macOS - Das Betriebssystem für Musiker. Aber warum ?

Re: OSX - Das Betriebssystem für Musiker. Aber warum ?

weird fish schrieb:
TonvaterJan schrieb:
Grundsätzlich ist OS X- im Gegensatz zu Windows- so programmiert, timingsensitiven Tasks
wie MIDI und Audio Vorrang bei der Berechnung einzuräumen.
Gibt's für diesen Mythos eigentlich irgendwo belastbare Belege? Für mich ist der einzige Grund einen Mac zur Musikproduktion zu nutzen der, dass es Logic halt nicht (mehr) für Windows gibt...

Die Struktur von CoreAudio scheint zumindest eine gute Grundvoraussetzung zu sein.

core_audio_layers_2x.png


https://developer.apple.com/library....html#//apple_ref/doc/uid/TP40003577-CH10-SW1

Heisst ja aber nicht, dass es nicht auch anders möglich wäre und ist wohl in letztlich immer noch eine Frage der Programmierqualität. Bei macOSX scheint es zumindest einfacher möglich zu sein, was nicht automatisch besser heissen soll.
 
Re: OSX - Das Betriebssystem für Musiker. Aber warum ?

salz schrieb:
Moogulator schrieb:
MacOS (so heißt das inzwischen) ist deshalb für Musiker sinnvoll, weil es CoreAudio und CoreMIDI seit Beginn gibt.
Ist es eigentlich immer noch so, dass ein MIDI-Gerät (in meinem Fall M-Audio Ozonic*) nach 'nem OS-Upate nimmer geht, weil es keine Treiber gibt?


*ja, das ist lange her, aber diese Erfahrung hat mich geprägt

Das sind die Dinge die ich bei dieser Struktur nicht verstehe zumindest was Hardware betrifft, denn die Hardware übergibt dann ja nur die Daten und das OS händelt den Rest selbst, wie ist dann doch die Sache des OS.

Bei Software sieht es dann natürlich ganz anders aus und jetzt verstehe ich auch warum bei jedem macOS-Update immer das Zittern beginnt und die Softwareherstellern oft nachbessern müssen wenn was an der Struktur verändert wurde.
 
Re: OSX - Das Betriebssystem für Musiker. Aber warum ?

SkywalkerBL schrieb:
Na das hat ja nicht lange gehalten und schwups ist man wieder in der "Meines ist besser als Deines"-Diskussion anstatt sachlich über die Technologie von macOS zu sprechen.

Aber gut, wenn ihr das braucht...... Habt Spass damit. :cry:
Habe paar Anhaltspunkte von einzelnen erhalten, vielen Dank dafür, denen ich weiter nachgehen kann.


naja - man berichtet halt aus der praxis - warum bei mir windows super funktioniert weiss ich technisch nicht und es interessiert mich auch nicht.

ich denke dass die reale funktion doch relevanter ist als so ein diskurs den nur spezialisierte programmierer führen können.
 
Re: OSX - Das Betriebssystem für Musiker. Aber warum ?

Naja ohne die umfänglichen technischen Details des jeweiligen Windows-Setups kann man aber aus "bei mir funktioniert es tadellos usw." rein überhaupt nichts ableiten.

Dass man sowohl mit der einen wie auch mit der anderen Plattform Musik bis in den oft erwähnten, aber nicht definierten, "professionellen" Bereich machen kann steht für mich ausser Frage und sollte heutzutage kein Diskussionspunkt mehr sein. Ich schätze Windows braucht etwas mehr Abstimmung (beinhaltet mehr Risiken) als macOS oder halt Glück, doch hat man es gefunden klappt das doch genauso.

Ich kenne zwar macOS noch nicht so gut, WIndows etwas besser und kann aus Benutzersicht ohne tiefe Kenntnisse sagen, dass es hier kein "besser als das andere"-System gibt. Rein vom Handling her. Ist letztlich Erfahrungs- und Geschmackssache.

Deshalb interessieren mich die reinen Strukturgegebenheiten mehr als oberflächliche Erfahrungsäusserungen geschweige denn Bashing der jeweils anderen Plattform. Das hatten wir doch gewiss schon zu genüge hier, für manche wohl noch nicht genug.

Mich interessiert, und das war das Ziel, was hinter der Äusserungen steckt, dass macOS strukturell eher geeignet sei um Musik zumachen. Und es wurden hier ja durchaus Punkte hervorgebracht. Ob diese automatisch zu einem besseren System führen mag die Hoffnung sein, wird aber wohl nicht so zuverlässig erfüllt, denn wenn man etwas nachfrägt kommen viele macOS-User schon mit den entsprechenden Problemen hervor.

Ich habe dies ja auch bewusst unter "Apple macOS" gepostet um eben nicht über Windows diskutieren zu müssen. Windows hat ja seinen eigenen Bereich.

