Kick & Bass

Ich habe jetzt selber nochmal ein bisschen an meinen Hardcore Drums geschraubt. Der Unterschied zwischen naja und das ist irgendwie schon ziemlich geil ist bei mir grade der Sonicrusher in der Effektkette.


Mit den Einstellungen hier wird aus ziemlich lahmen gefurze eine wesentlich druckvollere Drum.

Anhang anzeigen 215907
Danke , schon gespeichert 🙏🏻🙏🏻🙏🏻
 
Versuch doch mal die Hüllkurven(Envelope) von Kick und Bass kürzer zu gestalten, am besten so dass se jeweils bei knapp unter 1/8 komplett ausgeklungen sind, dann können sich die 2 bei Offbeat Bass nicht in die Quere kommen.
Also Attack+Decay+Release =< 1/8
Sustain natürlich auf 0 und setzte am besten zur Sicherheit auch 1/16 Noten, benutze aber trotzdem die Millisekunden von 1/8 für die Gesamtlänge der Hüllkurven. Dein Pattern für Offbeat Bass sollte bei 1/16 Raster übrigens KxBx sein, wobei x für ne Pause steht und jeder Buchstabe ein 1/16 representiert.

Hier ist ne Seite wo du schauen kannst, wie viele Millisekunden Noten bei deinem Tempo haben:

Wenn die Kick dann immer noch aufm Master peakt, dann lag es nicht am Zusammenspiel mit dem Bass.
Da musste dann halt bissl mit dem Gain der Zerre und Kompression tüfteln oder auch evtl mit Limiter arbeiten. Da gibt's aber kein Allgemeingültiges Rezept für.

Es klingt für mich so als würdest du gegen Null mischen, es wäre jedoch zu empfehlen, dass du noch etwas Headroom fürs Mastering lässt mindestens -3dB besser -6dB sind da in der Regel ein guter Wert.

Wenn viele Plugins benutzt werden musst du bei Tutorials nicht direkt aussteigen, sondern einfach die Methoden abstrahieren und auf die Stockplugins übertragen, es geht bei den Tutorials hoffentlich nicht um die Plugins, sondern um die Methodik.

Bin jez auch nicht bei so brachialen Hardcore unterwegs, daher kann es schon sein, dass meine Tipps nicht ganz zum Genre passen. Hardtek und Frenchcore sind die Genres die ich so mach, die dem Hardcore am nächsten sind, da Frenchcore ja eigentlich auch nur nen SubGenre von Hardcore ist, sollte es aber nicht zu abwegig sein.

Tut mir Leid von deiner Diagnose zu hören und wünsche dir einen hoffentlichen eher milden Verlauf.
Danke für die komplexe erklärung und deine zeit 🙏🏻🙏🏻

das wird ein bisschen mehr zeit in anspruch nehmen da ich noch nicht so sattelfest mit den begriffen bin

das schau ich mir morgen zusätzlich an mit der zeit , das is bestimmt ein thema in meinen problemfall 😅

okay , hab da mit compressor und gain noch momentan nicht rumgebastelt weil ich dachte ich beeinfluss dann alles zu früh.
hab aber bei meinen equalizer wenn ich ihm auf beide layer lege immer auf der gleichen stelle einen roten balken , also eine auslöschung, und egal wie ich das verändere, verschwindet die auslöschung nicht , das versteh ich nicht

wenn ich die layer getrennt laufen lasse bin ich überall im grünen , aber zusammen schiebt der bass volle kanne ins rote 🤦‍♂️

ja mit frenchcore kommst ziemlich gut dahin da es richtig is wie du sagst, eine sub genre 🤘🏻

Danke 🙏🏻
is momentan mit der einstellung der
medikamente aushaltbar 🙏🏻
 
links hab ich den Punch,rechts kick, wenn ich jedoch rechts auf der roten auslöschung den etwas runterziehe bleibt die auslöschung denoch bestehen 🤔

oder verstehe ich da etwas falsch 🙄🤦‍♂️
 

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In der Darstellung bleibt der Bereich rot. Du solltest aber einen Unterschied hören..
 
In der Darstellung bleibt der Bereich rot. Du solltest aber einen Unterschied hören..
achsoo der bleibt so 🤦‍♂️🤦‍♂️🤦‍♂️
okay , den unterschied höre ich , is auch wesentlich besser , dachte nur es geht noch besser wenn das rote verschwindet 🙄🙄
wieder stundenlang rumgefummelt umsonst 😅😅

Danke 🙏🏻
 
Sehr interessantes Thema. Erkenne da viele Parallelen, da es mir ebenfalls an Erfahrung mangelt und ich die Problematik ebenfalls oft im Bassbereich vermute, wenns mal wieder besonders scheiße klingt. (Bin aber nicht im Hatdcore Bereich unterwegs.)

