Ich verstehe nicht, wie man so etwas zu diesem Preis als vollbeknopften Keyboardsynth anbieten und dann Aftertouch weglassen kann.

Verstehe ich auch nicht, ist mir aber egal, weil ich Aftertouch eigentlich sowieso eher nicht benutze. Die Tastatur muss allerdings ansonsten hochwertig sein und da habe ich so gewisse Zweifel. Ich freue mich auf jeden Fall aufs Anspielen.
 
Verstehe ich auch nicht, ist mir aber egal, weil ich Aftertouch eigentlich sowieso eher nicht benutze. Die Tastatur muss allerdings ansonsten hochwertig sein und da habe ich so gewisse Zweifel. Ich freue mich auf jeden Fall aufs Anspielen.
geht mir genauso. Find den Synth eigentlich auch sehr interessant, aber die Tastatur macht mir auch Angst. Also wer den schon hat, kann gerne mal ein Feedback geben. Testspielen ist zwar gut, aber meistens sind die Tastaturen in den Musikhäusern schon komplett durch, wenn man es ausprobieren will.
 
Die Tastatur ist die des Kronos-61 und M3, wie schon weiter vorne geschrieben, nur eben ohne Aftertouch.
 
ok, die ist aber nicht im King Korg drin, oder? Die fand ich eher zum weglaufen. Die vom Kronos hab ich gut in Erinnerung.
 
Ich tippe auf ein billigstes Fatar-Brett im KingKorg; TP/7BA oder sowas... die ist in der Tat zum weglaufen.
 
Ich fand die Tastatur des Prologue auf der Messe voll ok bzw. gut oder sogar sehr gut. Allerdings könnte sie mehr Oktaven vertragen. :cool: Dynamik habe ich nicht getestet. Der Klang hat mir auch sehr gut gefallen. Aber Potis statt Encoder gehen natürlich gar nicht. :lol:
 
Die ist groß genug, bei dieser Form wird man wohl kaum ausladende Teile haben, die haben das extra so gebaut dass die Tastatur auch die Breite definiert.
 
Ab 3 Oktaven ist das ok - eher eine Frage des Formats, Transports und Platzes - das wäre sogar allgemein gültig zu sagen, nichts gegen 88 Tasten, aber nicht immer sind die sinnvoll - 4-5 Oktaven sind bei Synths dieser Form und Zielgruppe eigentlich üblich. Wer "spielen kann", kann auch Oktave up/down …

grob gesagt - natürlich könnte man 73 Tasten machen, aber welcher große Synth hat das? Das ist oder wäre exotisch und ich würde sowas eher nicht haben wollen weil das sperrig wäre - das Design ist aber nunmal schon so aufgeräumt, wäre dumm das nicht zu nutzen.
 
Als klappbares oberes Bedienteil zu einem Studiologic SL73 könnte ich mir das Prologue-Panel schon vorstellen.

SL73:
31 x 105 cm

Prologue Panel:
31 x 86 cm


Wir rücken das Prologue-Panel bündig nach links und machen rechts aus den überschüssigen 17 cm Ablagefläche Platz für ein Korg KaossPad KP2 hochkant. :xenwink:


(Verflixt M., warum sind deine Gedanken immer so herrlich anregend...)
 
Mit fehlt beim Prologue der Bobbesgrabsch. Leider. Das ist für mich allerdings so elementar mittlerweile, da könnte ich nicht glücklich werden.

Versteht der AT von aussen? Bisher war immer die Rede von AT bei der Tastatur.
Das wär dann wiederum ok.
 
Zwischenfazit nach 1 Woche:
Ich habe zur Finanzierung meinen Erebus, JX-03, SH-01a und Reface CS verkauft und bereue es bisher nicht. Ich war vor ein paar Tagen nochmal im Musikladen und habe den Prologue direkt mit REV2 und Peak verglichen. REV2 verlor in Punkto Sound (für mich) und wacklige Potis. Peak gewann bezüglich Modulationsmöglichkeiten und fast auch sonst, aber der Prologue fühlt sich doch mehr wie ein richtiges Instrument an. Man muss zwar ab und zu mal nachstimmen, aber das nehme ich in Kauf.
Der digitale Oszillator ist schon jetzt ein Pluspukt, bin gespannt, wenn die Software fertig ist.
 
ok, die ist aber nicht im King Korg drin, oder? Die fand ich eher zum weglaufen. Die vom Kronos hab ich gut in Erinnerung.