Der Hintergrund bei mir ist gewiss auch eine OS-Frage meinerseits, da eine elementare Neuanschaffung ansteht. Bin beiden System aufgeschlossen und möchte mehr über macOS wissen.

Okay, vielleicht hätte ich meinen Titel noch fachlicher benennen sollen und provoziert wohl den ein oder anderen, wobei ich auch da bewusst das Wort "bessere" vermieden habe. Bin auf jeden Fall schon mal etwas schlauer geworden.
 
Re: OSX - Das Betriebssystem für Musiker. Aber warum ?

meine (!) antwort auf die frage:

nein, es ist nicht das betriebsystem für musiker, es ist eines dass diese ebenso nutzen können.

warum: weil ich am pc markt komponenten von firmen die traditionell gut sind kaufen kann (von mir aus auch jene die in macs verbaut sind) und somit aus etwa 10 einzelteilen ohne grossen aufwand einen sehr leistungsfähigen modularen standrechner erwerben kann der je nach bedarf auf neue bedürfnisse skaliert werden kann.

ich weiss nicht welche tiefe du an technischen infos erhoffst - ich kann nur sagen dass man pro komponente in der regel mit den jeweiligen marktführern absolut risikofrei unterwegs ist.

die mähr von "problem pc" hat sich bei mir in den letzten 20 jahren selbstbaurechner NIE bestätigt - ebenso wenig wie in diversen anderen pc basierten studioarbeitsplätzen.

wie gesagt - deine frage nach technischem unterbau kann man doch gar nicht so konkret beantworten welcher technische teil soll das bei eine hochkomplexen system aus hard und software denn sein ? wie würdest du denn "technisch" argumentieren dass ein kronos "besser" als ein motif ist? auf basis der platinelayouts, der verbauten ics, der cpu taktrate... ?

oder was genau bringt dir die info dass (ich erfinde mal was) der interupt request reset bei low latency routinen bei einem system in der southbridge und bei dem anderen im koprozessor verwaltet werden ?

was ist denn mehr beweis dass es auf beiden funktioniert als die realität dass auf beiden systemen seit jahrzhenten seriös und erfolgreich alle möglichen arten von aufgaben erledigt werden ?

also nimm das was dir vom gefühl sympathischer ist.
 
Re: OSX - Das Betriebssystem für Musiker. Aber warum ?

SkywalkerBL schrieb:
Deshalb interessieren mich die reinen Strukturgegebenheiten mehr als oberflächliche Erfahrungsäusserungen geschweige denn Bashing der jeweils anderen Plattform. Das hatten wir doch gewiss schon zu genüge hier, für manche wohl noch nicht genug.

das angebliche bashing das du hier erwähnst findet "angedeutet" maximal in deiner threadüberschrift statt weil da eine prämisse als fakt sugeriert wird die sich nicht mit der praxis deckt.

und selbst WENN irgendwelche sachen in osx "besser" konzepiert sind als in windows - was soll mich daran stören ALS MAC USER - ist das egal wenn das auf die user experience keinen einfluss hat.

ein computer system ist kein zengarten - das ist ein werkzeug und wenn es geht geht es.
 
Re: OSX - Das Betriebssystem für Musiker. Aber warum ?

SkywalkerBL schrieb:
Der Hintergrund bei mir ist gewiss auch eine OS-Frage meinerseits, da eine elementare Neuanschaffung ansteht. Bin beiden System aufgeschlossen und möchte mehr über macOS wissen.
Da mich die Frage ebenfalls umtreibt: ist für dich neue Hardware von Apple vorhanden für die sich der Umstieg lohnt?
Ich hatte auf einen neuen Mini gehofft. Nun munkeln einige, dass Apple den möglicherweise ganz absägt.
 
Re: OSX - Das Betriebssystem für Musiker. Aber warum ?

Moogulator schrieb:
MacOS (so heißt das inzwischen) ist deshalb für Musiker sinnvoll, weil es CoreAudio und CoreMIDI seit Beginn gibt.
Es kann von Hause aus als API jedem Tool Multiclient-Technisch über Ethernet und Bluetooth, MIDI und Co und Audiokarten und Interfaces mit verschiedenen Sampleraten verwenden, ohne dass der User damit was zu tun kriegt. Sehr sehr hilfreich - Gibts bei MS noch lange nicht.

Audio-MIDI Setup heißt das Kontrollfeld dazu.


viewtopic.php?f=51&t=118153

naja wenn es das was man grade mal als recht simple anwendumg versuchen will nicht kann frage ich mich - im konkrten fall - schon wozu das gut ist.
 