Allerdings verwende ich Hardware und dudel weitgehend dawless. Wie schaffe ich es denn unter diesen Bedingungen, auf eine Phasenlage zu achten bzw sie zu beeinflussen? Oder ist hier Ducking das Grundrezept?

Und zum Ducking würde mich interessieren, kann es sein, dass man wohldosiertes (meint gut eingesetztes) Ducking eigentlich gar nicht hört? Bei vielen Tracks (nicht eigene) mit langen Bässen und dennoch klarer Kick zB habe ich nämlich keineswegs das Gefühl, dass die Kick ein Loch in den Bass drückt. So als ob das Gehör/Gehirn den Bass trotz Ducking quasi geschlossen wahrnimmt.

Verzeihung falls es zu sehr OT ist, einfach sagen.
 
Sehr interessantes Thema. Erkenne da viele Parallelen, da es mir ebenfalls an Erfahrung mangelt und ich die Problematik ebenfalls oft im Bassbereich vermute, wenns mal wieder besonders scheiße klingt. (Bin aber nicht im Hatdcore Bereich unterwegs.)

Allerdings verwende ich Hardware und dudel weitgehend dawless. Wie schaffe ich es denn unter diesen Bedingungen, auf eine Phasenlage zu achten bzw sie zu beeinflussen? Oder ist hier Ducking das Grundrezept?

Und zum Ducking würde mich interessieren, kann es sein, dass man wohldosiertes (meint gut eingesetztes) Ducking eigentlich gar nicht hört? Bei vielen Tracks (nicht eigene) mit langen Bässen und dennoch klarer Kick zB habe ich nämlich keineswegs das Gefühl, dass die Kick ein Loch in den Bass drückt. So als ob das Gehör/Gehirn den Bass trotz Ducking quasi geschlossen wahrnimmt.

Verzeihung falls es zu sehr OT ist, einfach sagen.
Ich bin der Ersteller dieses Beitrags , finde es gut das es hier postest 🙏🏻
Durch Lösungen Lernen 💪🏻
 
Und zum Ducking würde mich interessieren, kann es sein, dass man wohldosiertes (meint gut eingesetztes) Ducking eigentlich gar nicht hört? Bei vielen Tracks (nicht eigene) mit langen Bässen und dennoch klarer Kick zB habe ich nämlich keineswegs das Gefühl, dass die Kick ein Loch in den Bass drückt. So als ob das Gehör/Gehirn den Bass trotz Ducking quasi geschlossen wahrnimmt.
Das ist für mich dann perfektes ducking. In 90% der Fälle wo ich es deutlich höre stört/nervt es mich.
 
ste Nachhilfe im Tonstudio mit Producer hinter mir .
Anbei was herausgekommen ist :toetensen:
Hallo nochmal.
In deinem beispiel höre ich nichts, was mich an eine kick erinnert.
Das hört sich an wie ein bass, mit einem quietschenden perkussiven Element als Transientengeber oder so.
Der bass ist opfer eines sidechainkompressors.
Wenn da eine kick zu hören ist, dann ist sie komplett mit dem bass verschmolzen und dieser Anschlag wirkt wie aufgesetzt.


Bist du zufrieden mit dem Ergebnis?
Hast du einen Referenztrack auf youtube oder hast schon mal einen gepostet?

Das Video mit der Hardware habe ich dir nicht geschickt, um dir hardware ans herz zu legen.
Ich wollte dir damit zeigen, dass Leute innerhalb der, im Vergleich zu einer Daw, extrem starken Begrenzung, trotzdem sehr gute und absolut brauchbare Ergebnisse kreieren.

