Masterkeyboard mit Tonleiter-Beleuchtung? - Musiktheorie

Ja steht im Thread, mehr als einmal, aber ich habe Google und Wikipedia zitiert.
Grund: a) Du weißt was gemeint ist und b) es ist keineswegs falsch und c) alles andere verwirrt den OP nur, und bringt nichts.
 
Wenn man sich dem Thema Tonleitern/Skalen annimmt, gibt es eben nicht die eine F-Dur-Tonleiter. Es gibt zwar F-Ionisch, aber auch F-Mixolydisch, F-Lydisch usw. Wurde doch schon alles hier im Thread besprochen. Entweder befasst man sich damit oder man lässt es sein.
 
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Und dann halt nach Ganztönen und Halbtönen schauen
Oder du schaust nach der Terz und weißt: Dur.
Und dann schaust du nach der Septime und weißt ob Mixolydisch oder Ionisch/Lydisch.
Und dann schaust du nach der Quarte und weißt, ob Ionisch oder Lydisch.
Und dann schaust du noch für alle Fälle nach der Sekunde und nach der Sexte. ;-)
 
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Das sind eben verschiedene Bezeichnungen aus verschiedenen Epochen, teils mit wechselnder Bedeutung.
Vereinfacht sagt man Dur-Tonleiter und meist ist dabei Ionisch gemeint, mit Halbtonschritt zwischen 3. und 4. und zwischen 7. und 8. Ton.
Oft kommt aber z.b. auch je nach harmonischem Zusammenhang lydisch oder mixolydisch vor.

Ich würde auch eher empfehlen, sich die Tonarten schrittweise Stück für Stück zu erschließen, statt sich die "richtigen" Töne erleuchten zu lassen.
Eine gute Methode - wie hier auch schon genannt - ist auch, erstmal nur weiße Tasten zu nutzen und immer einen anderen Ton als Grundton zu nutzen.
 
sorry, dass ich nochmal zurück zum eigentlichen Thema komme, aber:

Teil deines Problems scheint mir zu sein, dass du ein eigentlich semi-professionelles Werkzeug suchst (ein MIDI-Masterkeyboard), das aber ein recht spezielles Feature hat, das ansonsten fast ausschließlich den einschlägigen Anfänger-Tischhupen vorbehalten ist (LEDs pro Taste). Jetzt wurden die NI-Teile vorgeschlagen...

Danke. Gibts da noch andere, preisgünstigere, weniger komplexe als die von NI ? (61 Tasten)

Da würde mich dann schon nochmal irgendwie dein Budget interessieren. Ein S61 kriegst du ohne Schwierigkeiten für 250 Euro. So ein Masterkeyboard ist (wenn es gut ist, was in diesem Fall lieber andere beurteilen sollen) eine Anschaffung fürs (bis-auf-weitere) "Leben", zum einen, und zum andern ist das LED-feature eine (m.E. zwar diskutable, aber) für dich ja anscheinend vielversprechende didaktische Stütze beim Erlernen von etwas, das du langfristig immer wieder brauchst (oder gebrauchen willst).

...ist es, angesichts dieser Umstände, ketzerisch, zu fragen, ob ein Betrag im unteren dreistelligen Bereich da nicht vielleicht eine durchaus sinnvolle Investition ist?
 
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Wie wäre es, wenn wir für den Betrag, was das Keyboard kostet, mal versuchen würden, ein Lernmaterial zusammen zu stellen? :idea: :)
Ich denke nämlich, dass im Keyboard keine umfassende Harmonielehre gespeichert und sinnvoll didaktisch aufbereitet sein wird. :agent:
Sich über Wikipedia was anzulesen wird evtl. auch nicht dazu beitragen, das komplexe System dahinter zumindest in Ansätzen zu verstehen.
Die Skalen – ja, aber wozu? Was ist die Tonart des Songs? Aus welchem Material bestehen Akkorde und Melodien? Wie sind die Zusammenhänge zwischen den wechselnden Akkorden? Aus welchen Tönen bestehen die Melodien. Warum genau die oder die Skala?
Das wird ein beleuchtetes Keyboard einem wohl kaum alles erklären. Wohl aber gut ausgewählte Bücher und evtl. z.B. DVD's.
Und für den Betrag kann man schon einiges an Lernmaterial anschaffen. Aber gut überlegen, was.
Ich habe einiges an Lernmaterial, wo ich nur einen Bruchteil verstanden habe, geschweige denn umgesetzt habe.
Lernmaterial von manchen Musikern hat sich auch als etwas speziell erwiesen. Nicht unbedingt das, was ich nachmachen möchte.
Sikora-Buch war bisher schon am universellsten für mich. Ich hatte aber schon etwas Vorwissen. Und trotzdem vieles schwer zu begreifen, zu merken, umzusetzen. Gut, etwas mehr Fleiß beim Lernen / Umsetzen hätte ich mir dabei schon gewünscht. :twisted:
 