Re: OSX - Das Betriebssystem für Musiker. Aber warum ?

tom f schrieb:
meine (!) antwort auf die frage:

nein, es ist nicht das betriebsystem für musiker, es ist eines dass diese ebenso nutzen können.

warum: weil ich am pc markt komponenten von firmen die traditionell gut sind kaufen kann (von mir aus auch jene die in macs verbaut sind) und somit aus etwa 10 einzelteilen ohne grossen aufwand einen sehr leistungsfähigen modularen standrechner erwerben kann der je nach bedarf auf neue bedürfnisse skaliert werden kann.

ich weiss nicht welche tiefe du an technischen infos erhoffst - ich kann nur sagen dass man pro komponente in der regel mit den jeweiligen marktführern absolut risikofrei unterwegs ist.

die mähr von "problem pc" hat sich bei mir in den letzten 20 jahren selbstbaurechner NIE bestätigt - ebenso wenig wie in diversen anderen pc basierten studioarbeitsplätzen.

wie gesagt - deine frage nach technischem unterbau kann man doch gar nicht so konkret beantworten welcher technische teil soll das bei eine hochkomplexen system aus hard und software denn sein ? wie würdest du denn "technisch" argumentieren dass ein kronos "besser" als ein motif ist? auf basis der platinelayouts, der verbauten ics, der cpu taktrate... ?

oder was genau bringt dir die info dass (ich erfinde mal was) der interupt request reset bei low latency routinen bei einem system in der southbridge und bei dem anderen im koprozessor verwaltet werden ?

was ist denn mehr beweis dass es auf beiden funktioniert als die realität dass auf beiden systemen seit jahrzhenten seriös und erfolgreich alle möglichen arten von aufgaben erledigt werden ?

also nimm das was dir vom gefühl sympathischer ist.

Nun es wurden hier schon ein paar Aspekte genannt die je nach Setup wohl zu vernachlässigen bzw. damit umzugehen ist aber dennoch nicht unwesentlich sind.

Ich werde gewiss mehrere Audio-Interfaces einsetzen müssen/wollen zum Beispiel.

Bist Du demnach der Meinung, dass die Behauptung vieler Musikschaffenden, dass macOS der strukturell bessere Unterbau hätte für Musiker nur darin besteht das eigene System, die Plattform, die Commuity oder auch nur die überhöhten Preise zu rechtfertigen aber rein gar keinen faktischen Hintergrund hat und die Tatsache, dass im Musikbereich bzw. auf Bühnen meist Apple-Computer anzutreffen sind allein dem Design und dem "Hype" zu schulden ist ?

Ich will das System einsetzen das mich technisch mehr überzeugt. Sympathisch werden ist eine Frage der Einarbeitung.
 
Re: OSX - Das Betriebssystem für Musiker. Aber warum ?

Software die für die Produktion von Hollywood Blockbustern genutzt wird, ist für mich auf jeden Fall als extrem professionell einzuordnen.
 
Re: OSX - Das Betriebssystem für Musiker. Aber warum ?

SkywalkerBL schrieb:
Bist Du demnach der Meinung, dass die Behauptung vieler Musikschaffenden, dass macOS der strukturell bessere Unterbau hätte für Musiker nur darin besteht das eigene System, die Plattform, die Commuity oder auch nur die überhöhten Preise zu rechtfertigen aber rein gar keinen faktischen Hintergrund hat und die Tatsache, dass im Musikbereich bzw. auf Bühnen meist Apple-Computer anzutreffen sind allein dem Design und dem "Hype" zu schulden ist ?

definitiv, ja !

da wir in einer zeit leben wo gewisse konsumgüter primär was emotionales ansprechen und apple darin meister ist, ist es nicht ganz von der hand zu weisen dass ein mac "auch" (!) nur ein aspekt von gekaufter kompetenz sein kann. die leute posen doch mit allem möglichen und so ein macbook pro ist grade an so eine schmerzgrenze die zwar schon etwas weh tut mit dem man sich aber "respekt" erkauft.

warum ich das sage ? weil ich selber eines hatte und den effekt auch an mir beobachten konnte - ich habe mit dem macbook pro 17" NIE irgendetwas "besser" oder "einfacher" erledigen können als mit acer oder dell laptops. aber man hat immer das (dubiose) gefühl "aber ich habe trozdem das teureste gerät"

irgendwie geht mir diese sich aufdrängende emotionale überbewertung von apple prdukten auf den nerv - und meine aktuellen 2 apples werden wohl kaum nachbesetzt.

übrigens hatte ich mit allen 3 macs schon probleme - mit dem mbp 17 die meisten - wenn auch nicht störend viele.

finde ich apple gut ? ja - aber für mich mehrfach verifiziert nicht die mehrkosten wert.

fast könnte ich sagen dass ich nur noch macs habe um "berechtigt" zu sein überhaupt was zu den produkten zu sagen - denn wie schnell man da sonst ja (auch hier) als "arm" "neidhammel" oder sonstwas betitelt wird kann man ja regelmässig irgendwio lesen.
 
