Kurzweil K2700

Ich sag nicht, das das Forte System schlecht ist, ich finde es nur seltsam. und im FM Bereich wäre Größe und Touch eine echte Verbesserung.
 
sehr schöne und praxistaugliche Pianos und E Pianos.
Gibt es ab Werk mindestens ein ungelooptes Grand Piano?
In Hardware hatte ich bis jetzt immer gelooptes Zeug. Auch in der MC-707. Wenn man nicht mit anderen Sounds layert, fällt das schon negativ auf, dass der Sound synthetisch und monoton nachklingt, außer ich mache z.B. eine synthetische modulierte Synth-Fläche drauf. In einem Arrangement mit Streichern usw. kann man das zwar kaschieren, wenn man aber z.B. eine Melodie mit lang ausklingenden Noten spielen möchte, fällt ein gelooptes Piano schon negativ auf, klingt halt schnell synthetisch nach einem alten Rompler. Und es wäre halt praktisch, wenn schon ab Werk mindestens ein ungelooptes Grand Piano dabei wäre.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, Streaming von SSD, sollte heutzutage kein Problem sein beim essenziellen Klang einer aktuellen Music Workstation. :cool: Sollte natürlich genau so für Streicher usw. gelten. :cool:
 
Naja, Streaming von SSD, sollte heutzutage kein Problem sein beim essenziellen Klang einer aktuellen Music Workstation. :cool:
Die Specs hast du gelesen :denk: Da bleiben afair nur die Teile von Korg übrig, in die 'ne SSD verbaut ist, ich würde den Sound ja einfach ausblenden, bevor er hässlich wird ;-) Granular wär vielleicht noch 'ne Option oder gleich ein synthetischer Piano Sound :dunno:
Wer alles kann kann nichts richtig ;-) Wenn jetzt was mit ROM sein soll das halbwegs schnell startet, vielleicht ein auf Piano spezialisiertes Gerät.
 
Die Specs hast du gelesen :denk:
Hm... "Up to 8 GB total capacity with zero-loading time". Also bis zu 8 GB sofort startklar, ohne etwas nachzuladen?
"Load up to 3.5 GB of your own custom samples into non-volatile flash memory." Äh... Für ungeloopte Klaviere, Orchester-Sounds usw. recht mager.
"4.5 GB factory samples"
"3.5 GB of re-loadable, non-volatile, user flash memory"
Und das war's an Samples? Im Jahr 2022?
Das ist zwar mehr als in den 90er, aber trotzdem nicht zeitgemäß.
Der erste Kronos im Jahr 2011 konnte schon deutlich mehr Samples speichern und wiedergeben, glaube ich.
Selbst im Krome war mehr ROM drin mit üppigen Piano-Multisamples.
Das ist schon sehr knapp beim K2700 mit dem Sample-Speicher.
In 3,5 GB User-Speicher könnte man zwar schon ein großes Klavier reinladen. Das war's dann aber auch mit nachladbaren Samples.
Nee, so macht ein K2700 für mich wohl keinen Sinn. Nicht für so viel Geld.
Dann kaufe ich mir lieber einen neuen DAW-Computer und die eine oder andere große Sample-Library mit Pianos und Orchester-Instrumenten.
 
Dann kaufe ich mir lieber einen neuen DAW-Computer und die eine oder andere große Sample-Library mit Pianos und Orchester-Instrumenten.
Ist für jemand der zuhause arbeiten will sicher 'ne valide Option. Zur Zielgruppe aktueller Workstations gehören wahrscheinlich eher User die damit Auftritte machen, denen ein PC/Mac für solche Zwecke nicht robust genug erscheint oder die eine geschlossenes, funktionierendes und einfaches System wollen, auch was die Bedienbarkeit betrifft.
Live fällt auch keinem auf ob das Piano geloopt ist oder nicht, an sich reicht schon ein entsprechend "diffuser" Hall, damit man davon nix mehr hört
 
Das erste, quf das ich beim Forte verzichten würde, wären die ungeloopten Pianos. Vollig sinnbefreit in Wahrheit. Auf der Bühne ohnehin und im Studio verwende ich sowieso Plugins.
 
Mir reichen die vorhandenen Piano/Orchester Samples, weniger möchte ich allerdings auch nicht. Sie sind eine gute Grundlage zur Synthese. Jedoch hätte ich gerne mehr FX Material.
Aber ich glaube, dass es einige KW Nutzer gibt, denen die Pianoqualität nicht gut genug sein kann :)
Vielleicht muss KW beginnen zwei getrennte Linien zu entwickeln - Synthesizer und Klassik. Auf der anderen Seite ist es, so wie es ist, wirtschaftlicher.
 
Jetzt kann man Kurzweil auch bei Music Store kaufen. :supi:
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/search?SearchTerm=kurzweil
Nicht, dass ich den Laden vorziehen würde, aber so generell. :cool:
Die haben auch immer mal wieder Kurzweil(iges) zum Teil sogar im Angebot oder als B-Ware.


