was gibts bei drums schon?
also raumreflektionen haben beim besten willen icht mit dem spilegefühl zu tun.
und das von mir angesprochene nord ddrum ist nicht mal überhaupt physical modelling, geschweige denn das der hall dort (den es auch nicht gibt) mit physical modelling gemacht wird.
ja, der begriff ist noch eine ecke schwammiger.
wäre ness vorrangig ein synthesizer projekt, wäre es genau das: es kann dann alles, so dass man auch alles damit machen kann.
das ist ja genau die idee hinter PM. dort arbeitet man eben genau nicht mit operatoren und generatoren und prozessen, sondern mit parametern und funktionen aus der physik kommen, wie masse, geschwindigkeit, anziehung/ablenkung, verbindung/unabhängigkeit usw.
bzw. nicht usw, denn das wars eigentlich schon.
wobei natürlich stk & co aus den neunzigern von der form her viel dichter an herkömmlicher signalverarbeitung sind als dieses megaprojekt hier.
um metall auf holz halbwegs realistisch zu berechnen, brauchst du hunderte von steuresignalen bei mehrfachem oversampling, so willst du kein instrument bauen, nicht mal für aktuelle computer.
doch die zukunft kommt ja schneller als man denkt.
also das mit dem "gezupftes huhn vor opas gemälde" habe ich jetzt nicht parat.
aber nehmen wir ein ultrasimples und uraltes verfahren, was man mit viel fantasie schon als physM bezeichnen könnte: eine resonatorbank.
ich gebe dir die aufgabe, das klopfen eines harten gegenstandes auf einen gitarrenkörper zu simulieren.
als werkzeug musst du den DX 7 II benutzen. falls du meinst, das sei nicht genug, darfst du dir auch einen eigenen FM synth bauen, mit beliebig vielen OPs und von mir auch auch mit wavetables, so dass ein teil der synthese präpariert werden kann.
ich sage dir du hast keine chance damit.
nimmst du jedoch ein exciter/resonance modell, dann ist das kaum mehr arbeit als sampling oder ein fix und fertiges resynthese tool.
du besorgst dir 100 samples, die der aufgabenstellung entsprechen, wandelst die alle so um, dass du sie mit dem verfahren wieder zusammensetzen und abspielen kannst, hebst sie für das nächste mal auf, schon kannst du sie nach belieben pitchen und auch ein wenig in der länge verändern, oder aus allen versionen den median, den durchschnitt und die extremwerte berechnen bzw. finden, und schon hast du einen generator, der auf knopfdruck "harten gegenstand trifft holzkörper mit loch" machen kann, incl zugriff auf eine handvoll parameter zum gezielten oder zufälligen verändern.
für "harten gegenstand streicht über holzkörper" brauchst du nur den exciter zu verändern, den du aber schon hast, weil du gestern schon "vilioninenbögen auf glasplatte" analysiert hast.