Re: OSX - Das Betriebssystem für Musiker. Aber warum ?

Reverse And Play schrieb:
Software die für die Produktion von Hollywood Blockbustern genutzt wird, ist für mich auf jeden Fall als extrem professionell einzuordnen.


wie darf man das verstehen?

gibt es irgendwo ein dokument dass besagt das "alle hollywood blockbuster" auf mac gemacht werden ?

wobei "hollywood blockbuster" als standard für qualität... ? das hast was von: monsanto bringt sein saatgut mit john deere maschinen aufs feld :lol:
 
Re: OSX - Das Betriebssystem für Musiker. Aber warum ?

tom f schrieb:
das angebliche bashing das du hier erwähnst findet "angedeutet" maximal in deiner threadüberschrift statt weil da eine prämisse als fakt sugeriert wird die sich nicht mit der praxis deckt

Du hast recht. Das Fragezeichen hätte ich im ersten Satz platzieren sollen oder mindestens im Sinne eines Zitates in "-Zeichen setzen sollen. Bekenne mich "schuldig"
 
Re: OSX - Das Betriebssystem für Musiker. Aber warum ?

salz schrieb:
Moogulator schrieb:
MacOS (so heißt das inzwischen) ist deshalb für Musiker sinnvoll, weil es CoreAudio und CoreMIDI seit Beginn gibt.
Ist es eigentlich immer noch so, dass ein MIDI-Gerät (in meinem Fall M-Audio Ozonic*) nach 'nem OS-Upate nimmer geht, weil es keine Treiber gibt?


*ja, das ist lange her, aber diese Erfahrung hat mich geprägt

das gibt es am Mac eher nicht, außer das Gerät ist nicht CoreMIDI compliant, zB die Roland-Sachen - die brauchen dann eigene Treiber. Ist allerdings am PC eher schlimmer mindestens.
 
Re: OSX - Das Betriebssystem für Musiker. Aber warum ?

tom f schrieb:
SkywalkerBL schrieb:
Bist Du demnach der Meinung, dass die Behauptung vieler Musikschaffenden, dass macOS der strukturell bessere Unterbau hätte für Musiker nur darin besteht das eigene System, die Plattform, die Commuity oder auch nur die überhöhten Preise zu rechtfertigen aber rein gar keinen faktischen Hintergrund hat und die Tatsache, dass im Musikbereich bzw. auf Bühnen meist Apple-Computer anzutreffen sind allein dem Design und dem "Hype" zu schulden ist ?

definitiv, ja !

da wir in einer zeit leben wo gewisse konsumgüter primär was emotionales ansprechen und apple darin meister ist, ist es nicht ganz von der hand zu weisen dass ein mac "auch" (!) nur ein aspekt von gekaufter kompetenz sein kann. die leute posen doch mit allem möglichen und so ein macbook pro ist grade an so eine schmerzgrenze die zwar schon etwas weh tut mit dem man sich aber "respekt" erkauft.

warum ich das sage ? weil ich selber eines hatte und den effekt auch an mir beobachten konnte - ich habe mit dem macbook pro 17" NIE irgendetwas "besser" oder "einfacher" erledigen können als mit acer oder dell laptops. aber man hat immer das (dubiose) gefühl "aber ich habe trozdem das teureste gerät"

irgendwie geht mir diese sich aufdrängende emotionale überbewertung von apple prdukten auf den nerv - und meine aktuellen 2 apples werden wohl kaum nachbesetzt.

übrigens hatte ich mit allen 3 macs schon probleme - mit dem mbp 17 die meisten - wenn auch nicht störend viele.

finde ich apple gut ? ja - aber für mich mehrfach verifiziert nicht die mehrkosten wert.

fast könnte ich sagen dass ich nur noch macs habe um "berechtigt" zu sein überhaupt was zu den produkten zu sagen - denn wie schnell man da sonst ja (auch hier) als "arm" "neidhammel" oder sonstwas betitelt wird kann man ja regelmässig irgendwio lesen.

Ein interessanter Aspekt. Allerdings viel günster bei gleicher Leistung sind manche PC-Laptops nicht und noch bis vor kurzem war es etwas schwierig ein mit Quad-Core zu bekommen bzw. die Auswahl war sehr begrenzt.
Allerdings sieht die Welt im Jetzt auch wieder anders aus und da reden wir ja jetzt von Hardware und mir geht/ging es ja ums OS, denn letztlich läuft es genau auf diese Entscheidung hinaus.