Wie wäre es, wenn wir für den Betrag, was das Keyboard kostet, mal versuchen würden, ein Lernmaterial zusammen zu stellen? :idea::)
Ich denke nämlich, dass im Keyboard keine umfassende Harmonielehre gespeichert und sinnvoll didaktisch aufbereitet sein wird. :agent:
Sich über Wikipedia was anzulesen wird evtl. auch nicht dazu beitragen, das komplexe System dahinter zumindest in Ansätzen zu verstehen.
Die Skalen – ja, aber wozu? Was ist die Tonart des Songs? Aus welchem Material bestehen Akkorde und Melodien? Wie sind die Zusammenhänge zwischen den wechselnden Akkorden? Aus welchen Tönen bestehen die Melodien. Warum genau die oder die Skala?
Das wird ein beleuchtetes Keyboard einem wohl kaum alles erklären. Wohl aber gut ausgewählte Bücher und evtl. z.B. DVD's.
Und für den Betrag kann man schon einiges an Lernmaterial anschaffen. Aber gut überlegen, was.
Ich habe einiges an Lernmaterial, wo ich nur einen Bruchteil verstanden habe, geschweige denn umgesetzt habe.
Lernmaterial von manchen Musikern hat sich auch als etwas speziell erwiesen. Nicht unbedingt das, was ich nachmachen möchte.
Sikora-Buch war bisher schon am universellsten für mich. Ich hatte aber schon etwas Vorwissen. Und trotzdem vieles schwer zu begreifen, zu merken, umzusetzen. Gut, etwas mehr Fleiß beim Lernen / Umsetzen hätte ich mir dabei schon gewünscht. :twisted:


Ich verstehe nicht, weshalb man hier mit "Fach-"Wissen um sich wirft, wenn jemand nach einer "Krücke" fragt, weil er sich nicht erschließen und dadurch anwenden kann, wann und warum es bei einem Tasteninstrument u.U. nötig ist, die scharzen Tasten zu drücken.
Die Ausführungen sind sehr bemüht und vieles stimmt. Es fehlt aber sehr vieles, was man in diesem Zusammenhang eigentlich auch beleuchten müsste und mit dem der Fragesteller noch weniger anfangen wird können. Man kann das auch nicht in ein paar Absätzen erklären. Es ist einfach zu umfangreich.
Das wird jeder bestätigen, der ein entsprechendes Musik- oder Musikwissenschaftsstudium absolviert hat.
So interessant das alles ist: Dieses Forum ist ein eher ungeeigneter Platz, um solche Musikgrundlagen auf die schnelle zu erörtern. Da kommt dann bestenfalls ein Klugschixx-Match dabei raus. - Sehe da keinen Sinn. ... .
 
Weil einige "Krücken" genannt worden sind und sich das damit weitesgehend erschöpft hat.
Da kann es doch sinnvoll sein, Alternativen zu nennen.
Letztlich ist etwas Theorie in jedem Fall auch hilfreich, aber das muss jeder selbst entscheiden, jeder hat ja ne andere Herangehensweise.
 
Wie gesagt, mit Harmonie-Lehre und Akkorden kenne ich mich einigermaßen aus. Da es aber beim Track-Produzieren blitzschnell abrufbar sein muss, und nich die Zeit da ist, zu überlegen welche Töne nochmal zur Ionischen F-Dur Tonleiter gehört, ist es mir wichtig, dass die entsprechenden Tasten aufleuchten . So behält man den Kopf frei für kreative Dinge und kann intuitiv arbeiten beim Einspielen. Auf das Einblenden von Akkorden kann ich dabei verzichten. - Bis ca. 350 Euro würde ich bezahlen. Hab aber nur begrenzt Platz auf meinem Tisch. Die Ni-Teile sind dafür in der Höhe zu gross.
 
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So sieht mein aktuelles aus. ... ca. 15 Jahre alt. ...Die Kreuze sind auf Klebestreifen.
 

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... Wäre schön, wenn man beim Kauf das Masterkeyboard weitestgehend selbst zusammenstellen könnte ..also was man alles dranhaben will. Denn das was ich mir insgesamt vorstelle, scheint es so nicht zu geben. - Geht mir aber öfter so. (Zuletzt beim Staubsauger) ?
 
Alle seriösen Jazz-Musiker müssen das aber z.B. drauf haben. Also nicht alle Skalen der Welt, aber die gebräuchlichsten für den Jazz halt.
Die Masse der ersten wegweisenden Platten der Jazz oder sonstiger Popularmusik wurde von Musikern eingespielt die keinen blassen Schimmer von Musiktheorie hatten, sie lernten Improvisation durch hören und nachspielen.
Erst seit einigen Jahrzehnten ist es gang und gebe zu wissen, welche Skalen man über welche Chords abschiesst. Die Musik ist dadurch mMn nicht besser geworden.
 