Aus meiner Erfahrungen kann ich dir folgendes sagen:
Aus riesiger Begeisterung für elektronische Musik, habe ich angefangen mit ableton musik zu machen.
Ich hatte riesigen Spass und habe jeden tag Musik gemacht.
Es wurde immer besser, obwohl ich alles selbst herausfinden musste.
Aber ich habe natürlich gemerkt,dass der Unterschied zu meinen Lieblingsartists qualitativ groß ist.
Das hat mich unzufrieden gemacht, also hab ich nach tutorials auf youtube und in schriftform gesucht.
Schon damals gab es da einiges und jeder erzählt dir unterschiedliche Konzepte und Herangehensweisen zu jedem thema.
Ich habe mich mit den selben Fragen beschäftigt, wie du.
Wie mische ich bass und kick, kompressoren, eqs, subgruppen, limiter, eben alles auf das man stößt.
Und dann habe ich versucht, die tipps und konzepte umzusetzen und mich in völlig unwichtigen Kleinigkeiten verrannt.
Meine Versuche haben oft dazu geführt das es noch schlimmer wurde, weil ich zwar theoretisch wusste, was ich zu tun hatte und was das ziel war, aber kein Ohr dafür hatte.
Nach was habe ich eigentlich gesucht?
Es wird nicht auf magische Weise besser.
Das hat mir den Spass an der Musik genommen, weil ich das Gefühl hatte, ich komme nie an meine Vorbilder heran.

Ich glaube das ist heute ein großes Problem. Die Informationsüberflut die in die Ohnmacht führen kann.
Ich würde jedem raten sich davon zu befreien. Es ist wichtig zu wissen wie etwas funktioniert und auf was man ungefähr achten sollte. Aber man muss das auch hören können. Meines erachtens neigen die Leute heute dazu unglaublich viele tools zu nutzen.
Da werden unzählige plugins genutzt und überall reingestopft.
Besser wird es davon nicht.
In jeder spur mehrere eqs, kompressoren und andere tools und nochmal auf die subgruppen und natürlich auf den master.
Einige haben auch tolle Ergebnisse.
Aber es ist sinnvoller sich da etwas locker zu machen.
Manchmal brauch es nicht viel.
Manchmal ist es besser nichts zu tun, als viele Dinge, die man nicht einschätzen kann.


Es ist wie mit dem Fahrrad fahren.
Ich kann dir alles darüber erklären. Wie du aufsteigst, wie du sitzen solltest, wie du in bestimmten Situationen reagieren solltest und wie alles funktioniert. Dann steigst du aufs Rad und fährst nach 3 Metern ins Gebüsch. Aber mit der Zeit wirds immer besser.



Die Leute früher haben top Ergebnisse mit sehr begrenztem Equipment abgeliefert.
Nicht jede kick muss bearbeitet werden. Nicht überall braucht man einen kompressor.

Es braucht Zeit und Erfahrung um Dinge hören zu können und um gezielt und effektiv eingreifen zu können.
Das geht nicht von heute auf morgen, selbst wenn du Lehrstunden beim besten Produzenten der Welt hast.

Mir fällt da ein Post von James holden ein der meinte er hat gerade 6 Stunden mit einem Limiter experimentiert.
Learning by Doing.

Mixing ist eine Kunst und jeder hat seine Handschrift. Es gibt Prinzipien, was funktioniert und wie etwas Klingen sollte in verschiedenen Genres.
Aber wenn du deine eigene Musik machen willst, musst du lernen zu hören, um selbst herauszufinden, durch das musizieren selbst, wie du was machen willst.

Am besten du machst einfach jeden Tag Musik und versuchst jedes mal aufs neue den mix so gut wie möglich zu machen. Es gibt keine patentlösung. Mit Freude daran.
Mach dir keinen Stress und versuche nichts verkrampft.
Beispielsweise könntest du einen Ansatz verfolgen, beibehalten und dann sehen, wohin es führt.

Keiner hier im forum kann dir GENAU sagen, wie du eine perfekte kick machst, nur grob konzeptionell.
Du wirst jedes mal eine andere benutzen und jede muss etwas anders behandelt und dem Track entsprechend eingebunden werden.
Da hilft es nur dein Gehör zu schulen und dich auf eine Reise ohne Ende begeben.

Macht dir das spass, wichen an einer kick-bass-kombination zu sitzen? Mir würde der Spass vergehen.
Ich würde einfach jeden Tag Musik machen und dabei übst du gleichzeitig und experimentierst jedes mal aufs neue, wirst besser und hörst mehr.
Um den Spass wiederzuentdecken und den hyperfokus aus den details zu nehmen.

Mir ist klar, du hörst den Unterschied zwischen der Referenz und deinen Ergebnissen und suchst nach dem Weg dort hin. Du weisst ungefähr was du tun solltest und ungefähr wie man das macht, aber jedesmal wenn du dran sitzt wird es nichts.
Weil du gar nicht hörst was du tust und nicht bewerten kannst ob der jetzige Eingriff der richtige ist und sinn macht, um deinem Ziel näher zu kommen.
Manchmal macht man mehrere eq Eingriffe, gefolgt von anderen tools.
Mehrere eingriffe, die sich alle gegenseitig beeinflussen.
Wie sollst du wissen, dass der erste richtig war? An was sollst du dich orientieren?
Das alles braucht Erfahrung.