Es gibt Dinge die mir am Apple/macOS klar besser gefallen, dann wieder Dinge die mir weniger zusagen und umgekehrt. Ich glaube es läuft darauf hinaus macOS auszuprobieren und selber auszuloten ob ich mich damit wohler fühle und wenn nicht mit entsprechender Erfahrung auf Windows zu wechseln.
 
Re: OSX - Das Betriebssystem für Musiker. Aber warum ?

tom f schrieb:
Reverse And Play schrieb:
Software die für die Produktion von Hollywood Blockbustern genutzt wird, ist für mich auf jeden Fall als extrem professionell einzuordnen.


wie darf man das verstehen?

gibt es irgendwo ein dokument dass besagt das "alle hollywood blockbuster" auf mac gemacht werden ?

wobei "hollywood blockbuster" als standard für qualität... ? das hast was von: monsanto bringt sein saatgut mit john deere maschinen aufs feld :lol:
*hust...Das sollte Windows eher ins richtige Licht rücken. Beide Systeme sind für Hollywood im Einsatz und damit werden beide professionellen Ansprüchen gerecht. Das Applegelaber ist reines Marketingnachgebrabbel, bis auf die Sachen mit den mehreren Interfaces vielleicht.

Wer Apple mag soll es nutzen, aber Windows schlecht reden, da wo es gar nicht schlecht ist....hmm...nicht so schön.
 
Re: OSX - Das Betriebssystem für Musiker. Aber warum ?

salz schrieb:
Ist es eigentlich immer noch so, dass ein MIDI-Gerät (in meinem Fall M-Audio Ozonic*) nach 'nem OS-Upate nimmer geht, weil es keine Treiber gibt?
Moogulator schrieb:
das gibt es am Mac eher nicht, außer das Gerät ist nicht CoreMIDI compliant, zB die Roland-Sachen - die brauchen dann eigene Treiber. Ist allerdings am PC eher schlimmer mindestens.
Kein MIDI-Gerät braucht irgendwo einen Treiber. Man braucht ein MIDI-Interface und Software wie einen Sequencer und schon kann es losgehen.
MIDI over USB oder die sog. Host-Schnittstelle ist etwas anderes. MIDI-Interfaces sind ebenfalls etwas anderes.
 
Re: OSX - Das Betriebssystem für Musiker. Aber warum ?

swissdoc schrieb:
salz schrieb:
Ist es eigentlich immer noch so, dass ein MIDI-Gerät (in meinem Fall M-Audio Ozonic*) nach 'nem OS-Upate nimmer geht, weil es keine Treiber gibt?
Moogulator schrieb:
das gibt es am Mac eher nicht, außer das Gerät ist nicht CoreMIDI compliant, zB die Roland-Sachen - die brauchen dann eigene Treiber. Ist allerdings am PC eher schlimmer mindestens.
Kein MIDI-Gerät braucht irgendwo einen Treiber. Man braucht ein MIDI-Interface und Software wie einen Sequencer und schon kann es losgehen.
MIDI over USB oder die sog. Host-Schnittstelle ist etwas anderes. MIDI-Interfaces sind ebenfalls etwas anderes.

was ist denn eigentlich der unterschied zwischen "gerät" und "interface" ? beides braucht doch einfach midinoten in 2 richtungen...

die motu midiinterfaces - microlite und midi xpress xt habe ich hier - brauchen beide einen eigenen treiber.
 
Re: OSX - Das Betriebssystem für Musiker. Aber warum ?

Manche brauchen komplexere Dinge an Instruktionen - die großen Audiointerfaces zB sind lange nicht Class-Compliant gewesen, sondern brauchen einen eigenen Treiber - so wie eben die Roland Sachen und RME und Motu und so - die haben auch einen Compliance-Mode, der dann aber nur das Nötigste tut.

Das gibt es schon und das ist, was auch aktualisiert werden muss.
Deshalb sind wir ja mit "guten" Interfaces doch etwas abhängiger als mit dem kleinen Zeugs, was so einfach eben läuft.
 
Re: OSX - Das Betriebssystem für Musiker. Aber warum ?

MIDI-Gerät: z.B. ein Synthesizer, der mit 1-3 MIDI-Buchsen ausgerüstet ist. Kann aber auch eine Kaffeemaschine mit MIDI sein ;-)
MIDI-Interface: Extern oder Intern zu einem Computer. Erlaubt dem Computer mit MIDI-Geräten in Verbindung zu treten. Ein solches Interface muss mit spezieller Software/Treiber in das Betriebssystem des Computers eingebunden werden.
 
