Klassik

D

Dr-Dolittle

..
Bei euch fehlt noch Kassik, nicht so wichtig weil eh nicht so gut wie Trance .
Aber muss sein, der Vollständigkeit halber.

Hier einer meiner lieblingsstücke. Tschuldigung das ich so viel poste---- :|
Mir gefällt Musik gerade sehr gut.

 
Wer noch keinen Kaffee hatte: Setzt Euch den Kopfhörer auf oder reißt die Anlage ordentlich auf und gebt Euch den letzten Satz aus Jean-Marie Widors Fünfter Orgelsinfonie – die Toccata (nein, nicht die von Bach!):



Analog Sequencing!
 
serge schrieb:
Wer noch keinen Kaffee hatte: Setzt Euch den Kopfhörer auf oder reißt die Anlage ordentlich auf und gebt Euch den letzten Satz aus Jean-Marie Widors Fünfter Orgelsinfonie – die Toccata (nein, nicht die von Bach!):



Analog Sequencing!

Erinnert mich an meine Konfirmation 1987, Ausmarschmusik der Konfirmanden. Alle hatten Tränen der Rührung im Knopfloch.

Anschließend lecker essen. Hmmmmm.

Stephen
 
Summa schrieb:
Das ist die Frage, passt das noch?


Gershwin ist halt einer dieser Grenzgänger, die man in den USA ab ~1900 ziemlich häufig findet. Bzw. ein Fall von "kommt drauf an, wen du fragst". In seiner Musik, aber auch biographisch, kommt alles mögliche zusammen: Jazz, Broadway, das "klassische" Popsongwriting, und eben auch klassische Musik, sofern man bereit ist, deren moderne Formen (z.B. bei Gershwins Mentoren Stravinsky und Cowell) dazuzählen. Nicht alle sind das -- siehe z.B. die deutsche (im Kontrast zur englischen) Wikipedia, die das Verständnis bevorzugt, klassische Musik beginne mit Bach und ende mit Mahler.
 
Alchemist schrieb:
ppg360 schrieb:
Hauptsache, es wird nicht gesungen -- vor allem nicht in diesen hochgradig artifiziellen Stimmlagen und -modulationen.

Operette, Oper und dergleichen sind mir ein Greuel.

Stephen

Es geht auch so:


Das ist genau *das*, was ich meinte. Mit sowas kannst Du mich jagen -- oder foltern: Ich gestehe dann alles.

Siehe auch hier. Ab 2:00:



"Sollen wir nicht lieber das Fenster zumachen?"

NickLimegrove schrieb:
[...] die deutsche (im Kontrast zur englischen) Wikipedia, die das Verständnis bevorzugt, klassische Musik beginne mit Bach und ende mit Mahler.

Danach dürfte dann die von der GEMA eingeführte Unterscheidung in U- und E-Musik greifen, nehme ich an?

Stephen
 
Penderecki kommt immer gut:


Claude Debussy Petite Suite : En Bateau - wunderschöne Harmonien:


Bilder einer Ausstellung:


Musik aus Diva (eine der wenigen Stellen, wo dieser Gesangstil erträglich ist):
 
ppg360 schrieb:
Das ist genau *das*, was ich meinte. Mit sowas kannst Du mich jagen -- oder foltern: Ich gestehe dann alles.
Mit Florence Foster Jenkins kannst Du auch Klassik- und Opernliebhaber jagen -- oder foltern. Oder zum Lachen bringen. Die arme Frau wusste nämlich nicht, dass sie gar nicht singen konnte und die Töne nicht traf. Es gibt auch einen Spielfilm dazu. Also die Frau Mutter in Loriot Video "singt" eindeutig besser, haha :)

So, und jetzt was instrumentales. Hier bekomme ich immer noch Gänsehaut (positiv gemeint).