Nein, die im KingKorg ist die gleiche wie in Kross und womöglich auch Krome, also billigstes Modell.

Die Kronos-Tastatur ist meines Wissens gewichtet, die der beiden Prologues dagegen nicht. Spielt sich trotzdem recht angenehm.


Ich tippe auf ein billigstes Fatar-Brett im KingKorg; TP/7BA oder sowas... die ist in der Tat zum weglaufen.

Lies nochmal weiter vorne: Korg hat die Fertigung von Matsushita gekauft, baut also seinen Kram selbst, ist also definitiv keine Fatar. Nur bei den Arrangern (PA Modelle) die in Italien entwickelt und gebaut werden, steckt Fatar drin, das hab ich auf der Messe nochmal bestätigt bekommen.

Selbst eine Fatar TP/7BA, die ich schon grauenhaft finde, ist nicht so fürchterlich wie die des KingKorg bzw M50-61.
 
Ich habe mir den Prologue 16 mal bestellt, und werde ihn gegen Rev2 checken, auch Peak ist noch vorhanden. Dann kann ich was zur Tastatur und zum Klang sagen
 
Danke, da hätte ich doch direkt ein paar Fragen:
- hebt sich der Synthesizer von den andern auf dem Markt befindlichen Synth in Sachen Sound ab (gerade von den Poly Synths (A1, Peak, Rev 2, P12))?
- wie findest du die Tastatur und welche testet Du?
- reichen 8 Stimmen beim spielen aus oder würdest du die 16er Version empfehlen?
- Hat die kleine Version weitere Nachteile außer Stimmen und Tastatur?
- wie bedient sich das Teil? Alles gut erreichbar oder muss man auch tagtägliche Dinge im Menü suchen?
- Eignet sich das Gerät auch als Controller für VSTs?

Vielen Fragen, ist auch nicht wild wenn du nur zu ein paar was sagen kannst. Den Test sollen wir sich auch noch lesen ;-)
 
Die hab ich nicht alle hier, aber natürlich klingen die sehr verschieden, aber was auch auffällt - der Prologue ist kein Poly-Monologue oder Minilogue, der klingt breiter und satter. DSI kann mehr - gibt ja mehr Modquellen und sowieso mehr Routingkram. Das ist der Hauptunterschied.

- Prologue ist ein Analoge mit Digitalelementen und die OSCs könnten recht viel inkl FM, der VCO3 ist offen und eigentlich "erst der Anfang", da soll schon noch was passieren in Sachen "mehr Synthese", du kannst da Menüs nutzen und Taster - da wäre also auch denkbar dass da noch einiges dazu kommen wird.
- Große Version - ist cooler weil die Split und Auswahl der Stimmen da direkt auf dem Gehäuse sind, beim kleinen musst du die über Menüs auswählen - Ist einfach intuitiver.
- 8 Stimmen "reichen" schon, aber der Split Dual Mode regt einen dazu an eigentlich 2 Sounds zu verwalten und da kann man natürlich noch Doubling nutzen - würde da sagen - der große hat auch wegen des Basskompressors und 16 Stimmen seine eigentlichen Vorteile und ist kaum größer als der kleine, eben genau 1 Oktave mehr. Und zwar genau das, denn die Wheels sind ja oben.
- Kleine Version hat nicht: Anwahl Splitsound, den Kompressor und 1 Okt weniger, sonst aber identisch. Ich bin aber ein Rechtsunten-Modell Fan, ich würde eh immer die große nehmen, weil das hier einfach bequemer ist, beim Q hätte ich auch nicht den Micro genommen sondern mind das Rack oder das Key. Weil die Bedienung einfach besser ist- hier sind es allerdings schon Details - aber 16 Stimmen voll nutzen ist sehr cool und das eigentliche Ding hier - REV2 ist der einzige, der sonst noch so viele Stimmen hat. Die Auswahl und Bedienung geht sehr schnell am Prologue, da er ja einfache Oberfläche hat - es gibt einige Menüsachen - aber das ist sinnvoll - Korg hat sowas gut drauf, wie was musikalisch sinnvoll ist.