Re: OSX - Das Betriebssystem für Musiker. Aber warum ?

swissdoc schrieb:
MIDI-Gerät: z.B. ein Synthesizer, der mit 1-3 MIDI-Buchsen ausgerüstet ist. Kann aber auch eine Kaffeemaschine mit MIDI sein ;-)
MIDI-Interface: Extern oder Intern zu einem Computer. Erlaubt dem Computer mit MIDI-Geräten in Verbindung zu treten. Ein solches Interface muss mit spezieller Software/Treiber in das Betriebssystem des Computers eingebunden werden.


also "so" war mir das schon klar... aber wo ist "intern" der unterschied - ich hätte angenommen dass das eine wie das anderen das selbe ist.

oder geht es einfach darum dass alles mit mehr als einem port "was anderes" ist ?

danke
 
Re: OSX - Das Betriebssystem für Musiker. Aber warum ?

Ich weiß nicht genau, ob das Mac OS wirklich besser ist als Windows für Musik-Produktionen, aber ich habe zwei gute Gründe, auf jeden Fall beim Mac OS zu bleiben.

- ALLE (wirklich alle) professionellen Musiker in meinem persönlichen Bekanntenkreis nutzen Macs und das (ebenso wie ich) seit vielen Jahren. Es kann sein, dass man auch mit DAWs unter Windows Musik produzieren kann, aber persönlich kenne ich nur Amateure, die damit zu arbeiten versuchen, keine Profis.

- Ich habe mich im Laufe der Zeit in Logic und diverse andere Mac-Software eingearbeitet, besitze die Lizenzen dafür usw. Ein Wechsel wäre für mich wirtschaftlich nicht sinnvoll, er wäre außerdem mit einer sehr langen Lern- und Einarbeitungszeit verbunden, die mich hindern würde, Musik zu machen.

Von daher geht auch die Kritik an der Mac-Hardware (wie in einem anderen Thread dieser Woche) weitgehend an mir vorbei. Ich sehe da auch vieles sehr, sehr kritisch in letzter Zeit. Aber so what? Man muss sich halt das beste heraussuchen, das es von Apple gerade gibt. Dies allerdings könnte besser sein im Moment.
 
Re: OSX - Das Betriebssystem für Musiker. Aber warum ?

tom f schrieb:
SkywalkerBL schrieb:
Bist Du demnach der Meinung, dass die Behauptung vieler Musikschaffenden, dass macOS der strukturell bessere Unterbau hätte für Musiker nur darin besteht das eigene System, die Plattform, die Commuity oder auch nur die überhöhten Preise zu rechtfertigen aber rein gar keinen faktischen Hintergrund hat und die Tatsache, dass im Musikbereich bzw. auf Bühnen meist Apple-Computer anzutreffen sind allein dem Design und dem "Hype" zu schulden ist ?

definitiv, ja !

da wir in einer zeit leben wo gewisse konsumgüter primär was emotionales ansprechen und apple darin meister ist, ist es nicht ganz von der hand zu weisen dass ein mac "auch" (!) nur ein aspekt von gekaufter kompetenz sein kann. die leute posen doch mit allem möglichen und so ein macbook pro ist grade an so eine schmerzgrenze die zwar schon etwas weh tut mit dem man sich aber "respekt" erkauft.

man kann es sicher so sehen,......
ich sehe vor allem diesen aspekt im vordergrund stehen:
man holt sich gerne das (vermeintlich) beste um damit fehlerquellen ausschliessen zu können. / oder zumindest was vermeintlich "gutes".
........während so ein "all in one" paket wie ein Macbook eben allein für sich auch wieder ein zumindest vermeintliches "Fehlerquellen ausschliessen" darstellt. ;-)

ich bin btw. auf Mac umgestiegen wegem Trackpad !
Das erschien mir als ein wesentlicher Grund um es nochmals mit PCs zu versuchen, ...jenseits von Mailverkehr und foren absurfen.

Im übrigen hatte ich mit Bindoof XP das wesentlich besser laufende System als mit meinem Macbook mit OSX 10.7.5 / jetzt 10.11.2

.........aber das trackpad halt ;-)
und nachdem ich eben die Tage meinen neuen "secondhand" MacMini eingerichtet habe mit neuer Magic Tastatur und trackpad hab ich gradnochmals neu gesehen wieso ich bei Apple gelandet bin :roll: ........des ist schon geil :)
Bei "dem kleinen Detail" haben die was richtig gemacht und windoof und konsorten was tierisch verschlafen.
Meine Meinung ;-)
 
Re: OSX - Das Betriebssystem für Musiker. Aber warum ?

Wenn einem Hans Zimmer und seinen angestellten Koproduzenten für Hollywood ein PC reicht, dann reicht es auch für jeden anderen Profi. Dann fällt mir noch der Balaskas mit seinem Masterlab Studio ein, der ist oft in Musotalk zu sehen ist, der nimmt auch Windows und ist auch Profi. Wenn man denn einen Mac nutzen muss, dann würde ich aber keinen Laptop nehmen. Mein Mac wurde jedenfalls sehr laut wenn der unter Volllast lief und mal wirklich gefordert wurde.

