
Wenn das Spaß macht, dann kommt mehr..

Reface ist so gesehen Schritt 2 - aber manchmal ist ein spezielles Gerät oder Instrument halt auch "schön". Das CP Teil ist echt nett. Habs mal hier gehabt, ich finds super. Tolle Tasten und die Sounds inspirieren - wenn man E-Pianos mag und auch wenn man sie nicht sooo mag.

Das ist das Coole. Es muss ja kein Synth sein.
Und nicht spielzeugig genug, kann man ja Boxen dran basteln oder Kopfhörer oder so, solang mit int. Speaker - die sind nur mittelgut, aber --- klappt halt immer und überall. 128stimmig. Kann schon was.

Wenn es doch wirklich mehr Klavier sein soll - dann große Tasten und so.. Gibts natürlich als USB Dinger auch. Die haben aber meist kein MIDI - Vorsicht!
Aber - das klappt an iOS und macOS jedenfalls als Class Compliant, dh - das geht für alles und wie gesagt - Freeware mit Piano gibt es natürlich. Ich würde da mit dem Piano in Garage Band beginnen, weil freeware..
 
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Mein erster Gedanke: 8 Oct Tastatur Klavier != 2 Oct Midikeyboard APP
 
Naja, sowas halt https://www.thomann.de/de/alesis_q49.htm
Ganz normale Tasten, vielleicht nicht 88 - aber wegen bezahlen, es gibt natürlich mehr, aber damit kann man schon was machen, Klavierfeeling ist das natürlich noch nicht. Das Ding kannst du für alles brauchen, hat MIDI und 4 Oktaven. Kannst du selbst nutzen, wenn deine Tochter keinen Bock mehr drauf hat *G*

Und ja, in so nem Alter kann sich das halt ändern.
Oder man hat eben wertigere Tasten, dann kostet es auch wertiger. Geht auch!


Klimper Kram https://www.thomann.de/de/midi_masterkeyboards.html
Man sieht - es gibt alles - zu allen Preisen.
Wer gewichtet will, zahlt das auch.
Aber es gibt halt auch sowas hier https://www.thomann.de/de/studiologic_sl73_studio.htm
Das ist dann noch ohne Tonerzeugung - aber .. muss man halt wollen -

Das alte Monsterpianodingens - gibt es auch als App und Soft. Das ist eigentlich kein hoher Anspruch - dh - irgendwie doch. Aber meist mag man es ja doch, wenn noch mehr als "Klavier" geht.. Apps sind billig. Also - das ist nicht das große Ding.
 
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@hairmetal_81 danke für die Info. im Moment weis ich noch nicht ob sie dabei bleibt. habe gesehen das die Dinge ab ca. 400 Euro zu haben sind. Das würde ich nur erst dann investieren wollen wenn sie wenigstens halbes jahr Interesse zeigt :) sind aber echt tolle vorschläge.

@Summa die Latenzen sind ein gutes Kriterium den ich beachten muss. sollten wirklich so wenig wie möglich sein denn das muss ihr ja spass machen. Sie ist gerade 8 jahre alt und ist in der 2. Klasse. Habe jetzt meine Frau gefragt wegen der schule, sie meint das sie diese Option nachgehen wird, bzw. mit der Nachbarin reden wird der ihr Kind schon sowas besucht. Danke für den Tip. Ist uns gar nicht eingefallen.

@Moogulator Revace Sachen gehen ja eher in die Synth Richtung. Davon habe ich hier ein paar. Möchte aber gerne das sie dasselbe machen könnte wie ihre Freundin vom Sound her.
 
Nein, ich mein Reface CP - das ist ein Piano - wirklich nicht übel - nicht die Synths DX oder CS. https://www.thomann.de/de/yamaha_reface_cp.htm?ref=search_prv_4

Es muss nicht DIESES sein, aber ich fand die total super. Die sind kreative Klaviere - man kann einiges einstellen und daher auch viele Stile machen, die "mit Klavier" sind. Finde das ziemlich gut zum einstieg zumal es halt sehr einfach zu bedienen ist.

Man konzentriert sich halt auf die Töne und so.
Und der Rest ist ja auch noch da an Tipps.

