Listing - An was baut ihr denn so?

ja und dann lackiert mit 2k lack kratzfest ....
da kann ma jetzt mit am klinkenstecker herumfummeln wie ma wil da zerkratzt nix mehr

wenns fester halten sol kann ma ja mit 2k kleber nachhelfen ...
ansonsten kann ma das jederzeit wieder lösen und neu bekleben wenn mal beschädigt :)
 
Problem

Ich habe einen Radias und einen Octatrack und würde gerne mal echte MIDI-Noten spielen. Aber die beiden Spielzeugkeyboards (AKAI LMK24 und LPD8) die ich hier habe haben nur USB-Ausgänge, kein echtes MIDI.

Einfache Lösung

100€ für ein Keyboard mit MIDI Out ausgeben. In den Rechner routen und über MIDI-OX an ein MID-Interface ausgeben. Langweilig.

Komplizierte Lösung

Ich habe hier von ner Schulung noch ein Fujitsu FM3 Evaluationsboard rumliegen. Das besondere an dem Prozessor ist, daß er USB auch als Host kann. Ne kurze Erläuterung:

Viele Mikrocontroller haben inzwischen USB eingebaut, beherrschen aber nur die Slave/Function/Device Seite. Das ist alles ein Wort für "Ich bin ein Sklave an einem USB Host". Beispiel ist eine Maus, eine Tastatur, ein Audiointerface, ein Raketenwerfer. Dieser Prozessor kann USB auch als Host, d.h. man kann an diesen Prozessor Mäuse, Keyboards etc. anstecken und der Prozessor kann es auswerten.

Ich werde also die vom Formfaktor ziemlich schicken USB-Keyboards anschließen, die MIDI-Daten aus dem USB Datenstrom extrahieren und auf eine externe MIDI-Buchse routen. Letztere muß ich noch dranbauen.

mergel.jpg


Was geht denn schon?

Die Demoapplikation erlaubt den Anschluß von drei Gerätetypen:
  • Mass Storage, also USB Stick. Das Evalboard gibt dann die vorhandenen Files aus.
  • Tastatur. Das Evalboard gibt die gedrückten Tasten aus
  • Maus. Das Evalboard gibt die XY-Position aus.

Wenn ich das AKAI-Keyboard anschließe reagiert das Board mit "Kein Treiber gefunden.". Inzwischen habe ich die Erkennung so eingestellt, dass auch Geräte der USB-Klasse "Audiogerät" Subklasse "MIDI Streaming" erkannt werden. Er meldet sich jetzt mit "Hurra, ein Keyboard" ;-)

Was kommt als nächstes?

Ich muß durch das USB Datenpolling durchsteigen, mit dem die Daten vom AKAI periodisch abgefragt werden. Glücklicherweise sind das normale MIDI-Daten, die einfach in USB-Pakete umgepackt sind. Diese möchte ich rausfiltern und auf dem 7-Segment auf der Front anzeigen, so dass ich erst mal sehe, welche Note ich gedrückt habe.

Wenn das funktioniert werden die MIDI-Daten an eine kleine MIDI-Hardware geschickt und ausgegeben. Dazu muß ich vorher durch die UARTs durchsteigen (das Monster hat 8 Stück!) und sie konfigurieren.

Danach möchte ich einstellen können, auf welchem MIDI-Kanal die eingegebenen Daten ausgegeben werden. Der RADIAS verarbeitet Daten z.B. auf allen 16 Kanälen. Um den Ausgangskanal am LPK zu verstellen muß ich jedes Mal in die Software rein und das Preset ändern. Das nervt. Endgültig soll ein sympathisches Rasterpoti dran. Am Evalboard werde ich die zwei Taster auf der Front für + und - nutzen, das 7-Segment wird den Kanal anzeigen.

In gewissen Grenzen verkraftet der Prozessor auch mehrere USB-Slaves gleichzeitig. Hier wäre rauszukriegen, ob man einen USB-Hub-Chip davor schaltet. Dann könnte ich das LPD8 noch dazu anschließen und hätte Keyboard, Drumpads und Drehregler.

Projektname ist noch Das Mergel :selfhammer:

Christian
 
Endlich (nachdem einiges dazwischen kam): Random Sequencer (Turing Machine). Geiles Teil...
 
Sehr wahrscheinlich das letzte Modul das ich dieses Jahr fertig bekomme:

Ein Ian Fritz Teezer Thru-Zero VCO:

Ian-Fritz-Teezer-VCO_front.jpg


Ian-Fritz-Teezer-VCO_back.jpg


Den Sinus Ausgang habe ich zum Linear FM in und den Triangle Ausgang zum Exp FM in normalisiert.
Hat gottseidank auf Anhieb funktioniert. Habe den mit Triangle Symmetrie Mod gebaut (C6 ist 33 pF).
 