Das Trackpad war wirklich das beste am Mac, aber selbst das wurde durch eine externe Maus ersetzt und schwups war schon ein USB-Port weg, dann kam noch der Cubasedongel dazu und noch ein Anschluss weg. Ist jetzt kein Appleproblem, aber das war eine von vielen Sachen die mich an meinem Mac genervt hatten. Dann waren da noch überall versteckte DS_Store Dateien auf der Platte, blöde Tastaturbelegung für Programmierer, der Finder gefiel mir nicht(z.B. Cut and Paste von Dateien per Kontexmenu geht nur mit gedrückter Alt-Taste). Eine Entfernen-Taste gab es nicht, sondern nur Backspace. Ich hatte viel mehr Momente wo ich das System neu starten musste, mag an Mountain Lion gelegen haben, aber das kannte ich von Win auch nicht. Wenn ich per Bootcamp Windows auf dem Mac gestartet hatte, gab es gar keine OS-Freezes mehr. Java war auch immer ein Problem gewesen. Ich habe einige Tools installieren müssen, damit das System so lief wie ich es wollte. Dann musste ich relativ oft ein OS-Upgrade machen, weil einige Programme unter Mountain Lion nicht mehr liefen. Das neue OSX war dann langsamer und hatte Macken. Bei Windows konnte ich immer sehr lange noch eine alte Version nutzen. OSX ist nicht schlecht und die Macs sind es auch nicht, aber es war nicht meine Welt.

Jedem der von einem PC auf einen Mac wechselt, sollte klar sein, dass dies keine Verbesserung bedeuten muss. Für mich hat es bedeutet, dass ich jetzt weiß dass OSX nicht das bessere Betriebssystem für mich ist und ich somit nie wieder Apple kaufen werde. Auch würde ich keinen Laptop mehr kaufen, die sind mir einfach zu schwach auf der Brust und wenn sie mal ausgelastet werden, dann sind die sehr laut. Bei meinem Silenttower höre ich keinen Unterschied ob der 3,6GHz Vierkern i7 im Idle läuft oder unter Volllast. Dann brauche ich noch für meine Grafiksachen eine Nvidiakarte, da ich viel GPU-Rendering mache was von AMD nicht gut unterstützt wird unter Blender. Für mich gibt es halt viele Gründe sich keinen Mac mehr zu kaufen.

Gut ich bin kein Profi, aber ich sitze von morgens bis abends am Rechner und mache meine Sachen und da muss das System schon funktionieren, so wie ich es will.

Ich will hier auch OS-Bashing betreiben, aus dem Alter bin ich raus, aber überlegt es euch gut wenn ihr vom PC zum Mac wechselt. Probiert einen Mac wenigstens einmal vorher in paar Tage aus, wenn das möglich ist, bevor ihr viel Geld für heiße Luft aus dem Fenster werft.

Ok, genug Gelaber von einem Amateur hier. Am Ende entscheidet jeder für sich selbst, was am besten zu einem passt. Ich klinke mich jetzt hier aus. Glaubt was ihr glauben wollt, es herrscht ja Religionsfreiheit.
 
Re: OSX - Das Betriebssystem für Musiker. Aber warum ?

SynthUser0815 schrieb:
- ALLE (wirklich alle) professionellen Musiker in meinem persönlichen Bekanntenkreis nutzen Macs und das (ebenso wie ich) seit vielen Jahren. Es kann sein, dass man auch mit DAWs unter Windows Musik produzieren kann, aber persönlich kenne ich nur Amateure, die damit zu arbeiten versuchen, keine Profis.

DAS ist ja kein Grund, sondern die Folge der dahinterliegenden Gründe. Interessant wäre hier zu wissen, warum die Profis in Deinem Umfeld mit Apple-Rechnern arbeiten?!

Ich sag mal so: Profi-Schlagzeuger spielen größtenteils auf Profi-Equipment - aber ein wirklich kreativer und begabter Schlagzeuger groovt auch nur, indem er auf Oberschenkel und Tischplatte rumtrommelt.

SynthUser0815 schrieb:
- Ich habe mich im Laufe der Zeit in Logic und diverse andere Mac-Software eingearbeitet, besitze die Lizenzen dafür usw. Ein Wechsel wäre für mich wirtschaftlich nicht sinnvoll, er wäre außerdem mit einer sehr langen Lern- und Einarbeitungszeit verbunden, die mich hindern würde, Musik zu machen.

