Horn
*****
Beim Nord Lead ist das Problem, dass er in einigen Fällen nur "quasi-analog" und dem Prophet ähnlich klingt, wenn man "Unison" aktiviert, sonst klingt er im Vergleich zum Prophet sehr "kalt" und dünn. Dementsprechend ist bei Clavias eigenen P5-Nachbildungen Unsion auch praktisch dauernd aktiviert. Unison aber klingt nur in Stereo gut. Außerdem komprimiert der Nord Lead halt sehr stark und der Filter im Nord Lead ist halt auch sehr speziell. Aber der Nord Lead kann dafür in anderen Bereichen seine Stärken ausspielen.Cyborg schrieb:Das der Nord-Lead so abfällt, wundert mich (habe einen Nord Modular. Immerhin passt es zu mir, dass ich den Sledge als billig/Plastik höre
Dein Urteil über den Sledge kann ich nicht nachvollziehen. Das ist der erste VA, den ich spiele, den ich in einem Blindtest vermutlich für einen Analogen halten würde (solange man FM und Wavetables nicht benutzt, heißt das). Ich finde, dass der Sledge jeweils weit näher am Prophet liegt als der Nord Lead. Außerdem ist er von diesen drei sehr leicht zu programmierenden Synths der am allerleichtesten zu programmierende ...
Nee, so einfach ist das nicht. Allerdings ist mir beim Sägezahn-Pad der Filter des Sledge etwas zu weit zu geraten. Die Brillanz ist eindeutig beim Prophet am größten. Vor allem die Filter-Resonanz klingt dort am besten. Und was auch noch anders ist: am Sledge war es richtig schwierig, die Resonanz und die Hüllkurve für den letzten Sound richtig zu dosieren. Beim Prophet ist es eigentlich egal, wie Du die Hüllkurve einstellst oder wieviel Resonanz Du aufdrehst. Gut klingt es irgendwie immer.argosound schrieb:Ich hatte immer das gefühl dass man bei 2 und vor allem 3 doch einfach mehr höhen hätte reindrehen müssen.