Und mit dem Hardwarebeispiel wollte ich dir sagen, es braucht manchmal nicht viel.
Verlier nicht den Spass und bleib am Ball. Es wird besser. Vergleichtracks helfen auch vielen.
Aber stöber nicht jeden Tag nach unzähligen Tutorials, in denen jeder immer etwas anderes sagt. Mach mal.was anderes und probiere es später wieder.
Es wird...

Ich halte es auch für eine sehr schlechte idee, sich auf Frequenzgraphen zu verlassen, oder sich auf zahlenwerte zu verlassen.
Es ist unendlich besser, wenn man das hören kann. Sonst neigt man auch dazu immer dieselben Bearbeitungsschritte durchzuführen.
Es braucht Zeit und viel Tun.
Viel Erfolg. Ich hoffe du erreichst dein Ziel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Erste Nachhilfe im Tonstudio mit Producer hinter mir .
Anbei was herausgekommen ist :toetensen:

Das geht ja schon in Richtung Piepkick, wie er in Uptempo angesagt ist. Mir würde da aber noch der Attack fehlen und Druck untenrum.

Ich hatte Mal ein Beispiel aus einem Rawstyle Tutorial nachgebaut, was auch schön verzerrt war aber irgendwie noch Attack und genug Tiefen fehlten und dann wurde da eine Standard-Bassdrum dazu gemisch. Alleine haben die Elemente für sich genommen nicht funktioniert aber in der Mischung zusammen war das erstaunlich gut, hätte ich so überhaupt nicht erwartet gehabt.

Hallo nochmal.
In deinem beispiel höre ich nichts, was mich an eine kick erinnert.
Das hört sich an wie ein bass, mit einem quietschenden perkussiven Element als Transientengeber oder so.
Der bass ist opfer eines sidechainkompressors.
Wenn da eine kick zu hören ist, dann ist sie komplett mit dem bass verschmolzen und dieser Anschlag wirkt wie aufgesetzt.

Das geht aber tatsächlich in die Richtung in die es denke ich gehen soll.

Es gibt sogenannte Piep-Kicks, die sehr hochfrequente Anteile haben, gerne mit sehr viel Resonanz, das klingt beim ersten Hören sicherlich ungewohnt, wenn man diese Genres sonst nicht kennt (und es gibt auch eine Menge Mist in dem Genre bei dem alles so über-verzerrt wird, dass nur noch Gefurze übrig bleibt)

Gute Drums die zwar diesen typischen Piep-Kick haben aber trotzdem nicht drucklos sind gibt es zB in den Tracks von Barber:



Oder eben generell die richtig krassen Drums in Rawstyle:

 
Zuletzt bearbeitet:
Uptempo Kicks sind ähnlich aber nicht das was ich will weil uptempo spiele ich garnicht , deshalb auch der von mir oben geteilte link.
Is so gesehen ne andere musikrichtung.
uptempo is nix für mich aber er soll ja auch in die richtung gehen wie bei The Satan also komm ich langsam in die gewünschte richtung .
Hab aber auch schon uptempo tutorials angesehen , die fahren da mit den EQ's immer ziemlich hoch , was beim produzieren meines kicks nicht der fall war 🙏🏻
auch satan spielt selten aber doch bei uptempo events .

die gruppierungen in der szene sind oft schwer auseinander zuhalten


deine zwei links sind auch die djs die momenten die uptempo szene abräumen obwohl es nix für mich is 😅🙈
lg maxe
 
Hallo nochmal.
In deinem beispiel höre ich nichts, was mich an eine kick erinnert.
Das hört sich an wie ein bass, mit einem quietschenden perkussiven Element als Transientengeber oder so.
Der bass ist opfer eines sidechainkompressors.
Wenn da eine kick zu hören ist, dann ist sie komplett mit dem bass verschmolzen und dieser Anschlag wirkt wie aufgesetzt.


Bist du zufrieden mit dem Ergebnis?
Hast du einen Referenztrack auf youtube oder hast schon mal einen gepostet?

Das Video mit der Hardware habe ich dir nicht geschickt, um dir hardware ans herz zu legen.
Ich wollte dir damit zeigen, dass Leute innerhalb der, im Vergleich zu einer Daw, extrem starken Begrenzung, trotzdem sehr gute und absolut brauchbare Ergebnisse kreieren.