 
Edward Elgar - Salut d'Amour Op.12


Fauré "In Paradisum" Choir of New College Oxford


Anton Rubinstein : Melody in F major


Maurice Ravel La Valse


Richard Strauss - Eine Alpensinfonie


Richard Wagner: Tristan & Isolde


Gustav Mahler - Adagietto
 
Neben meinen Gehversuchen in synthetischer Musik bin ich auch Klavierschüler. Musiknoten faszinieren mich zudem auch als Ding an sich, als Musik, die nicht klingt, ohne dass sich andere Menschen mit ihr beschäftigen und sie schließlich live vor anderen zum Klingen bringen. Für mich ist das der Inbegriff klassischer Musik, der nichts wirklich zu tun hat mit dem mehrheitlich geprägten elitären Habitus des Bildungsbürgertums, den es - so mein Verdacht - nur aus reiner Tradition aufrecht erhält, weil es ihm eben anerzogen wurde. Wie vielen hängt es zu Hals raus, vom musikinteressierten Partner mitgeschleift zu werden zum Konzert, aber man will ja schließlich auch gesehen werden? Aber die Musiker könnten sich leider gar nicht leisten, auf dieses Publikum zu verzichten.

Manche Literatur ist so komplex, dass sie nur von Leuten gespielt werden kann, die sich lange Ausbildungsjahre ans Klavier gepflanzt haben. Gut und schön.

Und das kann man nicht auf dem Synthesizer adäquat umsetzen, ohne dass das in eine ziemlich spaßlose Angelegenheit ausartet. Balken in eine Pianoroll zeichnen und jeweils mit Velocities und anderen Attributen versehen, dabei stets wissend, wie es klingen muss. Ein Synthetiker mit Kenntnissen in der klassischen Musik könnte das sicher, aber es ist halt aufwendig und eben spaßlos, an der Mechanik würd sie nur so aus den Fingern fließen und dies Tun im Takt garantiert erst Endorphinfluten. Und wenn er zufällig auch gut Klavier spielen kann, dann kommt halt eine Interpretation auf dem Synthesizer heraus, die die klangvariablen Fähigkeiten des Geräts nicht im Ansatz nutzt.

Mit Balken würde ich mich auch nicht beschäftigen. Das hab ich vor 50% meines Lebens mal gemacht und nie wieder. Ich setze heute klassische Literatur und den nebenbei manuell trainierten Etüdenkram nur mit dem Synthesizer um, weil der mein Kind ist, statt gekauft selbst geschaffen, programmiert allein mit Mitteln, die nicht für Musikern als Zielgruppe entwickelt wurden. Die Beschäftigung damit macht mir also unbedingt Spaß, und ich nehme zum Testen lieber fertige Literatur als selbst zu komponieren. Nicht, dass ich das nicht auch können wollte, allein würd ich beides gleichzeitig üben, käme weder bei dem einen noch beim anderen viel raus, meinetwegen noch weniger als jetzt.

In dem Sinne sind Synthetik und Klassik für mich unvereinbar (möglich schon, aber ohne nennenswert Publikum). Es sei denn vielleicht, so mein Gedanke, die Synthetik hielte sich zwar streng an die Literatur, nähme sich aber sonst alle Freiheiten, die nicht auf dem Papier steht. Klavierliteratur etwa wird am Klavier umgesetzt. Da steht nirgendwo "für Klavier" üblicherweise. Man könnte also einzelne Motive, Phrasen und Themen (anstelle der BATS-Stimmen, die man musiktheoretisch auseinanderzuhalten pflegt) als eigene Einheiten synthetisieren, mit ihrem individuellen Klang, vielleicht zunächst unabhängig von anderen, um die Schnipsel dann wieder zusammenzusetzen.

Naja, wieder mal viel geschrieben, ich kann es nicht lassen. Vielleicht kennt ja wer Beispiele im Sinne von "Gibts doch alles schon", ich kenn keine und würde meiner Ahnungslosigkeit geschuldet vermeintlich(?) neue Felder besetzen.

Beispiel: In Burgmüllers Schwalbe könnten man zum Beispiel den Tierlaut der Schwalbe näherungsweise synthetisieren und einflechten, damit es originell wird. Als so originell wird es nicht sein, als Übung eben.

