Korg LC Standalone MIDI Receive Channel ändern?

Sven Blau

Sven Blau

temporarily logged off, permanently
Hallo,

ich würd gern wissen, ob es möglich ist, mit nem Trick einem Plugin aus der Legacy Collection einen bestimmten MIDI Receive Channel zuzuweisen - wenn ich es STANDALONE nutzen will.

Hintergrund:

Ich habe hier 2 MS20 Controller stehen. Ich möchte gerne 2 unterschiedliche Sounds in Realtime, von nem externen Sequencer via MIDI getriggert, editieren und spielen lassen.
In meiner DAW geht das so nicht, da kann ich nur immer ein MIDI-Plugin mit einem Controller "scharfstellen" sozusagen.

Ich kann zwar 2x die App standalone öffnen und auch die 2 Controller jeweils unanabhängig zuweisen, aber beide Instanzen kriegen dann leider die gleichen Noten, wenn ich den externen Sequencer starte :kaffee:

Ich hab schon einiges versucht... virtuelle MIDI-Ports, MIDI-Filter via MIDI-Patchbay-App - ich komm nicht weiter :sad:

Wenn Korg doch einfach nur in ihre tollen Apps eine MIDI-Channel-Auswahl implementiert hätten... :selfhammer:
 
Welcher externe sequencer ist das, mit dem du per Midi in den rechner gehst?
 
Ein Windows Laptop. Dort laufen Analog-Step-Sequencer-Plugins die ihre Noten via USB-MIDI-Interface in meine Patchbay jagen. Dort kann ich dann entweder Hardware-Synths ganz gewöhnlich via Channels ansprechen, oder aber es geht halt in mein zweites USB-MIDI-Interface und dann in mein macbook, wo die Legacy-Collection installiert ist.
 
Hallo nochmal,

ich habs noch nicht begriffen: wenn die MS-20 Standalone laufen, wo läuft dann welche DAW-Software?

Also Windows Laptop mit welcher DAW und welchen Plugins und welches MIDI-Interface?
Von da aus in die Patchbay, OK, und von da aus in das MIDI-Interface des Macbook (welches Interface?) und dort laufen 2 Instanzen des MS-20 Standalone?

Die MS-20 Controller hängen per USB am Macbook?

Wenn du den Receive-Channel am Ende nicht zu fassen bekommst, dann müsstest du irgendwo vorher ansetzen...

Kompliziert... :?
 
Kompliziert ist es eigentlich nicht, das Midi-Signal vor den beiden Software-Instanzen auf die einzelnen Kanäle aufzusplitten, aber es hängt halt von der DAW ab. Das Problem fängt aber eigentlich schon an, wenn man in der DAW nicht gleichzeitig 2 Plug-Ins / Instrumente "scharf stellen" kann. Es gibt auf jeden Fall bessere Gründe dafür, dass mann die MS 20-Software standalone nutzt ... hoffe, dass ich es richtig verstanden habe.
 
Ich wollte die beiden MS20s deswegen standalone nutzen, weil eben meine DAW Garageband es nicht zulässt, einem Kanal einen beliebigen MIDI-Input zuzuweisen. GB erkennt zwar brav alle möglichen Inputs, aber routet sie alle auf den oder die jeweils scharfgestellen kanäle. Das nützt mir herzlich wenig wenn ich zwei verschiedene Sounds parallel schrauben will, live.

Auf dem Windows-Läppi läuft Cubase LE.
Dort will ich im konkreten Anwendungsfall eben 2 x jeweils ein StepSequencer-Plugin auf verschiedene Kanäle routen.

Am Win-Lap hängt ein USB Audio/Midiinterface. Das MIDI Out geht von da in die Patchbay und von dort an alle angeschlossenen Hardwaresynths und via USB in meinen Mac udn dort in Garageband.

Wenn cih in Cubase die StepSequencer auf Midi-Channels von Hardwaresynths route, funktionert das ohne Probleme.
Nur geht es halt bei der Legacy Collection nciht innerhalb der Standalone-Anwendung, einen MIDI-IN Channel auszuwählen.
Auch sieht es so aus, als täte das USB Interface des Win-Lap ihre Noten, die an Plugins gehen, prinzipiell erstmal an alle Channels zu schicken.

Ich denke werde auf dem auf Cubase umsteigen, dann kann ich wenigstens mit multiplen MIDI-Inputs arbeiten und so 2 MS-20 gleichzeitig spielen.

Das MIDI-Noten-Sende Problem von Läppi Win zu Läppi Mac ist dadurch zwr nich behoben, aber was solls.
 
Mit einer DAW ist man ja nicht verheiratet, ich denke für live gibt es bessere Software als Cubase und Garageband.
 
Witzige Wendung in meinem Fall:

Ein Bekannter hat mir vorhin empfohlen, doch mal Reaper auszuprobieren!

Ich hab mir die Demo jetzt mal runtergeladen und muss sagen: ich bin auf den ersten Blick begeistert!
Sehr flexibles MIDI-Routing möglich, man fühlt sich gleich wohl irgendwie.
Und ich kann nun endlich auch zwei MS-20 Plugin unabhängg und Live mit meinen beiden Controllern editieren und spielen.
Das andere Problem mit dem Win Lap hab ich zwar immer noch, aber das ist halb so wild. Jammern auf hohem Niveau :selfhammer:

Und ganz positiver Nebeneffekt: Keine Knackser und Aussetzer mehr bei meinem FireWire Mischpult! (siehe anderer aktueller Thread von mir: https://www.sequencer.de/synthesizer/viewtopic.php?f=75&t=90801)

Ich bin grad begeistert und werde Reaper nun intensiv testen.
 


Zurück
Oben