nein, macos ist bsd-basiert. unix ist der andere zweig.
der kernel von OSX & Co war schon immer ein XNU dingens und das mit dem BSD dürfte sich dennoch auf einzelkomponenten beschränken.
ach ja, und neben dem diversen unix und nicht-unix zeugs ist auch mklinux zeugs mit drin. (wenn ich mich nicht irre schon seit copland zeiten.)
welcher teil davon der wichtigere ist erfüllt definitiv den tatbestand der phatomdebatte.
mac usern ist auch egal ob das posix kompatibel ist oder nicht oder warum und was das bedeutet, hauptsache klicki-bunti.
Auf Linux läuft halt die ganze Software nicht, die ich benutze
dafür dann halt andere, die zwar nur halb so gut (und von den originalen abgekupfert ist), dafür aber auch nix kostet.
das noch größere problem ist vermutlich die sache mit der hardware:
man kann zwar notfalls statt protools billigtools benutzen und statt superfilter duperfilter, aber wenn du keine protools hardwareunterstützung hast, hast du halt nur ein viertel der rechenleistung, und auch so mancher hobbyist müsste sich für linux wohl erst mal neue midi- und audiointerfaces kaufen.
linux ist großartig für sachen, die auf linux besser sind als auf macos oder windows. bei audio ist es entweder nur für amateure, die zwei mal im jahr 8 spuren aufnehmen oder für IT (i.e. linux-) vollprofis - nicht aber für ambitionierte anwender, die keine lust haben sich mit ihrem OS auseinanderzusetzen, sondern stattdessen einfach nur auch weiterhin ihr protools carbon hdx oder ihr uad apollo weiternutzen wollen.