Eine von vielen Interpretationen:
https://youtu.be/sbRD6Dxmwyc


Schwalbengesang:
https://youtu.be/lr4bmbloJs0
 
Neben meinen Gehversuchen in synthetischer Musik bin ich auch Klavierschüler. Musiknoten faszinieren mich zudem auch als Ding an sich, als Musik, die nicht klingt, ohne dass sich andere Menschen mit ihr beschäftigen und sie schließlich live vor anderen zum Klingen bringen. Für mich ist das der Inbegriff klassischer Musik, der nichts wirklich zu tun hat mit dem mehrheitlich geprägten elitären Habitus des Bildungsbürgertums, den es - so mein Verdacht - nur aus reiner Tradition aufrecht erhält, weil es ihm eben anerzogen wurde.
Ein gängiges Vorurteil, hatten wir bereits mehrere Male.

Wie vielen hängt es zu Hals raus, vom musikinteressierten Partner mitgeschleift zu werden zum Konzert, aber man will ja schließlich auch gesehen werden?
Das ist wohl eher ein Fall für die Eheberatung und keineswegs auf Klassikkonzerte beschränkt.

Aber die Musiker könnten sich leider gar nicht leisten, auf dieses Publikum zu verzichten.
Wie sollte dieser Verzicht auch aussehen? Soll vor dem Konzertsaal eine Gewissensprüfung stattfinden, aus welcher Motivation eine Person das Konzert besuchen will, und nur die reinen musikalischen Geistes sind, dürfen rein, dem Rest wird der Eintritt verwehrt und der Kaufpreis erstattet?

Manche Literatur ist so komplex, dass sie nur von Leuten gespielt werden kann, die sich lange Ausbildungsjahre ans Klavier gepflanzt haben.
Das will ich doch hoffen, warum sollte ich Geld und – wertvoller noch! – Zeit für eine stümpferhafte "Aufführung" hinlegen?

Wenn ich einen Handwerker beauftrage, dann möchte ich ja auch, dass ein Könner kommt und kein größenwahnsinniger Stümper.

Und das kann man nicht auf dem Synthesizer adäquat umsetzen, ohne dass das in eine ziemlich spaßlose Angelegenheit ausartet. Balken in eine Pianoroll zeichnen und jeweils mit Velocities und anderen Attributen versehen, dabei stets wissend, wie es klingen muss. Ein Synthetiker mit Kenntnissen in der klassischen Musik könnte das sicher, aber es ist halt aufwendig und eben spaßlos, an der Mechanik würd sie nur so aus den Fingern fließen und dies Tun im Takt garantiert erst Endorphinfluten. Und wenn er zufällig auch gut Klavier spielen kann, dann kommt halt eine Interpretation auf dem Synthesizer heraus, die die klangvariablen Fähigkeiten des Geräts nicht im Ansatz nutzt.
Demnach sind Dir weder die Arbeiten noch die Arbeitsweisen von Wendy Carlos und Isao Tomita bekannt. Bitte, beschäftige Dich damit mal, lohnt sich.

In dem Sinne sind Synthetik und Klassik für mich unvereinbar (möglich schon, aber ohne nennenswert Publikum).
"Switched-On Bach" von Carlos aus dem Jahre 1968 "…führte die Billboard Classical Albums Charts von 1969 bis 1972 an. Bis Juni 1974 hatte es sich über eine Million Mal verkauft und wurde 1986 als zweites klassisches Album mit Platin ausgezeichnet." (Quelle)

Ich setze heute klassische Literatur und den nebenbei manuell trainierten Etüdenkram nur mit dem Synthesizer um, weil der mein Kind ist, statt gekauft selbst geschaffen, programmiert allein mit Mitteln, die nicht für Musikern als Zielgruppe entwickelt wurden. Die Beschäftigung damit macht mir also unbedingt Spaß, und ich nehme zum Testen lieber fertige Literatur als selbst zu komponieren. Nicht, dass ich das nicht auch können wollte, allein würd ich beides gleichzeitig üben, käme weder bei dem einen noch beim anderen viel raus, meinetwegen noch weniger als jetzt.
Wäre Dein eigenes musikalisches Credo in (D)einem eigenen Thread nicht besser aufgehoben?