Das ist nicht die einzige Alternative - weil ich nicht weiss, wie wichtig die Tasten für dich oder sie sind - ich kann sehr gut mit kleinen Tasten, ich hab keine Monsterpranken und ich liebe das. - Schulen haben sowas gern mal nicht gemocht, aber - wenn man es spielt - das ist wertig! Und es ist wertig und kostet wenig und man kann es sonst selbst verwenden. Das wäre mein Argument, notfalls mit ext. Tasten (größere) .. Dafür ist nämlich die Klangerzeugung gut genug. Wie gesagt - ist eher progressiv - es sind ja E-Pianos.

Komponieren lernen ohne abgelenkt zu sein? Das wäre das Ding dafür - kann man so in der Ecke sitzen und einfach ausprobieren und Melodien erfinden.
 
@Moogulator ok das mit dem Reface hat bisi gedauert bis ich ein Video gefunden habe wo das ding nach klavier klingt. gute Idee ;-)

ich merke das schon, hammergewichtete tasten kosten Geld :)
 
also ich würde sagen klavier lernen ist was anderes als keyboard lernen - auch wenn uns das vielleicht ähnlich vorkommt :)

fakt ist dass ich grade neulich mal aus neugierde hier beim lokalen kleinanzeigenportal mal die rubrik zu verschenken bei musikinstrumenten besucht habe und es dort erschreckend viele flügel und pianos umsonst gibt.

das sollte dann doch auch bei euch in deutschalnd nicht recht anders sein.

wenn der platz an sich nicht ein absolutes problem ist würde ich an deiner stelle mir da ein piano aussuchen und lieber ein paar hunderter in eine wartung und das stimmen stecken.

ich habe selber ein piano im studio und obwohl ich nicht wirklich klavier spielen kann ist das eigentlich schöner als mit jedem synths zu fiedeln.

:)

ps: ein piano ist einfach sinnlich, die schwebungen, das geräsuch der hämmer und der mechanik, der nachhall des holzes etc... da kann man sich richtig eintspannen und selbst ein 4 oktaviger akkord auf einer note der schön unten anfängt ist einfach geil.
 
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@Moogulator ok das mit dem Reface hat bisi gedauert bis ich ein Video gefunden habe wo das ding nach klavier klingt. gute Idee ;-)

ich merke das schon, hammergewichtete tasten kosten Geld :)
Sound 5 in dem Demo auf der Thomann Seite zB.. https://www.thomann.de/de/yamaha_reface_cp.htm?ref=search_prv_4

wie gesagt . du musst wissen oder erfahren ob das ein Keyboard oder Musik Ding ist oder Klavier - weil KLavier ist große Tasten und Gewicht, Musik ist - alles was geht.
Wenn das so sein muss wie andere das haben - Hammermechanik 88 Tasten. Nicht weniger. Naja, 76 vielleicht.

Hab auch ein Klavier - ich spiele durchaus gern, aber das große Ding ist mit Synths einfach schneller da, zum rummachen ist aber ein Klavier schön - es ist eine Erfahrung, wenn man ein Klavier hat - es fühlt sich gut an. Es macht auch Eindruck, da muss ich Tom F Recht geben. Einfach weil es groß und mechanisch ist. Aber das ist eben anders.

Wer das spielen will - muss diese Tasten haben - wer nur Musik lernen will - muss es nicht.
Ich finde ja Möglichkeiten schon gut, besser als unbezahlbar.

Und ja - Kinder unterstützen ist gut - Bin da immer dafür.
Lernen und Kreativkram ist immer richtig. Solang du aber auch raus finden kannst, dass das keine Tageslaune ist, Kinder suchen halt auch. Und das ist auch ok so.
 
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ach und ich würde dem kind einen möglichst spielerischen zugang zu dem instrument ermöglichen - nichts ist schlimmer als wenn mal als kind dann mit einem nervigen lehrer der doof stress macht zu tun hat.
 
Sound 5 in dem Demo auf der Thomann Seite zB.. https://www.thomann.de/de/yamaha_reface_cp.htm?ref=search_prv_4

wie gesagt . du musst wissen oder erfahren ob das ein Keyboard oder Musik Ding ist oder Klavier - weil KLavier ist große Tasten und Gewicht, Musik ist - alles was geht.
Wenn das so sein muss wie andere das haben - Hammermechanik 88 Tasten. Nicht weniger. Naja, 76 vielleicht.

Hab auch ein Klavier - ich spiele durchaus gern, aber das große Ding ist mit Synths einfach schneller da, zum rummachen ist aber ein Klavier schön - es ist eine Erfahrung, wenn man ein Klavier hat - es fühlt sich gut an. Es macht auch Eindruck, da muss ich Tom F Recht geben. Einfach weil es groß und mechanisch ist. Aber das ist eben anders.