@Brother303/changeling

Sorry für meine verspätete Antwort also die zwei TR9090 ist wegen stereo :phat: ... Man kann die TR9090 ja mit den Teilen bauen die Trevor vorgesehen hat e.g. BC559 oder mit den original Transistoren von Roland, da ich mich nicht so recht entscheiden konnte habe ich halt beide gebaut und man kann schon einen Unterschied hören ist aber nicht besser oder schlechter sondern einfach nur anders gut :nihao:
 
Hi Homer,

Stereo ist gut! :lollo:

Klingt dann halt direkt doppelt so fett, ähm...phat natürlich. :supi:

Nee, mal im Ernst, ist der Unterschied echt so deutlich? Meine ist auch mit original OP-Amps/Dioden/Transistoren bestückt, ich habe im Gegensatz zu Dir allerdings nicht die Möglichkeit eines direkten A/B-Vergleichs.

Gruß
Greg
 
@Brother303

Der Unterschied bei den samplebasierten Sachen ist natürlich vernachlaessigbar, aber beim Rest kann man schon einen Unterschied ausmachen.
Wieviel davon den unterschiedlichen Bauteilen oder den vorhandenen Bauteiltoleranzen geschuldet ist, ist schwer zu sagen.
Wenn ich Zeit habe kann ich ja mal ein paar Beispiele reinstellen.
 
so endlich fertig
(bis auf das dopefer board alles selbst gemacht :)
doepfer diy
mfos osc + 24db + adeg + lfo + vco
mixer
nordcore midi interface

und funktioniert :)
 

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gerade eben den filter cv mod in meinen 101 eingebaut. hab dafür die hold buchse verwendet, so dass man alles wieder in originalzustand versetzten kann.
ist in kombination mit meinem analog four und dessen env und lfo`s echt eine enorme klangliche erweiterung.
 
...boah! - nach über zwei Jahren ist das Ding endlich in ein Gehäuse umgezogen 8) ...
 

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Nö - hab mir vor ner Weile 2 zusammenglötet.

War nur ein Hinweis für interessierte Lötfreunde (Ich hab mit Thonk nix zu tun), der sich aber wohl eh erledigt hat, da (wie ich auf Twitter las) die Kits schon wieder ausverkauft sind.
 
mit OSC in/out? Sowas habe ich noch nie gesehen, bzw. vermisse ich bei Herstellern. Tolle Sache.

Gerade bei Filter und Oszillatoren zeigt sich doch recht schnell, dass höhere Auflösung nicht nur Sinn macht (pitch bend ist ja seit Einführung von MIDI stets 14-bit), sondern notwendig ist. OSC bietet sich da geradezu an, da im Prinzip einfacher.
 
Hallo an alle hier im Forum ,
baue z.Z. (zieht sich schon 1-2 Jahre hin) an einem Elektor Formant .

Alles noch in der Rohbauphase , aber einige Module laufen schon .
 

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humax5600 schrieb:
Hallo an alle hier im Forum ,
baue z.Z. (zieht sich schon 1-2 Jahre hin) an einem Elektor Formant .

Alles noch in der Rohbauphase , aber einige Module laufen schon .
Wow! Respekt!

Ich war damals ein Weichei, und hab meinen als Bausatz gekauft (tut aber heute noch).

Gleich ein kleiner Tipp: mach Dir an die ADSRs noch einen zweiten Schalter, der auf einen kleineren Timing-Kondensator umschaltet. Dann werden die Envelopes knackiger.
 
Also ich bau an meinem 8Bit Computer der Musik abspielen soll und nebenbei will ich tetris zocken
 
BennIY schrieb:
Also ich bau an meinem 8Bit Computer der Musik abspielen soll und nebenbei will ich tetris zocken

da kommt mir grad eine idee .... i glaub mein modular synth will auch tetris zocken :)
wär doch ein lustiges modulchen
-kleines display
-im hintergrund läuft endloss tetris ( also kommen immer neue steine und wenn kein platz mehr ist wird alles gelöscht )
-die steinchen ansich können über cv / gate eingänge gedreht/hin und her bewegt werden ( trigger / schwellwert einstellbar oder so )
=>es enstehen immer wieder neue reihen mit löchern die wiederum gate/cv ausgänge triggern
oder so in der art :)
 
nordcore schrieb:
... und der Pappkarton hat dir nicht die Bude abgefackelt... *puh*

...der war aber VIEL origineller ;-) ...

...weil wir gerade beim Thema case sind - am Freitag kam endlich die Bandsäge, und heute habe ich die erste Wachsschicht auf das neue Theremin-case aufgetragen (in echt ist es viel schöner als auf den Photos!):
 

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