Beispiel: In Burgmüllers Schwalbe könnten man zum Beispiel den Tierlaut der Schwalbe näherungsweise synthetisieren und einflechten, damit es originell wird.
Wäre das nicht eher reichlich schlicht? Wie wäre es stattdessen hiermit:
"Messiaen zeichnete auf Weltreisen Vogelrufe auf – er war in der Lage, ungefähr 700 Vogelrufe zu unterscheiden – und verwendete diese unter anderem in den Klavierwerken Catalogue d’Oiseaux 1956–1958, La fauvette des Jardins 1970 und Petites Esquisses d’Oiseaux 1986, im Jardin du sommeil d’amour aus der Turangalîla-Sinfonie 1946–1948, im Orchesterwerk Des Canyons aux Étoiles 1971–1974 sowie in außergewöhnlich komplexer Form im sechsten Bild Le Prêche aux Oiseaux seiner Oper Saint François d’Assise." (Quelle)
 
Wenn ich einen Handwerker beauftrage, dann möchte ich ja auch, dass ein Könner kommt und kein größenwahnsinniger Stümper.
Das ist die berechtigte Sicht eines Konzertveranstalters: Der hat freilich ein Interesse an einem ausverkauften Saal, also an jemandem mit Rang und Namen. Es sei aber niemandem verboten, sich neue Hobbies zu suchen und da erst mal "rumzustümpern", wie ein Profi meinen würde, ohne auch nur einen Manager zu rekrutieren oder so. Ohne Anspruch Kunst zu werden. So lange der Mensch kein Geld mit etwas verdient, braucht er auch nicht das Label Kunst dranhängen, um nicht Künstler damit zu provozieren, die so ihren Lebensunterhalt verdienen. Außer Disse kommt da solange nix rum bei, wie man sich nicht an die Gepflogenheiten des Geben und Nehmens hält oder halten kann. Aber das ist eine andere Geschichte.

Schön, dass du ein paar Beispiele kennst, die schaue ich mir gerne mal an. Danke dir.

Wäre Dein eigenes musikalisches Credo in (D)einem eigenen Thread nicht besser aufgehoben
Nervts dich? Warum aber eigene Threads hoch holen, wenn es zum jeweiligen Thema nicht wirklich neues gibt? Das würde noch mehr nerven und so Threadbumping wird in den meisten Foren, wie sicher auch hier, nicht gerne gesehen.

Es ging bei meinem Beispiel zudem nicht um Vogelrufe im besonderen. Soll nur zeigen was ich meine: Werke klassischer Musik auf eine Weise mit dem Synthesizer umsetzen, die mit mechanischen Instrumenten wiederum nich adäquat umgesetzt werden kann. Gut möglich, dass es nichts neues ist. In diesem Thread gibts halt viele Beispiele nicht-synthetischer Machart. Daher mein Posting.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist die berechtigte Sicht eines Konzertveranstalters: Der hat freilich ein Interesse an einem ausverkauften Saal, also an jemandem mit Rang und Namen.
Es ist die Sicht des Konzertbesuchers: Er hat ein berechtiges Interesse daran, für sein Geld eine künstlerische Leistung zu erleben.

Was nun "Rang und Namen" angeht: Ich weiß nicht, wie erreichbar ein Konzertsaal für Dich ist, aber falls da mal ein Nachwuchsorchester oder Absolventen einer Musikhochschule spielen sollten, würde ich Dir einen Besuch ans Herz legen. Mit Glück siehst & hörst Du da ein berührendes Maß an Spielfreude.

Sprich: "Rang und Namen" sind bei weitem nicht alles. Ich wähle meine Konzertbesuche fast ausschließlich nach den gespielten Werken aus. Ein Beispiel: Gekauft hatte ich die Karte wegen der "Alpensinfonie" von Richard Strauss, das "National Youth Orchestra of the United States of America" sagte mir rein gar nichts und war mir auch egal. Aber wie diese jungen Menschen von 16 bis 19 Jahren dann gespielt haben, das war der Hammer, da kann sich manch etabliertes Orchester eine Scheibe von abschneiden. Als Zugabe gab es dieses, mir bis dahin unbekannte Stück, was mich wirklich weggefegt hat – ich kann's bis heute nicht hören, ohne dass mir vor Freude & Rührung das Wasser in die Augen steigt:


https://www.youtube.com/watch?v=_6DWhBbj3fc



Es sei aber niemandem verboten, sich neue Hobbies zu suchen und da erst mal "rumzustümpern", wie ein Profi meinen würde, ohne auch nur einen Manager zu rekrutieren oder so.
Um Himmels willen, nein, warum sollte das verboten sein? Aber da reden wir doch von "Hausmusik" im weitesten Sinne – ich sprach dagegen von "öffentlicher Aufführungspraxis", für die Hörer bezahlen.