Wer das spielen will - muss diese Tasten haben - wer nur Musik lernen will - muss es nicht.
Ich finde ja Möglichkeiten schon gut, besser als unbezahlbar.

Und ja - Kinder unterstützen ist gut - Bin da immer dafür.
Lernen und Kreativkram ist immer richtig. Solang du aber auch raus finden kannst, dass das keine Tageslaune ist, Kinder suchen halt auch. Und das ist auch ok so.


der vorteil beim klavier ist dass der klang so soziologisch bei uns europären verankert ist, dass man sich da weder abhört noch akustisch überanstrengt - es sei denn man haut bewusst laut, lange und komplett falsch in die tasten :)

das passiert mir - und ich weiss ja genau was ich an den synth schraube - bei diesen aber gar nicht so selten - manchmal hat man nach dem spiel sogar einen etwas seltsamen kopf oder ist gereizt...

ich würde sagen dass evtl. synthesizer für kinder eher überfordernd sind oder sozusagen etwas zu hysterisch - also die synths :)


da ich ja gerne analogien herstelle würde ich sagen:

ein klavier ist ein spaziergang durch einen ruhigen wald im frühling
ein synth ist eine strassenbahnfahrt in tokio
 
@tom f Wahnsinn, hätte im leben nicht gedacht das es so tolle dinge einfach so viele zu verschenken gibt. Ich hatte ja als ich klein war auch mal 6 oder 7 jahre unterricht gehabt und zuhause klavier gespielt. deswegen habe ich auch persönlichen bezug zu dem "Möbelstück"
Naja, Platz habe ich wirklich keins in der 90m2 Wohnung. wobei ich ein klavier mir echt sehr gerne holen würde. Balkon???
mir war der sub37 schon etwas zu sperrig :schaem:
 
Das ist sehr abhängig von deinem persönlichen Zugang, ich hatte immer ein Klavier in Reichweite, etwa seit ich 4-5 bin, auch andere Instrumente und ich kann sagen - DAS ist ein Geschenk und es ist toll. Anders kann ich es leider auch nicht sagen, wären es Synths gewesen, wäre das auch nicht minder toll gewesen, ich wollte ja sowas - aber ich musste das auch erst rausfinden - ich kannte ja "sone Musik" - aber musste erstmal sehen, das gilt sicher für heutige Kinder auch. Zumal alles ja erreichbarer ist, damals war es halt immer ein bisschen elitär und teuer.. Synths und Klaviere - gleichermaßen. Es gibt auch schlechte Klaviere im Sound - diese kleinen akustischen halbhohen Dinger - fand ich immer so viel schlechter. Ich bin da echt verwöhnt, kann also auch an mir liegen, mit Sicherheit sogar.

Polemiksektor:
Platz geht mit Elektro halt eher und mit Computer oder iOs auch - und wie gesagt - hör ein bisschen hin. Kinder wollen vielleicht auch ein Pferd oder ein Schiff oder so .. Aber Instrumente müssen sein, sonst bleiben die doch dooooof *G* Hauptsache es kommt auch von ihnen und sie haben Bock - Strafe mit Musik wäre fies - du gehst jetzt Flöten, .. und überhaupt Blockflöten. Naja, wenn man noch jung ist geht das für wenige Tage. *G*
 
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Ein Klavier ist ein Klavier.
Ein Riesentrümmer mit 88 Tasten und Mechanik der mit jedem Ton mitschwingt, supersensibel reagiert und Fehler offenlegt.
Sich mit einem Klavier und einem Lehrer auseinanderzusetzen ist etwas besonderes und vielleicht sogar erwachsenes.

Ja, für gewöhnlich sehe ich Dinge weniger engstirnig :)

Oder aber ihr zeigt ihrer Freundin das ein Klavier eher so Omaparadies ist
und was für geiles Zeugs mit so einem Synth möglich ist :D
 
@tom f Wahnsinn, hätte im leben nicht gedacht das es so tolle dinge einfach so viele zu verschenken gibt. Ich hatte ja als ich klein war auch mal 6 oder 7 jahre unterricht gehabt und zuhause klavier gespielt. deswegen habe ich auch persönlichen bezug zu dem "Möbelstück"
Naja, Platz habe ich wirklich keins in der 90m2 Wohnung. wobei ich ein klavier mir echt sehr gerne holen würde. Balkon???
mir war der sub37 schon etwas zu sperrig :schaem:

Das mit einem Klavier zum verschenken fände ich auch die beste Lösung.
Vielleicht lässt sich das noch irgendwo integrieren. Nur bloß nicht auf dem Balkon (!!!)
(Wettereinflüsse und Stimmung)

Dachte auch schon an externen Untericht auf einem richtigen und nem Reface für Zuhause.
Aber das ist bedingt durch die Tastenzahl und die Artikulation absoluter Schwachsinn,
jedenfalls wenn es darum geht ordentlich alte Werke zu spielen.
 
