Mein blinder Fleck (?): Philip Glass

@Omega Minus den kannte ich schon. Gut! Ich finde, das Davis in der Zusammenarbeit mit Miller am besten war (die Hardcore Bitches Brew - Fans können mich jetzt steinigen). Und wenn es hundertmal nicht "fas Original" ist: klasse.
 
Du hast es nicht verstanden.
Ja - auf den ersten blick sieht es so aus.
Träum weiter...

Der Satz, auf den ich mich bezog, war schon total übertrieben.

Mein Statement mit offensichtlicher Anlehnung an "Kommunismus, Mittelstufe in der Schule" war m.E. so übertreiben, dass ich es nicht für möglich gehalten habe, dass man das in Gänze Ernst nehmen kann. Von wegen Musikproduktion und Klassenkampf.

OK, da habe mich mich wohl geirrt. :)

Aber Dein ad hominem nehme ich Dir schon ein klein wenig übel, das ist nicht nett. Sprich: Egal, ob ich mein Statement ernst gemeint habe oder nicht, Deine Erwiderung kann keine Basis für eine Diskussion sein.

Trotzdem Grüße
Omega Minus
 
geht mir genauso, und ich habe es mittlerweile einfach akzeptiert: ist gibt genug "Große" oder "Klassiker", die ich einfach nicht hören kann. In der Neuzeit gehören Glass und Stockhausen dazu. Sie mögen intellektuell interessant sein, aber gut hörbar sind sie für mich nicht. Miles Davis ist 50/50: Tutu ist erste Sahne, die älteren Sachen gehen überhaupt nicht oder sind stark stimmungsabhängig. Wagner: geht überhaupt nicht, abgesehen von einigen Ouvertüren.
Dann auch mal OFF-Topic:
"Tutu" ist wesentlich einfacher zu konsumieren, als Bitches-Brew. Ballert gut, da eigentlich
eher ein Miller-Werk. Letztere stammt aus einer experimentellen Phase von Davis inclusive
anderem Zeitgeist ... und funktioniert nicht beim Autofahren mit runtergekurbelten Fenster.
Ersteres eher ;-)

Woran messe ich nun Davis? Ich tendiere eher zum experimentellen Werk, als zum geleckten
"Tutu". HÖREN tu ich dennoch beide gerne. Beide haben Substanz; relativ gesehen. Apropos:

Gerne zurück zu Glass - wer will.
 
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Im (englischen) Wiki Artikel zu diesem Werk wird der Solist Gidon Kremer dazu wie folgt zitiert:

is a work typical of Glass, in which a certain enigmatic drive allows the performer to feel both bound to strict rhythm and free in his fantasy

Höre ich gerade zum ersten Mal und mir gefällt es sehr. Ob das nun in erster Linie an Gidon Kremers Violine oder an der Komposition liegt, weiß ich noch nicht.
 
Fraglich. Die Banalität der Musik würde dann noch offensichtlicher...

...Aber nix gegen einfache Musik.
Geht mir so mit Techno: Das ist Gebrauchsmusik, die für die Leute
eine Funktion erfüllt (z. B. Tanzen). Da würde ich auch nicht nach
Inhalten oder Befriedigung des Intellekts suchen. :weich:
Dann könntest du mal die theoretischen Abhandlungen von Achim Szepanski lesen, der den französischen Poststrukturalismus in die Szene getragen hat mit seinen Labels Mille Plateaux und Force Inc. Gab sogar ein Suhrkamp-Buch von ihm. Alternativ die Promosheets von Herbert aka Wishmountain, der seitenlang seine Samplegrundlagen erläuterte.
 
Den Namen PG kannte ich schon lange vom Hören, habe mir aber erst letztes Jahr eine Best-of gebraucht gekauft und empfand ihn als gar nicht so minimal; eher stark repetetiv. Finde seine Musik im positiven Sinne gefällig und auch als ne Art Fusion Klassik und 80er Jahre-Produktionstechniken/-sounds.

Das Ausgangsproblem des TO habe ich immer bei Brian Eno, dessen Musik mich einfach nicht berührt.
 


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