Warum aber eigene Threads hoch holen, wenn es zum jeweiligen Thema nicht wirklich neues gibt?
Weil es z.B. da besser aufgehoben ist als in einem Thread, in dem die Leute klassische Stücke posten.


In diesem Thread gibts halt viele Beispiele nicht-synthetischer Machart.
Das ist aber genau Sinn und Zweck dieses Threads: klassische Musik zu posten.
 
Ich finde halt, in einem Thread in einem Synthesizerforum, wo Leute Beispiele klassischer Musik posten, sollten auch Hinweise auf Werke wie dieses nicht fehlen, was meinst du?


https://youtu.be/IVvQQMrEUzQ


Mal ganz abgesehen von dem, womit ich hier dilettiere, ist es ganz das in der Tat, was ich in einem Thread "Klassik" in einem Synthesizer-Forum auch(!) erwarten würde.
 
Was nun "Rang und Namen" angeht: Ich weiß nicht, wie erreichbar ein Konzertsaal für Dich ist, aber falls da mal ein Nachwuchsorchester oder Absolventen einer Musikhochschule spielen sollten, würde ich Dir einen Besuch ans Herz legen. Mit Glück siehst & hörst Du da ein berührendes Maß an Spielfreude.
Tja, in diesen Zeiten ist es für uns alle etwas schwierig, Konzerte zu besuchen. Ansonsten: gerne wieder, ja.
 
Ich finde halt, in einem Thread in einem Synthesizerforum, wo Leute Beispiele klassischer Musik posten, sollten auch Hinweise auf Werke wie dieses nicht fehlen, was meinst du?
Sicher, nur ist es ja nicht so, dass es an Threads über Isao Tomita mangeln würde, hier eine kleine Auswahl, samt Verweisen auf die "Pictures":

Diesen jungen Mann habe ich auf seiner "Tour" mit den "Piano Works" von Philip Glass live gehört, wunderbar…auch wenn es ein Luxusproblem ist: Mir fehlen die Konzertbesuche sehr:

https://www.youtube.com/watch?v=8_zrVTTCaxo
 
Wer noch keinen Kaffee hatte: Setzt Euch den Kopfhörer auf oder reißt die Anlage ordentlich auf und gebt Euch den letzten Satz aus Jean-Marie Widors Fünfter Orgelsinfonie – die Toccata (nein, nicht die von Bach!):



Analog Sequencing!


Ja, das Stück ist recht populär. 32-Fuß-Register ist da Pflicht. Ohne fehlt der Druck untenrum ... .
Erinnert mich an meine Abi-Zeit. Da hab ich mir das Stück d'raufgeschafft. Krass ist bei einer mechanischen Traktur, dass der Tastenanschlag im Tutti bei den durchgehenden 16tel-Noten viel Kraft in den Händen und Unterarmeun erfordert.
Den Übefortschritt der 10 Notenseiten konnte man in Zeilen/Seiten messen, die es dauert, bis der Schmerz kommt. ... .

Gibt aber schönere Toccaten und auch exaktere Einspielungen ... .
 
Ich empfehle übrigens in dem Zusammenhang, dass wir Nachwuchskonzerte vermissen, den unter den bekannten Umständen kostenlosen Stream des Heidelberger Frühlings (bis 18.4.): https://fruehling25.de. Das sei natürlich keine Werbung in dem Sinne, dass ich dafür irgendwas kriege. Ich war schon mehrere Jahre nur im zahlenden Publikum, mangels Gelegenheiten bei viel zu wenigen Veranstaltungen, und weise darauf hin, weil es ja durch die Blume hieß: Ey, besuch ma Nachwuchskonzerte, dann haste Ahnung.
 


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