Aus meiner Erfahrungen kann ich dir folgendes sagen:
Aus riesiger Begeisterung für elektronische Musik, habe ich angefangen mit ableton musik zu machen.
Ich hatte riesigen Spass und habe jeden tag Musik gemacht.
Es wurde immer besser, obwohl ich alles selbst herausfinden musste.
Aber ich habe natürlich gemerkt,dass der Unterschied zu meinen Lieblingsartists qualitativ groß ist.
Das hat mich unzufrieden gemacht, also hab ich nach tutorials auf youtube und in schriftform gesucht.
Schon damals gab es da einiges und jeder erzählt dir unterschiedliche Konzepte und Herangehensweisen zu jedem thema.
Ich habe mich mit den selben Fragen beschäftigt, wie du.
Wie mische ich bass und kick, kompressoren, eqs, subgruppen, limiter, eben alles auf das man stößt.
Und dann habe ich versucht, die tipps und konzepte umzusetzen und mich in völlig unwichtigen Kleinigkeiten verrannt.
Meine Versuche haben oft dazu geführt das es noch schlimmer wurde, weil ich zwar theoretisch wusste, was ich zu tun hatte und was das ziel war, aber kein Ohr dafür hatte.
Nach was habe ich eigentlich gesucht?
Es wird nicht auf magische Weise besser.
Das hat mir den Spass an der Musik genommen, weil ich das Gefühl hatte, ich komme nie an meine Vorbilder heran.

Ich glaube das ist heute ein großes Problem. Die Informationsüberflut die in die Ohnmacht führen kann.
Ich würde jedem raten sich davon zu befreien. Es ist wichtig zu wissen wie etwas funktioniert und auf was man ungefähr achten sollte. Aber man muss das auch hören können. Meines erachtens neigen die Leute heute dazu unglaublich viele tools zu nutzen.
Da werden unzählige plugins genutzt und überall reingestopft.
Besser wird es davon nicht.
In jeder spur mehrere eqs, kompressoren und andere tools und nochmal auf die subgruppen und natürlich auf den master.
Einige haben auch tolle Ergebnisse.
Aber es ist sinnvoller sich da etwas locker zu machen.
Manchmal brauch es nicht viel.
Manchmal ist es besser nichts zu tun, als viele Dinge, die man nicht einschätzen kann.


Es ist wie mit dem Fahrrad fahren.
Ich kann dir alles darüber erklären. Wie du aufsteigst, wie du sitzen solltest, wie du in bestimmten Situationen reagieren solltest und wie alles funktioniert. Dann steigst du aufs Rad und fährst nach 3 Metern ins Gebüsch. Aber mit der Zeit wirds immer besser.



Die Leute früher haben top Ergebnisse mit sehr begrenztem Equipment abgeliefert.
Nicht jede kick muss bearbeitet werden. Nicht überall braucht man einen kompressor.

Es braucht Zeit und Erfahrung um Dinge hören zu können und um gezielt und effektiv eingreifen zu können.
Das geht nicht von heute auf morgen, selbst wenn du Lehrstunden beim besten Produzenten der Welt hast.

Mir fällt da ein Post von James holden ein der meinte er hat gerade 6 Stunden mit einem Limiter experimentiert.
Learning by Doing.

Mixing ist eine Kunst und jeder hat seine Handschrift. Es gibt Prinzipien, was funktioniert und wie etwas Klingen sollte in verschiedenen Genres.
Aber wenn du deine eigene Musik machen willst, musst du lernen zu hören, um selbst herauszufinden, durch das musizieren selbst, wie du was machen willst.

Am besten du machst einfach jeden Tag Musik und versuchst jedes mal aufs neue den mix so gut wie möglich zu machen. Es gibt keine patentlösung. Mit Freude daran.
Mach dir keinen Stress und versuche nichts verkrampft.
Beispielsweise könntest du einen Ansatz verfolgen, beibehalten und dann sehen, wohin es führt.

Keiner hier im forum kann dir GENAU sagen, wie du eine perfekte kick machst, nur grob konzeptionell.
Du wirst jedes mal eine andere benutzen und jede muss etwas anders behandelt und dem Track entsprechend eingebunden werden.
Da hilft es nur dein Gehör zu schulen und dich auf eine Reise ohne Ende begeben.