- Controller - naja, du hast halt Controller pro Knopf, das geht ja bei jedem Synth der CCs sendet - ich schau nochmal nach obs CCs oder NRPN Kaskaden sind.

Tastatur ist gut, trotz simpel - AT fehlt halt. Das ist aber im Gefühl keine schlechte Tastatur, weshalb AT fehlt weiss ich nicht, machen die ja alle inzwischen. Thru fehlt auch, aber 2 Pedalanschlüsse gibts.

Der Sound ist eher unterschätzt, das ist schon typisch Korg, aber es ist auch edel, dachte die übertreiben in den Videos, klingt aber wirklich auch irgendwie breiter.
 
@Moogulator
Danke für die ausführliche Antwort. Finde auch das der Sound, solange man es über YouTube und Co. beurteilen kann, schon edel klingt.
Das die Unterschiede zwischen der kleinen und großen Version so vielfältig sind, hätte ich nicht gedacht. Da macht der 16er auf jeden Fall mehr Lust. Gerade mit zwei Sounds.

Na dann werde ich bald mal Zeit finden müssen, um das Teil live anzutesten. Seit längerer Zeit mal ein Synth, der mich wieder interessiert Hardware zu besitzen.

Schreibst du den Test für dein Magazin oder nur für Amazona?
 
@Moogulator
Auch ich hätt' noch eine Frage.


Stichwort "Fehlende Mod-Quellen":
Hast du mal versucht (bzw. könntest du mal versuchen) mit einem MIDI-LFO oder einem MIDI Stepper-Plugin den Prologue anzusteuern?

Es würde mich interessieren, welche Parameter da per CC zu Verfügung stehen, bzw. ganz generell ob das überhaupt geht...
 
Prologue von Innen:

7bde16681a2c929fb5fac7aca84306ac_pc.jpg



(:
 
"Sehr" negativ klingt das nicht, aber unzufrieden im Vergleich zu einer üblichen Fatar wie bei DSI eingesetzt. Tastaturen sind was subjektives. Aber ein "Flagship" Synth sollte hier nicht sparen. Fehlendes AT find ich hier deutlich schlimmer.

Die Tastatur des Prologue ist eine Premiumtastatur ? Ich finde das kann nicht sein, ich finde sie ist auf Behringer DeepMind Niveau , vielleicht ein wenig besser, sie ist sehr geräuscharm im Gegensatz zum REV2, Dynamik ist keine Stärke der Tasten, ich kann mir nicht vorstellen,dass die im Kronos 61 verwendet wird.Für meine Geschmack ist sie ehr minderwertig, da kommt so ein Gummigefühl auf. Mir ist ein klapperndes Keybed das mit Feeling spielbar ist lieber. Modal, DSI , Minimoog Reissue alles nach meinem Geschmack.

Weit über dem Nordlead 4 liegt die Tastaur nicht, aber die Dynamik ist beim nor besser...
 
@Moogulator
Auch ich hätt' noch eine Frage.


Stichwort "Fehlende Mod-Quellen":
Hast du mal versucht (bzw. könntest du mal versuchen) mit einem MIDI-LFO oder einem MIDI Stepper-Plugin den Prologue anzusteuern?

Es würde mich interessieren, welche Parameter da per CC zu Verfügung stehen, bzw. ganz generell ob das überhaupt geht...
Ich hab zwar keinen Prologue, aber generell viel mit Midi LFO's gemacht. Aus der DAW oder vom Octa. Besonders Sachen wie Envelopes modulieren, A, D oder R oder D und R von verschiedenen LFO's. Envelopes als Mod Ziel haben ja nicht so viele Synths. Hat immer gut funktioniert.
Im Prologue Manual ist ganz am Ende die Midi Implementation, also das müßte soweit gehen.
 


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