Naja, ein gutes E-Piano ist schon auch gut, aber auch das ist ein E-Piano - das ist natürlich anders. Es ist eine Frage von Aufwand und Geld, und Feeling- daher schrieb ich das in meinem Post - schau, was wirklich dabei wichtig ist - es kann halt ein Kind sein, was mit gehen will - man hat da noch nicht so Willen - außer "haben" - und das meine ich nicht böse, man sieht das und will das auch tun , weil Spaß ..
und das anders zu machen könnte bedeuten du kaufst jemandem der eine Barbie will eine Olga - so eine russische Kopie für 5,90€ - das wird das Kind dann hassen, wenn der Reface oder das Dingens insgesamt "ein Abklatsch" von dem ist, was sie will - dann halt das besorgen, was passt.
Dann ist es eben teuer.

Wenn nicht, dann halt Keyboard und App oder so - macht den Job halt auch - aber ..
natürlich ist da eine haptische Lücke. Das ist jedem klar. Und nicht vergessen - das ist ein anderes Wesen, sie will was anderes als du - und das muss man dann prüfen. Ist das gut oder nicht?

Es gibt e-Pianos, Halbmechanische, Übungsklaviere, und Software mit Tasten und Miniklaviere.. alles hat seine Berechtigung.
 
@tom f Wahnsinn, hätte im leben nicht gedacht das es so tolle dinge einfach so viele zu verschenken gibt. Ich hatte ja als ich klein war auch mal 6 oder 7 jahre unterricht gehabt und zuhause klavier gespielt. deswegen habe ich auch persönlichen bezug zu dem "Möbelstück"
Naja, Platz habe ich wirklich keins in der 90m2 Wohnung. wobei ich ein klavier mir echt sehr gerne holen würde. Balkon???
mir war der sub37 schon etwas zu sperrig :schaem:


also 90 Quadratmeter sind jetzt ja nicht so winzig wie du tust.
da wird sich doch eine ecke finden wo man das probieren kann

auf dem klavier kann man ja auch vasen und bücher abstellen :)

und wenn man einen ganzen brockhaus darauf absellt sollte man dann mit den vasen ausfpassen - ich will es nur gesagt haben - denn mein edler brockhaus hat gelitten und das piano auch.
 
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ich denke dass gerade kinder auf die nuancen empfindlicher reagieren als wir erwachsenen - wir assoziieren ja auch sehr viel quer bei synths.

jugenderrinerungen, unerfüllte kaufwünsche, lieblingsband, ehemeligen futurismus und weltraumutopien.

ich könnte mir gut vorstellen dass ein kind sich denkt: ein juno 106 oder dx 7 ? was ist denn das für blödsinn :)

dass sich manche instrumente hingegen über viele generationen erhalten bzw. weiterentwicklen und sich bei so gut wie jeder musik etablieren ist sicher kein zufall.

immerhin hat eine klavier 3 oszillatoren pro stimmer und 88 stimmen vollpolyphonie sowie einen holzfederhall :sowhat:

edit: ein klavier hat auch drei pedale - als eines mehr als ein fahrrad :harhar:
 
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Und das wichtigste: Es (Klavier) ist ein echtes Instrument das man mir Freude spielen kann und will.
 