B-Ware
 

Comparing Kurzweil K2700 to Yamaha DX7
 
In einem eizelnen K2700 Programm kann man mehrere FM Engines layern, da noch normale Layer dazugeben und die die guten FX draufgeben bis die max 32 Layer voll sind. Die DX7 FM engine Operatoren kann man mit den Sample Keymaps (multisamples) modulieren. Dadurch geht auch einiges mehr bzw hat man dadurch praktisch mehr Operatoren zur Verfügung als nur die 6 mit den paar Wellenformen.
 
Echt jetzt? Ich habe früher tatsächlich (versucht) die DX engine zu programmieren. Das war gar nix für mich, obwohl ich eigentlich schon ein wenig Leidensfähig bin.
Da finde ich es in der VAST Engine doch recht übersichtlich. Das Fenster ist groß und auch wenn man zwischen Parametern herumspringen muss, man sieht doch deutlich mehr, incl. "luxuriöserer" Darstellung. Das geht zum Teil so ähnlich wie in einem alten Editor für den DX oder SY/TG. Einen Zahlenwert kann ich auch schnell ´reinhämmern anstatt mit dem Scrollrad durchzudrehen... und so...
Allerdings, mehr als anschauen habe ich bisher nicht gemacht. Ich finde nicht so die Motivation bei Millionen von vorhandenen DX7 Sounds zusätzlich noch mehr zu produzieren, außer vielleicht Hüllkurven ein bisschen zu tweaken wo es mir mehr gefallen würde. Das was mich noch interessieren würde, wäre zu schauen wie ich Parameter auf Controller an der Oberfläche bringe, um Sounds während sie klingen zu tweaken. Wie bei einem Analogen. Wie gut das funzt und ob das ohne Schluckauf geht weiß ich nicht. Hab noch nie gesehen wie das jemand macht.
Aber ich verstehe, das ist alles sehr individuell was einem so liegt.
 
Am DX7 gibt es halt für (fast) jeden Parameter einen Button, auch wenn man die Operatoren an diversen Positionen sequentiell durchfahren muss, geht doch alles recht zügig.

Vorbildliche Yamaha FM Programmierung gibt es imho erst seit Montage/Modx.

Das Menüdiving bei den Kurzen finde ich persönlich halt suboptimal.

Aber ich will keineswegs zu irgendwas missionieren, jeder hat seine eigenen Vorlieben.
 
Die FM Engine finde ich recht übersichtlich und einfach zu programmieren, vor allem die Ansicht mit den Hüllkurven. Ich habe da zum Beispiel einen simplen additiven Synth gebaut mit 2 FM Layern und auf die Slider die Amplituden der geraden Harmonischen, auf die Drehregler die ungeraden. Ging recht einfach. Beim Zuweisen muss man eben die Operatoren durchgehen und einmal zuweisen.
Das mit dem DX7 zu vergleichen ist zwar naheliegend, der kann im Vergleich jedoch sehr viel weniger.
Wenn man bei den Operatoren einen Input wählt, so wird dieser Input ein zusätzlicher Operator. Er ersetzt den ausgewählten Operator nicht, sondern FM moduliert ihn. Dafür kann man eine Dämpfung einstellen.
Für jeden Operator kann man einen anderen Input wählen. Die Einschränkung ist, dass es zur Auswahl einen Alt Input und ein Keymap pro Layer gibt.
Man kann via “Alt Input” ein anderes (FM-) Layer als Input (Operator) für den Operator bauen.
Jeder der 6 Operatoren kann jeweils einen anderen Operator (FM Modulator) als (Alt bzw Keymap-) input haben (ein Keymap oder einen Alt Input pro Layer) So bekommt man pro Layer einen Alt Input und einen Keymap Operator dazu!
Oder man baut so eben eine Feedbackschleife (oder mehrere) über 2 FM Layer, wenn man will kreuz und quer.
Ein Layer kann eine komplette Synth (inklusive FM, cross mod usw.) Struktur sein, die einen Operator als Operator modulieren kann über Alt Input der FM Engine.

Bezüglich FM finde ich da nur den Essence FM einfacher/intuitiver. Der kann jedoch vieles nicht, was der Kurzweil kann.
Wobei der Essence FM auch vom Layering der FM sounds lebt, dafür hat er extra viele voices.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch der K2700 lebt vom Layering, wenn man will. Wobei man da verschiedenste Layer (max 32, FM Engine frisst glaube ich 4 Layer) stacken und zusätzlich sich gegenseitig modulieren/Filtern usw. lassen kann, weil die Layer über Alt Input andere Layer mit ihrem Output füttern können. So kann man hinter die FM Engine einen 4-pol Moog like Filter packen oder was einem gerade einfällt.
 
Meine Aussagen haben keineswegs „Battle“ Charakter.
Das die Kurzen über hervorragende Möglichkeiten verfügen ist unbestritten.

Für mich aber alles zu tief im Keller versteckt. Da habe ich ein FS1R & K5000 Deja Vu.
Wer den Tauchgang wagt, wird sicher belohnt.
Da ist mittlerweile Montage/Modx äußerst vorbildlich, sehr intuitiv bedienbar (wenn man schon vorher mit Yamaha FM vertraut war).
 


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