Macht dir das spass, wichen an einer kick-bass-kombination zu sitzen? Mir würde der Spass vergehen.
Ich würde einfach jeden Tag Musik machen und dabei übst du gleichzeitig und experimentierst jedes mal aufs neue, wirst besser und hörst mehr.
Um den Spass wiederzuentdecken und den hyperfokus aus den details zu nehmen.

Mir ist klar, du hörst den Unterschied zwischen der Referenz und deinen Ergebnissen und suchst nach dem Weg dort hin. Du weisst ungefähr was du tun solltest und ungefähr wie man das macht, aber jedesmal wenn du dran sitzt wird es nichts.
Weil du gar nicht hörst was du tust und nicht bewerten kannst ob der jetzige Eingriff der richtige ist und sinn macht, um deinem Ziel näher zu kommen.
Manchmal macht man mehrere eq Eingriffe, gefolgt von anderen tools.
Mehrere eingriffe, die sich alle gegenseitig beeinflussen.
Wie sollst du wissen, dass der erste richtig war? An was sollst du dich orientieren?
Das alles braucht Erfahrung.

Und mit dem Hardwarebeispiel wollte ich dir sagen, es braucht manchmal nicht viel.
Verlier nicht den Spass und bleib am Ball. Es wird besser. Vergleichtracks helfen auch vielen.
Aber stöber nicht jeden Tag nach unzähligen Tutorials, in denen jeder immer etwas anderes sagt. Mach mal.was anderes und probiere es später wieder.
Es wird...

Ich halte es auch für eine sehr schlechte idee, sich auf Frequenzgraphen zu verlassen, oder sich auf zahlenwerte zu verlassen.
Es ist unendlich besser, wenn man das hören kann. Sonst neigt man auch dazu immer dieselben Bearbeitungsschritte durchzuführen.
Es braucht Zeit und viel Tun.
Viel Erfolg. Ich hoffe du erreichst dein Ziel.
Ja ich gebe dir in allen recht, also ich bin auch dabei mir den druck zu nehmen.
bin jeden tag zwischen 1 bis 4 stunden dabei am rumspielen , das gute is der im tonstudio erklärt mir auch warum und weshalb es so ist oder sich verändert. also ich hab da jetzt auch laufend weitere sitzungen , vorteil ist auch das er die ähnliche musik macht , weil ich will ja auch da hin , das ich weiß was ich tue und nicht sowie es jetzt war, 4 monate am kick rumspielen und es kommt kein ergebnis raus 🤦‍♂️🤦‍♂️

Danke für deine Nachricht 🙏🏻🙏🏻

lg
 
Das geht ja schon in Richtung Piepkick, wie er in Uptempo angesagt ist. Mir würde da aber noch der Attack fehlen und Druck untenrum.

Ich hatte Mal ein Beispiel aus einem Rawstyle Tutorial nachgebaut, was auch schön verzerrt war aber irgendwie noch Attack und genug Tiefen fehlten und dann wurde da eine Standard-Bassdrum dazu gemisch. Alleine haben die Elemente für sich genommen nicht funktioniert aber in der Mischung zusammen war das erstaunlich gut, hätte ich so überhaupt nicht erwartet gehabt.



Das geht aber tatsächlich in die Richtung in die es denke ich gehen soll.

Es gibt sogenannte Piep-Kicks, die sehr hochfrequente Anteile haben, gerne mit sehr viel Resonanz, das klingt beim ersten Hören sicherlich ungewohnt, wenn man diese Genres sonst nicht kennt (und es gibt auch eine Menge Mist in dem Genre bei dem alles so über-verzerrt wird, dass nur noch Gefurze übrig bleibt)

Gute Drums die zwar diesen typischen Piep-Kick haben aber trotzdem nicht drucklos sind gibt es zB in den Tracks von Barber:



Oder eben generell die richtig krassen Drums in Rawstyle:


Danke, kenn ich nicht. Man denkt immer es kommt nichts neues, aber ich habe in letzter Zeit ein paar neue "genres" entdeckt.

Klingt wirklich ungewohnt.
 
Ja ich gebe dir in allen recht, also ich bin auch dabei mir den druck zu nehmen.
bin jeden tag zwischen 1 bis 4 stunden dabei am rumspielen , das gute is der im tonstudio erklärt mir auch warum und weshalb es so ist oder sich verändert. also ich hab da jetzt auch laufend weitere sitzungen , vorteil ist auch das er die ähnliche musik macht , weil ich will ja auch da hin , das ich weiß was ich tue und nicht sowie es jetzt war, 4 monate am kick rumspielen und es kommt kein ergebnis raus 🤦‍♂️🤦‍♂️

Danke für deine Nachricht 🙏🏻🙏🏻

lg
Ich wünsch dir viel erfolg.
Das genre ist mir unbekannt gewesen.