Wenn deine Tochter Klavier spielen will, dann kauf ihr ein Klavier oder ein (gutes - hauptsächlich von der Tastatur her)
E-Piano. Alles andere ist Murks und wird ihr den Spaß am Einstieg vermiesen.
Günstiges Klavier oder ein Yamaha CLP-irgendwas (oder auch von hairmetal genannte) oder auch ein Kawai MP irgendwas.
Mit allem anderen wird sie vorraussichtlich keinen Spaß bekommen...
 
vielen, vielen Dank euch allen für euren Input. das hat mich wirklich weiter gebracht. bzw. zum nachdenken.

ich denke, ich werde die Tage mich mit meiner Tochter etwas mehr über diese Thematik unterhalten. werde ihr versuchen die Vorteile von synths, in dem Fall Reface cp zu erklären, vll. zur session gehen und sie das probieren lassen, wobei mir jetzt schon die Haare hoch gehen wenn ich an session denke. naja.... ich bin aber jetzt auch der meinung das es dann eig schon ein klavier sein soll wenn sie ein klavier spielen will wie ihre Freundin. das hat @freidimensional schon richtig auf den punkt gebracht.

platz habe ich wirklich keins mehr da, die Wohnung ist mittlerweile bis zu decke vollgestopft. aber was tut man nicht alles für das Kind. werde dann zur not meine Auflegen und Jam Ecken umbauen müssen. Dafür muss mir meine Tochter aber wirklich schlagfeste Argumente liefern :)
 
also die aluflegen kann man schon mal inkl. der reifen um kleines geld in der werkstätte lagern lassen :)

es sei denn du wechselst die selber.
 
Vielleicht kriegst Du das sogar mit dem Jambereich kombiniert. Das Klavier könnte vielleicht Dein eigenes schaffen bereichern und ihr könnt zusammen jammen.
 
4 Oktaven reichen aus, um „Alle meine Entchen“ zu spielen und sogar für vieles von Bach (die Keyboards waren damals noch recht klein, die würden erst später nach und nach nach auf 8 Oktaven erweitert). Nur: Hammermechanik is bei 4 Oktaven nich, und das ist schon ein total anders Spielgefühl. Mit den üblichen Midi-Tastaturen wird deine Tochter nicht glücklich. Das geht höchstens in den ersten Wochen. Aber wenn sie dann dabei bleiben will, sollte sie auch ne vernünftige Tastatur haben.

Schon mal über ein (gebrauchtes) Digitalpiano nachgedacht? Da sollte unter 500€ schon einiges gehen. Das ist zwar immer noch kein Steinway-Flügel, aber schon recht gut. Und hat Kopfhörer, das wissen Nachbarn und Eltern irgendwann sicher zu schätzen ;-) Im schlimmsten Falle verkaufst du es wieder. Oder nutzt es selber als Midi-Keyboard.

Mein Digitalpianao kann ich notfalls auch hochkant an die Wand stellen. Wennn ich mal zum Fenster durch will oder so. Das steht auf so einem X-Ständer (ist ein Yamaha DP-irgendwas - bin grad nicht zu Hause und kann das nicht nachsehen. Kann ein DP-45 sein, sofern es sowas gibt).
 
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Ein richtiges Klavier ist zwar sicher traumhaft aber sehr günstige Klaviere sind wahrscheinlich mehr Abenteuer und Groschengrab-
Transport, Stimmen,Reparaturen evtl. kaufst Du ein Kaputtes -viel spass beim Wiederverkauf.
Es hat sicher Gründe warum man gebrauchte Klaviere hinterhergeschrmissen bekommt.
Ich würde ein günstiges neues oder ein gutes gebrauchtes Digitalpiano kaufen.
Wenn deine Tochter Unterricht erhält dann braucht sie sicher ein richtiges Instrument mit 88 Tasten und Hammermechanik,
weil sie ja im Unterricht auf einem Echten üben wird - alles andere halte ich für "Murks".
Und wie betadecay schon schrieb, kannst du es wieder mit wenig Verlust verkaufen.
 
Aus Erfahrung mit Kinder und eigene Erlebnissen ist ein Klavier sicherlich was andres als ein Keyboard. Alleine was der Kraftaufwand in den Fingern angeht wird das von Erwachsenen gerne mal unterschätzt. Für mich war der Übergang von Keyboard zu Klavier als Kind eine enorme Umstellung und ich hatte ein gutes teures Keyboard.

Zu der Frage an sich, es dürften doch aufm Gebrauchtmarkt haufenweise Keyboards zu finden sein die früher mal sau teuer waren und nun fürn appel und nen ei verkauft werden. Wie wäre es damit zum Anfang? Sollte sich das ganze als Strohfeuer des Kindes heraustellen, dann hat man nicht viel Geld ausgeben.

Alles andre ala Reface dies das Ananas ist doch vollkommen wumpe, da denken viele viel zu sehr in der Materie und nicht konkret am Thema.
 


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