Jetzt müsste eine Diskussion darüber folgen, ob Miles Davis nicht in Wahrheit ein musikalischer funktionaler Analphabet war, der seinen Modal Jazz nur deswegen so langsam spielte, weil er sonst mit dem Finden der nächsten richtigen Note nicht hinterhergekommen wäre.
 
Die Hochblüte des Musik des letzten Jahrtausends war nicht ab 1950, sondern im 15., 16. und frühen 17. Jahrhundert.
Das betrifft Harmonik, Melodik und Rhythmik.
 
Erst seit einigen Jahrzehnten ist es gang und gebe zu wissen, welche Skalen man über welche Chords abschiesst. Die Musik ist dadurch mMn nicht besser geworden.
Durch Erfinden der Elektronik sind Musikinstrumente auch Scheiße geworden. Schnappt euch Blockflöten und blast darein ohne sich um irgendwelche Noten oder Skalen Gedanken zu machen. Wird schon was rauskommen, wenn man kräftig genug bläst. :idea: :school:
 
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Wobei ich sagen muss: Seitdem ich mich tiefer mit Tonleitern, Akkorden etc. beschäftige, steigert das auch wieder meine Motivation Tracks zu bauen. Ich kann das also den Neulingen nur empfehlen sich damit näher zu beschäftigen. Wobei ich persönlich die Bücher darüber furchtbar geschrieben finde. Zumindest die mir bisher untergekommen sind. Ich bevorzuge da lieber Video-LernKurse (DVD-Lernkurs, Nils Hoffmann) oder wenn man es sich leisten kann Privatlehrer.
 
344vqz.jpg
 
Wenn du dir das leuchtende S61 kaufst, solltest du es regelmäßig putzen, sonst hast du nicht viel von den Lichtern..

So, Kinder.. Jetzt nach dem Keyboardspielen noch die Hände waschen und dann ab ins Bett :D
 
So geht übrigens F-Äolisch (Ton-Halbton-Ton-Ton-Halbton-Ton-Ton):

20190622_170339_960x960.jpg

:mrgreen:

So wie hier die erste Skala für A:

A-Äolisch

:arrow: http://michael-burman.de/skalen

Auf dem Bild mit der midiman-Tastatur ist es halt für F.

Die Intervalle, aufwärts ab dem Grundton gerechnet sind bei "Äolisch":

Ton-Halbton-Ton-Ton-Halbton-Ton-Ton.

:cool:
 
Ja Reinlichkeit im Umgang mit den Tasten ist natürlich wichtig. Hab ein S61 für superbillig als defekt geschossen, weil eine Taste nicht ging, das Entfernen eines Tabakkrümels zwischen Taste und Kontakt/Drucksensor hat das Gerät wieder vollwertig gemacht :)

Aber on topic, was mir noch als Idee kam: Wenn ich mir die Kreuzchen anschaue, sollte es auch mit einem Schablonensystem klappen.
Macht zwar etwas Arbeit, könnte aber klappen. Also irgendwas verschiebbares, was einzelne Notennamen der unteren Beschriftung abdeckt.
Außerdem gibt es auch Controller, bei denen die Tonleiter einstellbar ist. Da leuchtet dann nichts, aber es werden nur "richtige" Töne erzeugt,
d.h. manche Tasten geben dann den selben Ton aus wie die Nachbartaste, damit skalenfremde Töne vermieden werden.
 
Ja Reinlichkeit im Umgang mit den Tasten ist natürlich wichtig. Hab ein S61 für superbillig als defekt geschossen, weil eine Taste nicht ging, das Entfernen eines Tabakkrümels zwischen Taste und Kontakt/Drucksensor hat das Gerät wieder vollwertig gemacht :)

Aber on topic, was mir noch als Idee kam: Wenn ich mir die Kreuzchen anschaue, sollte es auch mit einem Schablonensystem klappen.
Macht zwar etwas Arbeit, könnte aber klappen. Also irgendwas verschiebbares, was einzelne Notennamen der unteren Beschriftung abdeckt.
Außerdem gibt es auch Controller, bei denen die Tonleiter einstellbar ist. Da leuchtet dann nichts, aber es werden nur "richtige" Töne erzeugt,
d.h. manche Tasten geben dann den selben Ton aus wie die Nachbartaste, damit skalenfremde Töne vermieden werden.
Wenn man eine DAW benutzt, kann man auch immer die gleiche Note spielen, MIDI aufzeichnen und die Noten im Nachhinein entspr. gewünschter Tonleiter zuordnen.. Sieht zwar nicht sehr musikalisch aus, aber es ist effektiv.
 
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Wenn man eine DAW benutzt, kann man auch immer die gleiche Note spielen, MIDI aufzeichnen und die Noten im Nachhinein entspr. gewünschter Tonleiter zuordnen.. Sieht zwar nicht sehr musikalisch aus, aber es ist effektiv.
Stimmt, bzw. kann man auch einen Midi Filter / Transposer / Skalenanpasser zwischen Eingang und VSTI packen.
 


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