Es fällt einfach auf,dass Leute beim Musikmachen nach einer Legoanleitung suchen und das geht so nicht.
Wenn man sich die ganzen Legenden anhört oder wer genres nachhaltig geprägt hat, wird deutlich, dass diese Leute immer etwaa anderes gemacht haben, die Regeln gebrochen.

Die grenzen sind viel weniger eng als nan denkt.

Der Grat ist aber schmal, auf der einen Seite brauch man Mut zu neuem und man sollte frei sein und die Regeln brechen und andererseits muss man selbstkritisch genug sein, um sich nicht ignorant in irgendwelchen unsinn zu verrennen.

Das ist schon eine Reise. Man könnte das sogar als Lebensphilosophie sehen.
Im besten Fall macht man Musik bis zum schluss.

Wir haben ja alle mal angefangen, weil uns bestimmte Künstler in bestimmten genres begeistert haben und wir wollten genau das auch machen.
Irgendwann möchte man aber sein eigenes Ding finden und löst sich von allen Vorbildern.
Das ist schwer, was eigenes zu finden.
Meines erachtens kannst du deine Vorbilder nie übertreffen, in dem was sie tun. Das ist unerreichbar. Man kann aber sicher links und rechts daneben an ihnen vorbeiziehen.

Viel erfolg
 
Hier zeigt sich relativ gut, wie subjektiv der Bereich um guten Sound ist.
Selbst das Ergebnis aus dem professionellen Studioumfeld führt zu absoluten Unverständnis bei so manchen Beobachtern.
Das zeigt umso mehr, wie wichtig es ist, zu lernen, wo die eigenen Grenzen liegen.
Dem Kosnumenten am Dancefloor ists nämlich schlussendlich komplett egal was aus den Lautsprechern rauskommt, solange alle Elemente des Songs stimmig zueinander sind.

Der einzig konstruktive Weg, um zumindest dem persönlichen Ideal näher zu kommen :
N Referenzsound liefern.
 
Hier zeigt sich relativ gut, wie subjektiv der Bereich um guten Sound ist.
Selbst das Ergebnis aus dem professionellen Studioumfeld führt zu absoluten Unverständnis bei so manchen Beobachtern.
Das zeigt umso mehr, wie wichtig es ist, zu lernen, wo die eigenen Grenzen liegen.
Dem Kosnumenten am Dancefloor ists nämlich schlussendlich komplett egal was aus den Lautsprechern rauskommt, solange alle Elemente des Songs stimmig zueinander sind.

Der einzig konstruktive Weg, um zumindest dem persönlichen Ideal näher zu kommen :
N Referenzsound liefern.
Ich geb dir recht aus der Sicht der Publikums. Allerdings aus der Sicht des Produzenten, sieht es da schon anders aus.
Ich habe die bassdrum mit bass garnicht als solche erkannt. Ein paar Jahre zurück und sowas wäre als "Fehler" durchgegangen, wenn du verstehst.
Als Produzent gehört die richtige wahl des instruments einfach da zu. Das was einem am besten gefällt oder das was dich zu guten Ergebnissen bringt, in welcher Form auch immer.
Für einen selbst macht es einen Unterschied, ob man an einem prophet 5 sitzt oder an einem stock-Plugin von ableton. Beides kann da natürlich präferiert werden.

Leider wollte keiner mit mir diskutieren, aber was du da ansprichst schneidet einige Bereiche an. Sollte es Regeln beim musizieren geben und ab wann? Ab wann ist etwas Musik oder wann nicht mehr?
Die Regeln werden immer wieder gebrochen und in der Vergangenheit ging ein neues genre immer mit einem solchen bruch einher. Egal ob es ums mixen oder eben die normale Verwendung von instrumenten geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wünsch dir viel erfolg.
Das genre ist mir unbekannt gewesen.

Es fällt einfach auf,dass Leute beim Musikmachen nach einer Legoanleitung suchen und das geht so nicht.
Wenn man sich die ganzen Legenden anhört oder wer genres nachhaltig geprägt hat, wird deutlich, dass diese Leute immer etwaa anderes gemacht haben, die Regeln gebrochen.

Die grenzen sind viel weniger eng als nan denkt.

Der Grat ist aber schmal, auf der einen Seite brauch man Mut zu neuem und man sollte frei sein und die Regeln brechen und andererseits muss man selbstkritisch genug sein, um sich nicht ignorant in irgendwelchen unsinn zu verrennen.