Ich habe wenige Stunden gebraucht um mich nach Jahren der Arbeit am PC auf nen Mac einzustellen. Insgesamt funktioniert da doch alles total gleich. PC ist halt etwas schlichter und sachlicher, Mac etwas verspielter und kindlicher.
Die einzige Sache, die mir immer noch ab und zu passiert ist, dass ich am Mac den Browser per Tastenkombination schließ, wenn ich ein "@" eingebe. Ansonsten ist die Umstellung doch in beide Richtungen kein Ding, wenn man einigermaßen routiniert in der Arbeit mit Rechnern ist.

Und bzgl. der Lizenzen? Ich kann mein Ableton Cross-Plattform-mäßig sowohl auf PC, als auch auf Mac installieren. Welche Software würde Dich Rente theoretisch hindern zu wechseln?
 
Re: OSX - Das Betriebssystem für Musiker. Aber warum ?

Das ist eine interessante Frage. Ich weiß nur, dass macOS ein unixbasiertes Betriebssystem ist und mit Unix ein Echtzeitbetrieb möglich ist. Ob das bei einem Mac dann also auch der Fall ist weiß ich nicht, aber vielleicht kennt sich einer der Mac-Nerds da besser aus.
 
Re: OSX - Das Betriebssystem für Musiker. Aber warum ?

SynthUser0815 schrieb:
Es kann sein, dass man auch mit DAWs unter Windows Musik produzieren kann, aber persönlich kenne ich nur Amateure, die damit zu arbeiten versuchen, keine Profis.

das eine ist deine persönliche empirie - keiner wird deine erfahrung in frage stellen die du aus deinem umfeld berichtest - das andere sind solche doch absurden schlussfolgerungen.

dass man mit windows und den enstprechenden programmen musik machen kann ist durch die existenz all jener programme belegt die es oft 1:1 auf beiden platformen gibt und möglicherwesie sogar am pc entwickelt wurden.

oder will man nun auch andeuten dass die leute hinter:

-pro tools
-cubase/nuendo
-sonar
-digital performer
-ableton
-studio one
-fruity loops
-reaper
-reason
-bitwig
- et altera...

alle NUR eine gleichwertige pc version anbieten um sich bei "amateuren die versuchen zu arbeiten" einzuschleimen ?

es ist halt immer wieder erstaunlich dass sich der abwertende fundamentalismus bei nicht wenigen appleusern an allen ecken zeigt und zwar so "nett" von der ecke...

aber zum glück habe ich auch macs - es würde mich schon ärgern wenn ich nur ein "zu arbeiten versuchender amateur wäre"

oder anders gefragt - bist du nun durch die nutzung deines systems per definition ein produktiver profi ?


ich danke im voraus für die aufklärung
 
Re: OSX - Das Betriebssystem für Musiker. Aber warum ?

tom f schrieb:
SynthUser0815 schrieb:
Es kann sein, dass man auch mit DAWs unter Windows Musik produzieren kann, aber persönlich kenne ich nur Amateure, die damit zu arbeiten versuchen, keine Profis.

das eine ist deine persönliche empirie
Vor allem ist es hanebüchener Schwachsinn. Wavelab gibt es erst seit einigen Jahren für den Mac. Vorher machte man mit Schrott wie Bias Peak rum. Als Steinberg dann Wavelab für OS X ankündigte war Bias ruckzuck weg vom Fenster. Es wundert mich, dass diese Vollprofis mit so einer "Amateur-Soft" arbeiten.

Sequoia ist bis heute PC only. Bei Digital Domain arbeiten sie damit, diese Amateure
 
Re: OSX - Das Betriebssystem für Musiker. Aber warum ?

hairmetal_81 schrieb:
tom f schrieb:
und dann so argumente: was für profi steckt sich denn 4 verscheidene audiointerfaces an die usb ports ?

:supi: :supi:


TonvaterJan schrieb:
Grundsätzlich ist OS X- im Gegensatz zu Windows- so programmiert, timingsensitiven Tasks
wie MIDI und Audio Vorrang bei der Berechnung einzuräumen.

Dafür sind die Interface-Treiber zuständig! :opa:

Könnte die Tatsache, dass bei macOS dies das Betriebsystem übernimmt ein falsches Gefühl vermitteln, dass dies auf einer tieferen stattfinden kann als bei den Interface-Treibern und man denkt, dass ein Treiber auf das Betriebsystem aufgesetzt statt integriert sei bzw. das ein Herrsteller der die bereits im OS implementiert da einen Vorteil hat bzw. dies besser (performanter) umsetzen/lösen kann ? Was natürlich nicht stimmen kann aber vielleicht ein Irrglaube ist (zumindest bezüglich macOS) ?

Und was mehrere Audiointerfaces betrifft so ist dies doch bei der Zunahme an Geräten die ein intergriertes Interface haben (USB-Audio) doch schnell und locker mal der Fall. Oder bringe ich da was durcheinander ?
 


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