Das ist schon eine Reise. Man könnte das sogar als Lebensphilosophie sehen.
Im besten Fall macht man Musik bis zum schluss.

Wir haben ja alle mal angefangen, weil uns bestimmte Künstler in bestimmten genres begeistert haben und wir wollten genau das auch machen.
Irgendwann möchte man aber sein eigenes Ding finden und löst sich von allen Vorbildern.
Das ist schwer, was eigenes zu finden.
Meines erachtens kannst du deine Vorbilder nie übertreffen, in dem was sie tun. Das ist unerreichbar. Man kann aber sicher links und rechts daneben an ihnen vorbeiziehen.

Viel erfolg
Vielen Dank
diese Genre is auch wirklich nicht mainstream, also muss man nicht kennen wenn man diese Richtung nicht mag

Ich hab auch die letzen zwei Wochen vieles probiert was nicht die Regel war und war teilweise auch ziemlich verwundert was rauskam

also ich hab durch die letzten zwei Wochen wieder wirklich spaß dabei weil es immer wieder fortschritte gibt

Lebensphilosophie gefällt mir, wollte es immer schon machen aber dennoch leider zu spät angefangen umso mehr hänge ich mich jetzt rein

Danke für deine Worte , halte euch natürlich am laufenden . Hab hier auch wirklich viel Hilfe bekommen :)
 
Hier zeigt sich relativ gut, wie subjektiv der Bereich um guten Sound ist.
Selbst das Ergebnis aus dem professionellen Studioumfeld führt zu absoluten Unverständnis bei so manchen Beobachtern.
Das zeigt umso mehr, wie wichtig es ist, zu lernen, wo die eigenen Grenzen liegen.
Dem Kosnumenten am Dancefloor ists nämlich schlussendlich komplett egal was aus den Lautsprechern rauskommt, solange alle Elemente des Songs stimmig zueinander sind.

Der einzig konstruktive Weg, um zumindest dem persönlichen Ideal näher zu kommen :
N Referenzsound liefern.
100 %%%

Danke
 
Ich geb dir recht aus der Sicht der Publikums. Allerdings aus der Sicht des Produzenten, sieht es da schon anders aus.
Ich habe die bassdrum mit bass garnicht als solche erkannt. Ein paar Jahre zurück und sowas wäre als "Fehler" durchgegangen, wenn du verstehst.
Als Produzent gehört die richtige wahl des instruments einfach da zu. Das was einem am besten gefällt oder das was dich zu guten Ergebnissen bringt, in welcher Form auch immer.
Für einen selbst macht es einen Unterschied, ob man an einem prophet 5 sitzt oder an einem stock-Plugin von ableton. Beides kann da natürlich präferiert werden.

Leider wollte keiner mit mir diskutieren, aber was du da ansprichst schneidet einige Bereiche an. Sollte es Regeln beim musizieren geben und ab wann? Ab wann ist etwas Musik oder wann nicht mehr?
Die Regeln werden immer wieder gebrochen und in der Vergangenheit ging ein neues genre immer mit einem solchen bruch einher. Egal ob es ums mixen oder eben die normale Verwendung von instrumenten geht.
Da muss ich dir recht geben, gerade in meiner Szene sind in den letzen jahren auch viel neue Genres entstanden die sich durchgesetzt haben, haben auch die klassischen regeln gebrochen, die Leute hören es dennoch.
Aber ich verstehe auch deine Meinung zu meinen kick .

Hab generell kein Tunnelblick denken bei Musik , verstehe jede Meinung , sind wir froh das jeder was anderes hört , sonst würden wir jeden tag nur Helene Fischer hören :toetensen: :huepf:
 
Hier gibt es ein neues, ziemlich ausführliches Tutorial über alle möglichen Arten von harten Bassdrums:

 
Danke 🙏🏻

hab jetzt schon einige kicks gebaut auf den weg der mir gezeigt wurde, aber natürlich schau ich mir sowas gerne an, man lernt nie aus 💪🏻💪🏻💪🏻

werd den letzten kick am abend mal hochladen zum reinhören 🤘🏻🤘🏻
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry Leute hatte wieder einen spontanen Krankenhaus Aufenthalt wegen meinen MS .
Anbei mal ein Kick von den letzten 3-4 Wochen.
Bestimmt nicht Perfekt aber für mein Genre geht es zumindest in die richtige richtung

lg MaXe
 

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  • Kick Dis 2.wav
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